Robur - Forum

Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Ello_2500 am April 24, 2012, 12:01:58

Titel: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am April 24, 2012, 12:01:58
Ach Jungs,
was mach ich nur nicht richtig?!
Letztes Jahr ging die VA nicht auf dem Bremsenprüfstand, dafür aber die HA mit Handbremse.
Habe dann den HBZ gewechselt und alles wieder komplett entlüftet; und absolut nichts an der HA gemacht.
War heute auf dem Prüfstand und nun geht die VA bestens und weder die HA noch die Handbremse geht gleichmäßig.

Kann mir einen nen Tipp geben?
Ich bin bissel ratlos.
Danke euch im Voraus.
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: ifa am April 24, 2012, 12:27:17
Könnte ja mal eine allgemeingültige Antwort geben: Ist halt ein Ello!

Aber im Ernst - diesen Problemen gingen wir immer nur aus dem Weg wenn wir alle Bremsen mit ein paar Kilometern unmittelbar vor dem Prüfstand "warmgefahren" hatten. Wenn es dann noch immer so unterschiedlich ist das es nicht für die Untersuchung reicht halt nachstellen oder schlimmstenfalls die RBZ nochmal reinigen.

Gruß
Marek
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Feuersäge am April 24, 2012, 13:28:53
der sinnvollste tipp ist, wechsel die werkstatt, lass einfach zweimal die vorderachse laufen und fertig
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am April 24, 2012, 13:30:45
Warmfahren haben wir gemacht.
Der hing sogar an der Schleppstange, weil die grün-weißen sehr rege waren.
Und da konnten wir den hinten im "angebremsten Zustand" bis zur Bremse "schleifen".
Aber warum hängt jetzt auf einmal die Handbremse?!?!?

Wenn ich jetzt noch mal alles eingestellt habe und es dann immer noch nicht klappt, dann werd ich den Tipp mal sachte anbringen, dass wir ins Protokoll 2x die VA eintragen.
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: womo am April 24, 2012, 18:56:41
... na dann möchte ich nicht vor Dir an der Ampel stehen :exclaim: :exclaim: :exclaim:
Bei Bremse hört der Spass auf  :exclaim:
Das gehört doch zum Hobby dazu, das man immer neue Herausvorderungen hat...
Bitte unterlasse das Geschummel mit ernsten Sachen wie Bremsen :mad:

Kopf hoch und weiter suchen.
Grüße Steffen
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Хелмар am April 24, 2012, 20:51:37
...hast du die komplett auseinander gehabt? Wurde danach zentriert? Als Verzweiflungstat könntest du mal die Trommeln untereinander tauschen, hat auch schon manchmal geholfen.
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Zahni am April 28, 2012, 22:22:02
Liebe Leute, da ich hier wohl eh nach der Sache mit den Reifen a la Meister Röhrich aus Werner:" och, die sin doch noch gut, muß man nur eben weniger mit fahrn" was weg hab, kann ich ruhigen Gewissens sagen, daß die Diskussion ob man nicht einfach zweimal seine VA beim Bremstest eintragen lassen kann genau der Grund ist, weshalb andere Leute Oldtimerbesitzer eines Robur für geistesgestört oder wahnsinig halten, weil man sich die Unterhaltung eines LKW als Normalbürger ja eh nicht leisten kann also an Sicherheitsrelevanten Sachen gespart werden muß. Dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, dass Tüv und Co die Bürger mit der ewigen Leier rumkriegen, dass diese alten Kisten zum Abwenden des schlimmsten Schadens alle Jahre zur Untersuchung müssen oder was weiß ich. Bitte liefert mit solchen vermeintlich guten Tipps dafür nicht auch noch Munition. Ein 5,5 oder 3,5 Tonner ist mit der alten technischen Austattung im heutigen Straßenverkehr eine ernste Sache und wir sollten, jeder einzelne für sich, dafür sorgen, daß´unser Fahrzeug Verkehrssicher ist und bleibt.
Gruß aus dem Westen
Thomas
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: trabiwup am April 28, 2012, 22:54:16
@Zahni

Aber Du weißt schon, dass der RoBuR im Originalzustand (> 3,5t) auch jetzt schon jährlich zum TÜV muss, oder?

Gruß Ulli
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Zahni am April 28, 2012, 22:59:03
Und was folgt daraus für die TÜV technokraten? Das genügt noch nicht, Personenbusse müssen ja schließlich auch häufiger, meinst Du im Ernst, dass das Ende der Möglichkeiten erreicht ist? Wie oft meinst Du läßt man Dich zur Überprüfung antreten, wenn Du dich nicht wehrst?
Gruß Zahni
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am April 29, 2012, 08:56:48
Erst mal danke für die Antworten. Wir haben gestern 8 Stunden am RoBuR geschraubt und dabei die komplette HA neu gemacht. Auch die Handbremse eingestellt und das Bremspedal. An einer Seite schien der Grund ein ganz kleoner Grat am Kolben des RBZ zu sein und auch die Beläge noch mal aufgeraut und angefast. Auch die Zentrierungen nochmals fluffig gemacht. Eine Probefahrt mit "Gefahrenbremsung" zeigte ein fast paralleles Beginnen der Bremswirkung auf dem Asphalt.
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: womo am April 29, 2012, 21:25:19
Daumen hoch und viel Glück auf der Rolle.
Grüße Steffen
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: reini71 am April 29, 2012, 21:41:37
 ;) ohne Fleiß kein Preis....gelle... 8) ich muß spätestens in 8 Wochen wieder zum TÜV und ich muß da auch noch mal nen Fachmann um Order bitten,denn ich habe 3,7 t mit dem Pedal zum Anhalten zu bringen....auch wenns jetzt die Tage 450Km gut geklappt hat...Mein Schauglas hat immer Brühe drinn und ich fass aus gutem grund nix an,wovon ich keinen Plan habe. 8)
Titel: Re:Bremse einstellen
Beitrag von: Zahni am Mai 10, 2012, 00:05:59
Ello, viel Glück bei der Prüfung, denn vor TÜV und auf hoher See sind wir alle in Gottes Hand
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am Juni 13, 2012, 19:05:31
So, kurzer ernüchternder zwischenstand.
Wollte eigentlich einen Endstand vorweisen.
Leider keinen Erfolg auf der Rolle.
HA und FB bei ca. 24-26%
Aber die VA lag bei 34%.
Da wird die DEKRA kein Erbarmen haben.
Ich weiß nicht mehr woran das liegt.
Will auch endlich einmal nur den Schlüssel rumdrehen und losfahren, ohne ständig mit dem Gesetz in koflikt zu kommen oder viel Geld fürs offizielle Fahren hinlegen zu müssen.

Es macht keinen Spaß mehr.
Werde wohl alles verkaufen und mich aufs Fahrrad setzen.
Zumal ich jetzt bereits über 600 km gefahren bin und da kein bisschen was zu spüren war, dass der LKW schiefzieht.

 :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: reini71 am Juni 13, 2012, 19:49:30
Ruf mich jetz gleich an.ich sitz noch im garten beim feierabendbier
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: ingo am Juni 14, 2012, 09:44:42
hmmmm - also bei meinem Wartburg 312 waren die bremswerte auch nicht ganz im 25% Limit - TÜV gabs trotzdem, da das bei so einem alten Fahrzeug mit Trommelbremsen normal ist... :) Viel wichtiger als sich um die letzte Nachkommastelle am Bremsprüfstand zu sorgen ist an einen Oldtimer angepasstes Fahren!
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am Juni 25, 2012, 20:19:05
Hab noch mal ne Frage,
will aber keinen neuen Thread aufmachen.
Hängt in gewisser Weise auch mit der Bremse zusammen - aber vielleicht bissel weit hergeholt.

Als ich auf der Bremse war, hat er die entsprechenden Achslasten gewogen.
Kann man diese beiden zusammenaddieren und somit auf das Gesamtgewicht schließen?
Das braucht ja auch der TÜVer zum Eintragen in die Zulassung; oder etwa nicht?

Dank euch allen!
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Chrischan am Juni 25, 2012, 20:37:45
Grundsätzlich ja, allerdings sind an die Achslastverwiegung einige Bedingungen zu knüpfen, dass eben das Zusammenaddieren auch paßt - z.B. muß das Fzg. eben stehen, was es ja meines Wissens auf der Bremsrolle nicht unbedingt macht.

Nimm die Werte für sich als Anhaltspunkt, um sie im Hinterkopf zur möglichen Beladung und Lastverteilung für Dich zu verwenden und fahr auf ne Brückenwaage und laß Dir dort für'n 5er einen Ausdruck für den TÜV machen. Brückenwaagen gibts in jeder Kies-, Futtermittel- und in fast jeder Speditionsbude mittlerweile...
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Vigo1801 am Juni 25, 2012, 21:18:07
Hallo Ello!

Weißt du wie alt die Bremsbeläge sind?
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am Juni 26, 2012, 07:25:10
@Vigo: Na ich denke mal so mindestens 15 Jahre.
Wir haben sie angerauht und nach dem ersten Bremsen die Trommeln noch mal gezogen und das Tragbild angesehen.
Das ist über den gesamten Bremsbelag gleichmäßig verteilt gewesen.
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: christoph am Juni 26, 2012, 18:29:28
 ;)Tröste dich...ich bin auch nicht durch den Tüv gekommen! Bremse vorn und hinten völlig daneben und Handbremse auch.
Ich hab den Fehler gemacht nach 6 Jahren mal wieder rein zu schauen und nur den Dreck auch den Trommeln zu entfernen. Der Rest war Perfekt!
Mittllerweile ziehen sie hinten super auch die Handbremse.
Vorn alle RBZ überholt (Siff+ Dreck ) entfernt . 1 Messung bis 200 beide gleichmäßig dann haut rechts Ab und blockiert. ". Messung 5 min Später ohne irgend eine Veränderung ...Genau umgekehrt.
3. Messung nach Verstellen vorne Rechts wieder anders aber besser...nochmal gestellt- 4. Messung wieder wie die erste! ??? :mad:

Morgen gehe ich nochmal zum Prüfstand  und Tüv.....mit Knallheißen Bremsen! mal sehen was dann raus kommt.
mManchmal hab ich es dicke!mit den Scheiß Trommeln.
ch.
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Vigo1801 am Juni 26, 2012, 19:56:51
Ich hatte mal das Problem dass die Beläge mit der Zeit hart geworden sind und dadurch die Bremswirkung sehr gering war. 
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am Juni 26, 2012, 20:54:59
Es geht mir ja nicht mal so um die Bremswirkung sondern eher um das gleichmäßige linke und rechte bremsen.
Ja, so wie es christoph schreibt geht es mir auch.
Ich war nun auch schon mittlerweile das 4. Mal auf dem Prüfstand.
Und immer wieder war es eine andere Bremse, die nicht funzte.
Zuerst ging nur die Handbremse, dann die VA, jetzt die HA und die FB.
Das macht keinen Spaß, wenn man ohne was zu ändern komplett andere Werte bekommt.
Und wenn ich jetzt (ohne was zu machen) wieder auf die Bremse fahren würde, dann wäre es vielleicht sogar gut.
Denn der erste Probeversuch der VA war ja ganz annehmbar; wollte aber bissel besser werden und hab den auf dem Prüfstand die Bremse "angewärmt" und da war es noch viel schlimmer geworden.
Die Wege der RoBuR-Bremse sind unergründlich....
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: christoph am Juni 27, 2012, 17:47:07
 :D
so nun passen alle Bremsen nur der Tüv Onkel ist nicht erschienen :mad:
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Vigo1801 am Juli 09, 2012, 22:54:55
@ Ello_2500

Was is nu rausgekommen mit deinen Bremsen?
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Ello_2500 am Juli 09, 2012, 23:14:38
Na noch nüscht!
Entweder ich mach die ganze Sache noch mal auseinander und vergolde jede Schraube oder ...
Das weiß ich jetzt noch nicht so recht.
Ich könnte mir noch vorstellen, dass es die Bremsbeläge sind.
Sie zeigen zwar ein sehr gutes Tragbild, aber die rechte vordere Bremse hackt dann mit einem Mal rein und zieht somit die Bremswirkung am Zeiger stark nach oben und die linke Bremse kommt da nicht nach.
Aber auf der Straße ist da nichts davon zu verspüren.
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: Vigo1801 am Juli 09, 2012, 23:43:13
Das selbe Problem hab ich auch. Aber nur wenn der Ello längere Zeit bei feuchter Witterung gestanden hat. (War in Pütnitz dieses Jahr wieder zu merken) Nach dem "Trockenbremsen" war wieder alles i.O. Schrauben vergolden bringt nix,ich denke du wirst nich drumrum kommen die Beläge zu tauschen. Is ein blöder Nachteil der Servobremse.
Titel: Re: Bremse einstellen
Beitrag von: christoph am Juli 10, 2012, 15:01:14
GRRRR ich werde waaaahnsinnig! :'( :mad:
Nachdem neulich der tüv mensch nicht da war und die bremsen ok war er die woche drauf da aber die bremsen vorn wollten nicht.
Viele versuche ...und zw 100 und 30 % Unterschied.Also wieder nicht bestanden, dann hab ich am wochenende alles nochmal zerlegt, feingehohnt, neue Manschetten, neue Schläuche, Beläge angeschrägt , alles kontrolliert 2 liter bremsflüssigkeit durchgepumpt...eingestellt.
Eben mal so auf dem Rüfstand....immer noch 80 % Unterschied :mad: dann hab ich einfach mal völlig falsch die eine sSite auf 0,2 mm und die andere auf 1 mm eingestellt siehe da...nun komm ich auf 25 % ..das reicht zwar ist aber nicht des Rätsels Lösung.
Beläge und Trommeln sind Bestens keine Rillen, kein Harter Belag...mir fällt nun nichts mehr ein.
Euch?