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Autor Thema: Lichtmaschine prüfen?  (Gelesen 5142 mal)

Offline ralph

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Lichtmaschine prüfen?
« am: Februar 14, 2010, 14:17:02 »
Wie prüft der Laie eigentlich seine Lichtmaschine (mit einfachen Mitteln)?

Das meine Batterien so schlapp sind liegt ja durchaus in meinem eigenen Verschulden. Irgendwann im Sommer hatte ich einen Verbraucher vergessen, zwar nur eine Glimmlampe, aber nach sechs Wochen sind auch 2 x 140 Ah am Ende.
Fahrzeit zum Laden war danach nur kurz, nach weiteren Pausen waren die Batterien nun recht leergelutscht. Der Säureheber zeigt weit über dem roten Bereich. Nach zwei Tagen laden am großen Ladegeraät sind beide Batterien wieder deutlich im Grünen Bereich.
Was mich nur stutzig macht, ist, dass selbst eine Stunde Fahrzeit vorher den Batterien so richtig gar nicht geholfen hatte. Sollte die Lichtmaschine doch wenigstens ein paar Ah in dieser Zeit liefern.

Wie kann ich eine Lichtmaschine mit einfachen Mittel prüfen, ob sie die richtige Leistung abgibt?

Im Stand zeigt der Multimeter 13,95 Volt an den Batterien an.

Was kann ich denn noch messen?

Offline ralph

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #1 am: Februar 14, 2010, 14:28:40 »
Erst googlen dann schreiben. Nun hab ich noch einen informativen Link gefunden, wie an der Lichtmaschine vorzugehen ist:
Lichtmaschine prüfen bei Doppel-WOBer
Die Kabelfarben und Bezeichnungen sind nicht ganz passend, aber dem entnehme ich, dass der Ladestrom bei einer ganz leeren Batterie nicht ausreicht um in der kurzen Fahrzeit etwas zu ereichen.
Durch die 13,95 Volt im Standgas gehe ich davon aus, dass meine Lichtmaschine OK ist.
Könnte es sein, dass diese mit 90 Ah (glaube ich) für Batterien in Summe mit 240 Ah zu schwach ist?
Ausser Starter und Licht hab ich ja keine nennenswerten Verbraucher.

Die zwei Batterien hab ich wegen Starten mit 24 Volt.

andre

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #2 am: Februar 14, 2010, 15:12:17 »
persönliche meinung :

batterien , gerade wenn sie älter werden , verlieren an leistung
wenn man sie dann noch tiefentläd geben sie schnell den geist auf .
akkus sollten immer voll geladen werden und benutzt werden , sind sie entladen und mn versucht sie mit \"einer stunde fahrt\" zu laden ist das schlichtweg falsch .
angeschlagene batterien zeigen da eine art merkeffekt .
bricht die spannung beim anlassen oder lichteinschalten zusammen und zeigt aber die lichtmaschinenspannung danach 13,95 V so sage ich sind die batterien tot.
denn 13.95 v im standgas bedeutet das die akkus kurz vor ladeschlussspannung liegen , was aber nach höherer belastung nicht sein kann .
akkus die defekt sind oder nur noch wenig speichervermögen haben zeigen genau diesen effekt .
prinzipiell bricht die spannung bei hoher ladeleistung unter 13.xxx volt zusammen und steigt erst langsam wenn die batterien voll sind . zeigt die lima dann 14,x v an sind sie voll und es fliesst wenig ladestrom .
ist die ladespannung aber bei halbleeren batterien schon derart hoch , zeigt dies nur , das die akkus wenig ladestrom aufnehmen , was m.e. auf eine reduzierte energiemengenspeicherleistung hinweist .
es gibt aber gute ladegeräte die batterien wieder beleben können . die arbeiten mit frequenzen und pulsmodulationen . diese verursachen ein aufbrechen von sulfatschichten in der batterie . ist natürlich kein allheilmittel .

die einzigsten batterien die wirklich was abkönnen und mich immer noch mächtig begeistern ist die optima.serie .
wir haben im rallyauto zwei die sind 10 jahre alt und gehen tatsächlich noch . (und die sind wirklich rüttelfest !!)

Offline ralph

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #3 am: Februar 14, 2010, 16:52:41 »
mit welcher zuverlässigkeit zeigt der säureheber den zustand einer batterie an?

die 13,95 V im Leerlauf hab ich erst nach vier Ladezyklen (zwei volle Tage) an einem professionellen Ladegerät gemessen.

Von daher hatte ich wieder Hoffnung für meine Batterien, jedoch sind es auch nicht mehr die jüngsten.

Aktuell denke ich darüber nach, die Ladeerhaltung künftig über ein weiteres Solarmodul abzuwickeln.

Offline Norbert04

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #4 am: Februar 14, 2010, 17:13:38 »
Prinzipiell ist ja die parallele Ladung zweier Batterien elektrisch betrachtet problematisch, ich glaube, da gab es schon mal nen thread

Kurzform: 2 Battereien a 12V parallel versuchen unabhängig voneinander, sich gegenseitig zu laden, da sie ja nie 100% gleich geladen sind, dadurch verbrauchen sie sich gegenseitig - dabei spielt es nur eine untergeordnete Rolle, ob beiden eine Ladespannung zur Verfügung steht, durch den unterschiedlichen Innenwiderstand werden beide dann wieder unterschiedlich geladen und auch beim Starten unterschiedlich entladen,
weiter genügt auch 1 entladene Batterie und der Startversuch misslingt

Der sicherste Weg wäre eine Umrüstung auf 24V Bordnetz, der Aufwand ist überschaubar und finanziell realistisch, von den Vorteilen wie Entfall des Startumschalters ganz zu schweigen
immer schön voll

Offline Norbert04

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #5 am: Februar 14, 2010, 19:57:23 »
als Nachtrag nochmal
ein Bordnetz mit 2 Spannungsebenen aufzubauen ist relativ unproblematisch, nur sollte es nur die unbedingt notwendigen Verbraucher auf 12V versorgen

außerdem ist es ja aktuell so bei dir, Ralph, du lädst beide Batterien = 280Ah, da ist die Ladezeit logischerweise entsprechend hoch, zu Hause wie beim Fahren
immer schön voll

Offline Hans aus Osnabrueck

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #6 am: Februar 15, 2010, 19:10:27 »
Hallo Ralph,

Solarzellen ist schon der richtige Weg. Ich nutze für den Wohnteil 120/100 Ah Batterien und 4 Panelen á 50 Watt und hab so immer genug Strom; seit 1995/96 immer noch mit denselben Batterien. Im Winter, wenn der Bus abgedeckt ist, wird in erforderlichen Abständen nachgeladen. Die Fahrzeugbatterie 120 Ah wird in den Standzeiten nach Bedarf nachgeladen. Die Haltbarkeit der Fahrzeugbatterie beträgt bei mir 4-5 Jahre. Beim Fahren werden beide Stromkreise mit je einer Lima geladen.

Mit freundlichen Grüßen
Hans aus Osnabrück

P.S.: Schönen Urlaub in Sardinien.
     
In den 70er/80er Jahren haben wir unseren Magirus, Catapillar usw in der kalten Jahreszeit immer Benzin beigemischt.

Offline ralph

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #7 am: Februar 16, 2010, 08:28:48 »
im koffer hab ich die lösung ebenfalls per solarzelle auf dem dach gelöst. dieser stromkreis ist völlig autark und verzichtet auf eine ladung über die lima.
verbaut sind ein panel mit 115 watt und zwei gelbatterien mit je 90 Ah.
das reicht sogar für 14 tage urlaub im winter ohne richtige sonne.
da das fahrzeug an der straße parkt sind die batterien auch immer geladen.

ich dachte auch schon darüber nach, den überschüssigen strom wieder vorne in die starterbatterien einzuspeisen, möchte aber eigentlich die komplette trennung nicht aufgeben.

Offline Hans aus Osnabrueck

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #8 am: Februar 17, 2010, 19:11:43 »
Hallo Ralph,
als einfache Lösung zwischen den Stromkreisen hab ich einen Hauptschalter eingebaut, klappt prima, wenn der Motor mal mehr Strom braucht, kann ja mal vorkommen, wenn sich der Fahrer nicht genug gekümmert hat. ;)

Schönen Gruß
Hans aus Osnabrück

Offline ralph

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Re: Lichtmaschine prüfen?
« Antwort #9 am: Februar 17, 2010, 23:22:51 »
das mit den hauptschaltern ist so ne sache :-)
meine batterien wären ja nicht so platt, wenn ich nicht vergessen hätte, den hauptschalter umzulegen, bevor das fahrzeug sechs wochen steht...

 

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