Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: kochi am August 22, 2008, 10:07:03
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Hallo Zusammen.
Hat jemand nen Plan wieviel Fett man in etwa in die Schiebestücke von den Kardanwellen pumpt?
Bei den Achs-und Lenkungsteilen wurde mir gesagt bis es irgendwo rausquillt.
Aber bei den Kardan\'s? ???
Müsst man wohl höchstens dann die Manschetten abmachen.
Gruß kochi
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Die Kardanwellen sind hohl. Da würde also eine Menge Fett hinein passen ehe es irgendwo heraus quillt. Das wäre ja nun nicht unbedingt das Schlimmste (abgesehen vom finanziellen Aufwand).
Wenn die Wellen bis Anschlag mit Fett gefüllt würden, dann würde der Längenausgleich nicht mehr funktionieren. Schäden an den anderen Baugruppen sind damit vorprogrammiert.
Meine Erfahrung: bei jeder Wartung 5...6 Pumphübe. Oder mal wiegen wie viel da zusammen kommt und mit dem Wartungsplan vergleichen.
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beim kreuzgelenk des schiebestücks ist auch ne öffnung, wo überschüssiges wieder raus kommt
also ich mach auch bloß sporadisch n paar hübe und gut is...
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Eine Öffnung? Muss ich am WE gleich mal schauen. Bin aber auch von unserem Dicken ausgegangen.
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also ich hatte den vorderen teil vom b21 bus mal ab und da kam beim schubstück (getriebeseitig) die fettwurst aus ner öffnung in der mitte der gabel des kreuzgelenkes
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Habe mal bei unserem Dicken geschaut: die Kardanwelle von Motor zum Getriebe hat keine derartige Bohrung.
Die anderen habe ich nicht geprüft.
Zusammengefasst: Längsausgleich der Kardanwellen nicht mit zu viel Fett versehen, da nicht überall Entlastungsbohrungen vorhanden sind und die Gefahr der Verspannung des Längsausgleiches besteht.
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das ist ja auch keine \"bohrung\" sondern ne öffnung (die gabel mit dem kreuzgelenk ist auf die hohlwelle gesteckt und hat an der stirnseite n ovales stück offen)
der längenausgleich vor dem zwischenlager (bei vorverlegtem motor z. bsp.) hat ja auch nicht soviel zu bewegen, interessanter ist der vor der hinterachse, da kommt überhaupt längsbewegung zustande, am motor sind\'s bloß die vibrationen...