Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Chrischan am April 10, 2012, 21:03:56
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:mad: :mad: :mad:
Wie blöde kann man(n) eigentlich sein? Braucht jemand nen halbfertiges Fachwerkhaus, 100m² Wohnfläche ohne Dachgeschoß (ausbaufähig). Dazu ne 40m² Scheune (LO paßt rein) und ein ehem. Stall mit ca. 15 - 20m². Grundstück insgesamt ca. 300m² mit kleinem Vorgarten.
Das Fachwerk ist soweit wieder beisammen (die Zimmermänners sind gerade raus), Schwellbalken i.O., Anschlüsse i.O., Fachwerk wird noch fertig mit Lehmziegeln ausgemauert, dass das Haus wieder zu ist. In dem Zustand eigentlich unverkäuflich - echt klasse :-[
Es ist unglaublich - Ostern ist nen geiles Fest :mad:
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Mensch Chrischan,
Ich kenne das auch.
Hab nen Bauernhof als 3-Seit-Hof.
Und da gibts nicht mal ne Förderung drauf.
Ich hab ne Scheune ausbauen lassen und auch sehr viel selbst gemacht.
Aber selbst der Abriss der Altsubstanz war im Wert eines Mittelklassewagens.
Da stellt man sich auch die Frage, ob es richtig war.
Und es war richtig!!!
Sieh es positiv, schau nach vorn, mach Fotos über Fotos. Davon kannste nie genug haben.
Ich drück dir die Daumen, dass das alles klappt und du es alles schaffst!
Und wenn du mal die Nase gestrichen voll hast, dann geh an den Ello schrauben.
Dort fragst dich auch, warum man das alles überhaupt macht.
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Alles richtig gemacht.
schön mit der Ruhe alles fertig machen und dann ein schönes Haus haben, das man selber kennt.
Das ist Lebensqualität.
Bernd
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Da hat aber jemand Frust. :( Ist es wirklich wegen dem Haus? Den ganzen Tag auf Arbeit, dann nach Hause und gleich wieder am Haus bauen. Wochenenden, Feiertage, jede freie Minute und jeder Cent wird ins Haus gesteckt. Da bleibt vieles auf der Strecke, lange unbemerkt. Wir haben uns letztes Jahr auch ein Haus gekauft und voller Euphorie mal 3 Monate für die Renovierung eingeplant. Da wussten wir aber noch nicht, welche Überraschungen auf uns warteten. Zum Umzugstermin, der von Anfang an fix war, war nichts fertig. Ist es auch jetzt noch nicht. Alles nur angefangen und soweit, dass man es benutzen kann. Sieh zu, dass ihr mind. Küche, Bad und 2 Zimmer fertig bekommt, damit ihr erstmal einziehen könnt. Dann kann man sich auch mal ein paar Tage Auszeit gönnen und sich um die anderen wichtigen Dinge des Lebens kümmern. Der Rest kommt dann von ganz alleine.
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Richtig lesen!
Da war wohl jemand woanders Eier suchen...oder?
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Richtig lesen!
Da war wohl jemand woanders Eier suchen...oder?
So deutlich wollte ich es nicht schreiben ::)
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Oh man, ich kenn das zum Glück nur aus Zeiten, wo an haus noch nicht zu denken war... Hab da dann kurz danach mit dem Bus und ein paar Freunden ne tolle Tour an die polnische Ostseeküste gemacht. Das hat über die ersten Depris geholfen - Bin danach auch deutlich mehr unter Menschen gewesen als vorher - Jetzt zurückblickend wars richtig so...
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Nein nein - Fremdeiersuchen war niemand, nichtmal Birnen oder andere wohlgeformte Früchtchen ;)
Es war gestern nur leicht der Frust, was alles nun auf mich alleine zukommt - mal schaun, ob ich's bis zur Heizsaison schaffe, die untere Etage einzugsfertig zu bekommen.
Über's gröbste bin ich weg - danke für die aufmunternden Worte - jetzt ist's "bloß" noch Fleißarbeit für mich und den Katzenkiller auf der Motorhaube, wobei er mir mit Rat und Tat zur Seite steht :D
Bank und Notartermin abklären, nebenbei Hütte zu mauern und Steine und Dreck raus schaufeln. Wenn die Bodenplatte erstmal drin ist, ist das wichtigste geschafft!!!
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für fleißarbeit finden sich vielleicht auch mal paar mehr hände vor nem (Bier)fachgespräch..... man kann ja mal rumhören - muss natürlich passen und sinnvoll sein
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...laaangsam ernährt sich das Gnu^^
Jeden Tag nach der Arbeit ein paar Lehmsteine in die dreieckigen Gefache basteln - das dauert.
Raus ist bis auf eine 12er Lehmwand alles, die halbe alte Treppe muß noch, dann darf der Zimmermann nochmal ran, ich hab hinter einer Ziegelbetonwand noch ne nicht vorhandene Schwelle gefunden - mal sehen, wie das der Zimmermann machen will mit dem Abstützen - das geht nur von innen, alldieweil auf der anderen Seite ein Haus davor steht... Dazu muß aber erstmal der Streß ums Haus selbst beigelegt sein!
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Kopf hoch und weitermachen!!!
Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen... ;)
Später lacht man über jede noch so schwere Zeit / Aufgabe.
Warten wir auf später...
Grüße Steffen
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Hallo, denk immer dran:" Lächle, es könnte schlimmer kommen" Und ich lächelte, und es kam schlimmer!
Scheißsituationen gibts leider, kopf hoch und nach nem schönen Holzofen geguckt und schon mal nach Brennholz für die nächste Heizsaison, da kann man viel Frust lassen.
Guck erst mal, daß Du die Hütte zuschließen kannst und mal zu nem Roburtreffen fahren kannst, dann sieht die Welt schon anders aus.
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...danke danke - wird schon werden!
Nächste Woche kommt der Zimmermann, morgen der Kies für die Schicht unter der Bodenplatte, geschachtet hab ich wie'n Weltmeister und wenn dann auch morgen endlich der Laser kommt, kann dieses Weekend sogar der Kies noch rein - zumindest die ersten 2,5 x 6m... Nächste Woche dann der erste Teil der Bodenplatte, während der Zimmermann die letzte Wand wieder auf Hölzer stellt...
Alles wird gut, morgen ist Notartermin Teil 1, ich denke in 14 Tagen / 4 Wochen ist die Sache über die Bühne... - hoffe ich!
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8) Na siehste, mit Plan geht alles schon viel besser...
Weitermachen... 8)
Grüße Steffen
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...Notartermin wird dann wohl doch erst in 14-Tagen oder so, hier gab's noch ordentlich Zoff vom Feinsten :mad:
Zu allem Übel hab ich noch ne nicht vorhandene Schwelle "gefunden", wobei die mittlerweile auch ersetzt ist.
Aktuell hängt die halbe Hütte in der Luft (an der Stelle, wo die letzten 5m Schwelle rein kam + halbe Innenwand unter der gar nix war) und ich unterfahre aktuell das Fundament, weil stellenweise gar nicht vorhanden, der Rest mit unmöglichem Aufbau inkl. 4 verschiedenen Baustoffen auf 40cm Fundamenthöhe. Das kann niemals nicht ein vernünftiger Anschluß für die geplante Bodenhöhe (EG ebenerdig) werden...
Aktuell grabe ich halt 95 tief und 40 breit waagerecht unterm Balken lang und habe in etwa eine Vorstellung davon, wie sich der Vietcong beim Anlegen ihrer Bunkeranlagen gefühlt haben muß...
Plan ist es, bis zur Heizsaison das Fundament fertig und den Boden drin zu haben - da kommen noch einige Container Erde und zerfrorene Feldsteine + Betonbruch auf mich zu :o
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So, eben hab ich die Hütte auf den ersten 7m neuen Fundament abgesetzt - juhu :D
Morgen dann Stützen neu einrichten, Haus 3mm hoch und 3m weiter graben, Sauberkeitsschicht, Schalsteine, betonieren...
Geiles Gefühl, die ersten Meter neues Fundament!!! :-)
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dickes Lob und Gratulation!!!!!!!!!!!!!!!!!!
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Ja, dankeschön :)
Jetzt gehts etwas schneller, wobei halt nervig ist, dass man eben kleckern muß und nicht klotzen kann, beim Fundament - also 2m ausgraben (etwa 10 Doppelarbeitsstunden) + Sauberkeitsschicht, einen Tag warten, Steine drauf, Armierung rein und ausfüllen (halber Tag in aller Ruhe), dann ne Woche warten, bis das Haus drauf abgesetzt werden kann wegen der Festigkeit...
Interessant ist, dass ich unter der Schwelle max. 50cm Feldsteinfundament mit ein paar Zegeln habe, danach kommt Erde :o Die Schwelle selber haben wir um 12cm nach oben versetzt, bleiben defakto knapp 40cm Fundament unter der ehemaligen Schwelle - da wundert mich nix mehr, vor allem in Verbindung zum schweren Betonziegeldach und den Bodengegebenheiten durch Wasser von unten! (Fluß in Flüsterweite)
Ich werd wohl dieses Jahr bis zur Heizsaison die Erdarbeiten bis Fußboden (Estrichschicht) fertig kriegen, d.h. Fundament einmal rundherum und mittendurch, 1x 5m, 1x 6,50m Außenwand mit Fachwerk wieder herstellen (aktuell Betonstein- und Ziegelwand), schachten, kapilarbrechende Schicht aus 15cm Kies, Bodenplatte, stellenweise mit Armierung für Schornstein, etc...
Wahnsinn - wenn ich mir vorstelle, dass Frau angehende Bauingeneurin die Bodenplatte "irgendwie" ans zerfrorene Bruchsteinfundament "anschließen" wollte, wird mir jetzt noch Himmelangst und Bange. Das erste wirkliche Hochwasser (ohne jetzt mal Wasser über den Damm guckend), hätten wir anschließend die Bodenplatte wieder raus gekloppt...
Da machts sich's natürlich richtig gut, dass weiterhin nur Blockier- und Verzögerungsversuche laufen... :mad: :-[
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Hoffentlich tut es Deine Kamera, damit du die Situation festhalten kannst, falls mal Fragen über den Wert zum Zeitpunkt der Trennung aufkommen.
Denn wenn sie eine Ruine verlässt, kann nict mehr als Streitwert im Raum stehen. Nur beweisen muß manns halt können.
Frag ggf. mal nen Handwerksmeister oder Sachverständigen nach Beweisen, besser wegen Parteilichkeit keinen Verwandten von Dir.
Gruß Thomas
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Jo, Bilder mache ich von jedem Fortschritt und die Exif-Dateien vom Bild sollten als Beweis ausreichen, hab eh keinen Schimmer, wie man die manipulieren könnte ;) Aber danke für den Tipp!
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Der Wissende sieht auf Bildern viel, aber für Zweifler bleibt bei einem sachkundigen Zeugen erfreulich wenig Spielraum. Auch ob das Weggemachte wirklich schlecht war oder einem Wutanfall zum Opfer fiel, gerade wenn auf der anderen Seite eine angehende Fachfrau steht. Zu viel Beweise gabs noch nie, gerade wenn es um mehr als 3,50 Euro geht. Und wenn es nur hilft den Vorwurf von unnötiger "Luxussanierung" zu entkräften.
Leider sind Richter fachunkundig, aber jeder Fachkundige hat sich lieber selbst ein Bild gemacht als Bilder zu betrachten.
Nebenbei ist der Zustand in der Auseinandersetzung ggf. auch ausschlaggebend, weil Du ja nicht auf eine Einigung warten kannst sondern weitermachen mußt.
Wenn es aber nachher heißt, daß der Zustand ja nicht so schlecht war oder Du eben höhere Kosten hattest weil Du nicht warten konntest mußt Du es beweisen. Auch Zusatzkosten wegen Verzögerung Deiner Exholden wirst Du nur mit Beweis geltend machen können. Es wird immer entscheidend sein in welchem Zustand die Hütte bei Trennung war und nicht von welchem Zustand Ihr wußtet! Manche Sachen waren vielleicht auch der Fachfrau bekannt ohne dass sie was davon gesagt hat?
Es könnte sein, daß Dir eine penible Dokumentation mit sachkundigen Zeugen bei der Trennungsbedingten Bewertung der Immobilie eine Menge Geld in Form nicht zahlbarer Auszahlung bringt.
Denn wenn zwei sich einen Zustand vier Robi zum Preis eines zweiers holen und sich zerstreiten kann der Flüchtige keinen halben Zweier fordern, wenn zum Zeitpunkt der Flucht der Robie nur ein vierer war.
Gruß Thomas
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...bis vor ner Stunde Fundament gesetzt - Hausecke, total zugebaut, nicht wirklich abstützbar und dazu noch Hohlraumkiesschüttung vom Nachbarfundament - huihuihui - bitte mal alle Stoßgebete gen Petrus, dass er für die nächsten 2 Tage das mit dem Wind läßt, danach kann er wieder ;)
Apropos Hollraumkiesschüttung - wir dachten, wir hätten das Berndsteinzimmer gefunden - denkste, auch keine Schatztruhe mit 30.000 Reichsmark, nix dergleichen - einfach nur Feldsteine locker im Boden verteilt, darauf ne Schiippe Kies, darauf steht der Stall - geile Konstruktion! Nimmt man einen Stein weg, fallen drei weitere hinterher und ich wundere mich, dass die Hütte schief steht???
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...letztes Weekend wieder ein T im Fundament gebaut (hatte ja nur 1 1/2 Tage, weil vorher 4 Tage sonnenbaden am Ostseestrand) gut das ich die Mauer aus einem Bauchgefühl heraus nur zur Hälfte abgerissen hatte. Nach Entfernen des Schleppdaches vom angrenzenden Schuppen kam das hier zum Vorschein:
(http://img12.imageshack.us/img12/1909/image00136d.jpg) (http://imageshack.us/photo/my-images/12/image00136d.jpg/)
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Rem und Schwellbalken auf 2m hinüber, 3 Stützen, ein Deckenbalkenanschluß und mind. 2 Riegel in der ersten Etage und das wegen dem Pfusch des Vorbesitzers beim Anschließen des Daches an die Außenwand :-( Das Schadensbild verläuft 1zu1 zur ehem. Dachneigung des Schuppendaches, Wellasbest, Beton und Dachpappe, dazu Regenwasserablaufrinne vom Hausdach direkt auf's Schleppdach und dank Betonfüllung der "letzten" Welle und eingearbeiteter Dachpappe wurde das Balkenwerk schön feucht und konnte nicht wieder trocknen...
Von innen nix zu sehen, auch am Rem auf dem Bild nicht, von außen kannste fast (bis af die letzten 2cm) durch fassen und Holzmehl rauspuhlen...
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Warm tust Du Dir das alles an....? ::)
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...das haben mich damals auch manche gefragt. Aber das ist nicht das Thema. Wenn man einmal anfängt zieht man auch durch. Und zu ner ordnungsgemäßen Altbaurekonstruktion gehört mindestens einmal den Schwamm zu treffen ;-).
Wünsche Durchhaltevermögen und gutes Gelingen.
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Warm tust Du Dir das alles an....? ::)
Weil ich hier im Dorf angekommen bin, ein Ziel vor Augen habe und eine Aufgabe jetzt nur noch für uns... Ich denke das ist Motivation genug?! ;)
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Ja, diese Bilder werden noch viele zu sehen bekommen. Nach der Wende haben viele ihr angegnabbertes Fachwerk mit aufgenagelten Holzbrettern "aufgehübscht". Von außen sieht es dann auch toll aus. Auch Bauschaum wir immer wieder gerne genommen.
Mal am Rande: Ich habe es versucht heraus zu finden - was ist ein "Rem"?
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Rem od. auch Rähm oder Stockschwelle - hab hier in nem uralten Fachwerkbuch alle drei Schreibweisen als zulässig, mußte aber schon öfter "aufklären" weil die Schreibweise mit "e" wohl veraltet ist...?
Ja Bauschaum, tragende Konstruktion und Allheilmittel - keine Ahnung, wieviele Paletten voll verblasener Kartuschen ich hier schon raus geholt habe? Zementmörtel ist auch eines von den Allheilmitteln - hab ich gestern erst wieder ein halbes Gefach voll gefunden - gottseidank war's noch nicht so lange drin, dass das Holz schaden genommen hat!
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Weiterhin starkes Durchhaltevermögen und viel Erfolg.
Und wenn du mal abschalten willst, dann kannste dich ja mit nem RoBuR befassen. ;)
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...zum Abschalten hab ich das Frauchen :) DAS kann der RoBuR einfach nicht bieten :D :D :D
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Danke für die Aufklärung. Mit der anderen Schreibweise habe ich was gefunden. In einem Bild bei Wiki steht etwas von Rähn, aber das halte ich dann für einen Schreibfehler.
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Hallo Chrischan, hast Du vom Robur schon mal Widerworte bekommen?
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:D :D :D nö!
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...es wird :)
Gestern mal wieder 3m Steinwand rausgekloppt, den Rähm rausgeschnitten und ausgetauscht, dann 6m neues Fachwerk gebaut und bis auf ein paar Riegel auch fertig geworden. Ist nen Meggeiles Gefühl, wenn die Wände wieder miteinander verbunden sind und der Störfaktor Steinwand raus ist! Rückwand wieder komplett und durchgehend als Wand erkenn- und nutzbar ;D
Bleibt noch der Deckenbalken, die 4 Stützen im ersten OG und dort ein paar Riegelchen, die Dank des Wassereinbruches rum sind. Mit den nun folgenden 4m Fundament fange ich nach dem Capu an, eine Diagonale noch verschrauben und den ersten Meter Innenwand ins Fundament einbetten => Haus drauf abstellen, fertig!
Der nächste Ritt Gibelwand wieder herstellen ist in Planung - das sind dann nochmal 6,5m am Stück, inkl. Fundament, Holhlblocksteinwand raus, Fachwerk bauen, etc... Dann brauch ich wieder nen Lkw voller Lehmsteine, Lehmmörtel aus dem Nachbardorf und ich kann die Hütte vorm Winter zu machen - juhu!
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Suchbild => Wo ist der Unterschied (zum Bild oben)?
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Rein vom Material mal ein paar Zahlen:
30 Schalsteine á 23kg
7 Sack Zement á 25kg
sind mit Kies & Wasser rund 1,8t Material, die in den 3,20m stecken. Hin & her transportiert, gestern in ziemlich genau 6h macht summasummarum ca. 2,5t bewegtes Material in der Zeit - handmade wohlgemerkt!
Freitag hab ich umgestützt, d.h. die Baustützen weiter raus gesetzt, dass mir die Grabenwände nicht einrutschen und angefangen den oberen Teil des locker aufgeschichteten Steinegemisches (also das, was da irgendwie als Fundament bisher diente - bei den Hohlräumen dazwischen vor allem an der Hausecke vorn wundert es mich, dass da nix nachgerutscht ist) zu entfernen und auf den Container zu fahren.
Samstag dann in die Tiefe und 15cm Betonsauberkeitsschicht gegossen, inkl. der wenigen überhaupt brauchbaren Feldsteine darin wieder versenkt.
Aktuell ist 1/3 des Fundamentes fertig. Die zwei unterschiedlichen Niveauhöhen vom Boden ergeben sich aus dem bereits für die Kiesschicht ausgeschachteten Teil und dem Teil, der noch nicht ausgeschachtet ist... Man kann es erahnen, links hinter der Fachwerkwand liegen schon 7,5m³ Kies die dann dort rein müssen - juhu 8)
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51% vom Fundament fertig - nächste Woche Einzug! :D
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...gib Gas, der Möbelwagen steht vor der Tür. :D :D :D
Kopf hoch, viel Erfolg. 8)
Grüße Steffen
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...so, ich hab mich die ganze Woche mit der letzten verbliebenen Hohlblocksteinwand beschäftigt, genauer gesagt, diese per Opperationsbesteck (Fäustel, Flach- und Spitzmeißel, 5kg-Bello) aus dem Haus entfernt und auf einem 7,5m³-Container gestapelt. :-X Hohlblocksteine sind NICHT meine Freunde!!! Giebelwand Nr. 2 hängt quasi in der Luft, so wie mittlerweile fast 2/3 des Hauses. Also nebenbei noch abstützen...
Dann wollte ich heute endlich damit anfangen, das Haus final auf ein paar Ziegelreihen abzusetzen, dazu Sperre verlegt, gemauert und gerade eben wieder eingekloppt => falsche Horizontalsperre genommen mit ohne Anschlußmöglichkeit, an die Folie unter der Bodenplatte - nur gut, das es nur 1 1/2m waren und ich's noch gemerkt habe ;) Richtige Folie geordert, nächste Woche mauere ich nochmal und beschäftige mich mit weiteren 6,5m Fundamentschachten... So langsam mag ich Fundament nicht mehr sehen ::)
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...auch hier gehts weiter, wenn auch noch nicht gemauert wie im letzten Posting geschrieben - die Folie ist zwar da, allerdings lag ich auch knapp 4 Wochen im Krankenhaus und seit dem gehts bei mir nur stundenweise und mittlerweile ist's einfach zu kalt, für form- und kraftschlüssige Steinverbindungen. Dafür ging gestern noch was mit Holz, soll heißen die letzte Fachwerkaußenwand im Erdgeschoss steht und ist bis auf einen Riegel und einen Sturz auch fertig.
Ich wollte zwar erst das Fundament bauen, weil's besser zu schachten geht, allerdings ging da meine Gesundheit auf Tauchstation und jetzt isses eh zu kalt zum Fundament ausgießen...
Holzmäßig kommt überschaubar noch der Schwellbalken 1. Etage auf 3m (siehe Wasserschadenfoto vorhergehende Seite), zwei Stützen und drei oder vier Riegel da oben, in dem Zusammenhang zwei kurze Deckenbalken, anstelle des einen angegammelten und dessen Verkämmung.
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Kopf hoch, sag immer "Einzug vor Weihnachten" ,aber lass das Jahr noch offen. Gesundheit ist nunmal wichtiger sonst hilft alles nichts.
Gruß aus dem Westen und Gutes Gelingen
Thomas
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auch von mir gute Reha und denk an die Nachhaltigkeit bei der Genesung ;D
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...jo, hoffentlich gehts übernächste Woche los mit der Reha. Körperlich komme ich so gaaaanz langsam wieder auf die Beine. Vor 4 Wochen war es ne Stunde, bis ich sprichwörtlich platt war, mittlerweile schaffe ich schon wieder 4 - 5h mit arbeiten, basteln, Kram erledigen...
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Bank - check
Notar - check
...der Rest ist Formsache :D Jetzt ist die Hütte endlich mir und zur Feier des Tages hab ich heute gleich mal wieder mit den nächsten 4m Fundament angefangen zu schachten. Muß ja schließlich fertig werden zum II. Quartal, dann kommen nämlich die Wasser- und Abwasserfuzzis^^
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Glückwunsch, aber mal ehrlich! Mache langsam und sieh zu dass Du wieder auf die Beine kommst, dann geht alles besser und relaxter und alles ist vergessen
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Glückwunsch unbekannterweise von hier und denk dran, dass Du nicht dein Mausoleum sondern ein Haus zum noch drin wohnen bauen willst, tu langsam und erlebe noch was im und mit dem Haus
Gruß
Thomas
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Danke danke - mach ich! Es waren gestern effektiv auch "nur" 3h Arbeit und tiefer als 30cm bin ich auch nicht gekommen und betonieren geht bei Frost eh nicht so gut... ;)
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Der Spruch mit dem Mausoleum war hart aber gut! Leben haben wir nur eines - Häuser und Autos gibts viele...
Lass es ruhig angehen - Viel Glück und gutes Gelingen!
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...endlich kann ich wieder was machen - iss nen geiles Gefühl, nicht bloß zu Hause rumsitzen zu müssen, sondern wieder ranklotzen zu können.
Ca. 10x 2 - 3h Arbeit mit Spitzhacke, Spaten, Klappspaten, kleiner Kohlenschaufel, Hammer & Meißel => aulait:
Graben unter der Giebelwand fast 1m durchgehend tief, 40 breit, etwa 7,5m lang...
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Wenn jetzt das Wetter noch mitspielt, kann ich die Sauberkeitsschicht gießen und drei Reihen Schalsteine setzen, aber dazu dürfens gern noch 2 - 3° wärmer werden...
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Endlich kann ich betonieren - nachher gehts los, Sauberkeitsschicht im Graben, Einzelfundament, etc. So langsam gingen mir echt die Arbeiten auf der Baustelle aus, die ich vor dieser Giebelwand noch machen konnte.
Ich habe die 1700 Lehmsteine ins Haus gestapelt (zum Ausmauern der Gefache ist ja auch noch zu kalt), zwischenzeitlich Container Nr. 12 & 13 gefüllt, einige m³ Fußboden auf Niveau geschachtete, stellenweise schon Kies rein um die Lehmsteine drauf zu stellen, Dinge hin & her geräumt, Hof am nächsten Fundamentstück aufgestemmt, ca. 100x die Wasserleitung aufgetaut...
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vielleicht wirds ja noch was mit dem Frühling... :-)
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...klar, wird! Ich hab zwar schon wieder ne Lieferung von weißem Pulver auf'm Hof liegen, aber Frau Sonne sorgt schon dafür, dass die nicht lange liegen bleibt ;) (Wenn ich den erwische, der die bestellt hat :mad: )
War gerade Beton streicheln, nachher kann ich die erste Reihe Schalsteine einmörteln und noch nen Meter Sauberkeitsschicht gießen - zwei Tage bei den Temperaturen find' ich okay, im Sommer waren es keine 20h bis die 3 Reihen Steine gefüllt (!!!) drauf standen.
Wie war der Spruch? "Der Schlosser arbeitet in Millimetern, der Zimmermann in Zentimetern, und der Maurer versucht, auf dem Grundstück zu bleiben...." - kann ich irgendwie nachvollziehen. Schalsteine angegeben mit 36,5 x 24 x 25 - tatsächlich sind die 37 lang, eher größer. In der Mitte des Hauses angefangen und gerechnet, gemessen, nochmal gerechnet und gemessen, Schalsteine positioniert und nochmal gemessen und für passend befunden und 3m weiter an der Hausecke stehe ich mit den Schalsteinen außerhalb des Schwellbalkens - ganz großes Kino :( Zum Glück gibts auch breitere Schalsteine um dieses Mißgeschick auszugleichen und den Schwellbalken wieder mittig auf die kommenden 7m abzusetzen...
Jaja ich weiß, man fängt an einer Ecke an und nicht mittendrin :P - ging aber in dem Fall nicht, weil die Ecke eh ne heikle Geschichte war dank fehlender sinnvoller Abstützmöglichkeit - das war so - ach ich will mich gar nicht daran erinnern, jedenfalls immer ein Auge im Graben und das andere vorsichtig nach oben gewandt ::) ???
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"Blick nach oben" klingt, als würdest Du deiner Abstützung nicht trauen?
Wenn Du nichts mehr schreibst, ist die Wand doch runtergekommen?
Weiterhin viel Erfolg und 10 Grad mehr.
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Ja, das war in der Ecke tatsächlich so - eine vernünftige Abstürtzung zu stellen war echt schwierig. Angrenzende Stallwand auf Kies stehend und hinter der Wand die Scheune vom Nachbarn - also keine Möglichkeit, Baustützen und Balken irgendwo durchzuschieben. Ich habe die Ecke so kurz wie möglich über die zwei Deckenbalken abgefangen, ein paar Hölzer in der Scheunenwand verkeilt und gebetet. Hat geahlten und wir haben auch immer nur meterweise in der Ecke das Fundament getauscht - mittlerweile steht sie ja wieder stabil.
Und was das Haus anheben angeht, bin ich mittlerweile echt schmerzbefreit - ich liebe meinen 15t-Wagenheber :)
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@chrischan so´n wagenheber ist ok, zur Not geht mit ner1:30-Hebelsache auch nen Bauernhaus mittig an der Haupttragstelle 8) aber halt nur 2cm, um die Durchbiegung auszugleichen, stück eiche drunter und alles wieder gut.....
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Yep ;)
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...ich wollt nurmal vermelden, Außenfundament WIRD morgen fertig, dann nur noch 3m Innenfundament, dann hab ich das Unterfahren nach 9 Monaten Schufterei geschafft!!! :) :) :) Juhu :) :) :)
Das sind die letzten 3m, morgen 2te und 3te Steinreihe drauf, Stahl rein, Beton rein - ERLEDIGT!!!
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Respekt, sieht gut aus!
Hoffe du hast noch genug zu tun nicht das dir sonst Langweilig wird :D
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So, nach 2 Jahren penne ich dann wohl morgen das erste mal in meinem Haus - wollte ich nurmal vermelden.
Bin gerade mit dem (Behelfs-)Fussboden im Winterquartier fertig geworden - 3 Kreuze, dann kann der sch*** Wohnwagen endlich vom Hof!!! :D :D :D
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na dann mal herzlichen glückwunsch....
das gefälle der Fensterbank garantiert auf alle Fälle den Abfluss :angel:
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Ja, ich hab in dem Raum knapp 20cm diagonal, daher auch die Stufe, quer über den 3m breiten Flur nebenan sind's nochmal 14cm Gefälle, überm Bad dann wieder 8cm in die andere Richtung. Und da habe ich schon gedrückt wie ein Mann, um wenigstens ein paar cm wieder raus zu holen ;) So ist das halt, wenn die doofen Bauern vom Fachwerk keine Ahnung haben und eine Strebe nach der anderen rausschneiden, Stützen und Streben auf Bauschaum absetzen, oder von einer Stütze noch ein 1/4 stehen lassen, weil da unbedingt eine Tür durch soll. Mal abgesehen vom vergammelten Schwellbalken, der ja auch nur noch zu einem Drittel in der Höhe vorhanden war.
Die eine Innenfachwerkwand endete in Hüfthöhe quasi im NICHTS - ein bissel Zeigel-, Lehm-, Feldstein- und Bauschaumgemisch, wobei Bauschaum und Lehm die Komponenten mit dem mengenmäßig größtem Anteil waren, dazu wurde dann die Stütze in der Außenwand komplett weggelassen und auch die Riegel endeten dort im NICHTS. Die andere Innenwand sah ähnlich aus, wobei dort "wenigstens" 12er Steinwand auf dem maroden Schwellbalken hochgezogen wurde, die zumindest die beiden anschließenden Stützen am Umfallen hinderte. Alldieweil der darüber liegende Deckenbalken hatte keine kraftschlüssige Verbindung...
Ich hätte dem Haus noch 5 Jahre in dem Zustand gegeben nachdem ich überblicken konnte, was da alles nicht mehr vorhanden, bzw. kaputt war. In dem Fall war der umlaufende tote Schwellbalken tatsächlich nur die Spitze vom Eisberg und da hätten auch die zwei Mauern aus Hohlblocksteinen nichts aufgefangen, zumal die nichtmal angeschlossen waren...
Nun ist's wieder ein Fachwerk (zumindest im Erdgeschoss und an der Rückwand des Hauses), wenn auch ganz schön gestückelt, trägt und verteilt Lasten ordentlich dahin, wo sie hinsollen - auf ein brauchbares Fundament. An die vordere Außenwand muß ich im Laufe des nächsten Jahres noch, da fehlen ganz einfach Streben drin, waren nie eingebaut - auf 10m eine in 12x12!!! ??? :o In der Rückwand waren wenigstens 2, allerdings eine davon dank Wasserschaden (die Fotos auf der ersten Seite) ohne Wirkung...
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Mal wieder ein Baustellenbild, die letzten Quardatmeter Decke in der ersten Etage inkl. Lager für die neue Treppe sind in Arbeit... Das Jahresziel erreiche ich bis auf rund 4m² Decke locker ;) Die letzten viere dann irgendwann im Frühjahr sobald ich das Fußbodenhöhenmaß vom Nachbarraum übertragen kann, da steht aber aktuell noch eine Lehmwand dazwischen...