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Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: ralph am September 27, 2016, 15:46:31

Titel: Blattfedern konservieren
Beitrag von: ralph am September 27, 2016, 15:46:31
Was haltet ihr von der Option, Blattfedern mit fettigen Bändern zu umwickeln, um diese vor Dreck und Wasser zu schützen? War wohl früher eine Option...
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: Mulitreiber am September 27, 2016, 18:02:54
daran hab ich auch schon mal gedacht.
ich kann mich daran erinnern das mein großvater, ein altgedienter schirrmeister, noch blattfedern "eingenäht" hat.
also die federn wurden eingeschmiert und dann mit speziellen lederleibchen ummantelt und dann vernäht.
ich glaube das dies in den 19 - dreißigern bei den höherpreisigen BMW modellen so üblich war.
und für den trabant 600 gab/gibt es sowas in kunstleder mit druckknöpfen.
wenn ich daran denke, mach ich heut mal ein bild davon.


viele grüße
vom mulitreiber
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: mirkanic12 am September 27, 2016, 18:49:42
Und dann fährt man durch eine Pfütze und das Wasser kommt nie wieder raus...das wäre meine Sorge.
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: Combiquick am September 27, 2016, 19:01:39
Soo dicht wird das ja nicht.
Gut finde ich die Idee ja auch, bei mir wird das offen aufgesprühte Fett erst sandig, dann wäscht es sich ab, müsste also eindutig eingepackt werden.
Ralph, mache es doch mal (schöne schwarze Kothenbahn), schicke uns Bilder und berichte dann in 5 Jahren, wie es sich bewährt hat.
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: Olaf am September 27, 2016, 21:05:26
keine schlechte Idee,aber wie offt fährt man den durch den Modder.
Bei meinem GAS 69 waren die Federn auch ein gewickelt.
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: kochi am September 28, 2016, 11:55:25
Da gibt es Fettbandagen bei Mike Sanders. Für Oldtimer.
Sieht aber komisch aus.

Und naja....ich fahr schon häufiger durch Sand und Dreck

Sven
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: naviprofi am September 28, 2016, 16:08:39
Dann nehmt doch einfach die dauerelastischen Binden eBay-Artikelnummer 252459466259.
Für die Mädchen unter uns in pink oder rosa, für die grüne Fraktion in grün oder braun, und für Kochi in chic rot  :D

Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: ralph am September 28, 2016, 16:45:32
Von den Bandagen mal abgesehen, ölt oder fettet ihr die Federn von aussen? Bisher hab ich immer gefettet, aber das sammelt auch fleissig den Dreck.
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: naviprofi am September 28, 2016, 17:07:16
Eigentlich nicht, da mir die Schmiererei bei den häufiger anfallenden Reparaturen und Wartungen einfach zuviel ist.
Früher haben wir das so gemacht, die Binden gabs im Krankenhaus oder von der freundlichen Schwester in der Disco.... Viel Fett, dann mehrlagig eingewickelt und irgendwann, wenn sie sich zerrieben haben, wieder entfernt und neu gemacht. Meinen Trabi habe ich dann auch so verkauft ...
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: kochi am September 28, 2016, 17:28:17
In den Güterwagenschmieden in Delitzsch z.B. wurden die kompletten Federpakete ins Elaskonbad gelegt.
Aber wer hat schon noch soviel?

Sven
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: kochi am September 28, 2016, 18:27:04
Ein Bekannter sulpert bei seinem Hanomag die Federn komplett mit Grafit öl ein.
Fährt sich super.
Schleudert leider auch in jede Ecke. Das stört mich schon.

Sven
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: outsch am September 29, 2016, 10:08:44
Eine Alternative wäre ein Grafitöl selber herstellen, bis die Viskosität/ etwas Haftzusatz zugeben. Dann wird es nicht so abgeschleudert aber es hält auch etwas mehr Dreck.
Ich öle und Fette meine Federn immer sehr stark. Bisher ist mir das nur positiv aufgefallen. Trotz spielen in der Sandkiste McPomm.
Gruß
Marcus
Titel: Re: Blattfedern konservieren
Beitrag von: Хелмар am September 29, 2016, 11:36:55
Ich nehm auch Graphitöl für die Federn, das hat auch sehr gute Kricheigenschaften und geht auch in Blechfalze usw rein. Sehr guter Korrosionsschutz für stellen, an die man schlecht rankommt. Man muß es eben hin und wieder auffrischen, ich würde es dem Fettgeschmadder aber in jeder Hinsicht vorziehen.