Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: plastelampe am April 13, 2011, 20:26:35
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Gruß an alle
Neues Phänomen an meinem LD!
Ich hatte ja schon mal geschrieben, das er nach der Probefahrt, Anlasser bedingt nicht wieder anspringen wollte.
Das Problem war ein Kurzschluss in der Glühanlage, der allen Saft gezogen hat und für den Anlasser nicht mehr genug über war.
Alles durchgemessen alles i.O. bis ich mit meiner Messung an den Glühkerzen war, die Ich vor Motoreinbau alle drausen hatte und die alle tip top waren.
Diese sind auf einmal ALLE komplett weggebrand :question:!
Jetzt sag mal einer wad da los ist, sonst zünd ich dad Dingens noch an. :mad:
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* nicht in Reihe geschaltet?
* Vorwiederstand (Drahtwendel) vergessen?
* 24V beim Orgeln auf die Glükerzen gegeben
Ahoi D.
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...oder einfach durchgeglüht, weil nicht aus gegangen nach dem Starten?
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Schaltungstechnisch war alles i.O. das ist es ja gerade.
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...deswegen kann u.U. trotzdem ein Kontakt hängen bleiben.
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Sicher das ein Vorwiderstand drinn is ?
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...hm, vielleicht wars doch ein Schaltungsfehler, wodurch die Glühkerzen nach dem Anlassen dauerhaft an Spannung waren, was dann zum durchglügen geführt hat. Die Reste sind dann in den Brennraum gekrümelt und wurden da zermalmt?
Oder:
Es sind die falschen Glühkerzen drin, -> möglicherweise sind diese zu lang und ragen in den Brennraum, was dann beim Motorbetrieb zu Beschädigung und Zerstörung führen kann. Welcher Glühkerzentyp ist verbaut? MB10 oder MB12 gehören jedenfalls rein.
Gruß Helmar
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Drin sind (gewesen :'() MB12 und die Schaltung war und ist richtig und funktioniert tadellos! Ein hängender Schalter ist auch nicht möglich, da die Schaltung so aufgebaut ist, das beim Starten der Strom für die Glüheinrichtung zurück zum Pluspol des Glühanlassschalter geleitert wird, sollte der Schalter hängen bleiben würde demzufolge rein gar nichts
passieren. Die Glühkerzen sehen darüber hinaus so aus als wäre die Überhitzung und der damit verbundene Abbrand nicht von Ihnen selbst ausgegangen sondern von der eigentlichen Verbrennung des Motors. Sie sehen aus wie Zündkerzen die in einem zu mager eingestellten Benziner gelaufen sind (kleine Schweißperlen dran und Blau verfärbt).
Im Normalfall sind die Dinger am Sockel ja immer etwas verrusst und sehen nicht aus als hätte man gerade den Schweißbrenner dran gehalten.
Morgen zieh ich das Ding noch mal aus dem 1801A raus und werde mal reinschauen, ich schreib dann was ich gefunden habe.
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wenn alle Kerzen in Reihe waren...
Vorwiederstand (wendel teilweise) gebrückt oder falsch - bitte mal ausmessen
R=U/I
Ahoi D.
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Tja Dani ,hatte gefragt ob überhaupt ein Vorwiderstand drinn is ! viell. hat er ja auch den von der Standheizung genommen ??
aber einfache Fragen brauch man ja nich zu beantworten !!!!
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..ich habs mal getrennt - neues Problem - neues Thema
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Mensch Holger klar beantworte ich auch die einfachen Fragen!
Ein Vorwiederstand ist selbstverständlich verbaut und ich denke es ist auch der richtige. Ich habe einen vom Werdauer S4000-1 genommen, der hat auch 4 x 1,7 Volt 40 Ampere und daraus folgend auch den gleichen Vorwiederstand.
Übrigens ein Neuteil ;)!
Der Motor ist wieder draußen und wir haben Ihn mal aufgemacht und alle Einstellungen überprüft! Einzige Auffälligkeit, die Einspritzdüsen sind alle auf 110 bis 120 Bar eingestellt. Steuerung Nockenwelle und Pumpe ( Stirnradsatz) ist i.O. und sieht praktisch neuwertig aus.
Der Förderbeginn stimmte auch exakt und da es eine GR Pumpe ist sollte sie auch richtig funktionieren.
Ich lass die Düsen gerade einstellen und werd, wenn ich es schaffe das Ding heut abend mal laufen lassen. Ich glaube aber nicht das sich da was positives ergibt.
Beste Grüße aus dem Sonnigen Sachsen
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hat der S4000 denn eine 12V Bordanlage?
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Wenn er 24V hatte, dann wäre der Widerstand aber eher zu groß für die 12V Anlage des Robur - also zu schwaches glühen und nicht zu starkes.
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das ist mir ja klar... ich hinterfrage ja dieses
"passt bestimmt, ist alles i.O aber kaputt"
.. aber hier wird ja nicht gemessen und mal "RUdI" als dreisatz bemüht
ein EM6 z.B. würde 6 Glühkerzen besitzen und dann u.U. einen anderen Vorwiderstand besitzen
der H3A scheint eine 12V-Anlage mit Umschalter zu besitzen - mutmasslich also auch der S4000
vgl. http://s4000-1.de/Schaltplan.pdf (http://s4000-1.de/Schaltplan.pdf)
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wenn ich nach dem Schaltplan gehe
http://www.robur.de/smf/elektrik/schaltplane-aus-dem-whb-lo30002002/ (http://www.robur.de/smf/elektrik/schaltplane-aus-dem-whb-lo30002002/)
dann ist beim Orgeln der Vorwiderstand und der Glühüberwacher nicht mehr in Reihe weil es direkt von von Klemme 17 zu den Kerzen geht ....
ich selber besitze keinen Diesel mehr....
damit geht der Punkt in Prinzip an Xelmar
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Genau Dani, erst glühen -beim Starten glühen aus- bei den ersten selbständigen Umdrehungen auf Nachglühen.
Beides zusammen? Nöö!
Man achte auch auf den Draht im Glühüberwacher !
@Plastelampe,hast du die möglichkeit die ölwanne abzubauen und da mal nach dem rechten zu sehen?
und wenn die Düsen 110 bar haben ,dann passt das schon.
Gruß , Holger
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ja, mich verwundert ja die eine Schaltstellung __ohne___ Glühüberwacher... - wenn das die Startstellung sit bedeutet das ja glühe mit der "Restspannung" des einen 12V Blocks ...
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bei mir sind beide Systeme voneinander getrennt ! entweder glühen oder anlassen .
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der rote Weg ist klar aber der blaue Weg des STroms....
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Die Düsen sind nun noch mal vom Profi abgedrückt und der hat sie für sehr gut befunden!
So viel zum vorranschreiter meiner einzelnen Arbeitsschritte.
Der H3A, der S4000 und der S4000-1 haben alle eine 24 V Startanlage und eine 12 V Glühanlage und sind somit elektrisch baugleich mit dem LD.
Beim W50 ist alles 24 V, der hat aber keine Glüheinrichtung sondern ein sogenanntes Flammgerät, was nichts weiter macht als im Ansaugrohr mit Hilfe von Diesel eine Flamme zu erzeugen.
Die Glühkerzen der DDR Dieselfahrzeuge haben alle 1,7 Volt. Die haben sich das recht einfach gemacht, da die Kerzen in Reihe geschaltet sind gild folgendes:
1,7 V x 4 (Zylinder) = 6,8 V + 1,8 V (Glühüberwacher) = 8,6 V / 1,7 V x 6 = 10,2 V + 1,8V = 12 V usw.
Der EM 6-20 braucht somit keinen Wiederstand und bei den Vierzylindern (außer W50 und evtl. Direkteinspritzenden Exoten) sind die Glühanlagen alle baugleich.
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Ach übrigens der Typ der die Düsen abgedrückt hat meinte er hätte schon mal einen Golfmotor mit diesen Symtomen gehabt und dort währen die alschen Düsen drin gewessen.
Da die Düsen von denen Ich hier rede schon im Motor waren, kann ich nicht sagen ob es die richtigen sind. Vielleicht kann das hier jemand genau, der Motor ist ein
4VD 12,5/10 4SRL Bj. 1989.