Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Stoyefahrer am Mai 26, 2009, 00:11:42
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Wo finde ich eine Zeichnung vom Hauptbremszylinder? Es ist auf jeden Fall eine neuere Ausführung wie auf der CD.
Oder anders, wo gehört die lange Feder hin?
Nach dem Reinigen ging der vordere Kreis nicht zu entlüften. Nach Entlüftung des hinteren Kreises und dem vorderen Versuch,
kam aus der Hohlschraube bei der erneuten Demontage nicht mal Bremsflüssigkeit rausgelaufen.
Na vieleicht hatte ja die Entlüftungsschraube an der alten Ausführung doch eine Aufgabe?
Anscheinend läßt das Ventil unter dem Schlauchstutzen nichts rein.
Der Hauptbremszylinder ging vor dem Zerlegen einwandfrei, außer das der hintere Kreis durch Keim nicht mehr ganz zurück ging,
deshalb mein schleifen im Voigtland.
Es ist nur ein Verstärker für den hinteren Kreis vorhanden. Zustand top, Radbremszylinder überholt.
Wer kann helfen?
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15 Aufrufe schon!
Und keiner kann helfen?
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klingt irgendwie so, als hättest du was falsch zusammengebaut.
Der Kolben vorn muss ganz zurückgehen, wahrscheinlich mit Hilfe der Fedr, die Du übrig hast, dann öffnet der das Ventil vom Ausgleichbehälter. Ansonsten kommt in der vorderen Kammer keine Suppe an...
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Kann dir höchstens Mal eine Explosionszeichnung aus dem späten ETK zum LO/LD 3001 und LO/LD 2002/2202 schicken - das müsste ja dann passen.
Marek
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Mail ist raus ...
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Tach,
das Geheimnis mangelnder Funktion liegt in den zwei kleinen Kugeln, die unter dem Ventil sitzen, welches unter den beiden Schlauchanschlüssen der Bremsflüssigkeitsbehälter sitzen.
Die beiden Hauptbremszylinderkolben haben eine 45°-Fase angedreht, welche jeweils jeder für sich die Kugel anhebt und das Ventil zwangsweise öffnet. Somit kann Bremsflüssigkeit vom Vorratsbehälter nachströmen bzw. zurück.
Mit Pedalbetätigung können die Kugeln zurück in ihr Bett fallen und das Ventil schließt.
Blöderweise drücken die Kugeln das Ventil so stark gegen die eingeschraubten Schlauchstutzen, dass der kleine Dichtring quer gedrückt wird. Beim nächsten Einbau passieren dann zwei Fehler:
1. Die Schlauchstutzen werden montiert, während die Kolben in Ruhestellung sind. Somit quetscht man die Kugeln auf den Kolben, beschädigt ggf. die Ventildichtung, das Ventil und den Kolben unter der Kugel. Richtig wäre es, die Stutzen zu montieren, währenmd die Zylinder vollständig reingedrückt sind.
2. Der schon schiefe Sitz der Dichtung passt nun nicht mehr zur neuen Einbaulage, also drückt nun die Kugen schief gegen den schon schiefen Kolben. Klingt blöd - ist aber so.
Im Endergebnis ist durch die Kugeln das Ventil immer offen oder - noch schlimmer - geschlossen, und es kann keine Bremsflüssigleit nachströmen.
Sven
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Hatte auch Spaß mit den Kugeln, bei mir hatte eine Kugel an der Phase des Kolbens eine Druckstelle hinterlassen, daß dieser immer öfter dort hängen blieb, weil sich die Kugel dort verklemmte. Das führt dazu, daß die Bremse nicht mehr löst. Bei mir ging es soweit, daß der vordere Kolben überhaupt nicht mehr in seine Ausgangsstellung eilte. Man tritt dann also erstmal ins leere, bis kurz vor Ende eine Bremswirkung einsetzt. Dazu kam noch, daß einer der BKV defekt war. Der vordere kleine Sprengring der Kolbenstange hatte sich gelöst. Naja, wir haben schön gebastelt. Nun sind zwei neue BKV´s verbaut und der HBZ repariert. Bremswirkung ist wieder top. Läßt sich schön dosieren, wirkt ohne leerweg und wenn man durchtritt ist der Wagen wie angenagelt. So macht Roburfahren wieder Spaß. War am Wochenende gleich anner Ostsee, Bremse ausprobieren ;-)