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Autor Thema: LiFePo4  (Gelesen 4356 mal)

Offline ralph

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LiFePo4
« am: Oktober 06, 2019, 19:57:47 »
Meinen Diesel (OM314) starte ich aktuell mit 2 x 140 Ah Bleibatterie, die beim Starten in Reihe geschaltet sind. Damit hat der 12 Volt Anlasser genügend Bumms, um auch bei widrigstem Wetter zuverlässig zu starten.

Könnte ich dieses Variante auch mit 2 x LiFePo4 mit deutlich geringerer Kapazität oder gar nur mit einer LiFePo4 in gleicher Qualität erreichen?

Nicht das ich mir das leisten könnte, aber vielleicht lässt sich da ja mal in der Theorie durchspielen.

Offline Toni

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Re: LiFePo4
« Antwort #1 am: Oktober 07, 2019, 08:49:11 »
200A maximaler Entladestrom - starte deinen mal mit einer Batterie und miss mal mit einer Amperezange, wieviel Strom da fließt.
Aber der Preis ist schon.. Huii ???
Ich habe 2 mal 70Ah drin und der OM352 startet eigentlich zuverlässig (regulär 24V Anlage und Anlasser)

Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #2 am: Oktober 07, 2019, 08:59:57 »
200A maximaler Entladestrom - starte deinen mal mit einer Batterie und miss mal mit einer Amperezange, wieviel Strom da fließt.
Aber der Preis ist schon.. Huii ???
Ich habe 2 mal 70Ah drin und der OM352 startet eigentlich zuverlässig (regulär 24V Anlage und Anlasser)

Der Preis wird hoffentlich die nächsten Jahre noch sinken :-)

Offline Florian_kommt

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Re: LiFePo4
« Antwort #3 am: Oktober 07, 2019, 10:23:45 »
Zitat
die beim Starten in Reihe geschaltet sind. Damit hat der 12 Volt Anlasser...

...24 Volt...nich gut :-[

Zitat
Könnte ich dieses Variante auch mit 2 x LiFePo4
...Ja!

Aber:
Bleibatterien sind gut um kurzzeitig hohe Stromstärken abzugeben (für den Anlasser)
LiFePo4 können lange gleichmäßige Stromstärken abgeben, bis sie fast leer sind für z.B. Verbraucher im Aufbau o.ä.

Merke: Nicht immer, was besser und moderner ist, ist auch zweckmäßig. :exclaim:

Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #4 am: Oktober 07, 2019, 11:30:28 »
...24 Volt...nich gut :-[

Das geht schon 15 Jahre gut so mit dem Anlasser...

Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #5 am: Oktober 07, 2019, 11:32:55 »
Merke: Nicht immer, was besser und moderner ist, ist auch zweckmäßig. :exclaim:

Ich meinte, ich habe diese Technik auch schon Starterbatterien gesehen. Zumindest bei Motorrädern scheint das bereits verbaut zu werden.

Und es geht ja erstmal nur ums Verständnis, eben, ob dann tatsächlich die Startströme erreicht werden können. Vermutlich frage ich aber 5 Jahre zu früh :-)

Offline Florian_kommt

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Re: LiFePo4
« Antwort #6 am: Oktober 07, 2019, 11:55:19 »
Oh, na das wußte ich nicht  :D
Hast du denn auch sonst 24V Bordspannung?

Du hast Recht, habe ich auch schon gelesen bei Motorrädern. Falls du es trotzdem probieren willst mit den LiFePo4 Batterien, denke bitte an das Batteriemanagement, sonst sind die Batterie gleich hin. Und ich glaube nicht, das deine Lichtmaschine oder/und Regler die richtige Ladekennlinie einhält.

Ich habe mich da zwar ein bisschen eingelesen, aber das Thema ist für mich jetzt noch nicht relevant, da ich erst noch beim Wiederherstellen meiner Kiste bin.

Offline RoBi

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Re: LiFePo4
« Antwort #7 am: Oktober 07, 2019, 15:12:10 »
Ganz kurz gesagt,

Nee, lass mal.

Das bringt nur Ärger.

Oder anders gesagt, nur die für diesen anwendungsfall speziell konstruierten Akkumulatoren sind die richtigen, um das Fahrzeug auch zu starten. so kann man z.b. mit einem LiFePo Handy-Akku gleicher Leistung keine Drohne hochbekommen, maximaler Strom ist zu gering.

die Amerikaner haben da etwas entwickelt, was aber nicht viel billiger ist, die starten mit supercap Kondensatoren parallel zum Akku.
Ich bin dann mal weg....

Offline LAK1-Med

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Re: LiFePo4
« Antwort #8 am: Oktober 07, 2019, 16:38:22 »
Klar kann man passende LiFePO4-Akkus als Starterbatterie verwenden. Wieso auch nicht?
Ist halt extrem teuer, daher rentiert sich das eher für Motorräder und Sportwägen (Porsche z.B.), bei denen es auf jedes Gramm ankommt - LKWs fallen nicht in dieses Raster.

Mit dem richtigen Balancer-/Ladesystem sind sie AGM/Gel-Akkus überlegen, was Ladedauer und Kapazität angeht; nur bei der Zyklenfestigkeit können AGMs etwas vorne liegen.
Tiefe Temperaturen und absolute Tiefentladung mögen sie nicht. (Blei-Akkus aber auch nicht unbedingt.)

Klar wäre es sinnvoller, die LiFePO4-Akkus im Aufbau zu verwenden, damit man man bei weniger Raum/Gewicht mehr Leistung und einen höheren Grad an Autarkie erreicht. In Verbindung mit der Solaranlage kann das ein echter Gewinn sein.


Aber:
Bleibatterien sind gut um kurzzeitig hohe Stromstärken abzugeben (für den Anlasser)
LiFePo4 können lange gleichmäßige Stromstärken abgeben, bis sie fast leer sind für z.B. Verbraucher im Aufbau o.ä.
Wählt man die richtigen LiFePO4s für den Einsatzzweck, dann ist die Kurzzeitbelastbarkeit doch kein Thema. Warum sollte sie unter der eines Blei(-Gel)-Akkus liegen?

Vg Max
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Offline RoBi

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Re: LiFePo4
« Antwort #9 am: Oktober 07, 2019, 22:40:12 »
Hallo Ralph,

man, na das ist aber eher auch eine Glaubensfrage, als eine technische.

Ich kann das wie vieles im Leben für mich nicht mit "nur so geht es" beantworten. In meiner Brust schlagen eh zwei Herzen: Reisen mit Robur und Autofahren (bald) elektrisch.

Das muß sich nicht widersprechen, wie auch die Wahl des Akkus nicht. Jens Naviprofi hat nun so einen LiFePo drinnen, und ist glücklich damit. Ich vertraue den Dingern nicht und fahre mit über 800 Ah AGM durch die Gegend. Gewicht? Janeeistklar, ne?

Ist ein AGM kaputt, fliegt er raus, egal, Billigkram. Steigt der Balancer vom LiFePo aus, na gute Nacht. Funktioniert das Teil, ist es genial.

Für mich prallen da mitunter Welten aufeinander. Jeden Winter zittere ich beim kleinsten Husten der Wallas (Dieselheizung), ob nun die Software abgek..achelt ist, ein Sensor versagt und wir frieren müssen. Vorne ist ein Deutz drinnen, der geht immer. Wie so ein OM. mit mech Einspritzung.

Gäbe es eine gut funktionierende, integrierbare, rein mechanische Dieselheizung mit Schalenbrenner, ich hätte den Elektronikmurks inzwischen schon rausgeworfen. Es ist auch gut zu wissen, das ich mit einem einfachen Relais auch mit den Aufbauakkus starten kann.

Lass Dich nicht von dem Trend anstecken, alles "digitalisieren" zu müssen. Ja, das neuste Navi kann man klaro haben - der Papieratlas ist aber auch an Bord. Wenn Elektronik, dann leicht und billig ersetzbar. Und für die (Weiter-)Reise zur Not auch verzichtbar.

Grüße,

Sven und RoBi
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Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #10 am: Oktober 08, 2019, 07:59:25 »
Und für die (Weiter-)Reise zur Not auch verzichtbar.

So ist ja momentan auch mein Konzept. Erstmal muss die Karre laufen und mit Bordmitteln zu reparieren sein. Wenn mir aber im Zweifelsfall schon auf der Anreise durch Italien der Robur stillgelegt wird, weil ich völlig überladen habe, dann ist auch nicht gut.
Das ist der Grund, warum ich mir gerade alle schweren Sachen im Auto anschaue und überlege, welche Alternativen es gäbe.

Aber zurück zu meinen Batterien. Ich gehe mal davon aus, dass 2 x 140 Ah für das Fahrzeug sowieso überdimensioniert sind. Wenn ich bei Blei bleibe, was wäre denn das mindeste, was ich zum Starten für den OM314 benötige? Ansonsten habe ich ja vorne keine Verbraucher, der Koffer ist autark. Ladeerhaltung mache ich vorne mit einem kleinen Solarmodul.

Offline RoBi

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Re: LiFePo4
« Antwort #11 am: Oktober 08, 2019, 09:14:36 »
also, das mit dem überladen verstehe ich nicht. Ich komme mit dem ganzen geraffel bei mir drinne nicht mal auf 5 Tonnen. Reise fertig mit Wasser und Frau, also unendlich viel Gepäck. Oder hast du abgelastet?

wenn du mit leeren Batterien auf die Waage fährst, sparst du schon einige Kilogramm, glaube ich.

Sorry, der musste jetzt sein.

Ich bin dann mal weg....

Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #12 am: Oktober 08, 2019, 09:45:19 »
also, das mit dem überladen verstehe ich nicht. Ich komme mit dem ganzen geraffel bei mir drinne nicht mal auf 5 Tonnen. Reise fertig mit Wasser und Frau, also unendlich viel Gepäck.

Tja, ich verstehe es im Grunde auch nicht und bin fleissig am Forschen, wo mein Gewicht her kommt. Persönliches Gepäck ist bei uns sehr wenig, aber wir sind halt auch zu fünft. Und der Große hat mich bereits überholt, zumindest in der Länge.

Offline RoBi

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Re: LiFePo4
« Antwort #13 am: Oktober 10, 2019, 11:21:04 »
...wo mein Gewicht her kommt....  :laugh:
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Offline Norbert04

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Re: LiFePo4
« Antwort #14 am: Oktober 15, 2019, 16:51:18 »
Sven, der LAK hat schon mal ne Masse
Ralf, ich denke, mit 2x 80Ah bist du gut dabei, schließlich startest du mit 24V
andererseits - wenn das Umschaltgeraffel raus ist, kannst du eine Batterie entbehren und hast noch ne störquelle weniger (Umschalter)... nur mal laut gedacht....
bißchen offtopic - Ralf, dein Dachaufbau etc. summiert sich halt auch beim Gewicht....
« Letzte Änderung: Oktober 15, 2019, 16:53:42 von Norbert04 »
immer schön voll

Offline ralph

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Re: LiFePo4
« Antwort #15 am: Oktober 15, 2019, 16:59:51 »
wenn das Umschaltgeraffel raus ist...

Das hatte ich mir auch schon überlegt, aber der Robur startet so schön reibungslos damit, dass ich die 24V nicht missen will. Wobei der Umschalter mir echt auch schon Nerven gekostet hat, das ist wohl wahr...

 

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