Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Faulkater am März 17, 2022, 18:42:00
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Hallo,
mein Fahrerhaus sieht eigentlich ganz gut aus. Aber jetzt habe ich bei der Verlegung eines Kabels festgestellt, dass sich in den Hohlräumen (Hohlprofile) sich etwas "Flugrost" befindet. Wie kann ich verhindern, dass es weiter rostet? Hohlraumkonservierung? Womit? Ich habe noch einige Flaschen Elaskon, aber ich glaube nicht, dass das Zeug nach über 30 Jahren noch brauchbar ist. Und wie einbringen? Gibt es da eine spezielle Sprühvorrichtung. Aber was ist mit Kabeln, die in diesen Hohlräumen verlaufen.
Viele Grüße
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Nabend, das Elaskon kannst du für ca 5€/ Flasche bei Kleinanzeigen anbieten, aber bitte nicht in Hohlräume sprühen.
Ich habe Mike Sanders Korrosionsschutzfett genommen (Längs- und Querträger sowie Säulen bis zur Gürtellinie, obenrum FluidFilm.
Beides mittels Druckbecherpistole und Hohlraumsonde verarbeitet. Das Fett muss dazu aber heiß sein.
Es geht auch nur FluidFilm, verarbeitet sich angenehmer und gibt es mittlerweile auch dickflüssig.
Auch wenn die Resonanz gleich Null war, hier hatte ich eine Anleitung zur Konservierung erstellt.
Türen hatte ich mir gespart, weil es scheinbar keinen interessiert.
http://www.robur.de/smf/allgemeines/konservierungsplan-hohlraumkonservierung/ (http://www.robur.de/smf/allgemeines/konservierungsplan-hohlraumkonservierung/)
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Den hab ich gar nicht gesehen. Danke .Deine Doku zum Abschlepper kenne ich ja. Ist echt klasse geworden!!!
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Oh dankschön für die Hinweise. Da werde ich mir mal alles nötige besorgen und auf wärmeres Wetter hoffen, denn ich habe leider keine beheizbare Garage.
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Ich denke nicht das es keinen Interessiert. Ich habe das sehrwohl aufmerksam gelesen und mich gefreut das du dir die Mühe gemacht hast. Im Moment habe ich aber grad kein Fahrerhaus was konserviert werden soll. ich fänd deine Lösungsansätze für die Türen jedenfalls interessant und speicher mir deine Ausarbeitungen auf meinem PC.
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::) Dann hätte zumindest mal wer antworten können.
Aber das ist nichtmehr modern, wenn nichtmal der Admin auf die Lizenzanfrage reagiert (wohl zu kleiner Fisch, dann lieber auf den Herrn Z. einlassen, der sich eine goldene Nase verdient mit billigen Lizenzen)
Die Türen sind aber relativ einfach, Sonde oben durch den Rahmen geschoben, Unterkante ist wichtig, da aber nicht die Wasserabläufe versiegeln und vorn bei den Scharnieren mal kurz rein gehaucht. Hatte ich aber nicht fotografiert.
Auch vorn am Grill sollte man die luftig gepunktete Kante nicht vergessen, da blüht es sonst wieder aus der Naht.
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Da magst du Recht haben, ich versuche schon immer alles was mir wichtig erscheint zu kommentieren denn davon lebt ein Forum. Es ist allerdings leider schon immer hier so das sich nur sehr verhalten an Diskussionen und Beiträgen beteiligt wird.
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Der Nachteil bei Konservierungsöl (z.B.Fluid Film) und Hohlraumfett wie Mike Sanders am Fahrerhaus ist die Tatsache, das es bei starker Sonneneinstrahlung aus alle Ritzen nach Außen und Innen dringt. Die Türen habe ich deshalb mit Stahlwartungsöl behandelt. Dieses hat die Eigenschaft erst nach zirka 14 Tagen (Sommer) eine flexible aber zähe Oberfläche zu bilden. Bis dahin kriecht das Öl in alle Ritzen, durchdringt den Rost und verdrängt Wasser sowie Sauerstoff. Danach haben ich Seilfett verwendet, da dieses nicht so extrem kriechfähig wie Mike Sanders ist. Der Fettaustritt hält damit bei Hitze in Grenzen. Elaskon oder andere Flüssigwachse würde ich nicht empfehlen, da diese den Flugrost mit Sauerstoff einschließen und nicht durchdringen. Ich habe Mike Sanders für die Kastenprofile in den Radhäusern verwendet. Da tropft es nur manchmal ganz leicht aus den Bohrungen auf die Reifen.
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Ich bleibe bei Motorrad-Kettenspray (Motul). Das Zeug ist wie Wasser, kriecht überall hin - nach dem Ablüften dann wie Fett mit Viskosität 4000.
Seit 10 Jahren kommt da kein Rost von innen aus dem besagten Tunnel.
Ist für mich am einfachsten gewesen. Mit Liqui Moly Sprühsonde-Hohlraumversiegelung 6208 kommt das Zeug in jede Ecke. Und dort bleibt es auch.
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Ja, Kettenfett ist auch eine Alternative. Wichtig ist, das der Rost durchdrungen wird. Einfach Elaskon drüber sprühen ist nicht ratsam.