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Autor Thema: Hinterachsfragen  (Gelesen 5417 mal)

Offline Surströmming

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Hinterachsfragen
« am: Januar 13, 2023, 16:17:05 »
Hallo in die Runde,
ich habe eben meine Ersatzhinterachse aus dem Lager gezerrt und plane, sie übers Wochgenende zu zerlegen, eine Bestandsaufnahme zu machen und die Einzelteile zu lackieren. damit sie trocknen können, während die neuen Lager, Dichtringe usw. auf dem Weg sind.

Leider kenne ich mit Robur- Hinterachsen überhaupt nicht aus und möchte daher hier mal fragen, ob es, abgesehen von der normalen Umsicht beim Zerlegen noch irgendwas Besonderes zu beachten gibt. Was sollte man, abgesehen von Dichtungen usw. erneuern bzw. besonders prüfen?

Die Achse stammt aus einem 1989er Bus, während meiner von 1972 ist.
Äußerlich unterscheiden sich beide Achsen dadurch, daß der Steckachsenflansch der alten glatt ist und der an der neuen in der Mitte etwas heraussteht. Weiterhin hat die neue  einen kleinen Flansch mit Schlauch dran. Vermutlich für eine Watanlage?
Ich konnte die Übersetzung noch nicht prüfen, da die Bremsen fest sind.
Gäbe es abgesehen davon noch Kompatiblitätsprobleme, mit denen ich rechnen muß?
Vielen Dank schonmal für jeden Hinweis.
Beste Grüße
Peter








Online Norbert04

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #1 am: Januar 13, 2023, 16:38:06 »
vielleicht gibt es ein Typenschild am Diff, zwecks Übersetzung....mit Watanlage wäre eigentlich eine "kurze" Achse
immer schön voll

Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #2 am: Januar 13, 2023, 19:26:14 »
Die neuen Radlager laufen mit Fett, in deiner alten Achse dürfte außen Öl stehen. Die Wellendichtringe der Naben sind auch anders, eine Größe habe ich durch Fehlkauf übrig - ich glaube, sogar die neuere, weil meine Hinterachse von 1980 ist...

Ansonsten einfach von Außen nach Innen zerlegen, für die Nutmuttern brauchst du einen Spezialschlüssel, ist aber aus einem Stück Rohr notfalls schnell selbst gebaut.


Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #3 am: Januar 13, 2023, 20:25:51 »
Danke!
Inzwischen ist das Ganze so weit auseinander:



Obwohl das Öl und die Magnetschraube nicht gut aussahen, sehen die Zahnflanken gut aus und die Lager haben auch keine erkennbaren Schäden.
Ist es trotzdem besser, die Halslager pauschal rauszuschmeißen und durch moderne zu ersetzen? Ich habe irgendwo mal gehört, daß sie eine Schwachstelle sein sollen.

Bei der Gelegenheit habe ich auch gleich mal ein paar Kreidestriche an Kardanflansch und Diffeerential gemacht: Ich komme auf eine Übersetzung von 5,16. Das müßte passen, oder?

Gibt's eigentlich irgendwo eine Reparatur- bzw. Einstellanleitung als Downloads? Ich habe nix gefunden.


Offline Хелмар

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #4 am: Januar 14, 2023, 01:30:59 »
Deine Ersatzachse dürfte (teilweise) älter sein als 1989, da die Achsstümpfe später nochmal geringfügig geändert wurden. Vermutlich ist es ein Aufarbeitungsteil. Ist aber untereinander kompatibel.

Die Mutter des Kardanflansches löst sich gern, da sollte man alles gut festziehen und unbedingt sichern. Ansonsten behaupte ich tritt beim Bus nicht ganz so viel Materialverschleiß auf, da die Drehmomente hier einfach nicht so groß werden. Regelmäßiger Ölwechsel wird ihr gut tun und ein langes Leben sichern. Wenn man das richtige Werkzeug hat (oder baut) ist die Radmitnehmer Montage auch kein Problem. Beim Einstellen der Nutmutter (Lagerspiel) ist zu berücksichtigen, daß mit der Kontermutter die erste Mutter am Lager auf die innere Seite der Gewindeflanke gedrückt wird. Damit verringert sich das Lagerspiel nochmal und es wird u.U. zu stramm. Wenn man nach der Einstellvorgabe (viertel Umdrehung zurückdrehen) einstellt, hat das Lager mit einer Mutter zwar noch etwas Spiel, aber mit der Konterung paßt es dann ganz gut.

5,17 wird die Übersetzung sein und ist damit jene, die in den 4x2 Fahrzeugen mit Straßenbereifung original hauptsächlich anzutreffen ist. Damit kannst du dauerhaft 80km/h fahren. Die Reisebusachse ist etwas länger übersetzt 4,71 und mit dem LD auch noch ganz passabel fahrbar. Dann sind mit dem LD 88km/h möglich, mehr würde ich dem LD aber nicht zumuten.

Die Aufarbeitung der HA ist wie fast alles sehr gut im Werkstatthandbuch beschrieben. Zu den Lagern, naja wenn du soweit bist tauscht man doch auch die Lager oder? Wobei die Lagerschäden gerade am Diff. oft auch Sekundärschäden sind. Prüfe auch, ob die inneren Zahnräder frei laufen
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Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #5 am: Januar 14, 2023, 10:32:51 »
Genau, Differential würde ich öffnen, bei mir hatten Kegelräder auf ihren Wellen gefressen.

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #6 am: Januar 14, 2023, 12:06:32 »
Gleich gehts weiter.
Ich werde das Differential auch noch zerlegen und dann das ganze Puzzle mal thematisch sortieren und die Gehäuseteile zum Anmalen vorbereiten.

Ein paar Bremsenteile habe ich auf der rechten Seite beschädigt, weil die Beläge bombenfest an der Trommel angerostet waren. Die Trommeln selbst werde ich mal in die Drehbank spannen und gucken, wie rund sie noch sind.
Waren die Beläge eigentlich original mit Alunieten angenietet oder hat da wer gepfuscht? Sieht auch nicht sehr ordentlich aus.

Offline Хелмар

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #7 am: Januar 14, 2023, 12:17:33 »
Ja das paßt schon mit den Nieten, sind original aus Alu. Die Trommeln würde ich in jedem Fall überdrehen, weil die Achsen ausgebaut oft jahrelang auf den Trommeln stehen. Die geforderten Werte in Punkto Eirichkeit habe ich bei meinen gerade so erreichen können (wollte auch nicht zu viel Material runter nehmen) das hat aber schon viel gebracht und vorher wars auch deutlich schlimmer.
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Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #8 am: Januar 14, 2023, 12:22:02 »
Danke.
Kann ich eigentlich einen Blinddeckel auf die Watanlage schrauben oder ist es besser, sie offen zu lassen und lieber den Schlauch an eine saubere Stelle zu führen? (Druckausgleich oder so..)

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #9 am: Januar 14, 2023, 18:57:04 »
Inzwischen habe ich das Differential auch zerpflückt. Das Schulterlager im Hals hat eine sehr raue Lauffläche und ist hin. Das ist aber noch nicht alles...



Irgendwas hat sich hier mal heftig eingearbeitet und mir ist absolut nicht klar, was. Selbst die Achsen der Ausgleichsräder sind angefressen und haben einen spürbaren Rand. Möglicherweise ist die Achse nach dem Schaden schonmal geöffnet und der Delinquent entfernt worden?



Auch bei mir haben alle 4 Ausgleichsräder übel auf ihren Achsen gefressen. Irgendwie auch kein Wunder bei dem viertel Liter Sirup, den ich aus dem Gehäuse abgelassen habe. :mad:





Das Tellerrad ist in einem recht guten Zustand. Man sieht sogar noch die Bearbeitungsspuren vom Herstellungsprozess.



Seltsamerweise sieht das Ritzel dazu nicht besonders gut aus. Verschlissen ist es kaum, aber es sieht stellenweise so aus, als wenn Rostnarben drin wären, die sich im Betrieb verschliffen haben. Passiert sein muß das Ganze schon vor Jahren, denn der Bus war dabei, sich in die Landschaft zu integrieren und wurde keinen Meter bewegt, als ich ihn geschlachtet habe.



Und nun?
Ich tendiere fast dazu, das Ritzel nochmal zu nehmen, aber die Anzahl Teile, die trotzdem raus müssen, kostet ordentlich Geld.
Anderseits ist der Kauf einer weiteren gebrauchten Achse auch wieder ein Lottospiel.

Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #10 am: Januar 14, 2023, 19:45:33 »
Ich habe bei mir im hinteren Diff die schlechteren der guten Teile verbaut, was Kegelräder und Wellen angeht, weil:
Den maximalen Ausgleich hat man bei vollem Lenkeinschlag und dann ist man nicht schnell. Ansonsten arbeitet das da drin recht wenig, solange man mit Verstand fährt und - falls fest gefahren - man nicht ewig wühlt. Bei solchen Aktionen passiert sowas nämlich nur.
Mein Diff, das ich vom Mirko geholt hatte, sah auch interessant aus. Da habe ich zwei Kegelräder mit dem Abzieher demontiert. Teile liegen jetzt in Merseburg in der Berusschule als Anschauungsobjekte :D

Deine Welle sieht aber tatsächlich schon nachgearbeitet aus.

Wieviele Zähne hat dein Ritzel? ich habe noch ein gutes inkl. paarigem Tellerrad liegen, aber das war 35:6

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #11 am: Januar 14, 2023, 19:55:49 »
Das Ritzel hat 6 Zähne.
Was würdest Du machen, wenn es Deins wäre? Nochmal nehmen?
Die Ausgleichsräder nebst deren Achsen sind auf jeden Fall was für die Tonne.

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #12 am: Januar 14, 2023, 19:57:12 »
Wieviele Zähne hat dein Ritzel? ich habe noch ein gutes inkl. paarigem Tellerrad liegen, aber das war 35:6
Danke. Aber wird das nicht ein Bißchen sehr kurz? Vor allem, wenn später der Deutz rein kommt?

Offline Хелмар

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #13 am: Januar 15, 2023, 10:45:21 »
Hallo, also in dem Punkt würde ich Toni zustimmen, was den Ausgleich angeht. Nicht perfekt aber noch gebrauchsfähig und wie schon gesagt, da bewegt sicht nicht viel, außer wenn ein Rad durchdreht. Sonst wäre das auch anders gelagert. Evtl. Könnte man noch Buchsen einziehen und die Achsen überarbeiten aber eigentlich ist das übertrieben. Tellerrad und Triebling würde ich weiter nutzen. Da habe ich schon ganz andere Sachen gesehen.
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Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #14 am: Januar 15, 2023, 11:23:46 »
Ja, ist leider die ganz kurze Version, das ist etwas blöd, wenn man nicht ausschließlich im Gelände ist.

Wellen und Kegelräder hat Anton, 20€/Teil. (Suchbegriff "Ausgleichs" - dann zeigt es Räder und Welle an)

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #15 am: Januar 15, 2023, 11:34:25 »
Moin, Hab's gefunden, danke. 4Räder plus zwei Wellen macht 120,-€.
Was macht man mit den Lagern? Originalteile sind recht günstig zu finden. Aber was taugen die?  Lieber gleich was von FAG oder so einbauen?
Die Radlagergehäuse sind auf dem Achsrohr mit einem Filz- und 0- Ring abgedichtet. Kann man das auf Simmerring umbauen?
Die Radlager selbst sind absolut ok.
Ich denke, es lohnt sich doch noch, die Achse fertig zu machen.
Wie lange hält sowas eigentlich im Busbetrieb? Gibt's da Erfahrungen?

Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #16 am: Januar 15, 2023, 12:58:51 »
Die großen Lager habe ich von Anton gekauft, Halslager von FAG.
Filz und O-Ring? Bei mir waren Simmerringe verbaut und Filzringe davor. Habe ich so auch wieder gemacht und ist glaube ich sogar im ETK so eingezeichnet. Aber Vorsicht, gibt da neue und alte Version und damit verschieden große Simmerringe.

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #17 am: Januar 15, 2023, 19:42:57 »
Ja, ohne Dreck und mit Brille sehe ich, daß es doch ein Wellendichtring ist. :D
Demnach müßten die Maße 105 x 85 x 8(?) sein.

Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #18 am: Januar 15, 2023, 20:11:36 »
Das ist die alte Version, die ich bei mir auch brauchte, nachdem ich die neue bestellt hatte... 85x105x10

(Neu= 90x110x10)


Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #19 am: Januar 28, 2023, 20:05:47 »
Irgendwie geht es bei mir im Moment etwas schleppend voran.
Zumindest bin ich heute mal dazu gekommen, die ganzen Einzelteile in Ruhe zu schrubben und lackierfertig zu machen. Ich hoffe, daß morgen das Wetter mitspielt, um eine ordentliche Lage Brantho Korrux 3in1 draufzublasen.





Beim Saubermachen stellte sich heraus, daß die Übersetzung doch auf dem Gehäuse gekennzeichnet war. Nur anders, als ich es erwartet habe. :D



Ob man wohl hieraus das Herstellungsjahr der Achse herauslesen kann? 1977 wäre allerdings bei einem 1989er Baujahr des Schlachtfahrzeuges etwas überraschend. Ich mag nicht glauben, daß man in der "Endphase" der DDR regenerierte Teile in Neufahrzeuge verbaut hat.
Anderseits ist die Achse definitiv schonmal aufgeschraubt und repariert worden.



Bei der Gelegenheit überlege ich gerade, wie ich das Ganze beim Zusammenschrauben am Besten wieder dicht bekomme.
Die originalen, hauchzarten Papierdichtungen kann man wohl vergessen.
Bei mir im Messykabinett ist noch eine dicke Rolle Tetrapakpapier vom VEB Milchhof Berlin (Kakao). Daraus mache ich sonst immer meine Dichtungen, was auch gut funktioniert.
Hier allerdings haben wir ja die blöde Situation, da die Dichtungsstärke sich auf die Einstellung von Teller- zu Kegelrad auswirkt und ich weiß nicht, inwieweit sich das Zeug setzt. Deshalb überlege ich, gänzlich auf Papier zu verzichten und statt dessen auf eine Dichtmasse zu vertrauen.
Wenn ja, was nimmt man da?
Was silikonbasiertes, wie z. B. Dirko HT?
Von den mit undichten Gehäusen sehr erfahrenen Engländern gibt es ja noch solche Sachen wie Hylomar, mit dem ich ganz gute Erfahrungen gemacht habe. Vorteil: Im Falle einer Reparatur leicht zu trennende Gehäuseteile und generell leichte Entfernbarkeit von Dichtflächen.
Was tut man da am Besten?

Online Norbert04

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #20 am: Januar 28, 2023, 23:28:33 »
6:31 ist erstmal keine Standard-Übersetzung für Busse, und evtl. hat ein Bus anfangs auch eine entsprechende Laufleistung, die sich im Verschleiss niederschlägt.....also eine zeitgerechte Instandsetzung
immer schön voll

Offline Mario

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #21 am: Januar 29, 2023, 07:54:28 »
Moin,

 ich nehm nur noch Flüssigdichtungen. Ggf. muss man hier und da ne Distanzscheibe raus nehmen, bin sehr zufrieden damit und im Gegensatz zu Papier immer noch alles dicht.

Beim Diff hab ich nix eingestellt, Papierdichtung raus, flüssig ran. Läuft seit tausenden km problemlos.
« Letzte Änderung: Januar 29, 2023, 07:56:52 von Mario »

Offline Surströmming

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #22 am: Januar 29, 2023, 11:18:42 »
ich nehm nur noch Flüssigdichtungen.
Und welches Fabrikat?

Offline Mario

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #23 am: Januar 29, 2023, 20:02:50 »
Kann ich dir gar nicht genau sagen, nehm was WSM da haben ^^ Elring hatte ich öfters.

Offline Toni

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Re: Hinterachsfragen
« Antwort #24 am: Januar 29, 2023, 20:15:36 »
Ich habe Elrong Dichtpapier genommen und zusätzlich Curil (gibt es leider nicht mehr), bis jetzt ist es trocken, nur das VTG schwitzt an einer Stelle etwas. Silikonpampe von Locktide dagegen kann ich nicht empfehlen, die Ölwanne sabbert,als wäre keine Dichtmasse dran.  ::)

Ausdistanzieren musst du aber definitiv, einfach nur Dichtungen weg lassen kann gut gehen, wenn das Spiel vorher zu groß war, kann aber auch derb in die Hose gehen.

 

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