Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: reviloth am Juli 24, 2019, 11:30:33
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Hallo, bei einer stärkeren Bremsung (keine Vollbremsung) blockiert nur das linke hintere Rad. Die Beläge sind auf 0,4 mm Luftspiel eingestellt, das Fahrzeug (Pritsche) hat keinen lastabhängigen Bremskraftregler. Danke und Grüße aus der Magdeburger Börde
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Wurde die Bremse beim einstellen des Lüftspiels zentriert?
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Bei mir waren es Bremzylinder, deren Verrottungsprozess langsam begann. Unter den Staubmanschetten war es, auf der einen Seite mehr, auf der anderen weniger, feucht. Zylinder erneuert, neu eingestellt - gut.
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Rechts ist bestimmt der Bremszylinder angerostet.
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Hallo, danke für die vielen Antworten. Die Radbremszylinder und Beläge sind alle erneuert worden, die Bremsbeläge sind gemäß Reparaturhandbuch zentriert worden.
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wenn die ganzen üblichen verdächtigen Ausscheiden, also unrunde bremstrommel und so weiter und so weiter, noch ein Tipp. Ich hatte schon mal den Effekt, dass das handbremsseil schlichtweg zu straff war, und beim Bremsen somit ein selbst verstärkende Wirkung über das noch mehr straffende handbremsseil entstanden ist. Die gesamte Achse dreht sich ja ein wenig in der Feder, die wird s-förmig verbogen und dadurch das bremsseil gezogen. Ich musste dann meine blattfeder lösen, die gesamte Achse mit spanngurten etwas nach vorne ziehen damit dass sich wieder zentriert. Meine Federn hinten sind aber auch etwas höher, es sind die zweilagigen
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Hallo RoBi, das werde ich mal probieren und mich dann nochmal melden. Danke für den Tipp. ;D
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das ist luftspiel-zwischen backe und trommel ist 0,10!!hast du die backen auch richtig drauf??auflaufende-die mit dem langen belag-nach hinten -ablaufende(die kurze-nach vorn)
es fällt nicht sonderlich auf-aber die wirkung ist enorm!
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Hallo, danke für die vielen Antworten. Die Radbremszylinder und Beläge sind alle erneuert worden, die Bremsbeläge sind gemäß Reparaturhandbuch zentriert worden.
Hallo,
was genau bedeutet es Bremsen zu zentrieren was kann man sich darunter vorstellen?
LG
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Hallo, die "Zentrierung" der Bremsbeläge ist im Reparaturhandbuch auf der Seite 57 sehr gut beschrieben. Mit dem zentrieren sollen die Bremsbeläge zur Bremstrommel ausgerichtet werden um diese im Nachgang mit einem gleichmäßigen Luftspiel einstellen zu können. Grüße reviloth
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Ja, so ist die Theorie .
Ich habe allerdings festgestellt, dass sich weder der Bolzen noch die kleine Platte mit den Haken, wo die Federn drinnen hängen, in irgendeiner Weise tangential verschieben lassen, also nach links oder rechts oder so. Wenn ich die lange Mutter von außen löse, wird das zwar alles irgendwie wackelig, aber ein nach links oder rechts schieben und damit zentrieren konnte ich nicht feststellen.
Ich habe es trotzdem gemacht. Wer weiß, vielleicht habe ich da in dem System was übersehen.
Grüße, Sven und RoBi
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ich glaube fast damit ist hoch und runter gemeint - so dass der radius der Beläge und Trommel auf einer Höhe sind
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@ Robi, das hatte ich auch festgestellt. Allerdings ist das "Problem", das der Halter der mit der langen Mutter verbunden ist und die Federn hält, mit der Zeit festgammelt.
Kannst zwar die Mutter lösen aber es passiert nix, weil die (Zentier-)Kräfte der Federn nicht zum Lösen reichen. Wenn alles leichtgänig ist, funktioniert das Zentrieren schon.
Ich geb daher der Mutter nach dem Lockern einen kleinen "Klapps" mit dem Hammer.
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Häh, verstehe ich nicht. Was ist "Gammel" am Robur?
;)
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Hallo,
genau das gleiche Problem hatte ich auch.
Bei mir gab es noch folgenden Effekt, Bremsung mit Handbremse, alles ok, Bremsung mit Fußbremse, blockierung ab da.2000dan.
Nachdem ich mir den Wolf gesucht habe war dann die Lösung ganz einfach. Minimales Spiel im Hinterachslager. Radlager neu gemacht (nachstellen hätte evtl. gereicht) und alles war gut.
Schau Dir das mal an, hinten aufbacken und am Rad wackeln. Wenn da Luft ist, Problem gefunden. Ich habe es erst nach Abbau der Bremstrommel an der Radnabe gemerkt.
Endlager ist eigentlich keine große Sache, das Schlimmste sind die Kronmuttern wenn zu sehr festgebrummt.
Viel Erfolg
Veit
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....das werde ich mal probieren und mich dann nochmal melden. Danke für den Tipp. ;D
Ja, mach mal und gib bitte Info....Problem haben ja so einige Ello-Fahrer.
Danke, Sven und RoBi
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Hallo, nach langer Suche habe ich den Fehler gefunden. Der Vorbesitzer hat im Bereich des Bremskraftverstärkers die Bremsleitungen getrennt und mit Verbindungsstücken wieder montiert !?? Dabei wurde der hintere Bremskreis an der Leitung vom Hauptbremszylinder geklemmt, die für den vorderen Bremskreis versorgt. Und der hintere Bremskreis an die Leitung für den vorderen Bremskreis. Nach dem ich die Leitung richtig zusammengeschraubt und entlüftet habe, findet keine Überbremsung der Hinterachse statt. Grüße
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Übrigens, nach der Zeichnung im RepBuch ist am HBZ der vordere Abgabg für die Hinterachse, und der Abgang oben für die Vorderachse.
Sven und RoBi