Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: ralph am Juni 26, 2011, 23:20:35
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Im Urlaub kam mir die Idee, meinen LAK aufgrund steigendem Platzbedarf durch ein Hubdach zu verschandeln.
Das ganze sollte reversibel sein und die Fläche von 120 x 300 abdecken. Zustieg wäre dann durch die vorhandene Luke.
Hab ihr Ideen für Hubdächer, welche in Frage kämen. T3 scheint schon zu breit zu sein.
Gruss
Ralph
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Hallo Ralph, schau mal in Dein Postfach...
VG Jens
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Von der Breite her käme evtl. ein Dachzelt (130x215) in Frage, aber das wird Deine Anforderungen nicht ganz erfüllen. Du müsstest aus der Luke raus und dann in das Dachzelt. Bei schlechtem Wetter ist das natürlich nix und für die Knirpse schon gar nicht.
Da wirst du wohl selbst was bauen müssen. Aus Siebdruckplatten und Aluprofilen sollte sowas schnell zusammengebaut sein. Zeltstoff für die Wände und fertig. Die Frage ist, ob man solch einen Eigenbau auch wasserdicht bekommt.
Gruß
Jörg
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wenn ich das so lese,wie wärs mit der "Villa Sachsenruh"? Oder auch ähnlich wie beim Schmetterling, seitlich den Boden Klappbar am Koffer befestigen,Teleskopstützen... Zelt drauf...
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Tja, hätte ich mal den Schmetterling besser behalten :-)
Dachzelt war auch der erste Gedanke. Nur würden dann eher die Großen oben schlafen und die kleinen unten.
Und dann kam eben die Idee mit dem Durchstieg in ein Hubdach.
Wenn ich das selbst bauen würde, dann wäre das in der Tat eine flache Kiste mit einem Deckel, der sich einseitig aufstellen lässt.
Den passenden Zeltstoff, um die Seiten dicht zu bekommen habe ich.
Dies Kiste würde dann einfach in der Art eines Dachgepäkträgers montiert und wäre so sogar abnehmbar.
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Auch bei den "Großen" gibt es das Problem und es wird nach Lösungen gesuch: http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB2/viewtopic.php?t=31363&highlight= (http://www.allrad-lkw-gemeinschaft.de/phpBB2/viewtopic.php?t=31363&highlight=)
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vor allem die weiterführenden Links dort sind wiederum sehr interessant... danke...
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mal angenommen:
ich nehme zwei flache Wannen aus Alu. Alles schön im rechten Winkel, etwa mit den Maßen 120 cm x 300 cm x 10 cm.
Die obere Wanne etwas größer, die untere Wanne etwas kleiner, zusammengesteckt wie eine Stülpschachtel...
Die untere Wanne liegt längs zum Fahrzeug mittig auf dem gewölbten Dach auf. An den Seiten sind jeweils drei (insgesamt also sechs) Haltepunkte auf dem Dach aufgeklebt und mit der unteren Wanne verschraubt.
Hinten bekommen die Wannen ein Scharnier, vorne zwei Teleskopstangen und einen keilförmigen Einsatz aus Zeltstoff.
Geht das? Könnt ihr euch das vorstellen?
Würde sich die obere Wanne beim Aufstellen sehr verwinden?
Brauch ich Verstrebungen (die das nur unnötig höher machen)?
Wie dick sollten hier die Alubleche sein?
Kann die untere Wanne auch aus Siebdruckplatten sein?
Soll ich auf die untere Wanne und die Halterungen verzichten und einfach einen Rahmen auf den Koffer laminieren?
Wie schwer ist der QM Blech?
Wer würde mir soll große Wannen abkanten und schweißen?
Fragen über Fragen :-)
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wenn du jemanden hast,der laminieren kann..in der Art schwebt dir ja warscheinlich was vor,wie auf PKW"s die Skikisten,die von vorn bis hinten übers Dach reichen. Wär leicht,stabil...gammelt nicht und ist wasserfest. Alu in 3-4mm wird sicher nicht billig und jeder kann das auch nicht schweißen. Und dann hättest du noch das Problem,die Abfärberei. Ein Bekannter hat was für solche Zwecke aufm Landrover,da klappste nen rechteckigen Kasten von 1,5mx2m auf das doppelte auf,...und dabei richtet sich ein Gestell von Zeltstangen auf.Mit Matratze drin...Zeltstoff drüber is klar.Sieht aus vom Patent her wie ein klappbarer Tepeziertisch. Nur größer. Der fährt damit Tunesien und so die Gegend ab. Das hat aber halt nicht nur paar Euro gekostet.
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Ich würde den unteren Kasten aus Siebdruckplatte bauen und den Deckel evtl. aus Alu. Wenn man den Deckel an allen 4 Seiten abkantet, die Ecken zusammenschweißt und dem ganzen noch einen Rahmen verpasst, sollten sich die Verwindungen in Grenzen halten. Was sagen denn die Schlosser unter uns? Ich denke 2mm Stärke sollten reichen.
Das Gewicht des Alubleches kannst du hier (http://www.dorp.de/german/rechner.php?lang=d) berechnen lassen.
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Bei uns im Nachbarort (da wo der Wilthener Weinbrand herkommt!) gibt es eine Firma, die stellt große Plastewannen her. Dort haben wir damals für unsere Maschinen auch die Plastewannen machen lassen (bis zu 4x2 m).
Kann aber heute weder Kontakt noch Preis sagen. Oder ihr googelt einfach mal nach Fa. LAKOWA Wilthen.
http://www.lakowa.com/index_deutsch.html (http://www.lakowa.com/index_deutsch.html)
So eine große gekantete Wanne aus Alu, und sei sie auch an allen 4 Ecken schön gleichmäßig verschweißt, wird sich verwinden und schnappt über Ecke.
Das reicht schon manchmal bei ner kleinen Schachtel mit nem knappen Quadratmeter Fläche zu.
Ich würde dann doch lieber auf Plaste (und Elaste aus Schkopau) gehen.
Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas
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Bedenke bitte, das Du beim Aufschneiden des vorhandenen Daches jegliche Steifigkeit und Dichtheit opferst. Ich hatte das ja auch vor und habe mich dann für die Variante "Entsorgung" entschieden. Glaub mir, ich habe ganz viele Varianten in Erwägung gezogen, und mich letztlich für die Rippenkonstruktion entschieden.
Mein Dachaufbau liegt seitlich schön in der vorhandenen Blechsicke (2x4cm), man kann es mit Karosseriedichtungsmasse perfekt und dauerhaft abdichten. Und oben dann der Deckel drauf, ca. 2cm überstehend, mit Moosdichtband 3x1cm flächig abgedichtet und somit wasserdicht- auch während der Fahrt.
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Ich glaube Ralph will den LAK (nicht Funkkoffer) so lassen wie er ist. Es soll temporär was oben drauf, damit man oben noch ein paar Schlafplätze mehr bekommt, wie ein zweites Stockwerk. Und zwar so, dass man alles irgendwann wieder zurückbauen kann.
Wie sieht es denn mit der Verwindung aus, wenn man nicht im 90°-Winkel abkantet, sondern z.B. 2 * 45° mit etwa 10 cm zwischen den Kanten? Ähnlich dem Dach des Funkkoffers? Ich bin kein Schlosser und kein Statiker, ist nur so eine Idee. Es gibt ja diverse Eigenbauten auf Landrovern, die dann auch noch Dachgepäckträger mit Ersatzrad und allem Zeugs drauf haben. Die müssen das Problem mit der Verwindung ja auch irgendwie gelöst haben.
Hier mal ein Beispiel: www.alu-star.com/bilder/hubdach_big.jpg (http://www.alu-star.com/bilder/hubdach_big.jpg)
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eben.. der LAK bleibt so wie er ist. Die vorhandene Luke wird der Durchstieg.
Lediglich in die sechs vorhandenen Sicken auf dem Dach sollen Halterungen für eine Art Dachständer eingeklebt werden.
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@ Ralph - willst Du Dir wirklich die LAK-Optik durch einen derartigen Dachaufbau verschandeln?
Ich würde eher dazu tendieren, ein kleines Faltdach, ggf. quer zur Fahrtrichtung auf dem Dach des Fahrerhauses zu montieren. Das trennt u.U. sogar akustisch am Abend die elterlichen Gespräche vom Schlafwillen der Kleinen oder die frühmorgendlichen Aktivitäten der Zwerge vom Schlafwillen der Alten!
Schau mal nach den kurzen Faltdachversionen vom LR90 oder dem kurzen G-Modell, das sollte quer auf die Hütte passen!
Zu Deiner Aluwannenidee - Alu in 3 od. 4mm Stärke wiegt auch ordentlich und Du hast immer das Problem des Farbabriebes und des Verziehens beim Schweißen - Alu ist da emfpindlicher als Stahl und braucht beim Schweißen selbst wesentlich mehr Wärme!
Ich würde selfmade als Boden eine 9er (je nach Unterbau reicht auch eine 6mm-Platte) Siebdruckplatte nehmen und die Seitenwände + Dach/Deckel aus 6mm Siebdruckplatte anfertigen. Ecken und Kanten, Deckelverschluß und Scharnier => schau mal beim Bühnenbauer Deines Vertrauens (Casebau als Suchbegriff (http://www.google.de/search?q=casebau&oe=utf-8&rls=org.mozilla:de:official&client=firefox-a&um=1&ie=UTF-8&tbm=isch&source=og&sa=N&hl=de&tab=wi&biw=1024&bih=619)), dort gibts Aluprofile in allen erdenklichen Ausführungen für Ecken und Kanten und Deckel und wenn man genau arbeitet, wird der Kram sogar wasserdicht und verdammt stabil! Alternativ kann man vorm Vernieten der Profile mit dem Holz den Übergang ja noch mit Karosseriedichtmasse vollpumpen, das wird dann auf jeden Fall wasserdicht. Beim Deckelprofil gibts auch entsprechende Alternativen mit eingezogener Gummidichtung. Vorteil der ganzen Aktion - man hat nur rechte und 45°-Winkel, durch das Aluprofil ergibt sich eine enorme Stabilität und das ganze Case wird relativ leicht händelbar. Deine Zeltwände kannste dann wie zuvor innen aus dem vorhandenen Stoff anfertigen und den Deckel an sich ganz "simpel" mit zwei dünnen Stützen pro Ecke aufstellen und fixieren.
Durch den Eigenbau wirst Du in den kompletten Abmaßen flexibel und kannst Matratze, Schlafsack, etc. von vornherein bei der Innenhöhe einplanen.
Edit: Bedenke die Bauhöhe des LO, mit Faltdach oben drauf, werden Brückendurchfahrten noch interessanter ;)
Edit2: Ich seh grad, mittlerweile gibts die Cases sogar in farblichen Alternativen. Zu meiner Zeit als Bühnenbauer / DJ gab es nur braun, max. noch schwarz. Ggf. wenn Du Dich an den Selbstbau nicht herantraust, wend eDich an den örtlichen Veranstalltungsservice, die haben i.d.R. gute Kontakte zum Casebauer, denn besondere Geräte brauchen besondere Abmaße und da haben die Veranstalltungstechniker meist ordentliche Kontakte und Prozente ;)
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Sorry, ich hab die Bezeichnungen verwechselt- bin eben noch ein Newbie ...
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macht nix ;)
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Ideen gibt es ja viele. Ich tendiere auch zur Variante mit Holz, schon alleine deswegen, weil ich nicht schweißen kann. Wenn die Knirpse noch recht klein sind, dann möchte ich persönlich keine so große räumliche Trennung zwischen Eltern und Kindern. Wenn du auf dem Dach von der Hütte liegst, dann bekommst du ja gar nicht mehr richtig mit, was die Kleinen veranstalten. Wenn in der Nacht was ist, dann musste erst von der Hütte klettern, hinter die Karre rennen und dann rein. Von daher gefällt mir die Idee mit dem Einstieg durch die Dachluke recht gut. Da steckt man mal schnell den Kopf durch und ruckzuck ist wieder Ruhe ;)
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Ralph,
was ist mit "Pension Sachsenruh"??
Sprich: Das Dachzelt vom TRABANT aufs Dach der Kajüte?
Das Dachzelt hängt doch auch nur an der Regenrinne und dann hinten auf der Stoßstange.
Somit sollte es vom Gewicht her passend sein.
Und dann durch die Dachluke des Fahrerhauses gleich hinein in die "Pension".
Und zusammengeklappt sieht es sicher auch nicht unbedingt unschön aus.
Ja, ja, viele Ideen, viel Auswahl und die Qual der Wahl wird immer schwerer. Letztendlich musst du es selbst entscheiden bzw. der Familienrat.
Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas
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Sicher wird der LAK temporär verschandelt... aber das ist er durch meinen Mini-Alkoven eh schon. Der Aufbau wäre ja nur temporär und wieder rückbaubar.
Holz ist sicher eine gute Alternative. Zumindest leichter für mich zu verarbeiten. Der Aludeckel würde jedoch gleich mal für die richtige und dauerhafte Dichtigkeit sorgen.
Wahrscheinlich macht die Mischung Sinn.
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Ralph, hast Du schon mal über einen Anhänger nachgedacht? Dachzelt drauf und fertig.
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Hallo Ralph,
Willkommen zu hause!
nur kurz, ich würde auch zu einem KZA tendieren....
KZA = KinderZimmerAnhänger
Schön in Gelb und Blau lackiert sieht das bestimmt gut aus.
Zum Beispiel sowas: Ebay 270772308511
Gruß Bernhard
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Ello_2500: nee, nee, müllers Dachzelt wird auch noch in den wagenheberaufnahmen seitlich abgestützt
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der KZA ist auch nett.. aber die direkte Kontrolle ist doch ein Argument