Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Lokibur am März 12, 2013, 14:15:28
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Hallo,
habe letzten Dienstag einen 1801 Benziner, Bj. 71 400 km weit gefahren,
am Mittwoch nochmal gestartet und im Hof umgeparkt,
dann inspiziert, Motor-Öl gewechselt und die Förderpumpe ausgebaut (...ich will vermeiden, daß der TÜV "Feuerwehrausstattung" vermerkt)
Beim Ausbau der Förderpumpe habe ich die Hebel-/Gaszugstellungen nicht verändert. Die Leitung zum Krümmer (ein kleiner Heizkreislauf?) habe ich mittels Propfen zugemacht.
Und seitdem springt der LO nicht mehr an :'(
Kann das was mit dem Ausbau der Förderpumpe zu tun haben?
Batterie ist voll, Anlasser dreht (ist aber nicht mehr der frischeste...), Zündkerzen sind nach 4-5 Startversuchen abgesoffen (starten natürlich ohne Gas, nur mit Choke), an Zündspule und -verteiler sind alle Kabel dran, Startpilot (mit trockenen Zündkerzen) hilft auch nix, nur die Zündkerzen passen nicht wirklich (Bosch W8E...). Isolator 14-175 sind bestellt, aber fällt jemandem noch eine andere Möglichkeit ein, warum die Kiste plötzlich nicht mehr anspringt? (...ich weiss, es gibt da mehrere/viele Möglichkeiten, aber letzte Woche sprang er ja auch an ;-)
ach ja... was mir nebenbei noch etwas Sorgen macht:
es sind immer nur die ersten 3 Zylinder/Zündkerzen nass, die 4. ist trocken.
Kann mir jemand sagen, was da die Ursache sein kann?
Ich hatte ja eh vor, ihn vor der Untersuchung für die H-Zulassung herzurichten, aber dazu hätte ich ihn halt gerne noch in die Scheune gefahren...
Hat jmd. eine Idee? Hab ich was übersehen/verkehrt gemacht?
Oder gibt es noch einen Schalter, der neben dem Nato-Knochen und dem Zündschlüssel den Strom zur Zündspule unterbricht?
Kann es schaden, mittels Taster 12V an die Zündspule anzulegen? (...obwohl das ja eher was mit Warmstartproblemen zu tun hat, oder? ...aber wenn der Anlasser zu viel Strom zieht weil er ausgeleiert ist...?)
Falls mir jemand helfen kann: Vielen Dank im Voraus
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Wird schon an den Strömlingen liegen - Mach mal Batterie richtig voll, zur Not Startgerät mit dran. Startversuche mit Anlsser nur kurz und "den richtigen" Umdrehungszeitpunkt abpassen und auf's Gas treten. Also nicht gleich Zündung komplett aus, sondern den Restschwung auf der Kurbelwelle nutzen, um mit ausreichend starken Zündfunken das Anspringen zu erleichtern.
Anschließend Ventile, Zündung, Kerzen, etc. einstellen, Startstromanhebung geht auch...
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Okay, danke einstweilen.
ich warte jetzt trotzdem erst mal ab, bis die originolen Zündkerzen da sind und das Reparaturhandbuch, sollte beides die nächsten Tage eintreffen.
Mal sehn, wies dann läuft :)
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Klar, kein Thema. Ich hatte das "Restschwungphänomen" bei meinem und der MdI-LAK-I hier im Club springt auch nur so an, trotz elektronischer Zündung. Ob der eine Startstromanhebung verbaut hat, weiß ich gar nicht?
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hallo lokibur...
bei meinen lf8 war am blech vor den sicherungen ein zugschalter und ein taster für ein starten des motors von auserhalb. wen der zugschalter drinn war, bekamm ich den motor nicht in gang...
erst als er wieder gezogen wurde...
vielleicht hift dir der gedanke ja weiter...
grüsse flori
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Hallo Flori,
hab vielen Dank für diesen Tip, Robur steht nun in der Scheune, es war tatsächlich dieser vermaledingste Zugschalter/Ausschalter im Pumpenraum.
Er sprang nun ohne Probleme an, bin ich froh...
Danke nochmal, auch an die Forenbetreiber und alle "Ehrenamtlichen" für die viele Mühe und für die vielen Tips, die sie schon gegeben haben
grüsse,
Andreas
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hallo andreas...
freut mich das ich helfen konnte...
na dann ein fröliches schrauben
grüsse flori
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Hallo Andreas
Ich habe soeben Deinen Artikel gelesen und ei wenig geschmunzelt. Dea Problem mit dem Schalter ist genau so alt wie es ROBUR LF 8 giebt. Da wurden schon Werks neue LF 8 mit dem Anlasser aufgezogen als wenn sie bis Moskau fahren wollen und alles nur wegen dem versehentlich getrückten Schalter. Der ist nur als totmacher bei Vorbaupumpen Betrieb da. Da hilft nur überbrücken.
MfG Der Feuerwehrmann