Siebdruckplatten sind zu schwer, versuch mal Dibond oder wie das Zeug heißt, aus dem u.a. die Verkehrsschilder gestanzt werden.

Dibond ist eine alubeschichtete Verbundplatte, relativ leicht und widerstandsfähig, Ersatz entsprechend in jedem städtischem Straßenbauhof wochentags verfügbar, falls mal ein zu störrischer Ast im Weg war

Betoplan in 4mm habe ich auch. Bei mir hat Anschleifen der Oberfläche gereicht um es mit Brantho zu streichen. Im Sommer habe ich aber das Problem, dass am Übergang von den großen Platten zum Metallrahmen regelmäßig der Lack reißt.

Ok, seh ich ein. 

Ging es da auch um lieferbare Plattengrößen?

Und bin ich der einzige, dessen originale Platten 3mm waren?
An den Türen hat das schon für ordentlich Mehrarbeit gesorgt.

Wieviel Quadratmeter habt ihr da letztendlich denn gebraucht ?
Sind die Platten denn Teuer ?
Ich hab die alten gemessen und die waren bei mir 4 mm stark vlt gab es da auch unterschiede !
Habt ihr in dem Atemzug neu gedämmt das Fahrzeug und wenn ja mit was habt ihr guute erfahrung gemacht ?Mein Gedanke ging in richtung Styropur oder ?

lg oli 

Hallo freunde ich hab mich mal erkundigt über Betoplanplatten mit wurde gesagt das diese nicht für Farbbeschichtungen gehen stimmt das ? oder sagt ihr was anderes ?
Mir wurden folgende angeboten :betoplan 4 mm film/film
8
Stk
184,00 euro
23,00
Betonschalungsplatte
1,25 x 2,50 m

und
Betoplanplatten eignen sich nicht für Farbbeschichtungen

Okume 4 mm Sperrholz
8
Stk
357,36 euro
44,67
wetterfest, AW 100 Verleimung
2,50 x 1,22 m

dies stand auf dem Angebot ! Was sagt ihr dazu weil ich bin ratlos !

Vielen dank schon mal oli

Theoretisch hält keine Farbe auf filmbeschichteten Platten. Ich habe die Platten unbehandelt mit Brantho Korrux gerollt. Davor stand der Koffer ungestrichen ca. 1,5 Monate im Freien und wurde vorm Rollen nur mit einem Hochdruckreiniger gereinigt. War auch kratzfest gegen Äste, etc. Nach 3 Jahren fing an einigen Stellen an die Farbe wieder abzuplatzen. Ich habe im letzten Jahr die Platten leicht angeschliffen und wieder gerollt. Bis jetzt hält es. Wenn Du Aufkleber abziehst kann auch Farbe am Aufkleber hängen bleiben und die braune Platte kuckt wieder durch.

viele Grüße
Jörg

Das "Film" besagt nichts über das verwendete Material.
Es gibt auch Filmbeschichtete Holzwerkstoffplatten, die mit diesem Film extra zum lackieren oder sonstigen hochwertigen Beschichten vorbereitet werden. Gerade im Möbelbau.

Siebdruck oder eben Betoplanplatten sind aber mit Phenolharz getränkt und eben beschichtet.
 
Und darauf haften dauerhaft normale Lacke nicht wirklich gut.
Mit "normal" meine ich Lacke, die in der PKW, LKW oder Industrielackierung Verwendung finden.
Dieses "Brantho" habe ich zwar auch schon mal verarbeitet, mich aber nicht weiter damit befasst.
Aber ich habe mich relativ intensiv mit dem Thema Siebdruckplatten lackieren beschäftigt und auch unser damaliger überbetrieblicher Lehrling hat sich bei seinem Lehrer Infos eingeholt.
Schlussendlich habe ich es wie folgt gemacht:

Die ungeschnittenen kompletten Platten mit einem Schleiffließ/Pad und Waschverdünnung ordentlich abschrubben und reinigen, ähnlich der Kunststoffvorbereitung.
Dann die Platten gesägt/sägen lassen, alle Löcher gebohrt und Ausschnitte angefertigt. Die Platten der Türen habe ich angefaßt, damit sie besser in die Türrahmen zu schieben gehen. Dann die Schnittkanten und Bohrlöcher mit Schnellschliffgrund satt grundiert, die Flächen mit 180-er Exzenter ordentlich geschliffen und alles mit 2K Epoxydharzprimer grundiert. Ab da dann ganz normal weiterverarbeitet.
Man liest auch davon, das SpiesHecker seine 2K PU Industrielacke darauf halten sollen. SpiesHecker schreib ich deswegen, weil ich es aus mehreren Quellen so gelesen habe. Der Hersteller dürfte dabei aber relativ egal sein.

Also einen Langzeittest gibt es noch nicht. Ist zwar schon eine Weile her aber er steht immer noch zerlegt in einer Halle.

Ich habe damals auf Probestücken Tests zur Haftung gemacht und bin der Meinung, das sich der EP-Primer sehrwohl mit dem Harz verbindet.
Bei tiefen Kratzern (bzw Schraubenzieher) platzt nichts weg und auch beim Durchschleifen des Primers bis ins Harz gibt es einen schönen sauberen Übergang. Keine Spur von wegreißen oder abplatzen.

ABER...
wenn ich die Wahl hätte ...
hätt ich lieber Dibond.

Nur gab es dort, wo ich gefragt habe, keine Platten über zwei Meter. Ich glaube nichtmal zwei Meter. Und die Platten wollte ich schon wieder so trennen wie original.
Deswegen hatte sich dann mein Lieblingstischler schlau gemacht und mir auch das Betoplan besorgt und nach Plan zugeschnitten.

Ich denke okume ist auch nicht schlecht ich werde mal einen versuch damit machen und dann bescheidgeben wie es ist !

LG oli

Hallo
Bilder müsst ich mal schauen.
Ich hab mir damals so etwas wie zwei Brücken mit jeweils zwei Scherenwagenhebern drauf schweißen lassen.
Die vordere so breit, das die Hinterachse durch passt.
Beide drunter gebaut, mit langen Brettern an den Seiten nen Kreuz geschraubt, hochgekurbelt, Koffer steht und das Fahrzeug kann rausfahren.

Der Koffer im Gesamten wiegt etwa eine Tonne mit Dach, Türen und innen leer.

Ich hatte ihn runter, allerdings mit Stapelgabler und langen Zinken. Die Bilder dazu sind leider dank Umbau von imageshack-us nicht mehr sichtbar im Thread

Koffer von unten leer machen, also alle Anbauten weg, Kabelverbindung für die Rückleuchten nicht vergessen, Reserverad raus - der Halter kann theor. drauf bleiben. Lange Holzbohle besorgt, 3m x 10x10cm oder dicker, vernünftige Steine zum drauf abstellen besorgt, Bohle unterm Koffer vorn quer durchgeschoben, die Verschraubungen am Rahmen gelöst und die Bohle vorn mit dem Wagenheber etwas ausheben, Holzklötze drunter, abwechselnd links / rechts / vorn / hinten bis der Koffer etwa 5cm über dem Fahrzeugrahmen frei schwebt - danach vorsichtig mit zweitem Mann oder Frau den LO drunter raus fahren und die hinteren Kofferstützen mit einem in sich stabilem Stein- oder Holzpalettenpaket sichern - sprich den Koffer zum Bearbeiten darauf absetzen - die Stützen knicken Dir sonst u.U. weg, denn dafür sind sie nicht ausgelegt - die dienen lediglich dazu, Federbewegung beim Abstellen des Fahrzeuges und dessen Nutzung zu verhindern

Wenn alle Schraubverbindungen leichtgängig sind, zu zweit, 1 bis 1 1/2h Arbeit bis der LO vorm Koffer steht...

Bild 1: Kofferdemontage / Entkernung
Bild 2: Iststand, die Fachwerkhütte geht einfach mal vor...

Hallo Freunde,

was mich jedoch noch interesiert wer von euch hat noch die alte foliendämung drin und wie gut ist die ?

lg oli