Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Carlimero am Juni 05, 2006, 10:48:57
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Hallo zusammen!
Hallo André, Christoph, Ralph.....!
Vor einiger Zeit hat RoburJens ein Problem mit heißem Verteilergetriebe gepostet. Auf der HP von Unimog-Murr (http://www.unimurr.de/) bin ich über einen \"Getriebeöl-Kühler\" gestolpert. Täte sowas auch unseren \"DDR-Mogs\" :-* gut, oder macht das keinen Sinn ????
Viele Grüße
Bernhard alias Carlimero
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man kann ja über den robur denken und sagen, was man will. grundsätzlich würd ich mal davon ausgehen, dass die konstrukteure intelligente menschen waren und ein fahrzeug gebaut haben, was in seinen komponenten aufeinander abgestimmt ist.
vielleicht ist nicht immer der optimale werkstoff verwendet worden, aber das tut nix zur sache.
wenn der robur also, nach seinem stand der technik gewartet und instand gehalten wird, dann sollte man auch davon ausgehen können, dass die einzelnen komponenten zuverlässig zusammenspielen und keine zusätzlichen features benötigt werden.
erst wenn die anforderungen des fahrers über die gedachten einsatzbedingungen eines fahrzeugs hinausgehen, dann würd ich mir gedanken über mögliche optimierungen zu machen.
aber da sind wir als sonntagsfahrer weit davon entfernt.
aus meinen erfahrungen läuft so ein originaler robur auch auf anstrengenden reisen einigermassen zuverlässig, wenn man sein alter und pflegezustand berücksichtigt.
klar verschleissen zündungskontakte, rödeln sich auf den pisten libyens die schrauben los und es brechen die federn und ersatzradhalterungen, wenn du schlaglöcher übersiehst... aber das sind alles dinge die nichts mit der konzeption eines fahrzeugs zu tun haben, dessen entwicklungsstand irgendwann aus den 70er jahren ist.
ganz anders sieht das natürlich aus, wenn man 30 jahre technische entwicklung nachvollziehen möchte...
aber was wollte ich eigentlich sagen? die haltbarkeit des getriebes liegt bestimmt nicht an einem zusätzlichen ölkühler :-)
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das getriebe braucht sowas nicht
aber dem verteilergetriebe wollte ich persönlich schon immer eine spendieren
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Moin moin,
ich bin seinerzeit stundenlang mit Allrad, Anhänger und Vollgas über Panzerstrecken geblasen, Verbrauch 40-45 l pro 100 km, aber das ein Lo damals an einem überhitzten Verteilergetriebe gestorben ist, ist mir und auch keinem anderen mir bekannten Lo-Fahrer passiert. Da ging es immer um andere Themen, das VTG ruckelt sich eigentlich nur lose, ansonsten würde ich sagen unkaputtbar.
Daher ist unter heutigen Einsatzbedingungen in D kein Ölkühler notwendig. Ob es besser ist, weiß ich nicht zu beurteilen.
lura
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Halloooo
Da will ich mal ein altes Zitat von SigiHH einfügen.
Problematik Achsen / Getriebe / VT-Getr.
ich hatte mich grundsätzlich immer gewundert, mit wie wenig Schmieröl die Antriebsagregate versorgt werden - z.b. Achsen mit 1.2 Ltr. Vergleichbare Achsen anderer LKW-Hersteller haben mehr (3 - 4 Ltr.) ÖL.
ich bin irgendwann dazu übergegangen, als die mechanischen Belastungen höher wurden (Tiefsand, große Hitze usw.), das Öl auf Normalstand aufzufüllen und = über die Entlüftung zusätzlich Öl !! aufzufüllen. in den Achsen + 1 Ltr., im Getriebe noch mehr, insbes. die Temparatur im VT-Getriebe konnte ich (das vermute ich jetzt einfach mal, wirklich erwiesen ist das nicht, evtl. ist hier auch der Wunsch Vater des Gedankens.) konstant halten bzw. drücken. Frei nach dem Motto = mehr ÖL, mehr Schmierung, mehr Kühlung, Lager fühlen sich wohler.
Ölverluste durch Überdruck hatte ich nicht zu vermelden. die Überdruckleitung verhindert einen ordentlichen Druckaufbau, scheint also zu funktionieren.
Speziell die Probleme VT-Getriebe scheinen Thermischer Natur zu sein. zu starke Reibung, zu wenig ÖL (?), relativ schlechte Luftabfuhr. = zu hohe Hitze. d.h. Wärmeausdehnung auf Gehäuse, Lager usw. - ja und dann klemmts eben irgendwo. hauptsächlich Lager.
ich hatte mal über eine zusätzliche Ölpumpen-Versorgung für das VT nachgedacht. d.h. eine Ölpumpe, einen Vorratsbehälter, einen Ölkühler oder Spirale wie beim Landy alte Baureihe. frei nach dem Motto = wer gut schmiert, der gut fahrt/fährt ?
wenn das nämlich so wäre (vorrausgesetzt, es ist so), könnte man Orginal-Robur Teile betriebssicherer bekommen ?
Das finde ich gar nicht so uninteressant. Denn warum mit größerem, stärkerem Material (wie IFA F50, Maggy oder MB) arbeiten ? doch nur, um mehr Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit zu bekommen. ja und natürlich auch nicht ständig über irgendeinen technischen Blödsinn nachzudenken und die Hände ölverschmiert bis zum Rumpf im Auto zu versenken. da gehe ich doch lieber wandern. Ausserdem kosten selber eigene Umbauten egal welcher Machart einfach gutes Geld - auch einen guten Deutz F6L913 gibts nicht \"für kleines Geld\", die Betonung liegt hier auf guter Motor.
der Akzent liegt hier wohl mehr auf > \"bessere mechanische Stabilität\" der Orginal-Robur Sachen.
Und überhaupt: allen Robur - Freaks ein spannendes Jahr 2003 !
.........Reisefieber ! - Afrika ruft !
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Bei aller Liebe zum Robur. Ich denke manchmal er ist für Strecken in der
\" DDR \" gebaut worden. Vorzugsweise Richtung Ost - West bzw. umgekehrt. :)
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Moin moin,
in den 60er und 70er Jahren sind die LO\'s aber davor auch schon deren Vorgänger Granit und Garant haufenweise nach Afrika (u.a. Angola, Mosambik)und Asien (Vietnam) geliefert worden. das heisst, die sind für die hohen Temperaturen ausgelegt worden. Mir ist bisher aber noch keine Afrika-Variante mit zusätzlichen Ölkühler bekannt geworden. mit dem Einfüllen von mehr Öl kann man allerdings auch schon viel erreichen.
lura
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hallo,
wir hatten das mal dem diskutiert. Waren zu der Meinung gelangt, daß das Verteilergetriebe u.U. viel Wärme vom Auspuff abkriegt. Besonders, wenn die Kiste auf Diesel umgebaut wurde. Dann liegt der Auspuff nämlich direkt neben dem VTG. Beim originalen Benziner-Auspuff passiert das nicht. Ich hatte den Auspuff damals bei mir wegen besserer Bodenfreiheit nicht wie original unter den Rahmen sondern seitlich daneben gehängt (Außenseite). Damit ist die Hitze abgeschirmt. Hatte vielleicht deswegen noch nie Probleme mit dem VTG.
tim