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Autor Thema: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen  (Gelesen 18087 mal)

Offline Хелмар

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Guten Tag Gemeinde, nachdem ich 15 Jahre ohne große Pannen von A nach B und sogar nach C gekommen bin hat es mich nun doch erwischt. Ich konnte den Fahrkünsten der Bürger unseres Nachbarlandes auf der gesamten Reise ohne Kollateralschaden begegnen, bis es 50m vor der Deutsch-Polnischen Grenze dann doch fast geklappt hat.

Ich mußte eine Notbremsung mit der gesamten Fuhre plus TSA-Anhänger machen weil mir von einem Linksabbieger die Vorfahrt genommen wurde. Der Unfall wurde vermieden, der Robur hat perfekt gebremst, wie man an den sechs schön gleichmäßigen schwarzen Streifen auf dem Asphalt sehen konnte. Leider hat mir das Fahrzeug diese Aktion mit den gebrochenen Hauptfederlagen an beiden Federn der Vorderachse quittiert. Ich hatte Glück im Unglück, es ist ca. 60km von der heimischen Werkstatt entfernt passiert, zu der ich dann noch ohne weitere Vorkommnisse hinschleichen konnte.

Der Schaden ist durch Mithilfe von guten Roburfreunden, die mit Tatkraft und Teilen geholfen haben bereits behoben. Trotzdem war ich doch einigermaßen überrascht, daß sowas von sowas kommt. Die Federn waren eigentlich in gutem Zustand und gaben bis dato keinen Anlaß zur Beanstandung.

Desweiteren habe ich kurz vor Reiseantritt die äußeren Kegelrollenlager erneut tauschen müssen, da die 2018 eingebauten beide zerstört waren. Was bei der Routinekontrolle vor dem TÜV zu Tage trat. Die neuen Lager habe ich dann sehr vorsichtig mit Messuhr eingestellt auf null Spiel. Aber tatsächlich haben sich diese dann noch gesetzt, sodaß ich beide Seiten nachstellen mußte. Jetzt sollte es gut sein.

Sobald das Lager minimal Spiel hat neigt die jeweilige Radbremse zum Blockieren kurz vor Stillstand, weil dann die Bremse genug Kraft aufbringen kann die Position der Bremstrommel zu verändern, was durch die Selbstverstärkung der Duoservobremse zum Blockieren führt. Das ist auch hier schon in dem Beitrag "Bremse schnappt zu" gut beschrieben.

Wollte das so mal als Info für die Nachwelt mitgeben.

Ps.: Die neuen Asbestfreien Bremsbeläge sind auch recht Feuchtefühlig, sodaß ich manchmal früh kaum losfahren kann. Nach einer Runde auf dem Hof und Vorwärts und Rückwärts ist es dann ok und tritt den Tag auch nicht mehr auf. Komme aber manchmal kaum aus der Halle. Gibts da irgendwo ähnlich Erfahrungen?

Pss.: hat jemand die Typbezeichnung der Stoßdämpfer für vorn von Alko parat, oder was baut ihr da so ein? Bilstein mit Passscheiben?

Beste Grüße soweit.
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Online Toni

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Re: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen
« Antwort #1 am: August 02, 2021, 22:39:32 »
Nabend,
Interessanter Bericht, gerade das mit den Federn..  ???
Stoßdämpfer habe ich Monroe V2105 drin und mir ein paar Scheiben lasern lassen, um auf die originale Breite zu kommen. Die gleich so groß, dass die Buchse abgedeckt ist und nicht seitlich raus Quellen kann.
Einen Vergleich zu originalen kann ich leider nicht machen, da mit denen die Federn trocken und sehr rostig waren.

Offline Хелмар

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Re: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen
« Antwort #2 am: August 03, 2021, 16:50:18 »
Die Monroe Dämpfer sind ein guter Tip, danke Toni.

Da ich jetzt die gebrochenen Lagen ersetzen möchte brauche ich für die Blattfeder Angaben über die Sprengung (Biegung der Federlage). Habe dazu leider weder im WHB noch im ETK was gefunden. Kann hier jemand weiter helfen?
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Online Toni

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Re: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen
« Antwort #3 am: August 03, 2021, 17:03:13 »
Ich habe meine kaputten Lagen zum Federschmied gebracht und dazu gesagt: exakt so, wie die. Hat gut geklappt.

Offline Хелмар

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Re: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen
« Antwort #4 am: August 03, 2021, 18:06:43 »
Hallo Toni,
ja das wäre natürlich am einfachsten. Aber hier im Berliner Raum hab ich leider (bisher) keine Bude gefunden die sowas macht. Bischhoff in Stassfurt kann die Lage liefern aber ich wollte mir es sparen die alten Federn dort hin zu schicken. Muß mal sehen ob man das vielleicht bei der alten Feder messen kann.
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Offline RoBi

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« Antwort #5 am: August 03, 2021, 19:33:11 »
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« Letzte Änderung: August 22, 2025, 11:41:28 von RoBi »

Offline Хелмар

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Re: Bremsen und Federn Erfahrungsbericht nach Reise durch Polen
« Antwort #6 am: August 03, 2021, 22:15:13 »
ah sehr gut, na dann aber die Finger weg von den Ersatzteilen am Leuchtturm ;-)

Die Trommeln vorn sind ausgedreht, wenn dann ist es wirklich minimal. Trotzdem scheinen die Beläge ja zu quellen. Die neuen noch mehr als die Asbestdinger.

Ja die Verdrehung der Feder wird sie gekillt haben, meine ist auch am Auge gebrochen und die Gegenüberliegende dann mittig zwischen Briede und Auge. Naja ich versuche gerade Haupt und Fanglage zu organisieren und würde die dann instandsetzen.

Was hat du für Stoßdämpfer vorn drin? Auch vom Iveco abgeguckt?

Ansonsten hat uns Polen auch sehr gut gefallen, haben sogar noch zwei andere Robure getroffen
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Offline RoBi

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« Antwort #7 am: August 03, 2021, 22:37:25 »
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« Letzte Änderung: August 23, 2025, 20:05:30 von RoBi »

 

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