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Autor Thema: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF  (Gelesen 13539 mal)

Offline tombulli

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Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« am: März 02, 2015, 16:12:28 »
Hallo liebe Gemeinde,

ich bin ein Neuling hier und überlege mir einen Ello zuzulegen, aber wichtig für mich ist, dass ich einen gebremsten Anhänger um ca. 2,5 Tonnen ziehen kann. ich war schon bei der DEKRA und habe auch die Suchfunktion hier genutzt. Leider bin ich immer noch nicht viel schlauer ... Ich habe mir die KTA Daten für einen LO 2002 AKF/LF 8-TS 8 M III geben lassen und da liegt die Anhängelast gebremst bei 1000kg. Das ist viel zu wenig erscheint mir aber auch irgendwie unrealistisch. Weiss jemand was man machen kann um entweder a) die Anhängelast zu erhöhen (Gutachten oder Auskunft des Herstellers) b) ob bestimmte Ello Modelle eine höhere Anhängelast im KTA haben ? KTA downloaden konnte ich leider nicht - weil weniger als 5 posts :-)

Ach so es geht um eine Kugelkopfkupplung - eine Einbaumöglichkeit habe ich hier in Dresden schon gefunden, aber die konnten mir bezüglich der Hängelast des Fahrzeugs nicht weiterhelfen ...

Wäre toll wenn mir jemand weiterhelfen könnte

beste Grüße

Thomas

Offline Danimilkasahne

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Offline caro30

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #2 am: März 02, 2015, 16:30:26 »
Da dürfte bei 2100Kg Schluss sein, aber Du bist sicher, dass Du da 2 Tonnen auflaufgebremst hinter Dir her ziehen möchtest  :question:

Macht bestimmt viel Spaß, schon die kleinen Feuerwehranhänger mit 600Kg merkt man vorallem am Berg deutlich ...

Offline Norbert04

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #3 am: März 02, 2015, 17:49:39 »
die anhängelast ist oft vom ehem. einsatzzweck abhängig - für feuerwehren war irgendwie mal 1000kg notwendig und steht dort deshalb sehr oft drin, NVA hatte da andere forderungen, folglich.....
ein rennauto ist der ELLO doch sowieso nicht, und im kleinen Transportverkehr zwischen den Ortschaften geht es schon....

übrigens bin ich mir ziemlich sicher das es auch 2500kg gibt, mein 3004 hat die z.B., mein 3000er hatte die auch  sh. http://www.robur.de/smf/freigaben-briefe/ld-3000-akfst-ko-ii/msg13316/#msg13316

schwieriger ist das einem prüfer zu vermitteln, der sich damit nicht auskennt - denn der grundaufbau des Fahrzeuges (Rahmen, Bremsen etc.) ist ja an sich gleich
« Letzte Änderung: März 02, 2015, 17:52:48 von Norbert04 »
immer schön voll

Offline tombulli

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #4 am: März 02, 2015, 18:00:30 »
Hallo liebe Gemeinde,as hilft mir erst einmal weiter - ich wedt den KTAs nochmal zur DEKRA gehen - vielleicht habe ich ja Glück. Es gab dort einen Sachbearbeiter , der war sehr Robur aufgeschlossen - vielleicht klappt es ja.

Wenn ich das richtig verstehe, dann waren die unterschiedlichen Anhängelasten eher dem unterschieldichen wecken geschuldet und nicht den unterschiedlichen technischen Gegebenheiten, da der Grundaufbau des Robur ja sowies ich ist - richtig ?

tausend Dank schonmal

Thomas Berendonk

P.S. das der Robur kein Rennwagen ist - ist mir klar - und dass dann  2t an der Grenze des mahn liegen auch !

Offline Danimilkasahne

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #5 am: März 02, 2015, 18:05:14 »
Servus, warum das bei  Fa. Franke (DD Kesselsdorfer) oder Fa. Trentzsch (DD Boddenbacher) nicht im Komplettpaket machen lassen?

Ahoi D.

Reuschel Rainer Nutzfahrzeuge - in Wilsdruff ist eventuell nicht mehr aktiv
« Letzte Änderung: März 02, 2015, 18:08:10 von Danimilkasahne »

Offline LAK1-Med

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #6 am: März 02, 2015, 18:52:43 »
Wenn ich das richtig verstehe, dann waren die unterschiedlichen Anhängelasten eher dem unterschieldichen wecken geschuldet und nicht den unterschiedlichen technischen Gegebenheiten, da der Grundaufbau des Robur ja sowies ich ist - richtig ?
Ich besitze keine Pritsche, aber unterscheiden sich die Rahmenanschlüße der Kupplung bei Armee und Feuerwehrpritsche nicht? Die Feuerwehrpritsche hat doch die Kupplung auf einem eigenen Block und nicht direkt an der Hecktraverse verschraubt? Könnte es sein, dass die original Kupplung bei der Feuerwehr damit nur die kleinere Anhängerlast zu gelassen hat? (Widersprecht mir wenn ich falsch liege)

Bei einer neu angebrachten Kugelkopfkupplung könnte man dann die KTAs der anderen Modelle anführen, da diese ja dann anders angeschlagen wird.
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Chrischan

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #7 am: März 02, 2015, 19:05:09 »
Der Bock war notwendig um den Freigang der Deichsel an den Tritten, bzw. Staukästen zu ermöglichen und hatte keine andere Bedeutung - die AHK wurde dadurch einfach ein Stück nach hinten versetzt.

Dazu kommt, dass die militärischen LO's ausnahmslos alle die HK68 verbaut hatten, die zivilen aufgrund Nichtzulassung für den öffentlichen Verkehr dann die BK63 mit Standard-40mm-Bolzen.

Nun hat aber die Anhängelast der BK63 mit 2,5t nix mit dem Kugelkopf zu tun. Der wird ja grundsätzlich anders am Rahmen montiert. Die KTA's sind da nicht wirklich aufschlussreich. Dazu müßte man mal einen Blick in eine Betriebserlaubnis vom LO werfen, dort steht meist mehr drin, als man vermutet ;)

Offline tombulli

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #8 am: März 02, 2015, 23:08:27 »
Zu weiter oben: Die Firmen konnten mir da leider auch nicht weiter helfen - haben alle auf die DEKRA verwiesen und auf die zulässige hängelast ihres jeweiligen Kugelkopfbockes - deshalb muss aber das Fahrzeug trotzdem für eine bestimmte Zuglast zugelassen sein ...

Zu dem letzten Hinweis - wo kann ich denn so eine Betrieberlaubnis einsehen ? Gibt es da einen Link ?

beste Grüße

TB

Chrischan

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #9 am: März 03, 2015, 05:45:40 »
Nicht Betriebserlaubnsi - sorry, mein Fehler - Betriebsanleitung, findest Du regelmäßig als Kopie bei ebay.

Ansonsten findest Du im Downloadbereich auch ein KTA-Blatt vom zivilen 2202A, der darf 2100kg gebremst.

Offline andrehh

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #10 am: März 06, 2015, 09:24:02 »
Hallo Thomas,

muss es ein Allrad-Auto sein?  Im Brief meines LD3004 stehen 2600kg gebremst, allerdings mit BK63.

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Offline lura

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #11 am: März 06, 2015, 19:04:02 »
Die NVA-Ellos hatten 2.100 kg Anhängelast gebremst und ungebremst.die wurde zum ziehen einer Wasserkuh auf HL 10 benötigt. die Feldküchen waren etwas leichter. die neueren HL 10 hatten zwar druckluftbremse, aber die LO's keinen Anschluß dafür.  die ungebremste wurde dann im Zuge der Wiedervereinigung wohl auf übliche 750 kg reduziert. die 2100 gebremst sind das Maximum für die 2002er. beim LD 3004 galten ja andere Anforderungen ( zulassung in D). Jetzt müsste man einen Prüfer findet, der die Anhängelast vom 3004er auf den 2002er umschreibt. Dann würde das evtl. klappen mit der Erhöhung der Anhängelast.
« Letzte Änderung: März 06, 2015, 19:11:24 von lura »
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Offline trabiwup

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #12 am: März 06, 2015, 21:46:16 »
Also mein MZ, 2005 in Wuppertal zum Wohnmobil umgeschrieben, hat nach wie vor 2100kg gebremst und 1500 ungebremst in den Papieren. Mit 750 kg ungebremst dürfte ich auch meinen STA  nicht ziehen. Der hat auch nach wie vor 900 kg zgG trotz Vollabnahme und neuer Papiere 2009.
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Offline cgm

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #13 am: März 07, 2015, 08:32:25 »
Warum solltest Du, wenn Dein Fahrzeug nur 750kg ungebremst ziehen darf, nicht einen ungebremsten Anhänger ziehen dürfen, welcher 900kg Gesamtmasse hat, oder wiegt es mehr als 750kg leer? Wichtig bei Anhängern in der Gewichtsklasse ist immer was das Teil tatsächlich wiegt, nicht was es maximal wiegen dürfte. Das gilt jedenfalls für das Fahrzeugrecht. Im neuen Führerscheinrecht mit den neuen Führerscheinen bis 3,5t sieht es vielleicht anders aus.

Offline Norbert04

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #14 am: März 07, 2015, 17:27:22 »
nochmal, der link oben enthält ein Allradfahrzeug 3000 aus der Vorwendezeit, mit 2600kg - wo ist also das Problem?

ich weiß aber ebenso, dass die DL16 mit gleichem Rahmen, welcher beim Aufbauen der Leiter seltsamerweiser im Aufbauwerk sehr rustikal gekürzt wurde anstelle vielleicht gleich den kurzen zu nutzen - in der KTA keine Anhängelast hat: hier gibt es keinen Spielraum, gab es nicht und wird es auch nicht geben
hab allerdings noch nicht versucht, mit dem TÜVer einen Rahmenwechsel zu besprechen, aber das ist eh Wunschdenken....
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Offline trabiwup

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #15 am: März 07, 2015, 18:22:17 »
cgm:
Der wiegt beladen mit SR50, Ersatzgasflasche, Stromer und Ersatzteilen und Eigengewicht von 380 kg garantiert mehr als 750 kg ...

Gruß aus'm Tal
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Offline cgm

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #16 am: März 07, 2015, 19:53:45 »
Hallo trabiwup,

der SR50 wiegt 50kg. Die Gasflasche 10-15kg. Stromer 15-50kg. Da musst Du ja richtig viel Ersatzteile mit Dir herumschleppen.

Übrigens, mich wundert, dass man für Deinen MZ überhaupt eine Anhängelast eingetragen hat, weil das werksmäßig eigentlich nicht vorgesehen ist. Vor rund 10 Jahren hatte ich mal bei Herrn Mierdel von Robur Engineering nach einer Anhängelast für einen MZ gefragt, weil mein Kumpel so ein Ding hatte. Da gab es zur Antwort, dass der Bus und das Mehrzweckfahrzeug nicht für den Anhängerbetrieb vorgesehen sind. Also Null Anhängerlast. Übrignes genauso wie für LAK Robur, wenn er ohne Aufbau fährt.

Ich meine sogar, dass ich das damals schriftlich bekommen habe. Ist ja auch egal. Für mich war die Sache dann erledigt und für meinen Kumpel auch. Es war ein Allrad MZ als LD3001 mit 10-20er Rädern. Der war schon ohne Anhänger motormäßig heillos überfordert. Vorwärts nimmer - rückwärts immer, war die Devise. Trotzdem, ich werde mal in den KTA Blättern vom Bus / MZ nachschauen, was da über Anhängelasten steht. Das interssiert mich jetzt.

Offline trabiwup

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #17 am: März 07, 2015, 21:17:36 »
Hey cgm,
ja,i st ganz schön "Mist" drin. Werde vielleicht mal über die Waage fahren.
Herrn Mierdel kenn ich auch noch, hat mir die Freigabe für meine 12.5-20 Reifen gegeben. Soll kürzlich leider verstorben sein.
Wegen der Anhängelast: Schau hier mal im Bereich "Downloads" die KTA/ABE des LD 2002 Ffr6/MZ17 an. Genau meine Werte.
« Letzte Änderung: März 07, 2015, 21:19:21 von trabiwup »
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Offline cgm

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #18 am: März 07, 2015, 21:42:15 »
Bei Deinem Bus MZ17 ja, bei dem MZ darüber nicht. Ist schon komisch.

Chrischan

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #19 am: März 08, 2015, 08:03:32 »
Ich vermute mal, dass Anhängelasten tatsächlich dem zugedachten Einsatzzweck anstatt der techn. Möglichkeit eingetragen wurden. Wenn man den KTA's und den x Varianten folgt, wäre das zumindest eine logische Erklärung. Das würde sich auch mit der Aussage des Robur-Mitarbeiters decken.

Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass zu DDR-Zeiten irgendwer auf den Gedanken gekommen ist, ein druckluftgebremstes Wasserfass auf HL10-Basis an den LO zu hängen - dafür gab es unterschiedliche Fahrgestelle inkl. unterschiedlicher Lasten und entsprechend ausgerüsteter Zugfahrzeuge.

Die Umschreibung der militärischen KTA's erfolgte ja erst nach der Wende in bundesdeutsche Fzg.-Briefe und das die Zulassungsstellen bei den Gewichten und Achslasten (auch heute noch) Probleme haben, zeigt die tägliche Praxis, warum nicht auch bei den Anhängelasten?

Wann wurden denn tatsächlich Fahrzeuge aus NVA-Bestand ausgemustert und der zivilen Nutzung vor der Wende zugeführt? Das betraf doch tatsächlich nur die Fahrzeuge der Fahrbereitschaften, die irgendwann nach der ersten oder zweiten GR für den Militärdienst nicht mehr geeignet erschienen, bzw. Schritt für Schritt durch neuere Modelle ersetzt wurden. Nicht umsonst haben sich bspw. die G5-Tankwagen ewig beim Militär gehalten. Das entnehme ich u.a. dem Hinweis in den militärischen KTA's, zur Umrüstung der HK68 auf BK63 (wäre die zivile Weiternutzung nicht angedacht gewesen, bräuchte es in einer militärischen KTA keinen derartigen Hinweis!) Ich glaube mich zu erinnern, dass auf meinem Typschild 1500kg gebremst und ungebremst drauf stehen, was dem HL10 mit 1560kg durchaus entspricht (abzüglich der 60kg Stützlast).

Die 750kg-Regelung betrifft auch nur die Anhänger ab Stichtag. Alles was vorher gebaut wurde, unterliegt dieser Regelung nicht, im Falle der DDR-Fahrzeuge Stichtag 03.10.1990. Es gab Anhänger, die bereits nach der EU-Richtline auch zu DDR-Zeiten gebaut wurden (die ganzen zivilen Pkw-Anhänger bspw.), aber weder ein EGF, noch ein HL10.xx noch ein TSA- oder STA-Fahrgestell unterlag (unterliegt!!!) dieser Regelung. Führerscheinrechtlich muss man aber aufpassen, zumindest was den kleinen B oder B + Ziffer 96 angeht, denn das Führerscheinrecht kennt nur Anhänger bis 750kg oder über 750kg..

Schlussendlich macht es sicher Sinn, sich den Prüfer zu schnappen und ein paar KTA's mit unterschiedlichen Anhängelasten vorzulegen, aus denen die Gesamtgewichte der Fahrzeuge und deren Motorleistung hervor geht um ihm die Entscheidungsfindung zur Erhöhung der Anhängelast zu vereinfachen. 2600kg gebremst sollten kein Problem sein, allerdings sollte man vllt. mal nachsehen, ob bei der Anhängelast nicht auch das erhöhte Gesamtgewicht vom Zugfahrzeug zu berücksichtigen ist? Es gab schließlich auch schon zu DDR-Zeiten LO's, die mehr als 5500kg z.g.G. durften ;)

Chrischan

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #20 am: März 08, 2015, 08:15:26 »
Hier noch ein Bild zum Anhängebock - ich denke darauf wird sehr gut deutlich, was der für ne Aufgabe hat.

Klick

Offline Mario

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #21 am: März 08, 2015, 09:26:44 »
Lese nun interessehalber mit. Meiner Meinung nach, gelten alle hier genannten NVA-Gewichte für die BK-63. Aber der Thomas will ja eine KUGELKOPFkupplung verbauen. Ist die (+ Halter) im normalen Straßenverkehr überhaupt für das Gewicht zugelassen?
« Letzte Änderung: März 08, 2015, 09:34:27 von Mario »

Offline caro30

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #22 am: März 08, 2015, 09:39:30 »
Bis 3500Kg sind Kugelkopfkupplungen im Normalfall zulässig und durchaus auch im Einsatz Crafter und Co zum Beispiel haben ja auch schon 2,8t eingetragene Anhängelast. Und viele Pferdefreunde haben ja auch recht schwere Hänger zu ziehen, wenn da 2 dieser Prachtkerle drin stehen ...

Ich glaub nur immer noch nicht, dass es wirklich viel Sinn macht, wenn man einen solches Gewicht Auflaufgebremst ziehen möchte, dann auf einen Robur zurückzugreifen.
« Letzte Änderung: März 08, 2015, 09:59:02 von caro30 »

Offline cgm

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #23 am: März 08, 2015, 12:04:44 »
Da muss ich der caro30 recht geben. 3,5t an einen Robur dranzuhängen macht keinen Sinn. Da sollte man zu W50/L60 greifen oder sich einen 1300er Unimog besorgen.

An meinen LD 2002A mit 74PS Deutz Motor hänge ich für die Sommerurlaubsfahrt immer eine ungebremste HL10.00 Pritsche dran, sozusagen als Motorradtransportanhänger. Ich denke mal, dass die Pritsche mit Motorrad und dem andren Krempel, den man so mitschleppt, rund 1.000 kg wiegt. Es geht einigermaßen, wenn man im Flachland unterwegs ist. So vom Kreis Gifhorn zum Schwielochsee. Auf den Rennsteig oder in den Oberharz würde ich damit nicht so fahren wollen.

Chrischan

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Re: Anhängelast - Kugelkopfkupplung LO 2002 AKF
« Antwort #24 am: März 08, 2015, 12:29:30 »
@ Mario - wenn dann gelten die Gewichte in den militärischen KTA's für die HK68, die BK63 war beim Militär nicht wirklich zu finden.

 

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