Hey Helmar,

mir war die Laubtec zu teuer. Ich baute eine Transistorzündung für 20 Euro ein. Die gab es als Universalplatine zu kaufen (aktuell bei Völkner für ~18 Euro, in der Bucht auch komplett einbaufertig für ca. 42 Euronen).
Die hatte den Vorteil, das der Unterbrecher drin blieb. Damit blieb der Einstellkram wie gehabt und bei Ausfall konnte man immer noch zur reinen Unterbrecherzündung zurück wechseln-hatte ich aber nie gebraucht.

Ich hatte noch die Zündkabel gegen steckbare Silikonkabel getauscht. (hier gibt es immer wieder Meinung, das die Zündkerzen geschirmt sein müssen, kann ich nicht im Geringsten bestätigen)
Dazu gibt es eine passende Verteilerkappe.
Ich meine das die vom Skoda war. Damit hatte ich mit den ganzen Zündungsgedöns Ruhe.
Das Problem ist allerdings der Vergaser, wenn man länger nicht fährt oder nur Kurzstrecken, lagert sich da das Biozeugs vom Benzin ab.
Beim Moped montier ich den mittlerweile immer nach der Saison ab und mach den leer und hin und wieder zum Ultraschall.

PS.: auch bei der Transistorzündung muss der Entstörkondensator ab. Wenn du die einbaust, sichere die Schraube vom Zündkontakt mit bisl Loctide. Bei mir lockerte sich die immer mal wieder im Laufe der Zeit.

Ok super, na das ist doch schon ein Anfang. Bin gespannt, ob wir den Motor erstmal gestartet bekommen.

Beste Grüße

Hallo, ich habe auch diese Transistorzündung wie es Mario beschrieben hat eingebaut. Nennt sich "WHADDA Transistorzündung" der Zündfunke ist damit kräftiger, ich hatte noch einen zweiten Zündungsbausatz zusammengebaut weil die Widerstände beim ersten Bausatz sehr warm wurden, funktioniert aber bei meinen Kurzstrecken immer noch.
Als erstes aber habe ich den Kompressionsdruck gemessen und dannach alles am Motor geprüft und eingestellt, hat ewig gedauert bis der Motor endlich Leistung hatte,   

So, da ist das Objekt, mal beim Umrangieren schnell zum Waschen geschoben....

Hat wie gesagt einem Brunnenbauer gehört. der Hat unter der Pritsche eine riesen Standheizung, die über drei Schläuche das Fahrerhaus geheizt hat . Also denen dürfte definitiv nicht kalt gewesen sein. Leider ist auch der Pritschenrähmen außen ziemlich desolat und auch das Holz Rahmen und Technik scheint ne Gute Basis zu sein. Hinterräder sind genietete Felgen  mit ordentlich Korrosion und die Baustellen am Fahrerhaus wurden ja schon genannt.

Ist als Langzeitprojekt geplant gemeinsam mit meinem Sohn. Also werden wir uns Stück für Stück vorarbeiten.

Beste Grüße

Moin Gemeinde,

wir haben den Probanden in den letzten Tagen ins Leben zurückgeholt. Das Benzinherz schlägt wieder, und das nicht mal schlecht. Wir haben vorher alles durchgecheckt und konnten nur einen undichten Benzinschlauch finden, das wars. Wenn sich der Motor kultivieren läßt bleibt er erstmal drin. Unglaublich nach über 10 Jahren Standzeit. Es war sogar noch Sprit im Tank und dieser nicht verrostet. Und der Wagen läuft auch mit diesem Sprit. Das wäre heute unvorstellbar.

Wahnsinn, was dieser Motor in kurzer Zeit für Hitze Entwickelt. Wir hatten die Haube im Fahrerhaus runter und wurden regelrecht gegrillt, dagegen ist der Diesel ja ein Eisblock. Jetzt geht es dran, die Bremse instand zu setzen und den Antriebsstrang mal durchzuchecken. Öle Wechseln usw. nen großen Service eben.

Wenn die Technik läuft wird das Fahrerhaus in Angriff genommen, zuletzt die Pritsche.

Hallo,

also der Wagen ist eigentlich ein LO2500 von 1965, hat aber den klassischen 3000er Rahmen und Bremsanlage. Der Rahmen wurde offensichtlich mal getauscht, da insgesamt an dem Fahrzeug drei Rahmennummern anzutreffen sind. Eine davon steht sogar in den Papieren  .

Außer Betrieb gegangen ist der Gute 2001, stand jetzt also 22 Jahre.

Bilder hab ich jetzt nicht so viele gemacht, werd das aber nachholen

Ja ich denke so in etwa,

wobei durchaus einige Teile des Ursprungsfahrzeugs Verwendung fanden. Bin mal gespannt, was ich für Achsen und Bremstrommeln vorfinde. Motor ist noch der mit den langen Zündkerzen. Sicherungskasten ist kurioserweise innen unterhalb der Armaturentafel angebaut. Hab ich so auch noch nicht gesehen. Felgen teilw. noch genietet.

Guten Morgen Gemeinde,
die Arbeiten an der Pritsche gehen langsam aber dafür stetig voran. Jetzt ist ein Stand erreicht, wo man sich gedanklich schonmal mit der Zulassung und deren Hürden befassen kann und da haben wir schon den Salat. Die Papiere passen nicht 100% zum Fahrzeug, Rahmennummer schon aber die technischen Details passen teilweise nicht.

Stand der Dinge Fahrzeug:
Benziner (lange Zündkerzen),
Allrad, vone alte Achse drin (Bremstrommeln mit großen Löchern),
hinten neue Achse,
von geschweißte Felgen, Reifen komplett 6.50-20
hinten genietet (1957).
Fahrerhaus mit 1 Notsitz, Sicherungen innen neben der Lenksäule,
Rahmen (LO/LD3000), langer Radstand und Bremsanlage, im Rahmen zwei Nummern geschlagen (eine davon ist die im Brief)
BK63 Anhängerkuplung

Stand Fahrzeugbrief:
LO 2500
Rahmennummer paßt
Angetriebene Achsen 1
Sitzplätze 3 paßt
Erstzulassung 1965
Reifen 6.50-20
Achslasten vorn 1650kg hinten 3600kg
ZGG 5200kg
Leergewicht 2625kg
keine Anhängelasten eingetragen.

Was macht man nun daraus? Also vermutlich war das Urfahrzeug mal eine LO2500 Speditionspritsche. Irgendwann gabs mal ein neues Fahrerhaus vom LO3000 (ist noch n überlackiertes Typenschild drin). Der Rahmen ist ja auch ein neuerer, nur warum und wann aus dem 4x2 ein 4x4 wurde bleibt ein Rätsel. Jetzt hab ich natürlich das Problem, daß er als 4x2 im Brief steht (ist aber definitiv als 4x4 gelaufen) und es den LO2500 ja gar nicht als Allrad gab (hätte ja dann ein  LO1800 A sein müssen). Wie bringt man das nun technisch schlüssig ein eine Form? Technisch wäre es ja vermutlich ein LO3000A SPr

Ja so wirds wohl laufen,
die Achslasten und das Leergewicht deuten darauf hin, daß es ursprünglich mal ein 4x2 war. Jedenfalls kommt man mit dem Allrad kaum noch unter 3000kg Leergewicht und angegeben sind 2625kG. Die Achslasten zeigen das auch und passen zum LO2500.

Das wäre eine Möglichkeit. Aber das Teil soll abgelastet werden (wg. Führerschein der Zöglinge und TÜV) und da wirds mit dem Leergewicht beim 4x4 eng. Beim 4x2 sollte es reichen, da bleibt ja noch fast ne Tonne Zuladung, dann müßte aber das 4x4 Geraffel raus. ....Und nicht unerheblich, für den LO2500 hab ich ja nen Brief zum Fahrzeug. Beim 3000 AKF /Pr, was er ja jetzt eigentlich ist steh ich ohne da und fang bei 0 an. Das muß noch reifen denke ich...

Du brauchst einen flexiblen Prüfer, der die Sachlage versteht. Das meine insofern Ernst, dass dir ein gutmütiger Sachverständiger das so wie es ist abnimmt. 2 Angetriebene Achsen sind es im Rahmen der Betriebsanweisung nur auf losem Untergrund. Ich würde mal das Gespräch suchen zum Prüfer des Vertrauens. Meine H-Abnahme lief äähnlich. Ansonsten lass die Achse eintragen. Eine Briefkopie sende ich dir gern. Sollte trotzallem H fähig sein, da zeitgenössisch.