Robur - Forum

Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: ralle_rs6 am Mai 15, 2015, 23:09:31

Titel: Frage zum LO
Beitrag von: ralle_rs6 am Mai 15, 2015, 23:09:31
Heute habe ich den "Heuler" abgeholt und bin 70 KM mit gefahren.  Dabei ist mir aufgefallen,  das die Lenkung ne menge Spiel hat, und das Lenkrad zwischen 60 und 70 KM/h schlackert, darüber ist wieder Ruhe. Kann es vom Achsschenkel kommen (gefühlt war es das linke Rad vorn was schlackert), oder kann es vom auswuchten kommen?

Dann lässt er sich sehr schwer schalten, also die Gänge lassen sich schwer einlegen. Beim anfahren rubbelt er und bockt ein wenig.  Ich hoffe nicht das die Kupplung hin ist?

Beim Anlassen hat er manchmal Schwierigkeiten.  Zündung an, dann weiterdrehen und es macht nur "klack". Mehrfach wiederholen und dabei ein wenig am Zündschlüssel ruckeln und der Ankasser zieht durch. Ist der Anlasser defekt oder liegt es eher am Elektroteil vom Zündschloss?

So genug gefragt. Morgen ist erstmal putzen am Ello angesagt.

Ralph
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: Combiquick am Mai 16, 2015, 06:36:48
Moin Ralph,
oder die Kugelköpfe (Spurstangenköpfe)
Schwer schalten ist relativ, schwerer als bei einem PKW geht´s immer,
der Rest klingt schon nach defekter Kupplung.
Anlasserprobleme können vom Zündschloß kommen, müsten dann aber endeutig einzugrenzen sein.
Meist schlechte Masseverbindung, nicht ganz feste Kabel, oder ein verschmutzter bzw. oxidierter Batterie-Hauptschalter, da geht dann zuwenig Strom durch.
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: cgm am Mai 16, 2015, 07:12:44
Moin Ralph,

das Schlackern in den Vorderreifen macht meiner so ab 70 km/h. Geht ab 75 km/h wieder weg. Ich denke, dass das eher an nicht ausgewuchteten Reifen liegt und vom Profil abhängt. Beim Geländeprofil macht meiner das nicht, beim Mitas Straßenprofil schon.

Wichtig!!! Überprüfe unbedingt den festen Sitz der Lenkgetriebebefestigungsschrauben. Die sind meistens locker, wenn man nicht öfter mal nachzieht und dann hast Du richtig Spiel in der Lenkung. Als ich meinen Robur kaufte und abholte, waren die Schrauben auch locker, obwohl der Robur gerade eine Vollabnahme hinter sich hatte. Ich musste auch schon in den drei Jahren, die ich den Robur jetzt habe, die Schrauben nachziehen.

Meine Kupplung rubbelt auch etwas beim Anfahren im zweiten Gang. Insbesondere wenn ich mit wenig Gas anfahre. Beim Anfahren im ersten Gang gibt es kein Rubbeln. Ich habe mir da auch schon mal Gedanken gemacht, aber das Auto fährt so seit drei Jahren und es wird es wahrscheinlich auch noch die nächsten drei Jahre tun.

Schwer Schalten kann an ungeeignetem Getriebeöl liegen, einer schlecht eingestellten Schaltung und an einem ungeübten Fahrer liegen. Soll keine Beleidigung sein!!! Ich musste mich bei meinem jetzigen Robur, obwohl ich schon ein durchaus geübter Roburfahrer war, an das Schalten bei meinem neuen Robur erst gewöhnen. Beispiel: Beim Schalten in den fünften Gang, muss ich den Schalthebel beim Zurückziehen gleichzeitig stark nach rechts außen drücken. Dann geht der Fünfte leicht rein. Drückt man nicht nach rechts außen, braucht man viel Kraft für den Schaltvorgang. Auch den zweiten Gang muss ich vom Leerlauf aus exakt treffen, sonst geht gar nichts. Vielleicht musste Du Dich da in Deinen neuen Robur erst ein bißchen "Neifitzen" oder Du musst die Schaltung neu einstellen und nach anderem Getriebeöl schauen.

Über die Anlasserprobleme, die Du hier beschreibst, wurden hier vor nicht allzu langer Zeit schon ausführlich diskutiert. Musste mal ein bißchen das Forum durchstöbern.

Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: mirkanic12 am Mai 16, 2015, 10:32:58
Murphy sagt, die einfachste Lösung ist meist die Richtige. Beim Klacken des Anlassers solltest Du als erstes prüfen, ob die Batterien genug Saft haben bzw. ob überhaupt noch ausreichend Kapazität da ist. Ich habe damals ewig gesucht, hatte auch ein Klacken und dann war doch tatsächlich die 2-jährige Varta Batterie hinüber.
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: Olaf am Mai 16, 2015, 18:50:46
Bei mir war es mal die gebrochene Kontagt-Schraube
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: ralle_rs6 am Mai 16, 2015, 19:06:03
Das ist ja echt super. Vielen Dank für eure schnellen Antworten.

Batterie ist nen gutes Thema, da ist eine ältere FIAT PKW Batterie drin und  beim besichtigen die Tage mussten wir Fremdstarten. Heute mittag ist er gleich angesprungen, nachdem ich erstmal an der Spritpumpe vor gepumpt habe. Das hat mir der letzte Besitzer so gesagt, immer erstmal pumpen.

Die Lenkung werde ich mal ausgiebig ansehen, ob die Spurstangenköpfe ausgeschlagen sind oder ob das Lenkgetriebe lose ist. Das wäre echt finster, ich bin ja ne ganze Weile über die Autobahn gefahren.

Das ich den Wagen nicht wie einen heutigen PKW fahren kann ist mir bewusst (habe ich auch nicht als Beleidigung gesehen  ;) ). Das rubbeln beim anfahren finde ich aber sehr ungewöhnlich.  Beim Berg fahren (ich habe den LO aus dem Harz geholt) hatte ich manchmal das Gefühl als wenn die Kupplung rutscht. Gut das waren die ersten KM die ich mit ihm gefahren bin. Das beobachte ich erstmal.  Alle Flüssigkeiten werde ich in meiner Werkstatt die Tage wechseln.

Ralph
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: Olaf am Mai 16, 2015, 19:35:45
Das Hoppeln beim Anfahren kann auch an zu nidriger Drehzahl des Motors liegen.
Das war und ist heute noch bei meinem so.
Einfach mal mit edwas höerer Drehzahl an fahren.
Mal sehen ob es dan weg ist.
Gruß  Olaf
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: cgm am Mai 16, 2015, 21:45:09
Kann ich nur bestätigen. Mehr Gas und das Rubbeln bei Anfahren geht weg.
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: Combiquick am Mai 17, 2015, 08:45:05
Bei meinem Deutz war das Anfahr-Ruckeln mit mehr Drehzahl auch weg, aber trotzdem war die Tellerfeder gebrochen.
Aber das muß ja nicht so sein  :)
Titel: Re: Frage zum LO
Beitrag von: Olaf am Mai 17, 2015, 08:46:00
 ;)
Moin Moin
Hat ich ja ganz vergessen-bitte nicht die Kuplung schleifen lassen
Das anfahren und das Rückwärtz fahren is ganz schön gewöhnungsbedürftig.