Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: kochi am Februar 09, 2014, 18:59:15
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N'abend
Hatte noch nie solche Probleme mit meinen Bremsen.
Nachdem die Belege in den Bergen gebrochen waren,hab ich heute vorn neue Bremsbacken eingebaut.
Einstellung bis fest,ein paar Umdrehungen zurück,gut. Dreht sich ziemlich frei bis auf eine Stelle.
Na Probefahrt...schiebt sich schon hin.
Na zieht etwas nach rechts.Mal noch etwas fahren.Zu Haus angefasst....rechts heiß.
Aufbocken...gut schleift etwas. Paar Umdrehungen zurück,alles dreht frei.
Probefahrt.....der erste Tritt geht ins leere,beim 2. bremst.Aber dann bleibt sie hängen :mad:. Noch ein Tritt wieder frei. Ich wird noch irre. BKV mal abgeklemmt...auch nicht erfolgreicher.
Habt ihr die gleichen Probleme oder hat jemand nen Plan wo man halbwegs günstig den BKV überholan kann?
Ich denk der wäre auch mal fällig.
Ich weiß auch das die Backen eigentlich nach der Montage abgedreht werden sollten.Aber wer macht das heut schon noch?
Gruß Sven
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Hallo Kochi
also Ich drehe bis fest dann max 2-3 Zacken zurück keine Umdrehungen,
fahre seit Jahren damit gut kein verkeilen oder warm werden.
ein schleifen ist nicht das Problem,deine Bremse verkeilt sich.
wenns warm wird ist der Radbremszylinder schwergängig,haste da mal geschaut?
Da du ins leere Tritts ist der Weg zu weit
Gruß Uwe
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wenns warm wird ist der Radbremszylinder schwergängig,haste da mal geschaut?
Gruß Uwe
Hab ich noch nicht.Weil so lang is er noch nicht drin.
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Hast du unten die Mutter gelöst das sich die Bremsbacken selber ausrichten können ?
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Welche meinst? Die wo die Federn eingehangen sind?
Achja....ist die dünne Feder zwischen den beiden Backen eigentlich zwingend notwendig?
Die ist dem Zahnrad doch ständig im Weg
Sven
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ja ist notwendig, die verhindert eine unkontrollierte drehung des "Zahnrades"
gemeint ist die Mutter vom Mittelbolzen, wo die Bremsbacken dranliegen, gegenüber vom Radbremszylinder
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Aha ???...hab ich nicht. Danke
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Das geht nur zu 2 einer Bremst einer und einer schraubt
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Na dann muß Madam wohl mit ran ;D
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sagt ihm doch einfach,er möge die zentrier-schraube lösen(die sechskantschraube neben dem einstell-schlitzes),einer muß im fahrerhaus drücken wie ein mann,der andere macht unten los und wieder fest(somit sind die backen ausgerichtet
ich entlüfte immer vorher(kann aber jeder machen,wie er will),dann zentriere ich, und dann einstellen(von fest-4-5 zähne zurück) -trommel muß schön freidrehen
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Hallo Kochi,
Bremse einstellen geht eigentlich gut wenn ein paar Sachen berücksichtigt werden.
1. immer an der Achse anheben, nicht am Rahmen (sonst spielen die Handbremsseile mit rein, da hat sich meine Werkstatt schon mal stundenlang "vergnügt" weil sie faul waren und hinten am Rahmen mit Gabelstapler angehoben haben)
2. geht auch allein, wie gesagt, die Haltemutter lösen, festziehen an der Rändelschraube, dann Haltemutter fest und wieder etwas lösen (ca. 3 Zacken), sollte ganz leicht schleifen
3. Sind die Enden der Beläge angefast? Neu sind die normal gerade, da etwas anschrägen reduziert die Blockierwirkung drastisch.
Mit neuen Belägen dauert es eine Weile bis sich alles aufeinander angepaßt hat. Ich mußte auch zwei Wochen Urlaubsfahrt über ich ergehen lassen bis die endgültige Einstellung dann gepaßt hat.
Zu viel Lüftspiel führt unweigerlich zu unkontrolliertem Verhalten. Der Robur hat eine Duo-Servo Bremse. Selbige kann scih bis auf den RBZ fast komplett frei bewegen (verdrehen) und sich so der Trommel anpassen.
Gut eingestellt funktioniert sie aber gut.
Ciao
Veit
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So, hab heut das Programm durchgezogen. Erst entlüftet,die ominösen Schrauben gelöst und Madam musste in die Eisen steigen. Eine Besserung ist zu verzeichnen,aber zufrieden bin ich noch nicht.
Ganz rund ohne schleifen ist immernoch nicht. Wenn ich's Schleiffrei hab ist mir der Bremsweg zu weit.
Und bei Vollbremsung verzieht er nach rechts und sie quietscht.(rechts).
Werd wohl doch nochmal alles zerlegen. Für Marokko muß schon alles funzen.
Sven
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Hallo Sven,
hier ist Sven.
Ja, habe diesen Dreck mit nagelneuen, von FBZ überdrehten, korrekt eingestellten Bremsen auch durch. Hat mich Silvester 2012 und ff viel Nerven gekosten.
Die Ursache war am Ende das fehlende Abschrägen der Bremsbacken. Ich hab das laienhaft bei Frost und Dunkelheit mit dem Winkelschleifer gemacht - seitdem ist Ruhe.
Das Problem schaukelte sich soweit auf, dass die Bremse ohne Betätigung schon nach paar Metern blockierte!
So war es bei mir .
Sven und RoBi
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soweit-so gut,wenn jetzt die trommeln runter nimmst ,dann siehst genau die schleif-spuren sind und bis jetzt drückt die backe nur da -wo es jetzt deutlich zu sehen ist!um volle bremswirkung zu haben .muß aber der ganze belag richtig andrücken!Nehme eine raspel und nehme den überstand des belages ab!mußt immer wieder probieren (trommel rauf .trommel runter -bis alles gleichmäßig ist und nur noch eine große zusammen hängende schleifspur ist!gib dir mühe
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Danke für die Tips...und ich geb mir Mühe. Hab ja noch etwas Zeit ;)
Das mit dem Anfasen ist mir bekannt und hab ich auch gemacht.
Mich verwundert das ich noch nie solche Probleme hatte. Sind ja bereits die dritten Backen.
Naja,wir werden das schon schaukeln.
Zum BKV hat keiner ne Aussage?
Ich finde derzeit ist es völlig Wurscht ob der Unterdruckschlauch dran ist oder nicht.
Sven
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testen kannst du den BKV alleine, wenn der motor läuft, drehst du die Schraube gegenüber dem Unterdruckrohr raus (SW13), dann sollte der BKV arbeiten (man hört ein zischen am Ansaugsieb, mit daumen zuhalten - er fährt wieder zurück
apropos das sieb sollte sauber sein
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"norbert"hats bereits gesagt-genauso wirds gemacht,ich kann bloß nicht so schnell schreiben!wenn du bis jetzt backen hattest,die sofort auf ganze fläche getragen haben,dann hast wirkl glück gehabt!
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Noch ein Tip zum Bremse einstellen.
Wenn die Grundeinstellung halbwegs paßt dann kann man die Feineinstellung auch gut über die Temperatur machen.
Nach einigen Bremsungen sollten die Trommeln halbwegs gleich warm sein (achsweise).
Wenn nicht dann die Kalte Seite etwas dichter ran stellen.
Funktioniert eigentlich ganz gut denn Wärme ist ja nichts weiter als umgesetzte Bremsleistung.
Ciao
Veit
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Wenn du die Ungleichheit nicht in den Griff bekommst würde ich mir mal die beiden RBZ vornehmen. Sollte einer davon schwergängig sein oder, bzw. einer der vier Kolben fest sein hat das genau diese Auswirkung. Daß die eine Seite zum schleifen neigt könnte ebenfalls daherrühren, daß der Kolben nur einseitig arbeitet. Kraft geht dann auf die andere Seite und wird dort zum blockieren führen.