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Autor Thema: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)  (Gelesen 6640 mal)

Offline Surströmming

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Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« am: Juni 29, 2017, 12:45:50 »
Hallo,
mein Name ist Peter, ich bin 42, wohne an der schönen Mecklenburger Seenplatte
und ich schiele schon seit längerer Zeit nach einem Roburbus.

Obwohl ich mich in der Lage sehe, mechanische und Karosseriearbeiten auszuführen, suche ich ein Fahrzeug, das zumindest in absehbarer Zeit wenig Arbeit macht, da ich in den letzten Jahren zu viel geschraubt habe und viel zu wenig gefahren bin.
Deshalb mal ein paar Fragen:
- Wo sind die typischen Roststellen? Auf Bildern sieht es so aus, als sei der Übergang vom Boden in die Seitenwand sowie die Endspitzen sehr anfällig. Findet man noch Fahrzeuge, die vom Blech her einigermaßen gut dastehen?
- Gibt es generell besondere Schwachstellen, nach denen man schauen sollte?
- Gelegentlich sieht man Belarus- Umbauten. Wenn ich mir die Daten des Motors anschaue, dann sieht es eher nach einem Antrieb für Fahrgastschiffe aus. Wie fährt sich mit einem Motor, der so ein enges Drehzahlband hat? Was ist die Höchstgeschwindigkeit und was ist eine sinnvolle Reisegeschwindigkeit damit?
Da der Motor über ein ordentliches Drehmoment verfügt, liegt der Gedanke an einen Overdrive ja recht nahe. Hat das jemand hier schonmal gemacht?
- Die Preisvorstellungen der Anbieter gehen recht weit auseinander und man weiß natürlich nicht, für wieviel das Fahrzeug am Ende tatsächlich weggeht. Was muß man für ein zumindest TÜVfähiges Fahrzeug mit brauchbarer Karosserie anlegen?

Herzlichen Dank für jede Hilfe.
beste Grüße
Peter

Offline msTrabant

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #1 am: Juni 29, 2017, 16:00:46 »
Hallo Peter,

gute wahl würd ich sagen, aber dennoch Schrauben wirste am Ende immer viel müssen. Nun gut ich beantworte mal deine Fragen, zumindest die die ich beantworten kann.

zu1: Einstiege, Fußbodenbleche Kabine, Fensterrahmen rundum, Dachkante, Stauklappen bzw. die Böden davon, Dachfensterrahmen, Unter den Zierleisten rundum sowie allen verschraubten Teilen.
Gute Fahrzeuge würde ich als Mangelware bezeichnen, selbst meine 90er Pritsche ohne Laufleistung von vielen Jahren trocken stehen muss ich komplett zerlegen und abdichten/neu lackieren.

2: Undichte Scheiben, hängende Türen, tropfende Achsen, Getriebe etc., ungleiches Bremsen oder feststehende Bremsen, gebrochene Federn und am Ende alles was mit Blech zutun hat. Motor kommt auf den Typ an der verbaut ist.

zu3: Kann ich nichts sagen, empfehle hier aber MB oder deutz

zu4: Ich würde mal mindestens 6000€ sagen aber denke das wird ziemlich schwer.

Dann viel glück.
gruß

Offline LAK1-Med

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #2 am: Juni 29, 2017, 18:09:22 »
zu1: Einstiege, Fußbodenbleche Kabine, Fensterrahmen rundum, Dachkante, Stauklappen bzw. die Böden davon, Dachfensterrahmen, Unter den Zierleisten rundum sowie allen verschraubten Teilen.
Gute Fahrzeuge würde ich als Mangelware bezeichnen, selbst meine 90er Pritsche ohne Laufleistung von vielen Jahren trocken stehen muss ich komplett zerlegen und abdichten/neu lackieren.
Alles was aus Blech ist kann auch rosten. :D

Zittau hat vor allem ab 1984 für Belarusumbauten geworben. (Nach den Ölkrisen.) Bevorzugt sollten dazu Dieselmotoren D 50 (MTS 50/52) und D240 (MTS 80/82) verwendet werden, wobei Zittau für die Straßenfahrzeuge in erster Linie den D240 vorgesehen hat.
Der D240 wird oft mir einer Drehzahl um 2200 U/min angegeben, gegenüber einem originalen Robur-Diesel (2600 U/min) wird es ab 70 km/h vermutlich sehr zäh (und laut). Entweder das Differential ändern (Bus: 4,71, LD 3004: 4,38) oder ein anderes Getriebe rein... Am Besten bleibt der Belarus da wo er hingehört - im Traktor. (Durstig und laut ist er sowieso.) In der DDR wurde der Motor nur genutzt weil es zu diesem Zeitpunkt nichts anderes gab.
In den Bus einen MAN/Mercedes/Deutz/Iveco mit 100 PS und dazu ein passendes Getriebe mit einem zusätzlichen 6. Gang. Da wird die Freude sicher größer und langwieriger sein.
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Offline Хелмар

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #3 am: Juni 29, 2017, 21:29:10 »
Hallo, der Belarus ist sogar sparsamer als der originale ld. Das Problem ist eher das hohe Drehmoment, was Kupplung und sämtlichen Getrieben zu schaffen macht und nicht zuletzt die Lautstärke nebst enormen Gehäuseschwingungen. Mit Verstand gefahren wird es gehen und mit nem Deutz Diff auch einen akzeptable Endgeschwindigkeit ergeben.
...immer unterwegs und überall zuspät...

Offline Surströmming

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #4 am: Juni 30, 2017, 12:40:28 »
Danke!
Ich hatte auch ein Budget von 6...8000,-€ für die Anschaffung eingeplant, also könnte das ja dann klappen.
Die Karosse scheint ja tatsächlich ein Problem zu sein. Im vorigen Jahr hatte ich mir mal ein vermeintliches Schnäppchen angesehen, das allerdings üble Rostschäden hatte welche nur mit einer Schicht Verkaufslack überblasen waren (inklusive Dreck und Reifen). Generell würde ich lieber ein Fahrzeug mit Motor- oder Getriebeschaden kaufen als eines, wo langwierige Blecharbeiten anstehen.
Im Traktormotor sehe ich mehrere große Vorteile:
- man kann ihn als zeitgenössischen bzw. zeittypischen Umbau ansehen und müßte ihn daher mit einem H- Kennzeichen vereinbaren können
- das Ding ist selbst neu recht preisgünstig
- wassergekühlt. Ich habe mehrmals gelesen, daß der Motor wohl ewig braucht, um seine Betriebstemperatur zu erreichen und dementsprechend Öl nimmt. Mit etwas Elektronik halte ich das Problem für lösbar. Der Vorteil ist aus meiner Sicht die Erleichterung beim Bau einer effektiven Heizung. Ggf. könnte man den Motor auch per Standheizung vorwärmen.

Wie sieht es mit der Haltbarkeit der Motore aus? Massiv bedeutet ja nicht automatisch robust (besonders bei Russentechnik) Wer hat da längere Erfahrungen?
Klar fühle ich mich wohler, wenn auf dem Motor MAN oder Mercedes steht. Hat jemand Beispiele konkreter Umbauten?

Übrigens: Wenn jemand ein Fahrzeug für mich weiß freue ich mich über jede Empfehlung.

beste Grüße
Peter

PS: Wie sieht es mit der Beschaffbarkeit der ganzen Gummis aus? (Fenster, Türen...)
« Letzte Änderung: Juni 30, 2017, 12:42:51 von Surströmming »

Offline LAK1-Med

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #5 am: Juni 30, 2017, 20:17:03 »
Ich denke es gibt hier im Forum mehr Umbauten mit Westmotoren als Belarus-Robur. Grundsätzlich kann auch ein Umbau mit einem "westlichen" Motor unter den richtigen Voraussetzungen zum H-Kennzeichen führen. Dazu muss man einfach mal mit dem zuständigen Prüfer reden was möglich ist. Soll es denn ein Wohnmobil werden oder ein Bus im originalen Zustand? (Bzw. wie soll das Einsatzprofil aussehen?)

Das größte Problem am Belarus dürfte die Drehzahl bleiben, d. h. dazu wird zusätzlich ein anderes Getriebe fällig da vermutlich der alleinige Umbau auf das Deutz-Diff nicht reichen wird um nicht ständig an der maximalen Drehzahl zu hängen um im Verkehr mitschwimmen zu können.
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Offline Surströmming

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #6 am: Juli 01, 2017, 11:45:16 »
Meine Überlegungen gehen in die Richtung, das Fahrzeug mehr oder weniger original als Bus zu belassen und nur einige moderate Einbauten zur Bewohnbarkeit zu machen, die von der Höhe her möglichst nicht über die Fensterunterkante hinausgehen und die auch ohne weiteres rückbaubar sind. Sozusagen knapp an der Grenze von dem, was noch als Bus mit H- Kennzeichen möglich ist.
Ansonsten soll das Fahrzeug natürlich auch öfter mal bewegt werden: Kurztrips innerhalb Deutschlands, Festivalbesuche aber eben auch mal nach Härjedalen. Ich sage mal so 3...5000 km im Jahr.
Klar: Bei der Fahrleistung dauert es eine ganze Weile, bis sich so ein Umbau amortisiert hat, aber der Verbrauch bestimmt ja auch die Reichweite, was im Norden ein nicht zu unterschätzendes Thema ist.

Offline Luedi

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #7 am: Juli 01, 2017, 17:48:23 »
Hallo Moin,

also ich fahre selbst mit dem Benziner und bin sehr zufrieden damit.... Klar Basteln gehört auch dazu hatte auch mal ganz kurz

daran gedacht umzurüsten..... Aber mittlerweile will ich das auch gar nicht mehr..... Wenn die Benziner in Ordnung sind schnurren

Sie wie ein Bienchen.... Von Kleinigkeiten mal abgesehen  :D

Der Dieselpreis und der vom Benzin sind auch nicht mehr sooooo weit auseinander..... Ich fahre auch nur zu Kurztripps und

Treffen... Überlege dir es gut ob der Umbau wirklich Sinn macht für dich...  8)

Gruß Luedi
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Offline Surströmming

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #8 am: November 01, 2017, 11:13:05 »
So, jetzt kommt Bewegung in die Sache. Ich habe zugegriffen:



Die Suche nach einem Fahrzeug, welches gesundes Blech hat und halbwegs fahrbereit ist habe ich irgendwann aufgegeben. Letztendlich hätte ich alle die ich angesehen habe neu lackieren und meist auch klempnern müssen.
Nun habe ich einen Bus gefunden, der zwar viel Rost aufweist, aber an keiner Stelle wirklich substanziell angegriffen ist. Ich durfte sogar den versprödeten Dachhimmel aufreißen, um das Blech zu inspizieren. Der Endpreis war ok. und der Verkäufer hatte noch einen zweiten, völlig vergammelten Bus (Foto) ;), aus dem ich jede Menge interessanter Ersatzteile ernten durfte, bevor er ihn verschrottet. So habe ich das gesamte Fahrwerk, Antriebsstrang, Scheiben, Zierteile, Regenrinnen, 2 Glashubdächer, Stoßstangen und -ecken, Wischermotoren, Lenkung usw.usf. schonmal auf Vorrat.
Wenn alles klappt steht der neue am Wochenende bei mir auf dem Hof. Dann gibt's Bilder. Und jede Menge Fragen.

beste Grüße
Peter

Offline womo

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #9 am: November 01, 2017, 11:57:52 »
Na dann herzlichen Glückwunsch. Auf die Bilder und Berichte bin ich schon ganz gespannt..
Grüße Steffen

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Offline petermann15

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #10 am: November 01, 2017, 16:56:13 »
dachhimmel-in noch guter qualität-h´kannst von mir haben(habe mal 2st gekauft und der eine ist noch wirkl brauchbar!

Offline Surströmming

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #11 am: November 01, 2017, 17:59:39 »
Das klingt großartig! :)

Offline Luedi

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #12 am: November 01, 2017, 18:23:11 »
Hallo Peter,

Das ist ja Klasse... herzlichen Glückwunsch..... wieder einer mehr in Mecklenburg  :)

Gruß Luedi
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Offline Surströmming

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #13 am: November 05, 2017, 13:55:36 »
So, gestern ist er nun gekommen:



Nur die Handbremse ging, also mal kurz schwitzen:



Auf den ersten Blick sieht das Ganze ziemlich rostig aus. Beim genaueren Hinsehen stellt sich das Blech aber als erstaunlich gesund heraus. Ich habe lediglich eine daumennagelgroße Durchrostung gefunden, die gut erreichbar ist. Klar: Arbeit steckt drin, aber es hält sich im Rahmen. Der WAF blieb daher auch erfreulich weit im grünen Bereich. :)



beste Grüße
Peter



Offline womo

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #14 am: November 05, 2017, 15:26:46 »
Sehr geil. Na dann, ran ans Werk. Und ja, nach meiner Erfahrung istces wichtig die bessere Hälfte mit einzubeziehen. Ohne deren Akzeptanz wird die Restauration oft ne Sackgasse. Viel Erfolg und lass uns bitte weiter Teil haben. Grüße
Grüße Steffen

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Offline mirkanic12

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #15 am: November 05, 2017, 17:33:51 »
Mein Bus sah damals auch so aus...
Du wirst deutlich mehr Rostlöcher finden, als Du erwartest... da spreche ich aus Erfahrung. Warte mal, bis die Zierleisten ab und die Fenster raus sind... Bissel Arbeit wird das... Aber toll, wieder einer, der nicht sterben muss.

Offline womo

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #16 am: November 05, 2017, 18:36:35 »
Jup. Meiner hatte ja auch ein "bisschen" Rost... :D

www.robur.de/smf/allgemeines/robur-wohnmobil/msg62460/#m
« Letzte Änderung: November 05, 2017, 19:43:10 von womo »
Grüße Steffen

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #17 am: November 05, 2017, 20:49:08 »
Hmnja,
die Scheibengummis habe ich mit dem Schraubenzieher angehoben und da sah es brauchbar aus. Den Bereich der Zierleisten habe ich von innen inspiziert und den Dachhimmel an allen mir wichtig erscheinenden Stellen runtergerissen. Theoretisch sollten nur noch unter den Riffelgummimatten im Fahrer- und Beifahrerfußraum Überraschungen möglich sein.
Aber sei's drum: Ich hatte schon schlimmere Projekte.

Weiß jemand, womit die Bretter vom Fußboden behandelt sind?

Meine erste Aktion wird sein, im Laufe der Woche den auf einem Reparaturgestell befindlichen Motor mal warmlaufen zu lassen. Das Ding hat in den letzten paar Wochen wohl einige kräftige Regenschauer abbekommen. Beim Durchkurbeln per Hand kam Wasser aus dem Auspuffkrümmer. Bevor sich da Rostringe bilden muß da was passieren.

Inzwischen mache ich mir schon eine Liste für den Teilemarkt in Neuruppin am Sonnabend.
Mir fehlen Blinker, Scheinwerfereinsätze, Schriftzüge, Lenkrad, Schlösser und Kleinkram. Üblicherweise ist der Markt mit solchen Sachen ganz gut sortiert. Mal sehen.

Offline msTrabant

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #18 am: November 05, 2017, 21:26:45 »
Viel Spaß damit. Ich behaupte auch mal das du noch so einige Löcher finden wirst  ;)
Aber das wird schon, im Gegensatz zu meinem Messwagen ist deiner ladenneu.

Offline LAK1-Med

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #19 am: November 05, 2017, 21:54:08 »
Glückwunsch zur "Rostlaube", Ellos ohne Rost werden wohl nicht mehr so oft auftauchen.

Meine erste Aktion wird sein, im Laufe der Woche den auf einem Reparaturgestell befindlichen Motor mal warmlaufen zu lassen. Das Ding hat in den letzten paar Wochen wohl einige kräftige Regenschauer abbekommen. Beim Durchkurbeln per Hand kam Wasser aus dem Auspuffkrümmer. Bevor sich da Rostringe bilden muß da was passieren.
???

Wenn da tatsächlich größere Mengen Wasser in die Zylinder gelaufen sind, hätte ich persönlich bedenken den Motor laufen zu lassen ohne ihn zerlegt zu haben. Wer weiß wieviel Wasser da in den Block gesickert ist.

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Offline Surströmming

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« Antwort #20 am: November 05, 2017, 23:07:07 »
Ein Wasserschlag dürfte zumindest nicht zu befürchten sein, da ich den Motor einige Male durchgedreht habe. Ich werde ihn für eine Weile auf Betriebstemperatur bringen und anschließend gleich das Öl ablassen.  Mehr sollte aus meiner Sicht nicht notwendig sein.

Offline msTrabant

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #21 am: November 05, 2017, 23:16:51 »
? Wenn du Wasser unter dem Öl hast würde ich den schon mal aufmachen. Was bringt dir denn ein Kapitalschaden wenn du eh neu aufbauen musst? Dann lasse vorher das Öl runter, schaue mit dem Endoskop und fülle frisches ein wenn du schon nicht öffnen willst, wobei ich das für den falschen weg halte.

Offline ralph

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Re: Fragen eines Businteressenten (und Neuvorstellung)
« Antwort #22 am: November 06, 2017, 09:59:20 »
Zittau hat vor allem ab 1984 für Belarusumbauten geworben. (Nach den Ölkrisen.) Bevorzugt sollten dazu Dieselmotoren D 50 (MTS 50/52) und D240 (MTS 80/82) verwendet werden, wobei Zittau für die Straßenfahrzeuge in erster Linie den D240 vorgesehen hat.
Der D240 wird oft mir einer Drehzahl um 2200 U/min angegeben, gegenüber einem originalen Robur-Diesel (2600 U/min) wird es ab 70 km/h vermutlich sehr zäh (und laut). Entweder das Differential ändern (Bus: 4,71, LD 3004: 4,38) oder ein anderes Getriebe rein... Am Besten bleibt der Belarus da wo er hingehört - im Traktor. (Durstig und laut ist er sowieso.) In der DDR wurde der Motor nur genutzt weil es zu diesem Zeitpunkt nichts anderes gab.


Den Kommentar habe ich mal in die Liste im Wiki übernommen. Ich finde, der fasst das gut zusammen http://robur.wiki/index.php?title=Motoren#Alternative_Motoren

 

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