Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: UPSMann am Juni 18, 2008, 07:47:27
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Guten Morgen,
ich muss mal ne Frage loswerden zum Thema Ölbad- oder Trockenluftfilter.
Kann ich den Ölbadluftfilter entfernen und ihn durch einen Trockenluftfilter wie er in den meissten Feuerwehren drin ist ersetzen?
Was wären die Vor- und Nachteile.
Was gibt es eigentlich noch so für Tricks um Kraftstoff zu sparen? (ausser nicht fahren) Hab gehört wenn man die Kardanwelle zur Vorderachse entfernt bringt das schon 2 Liter auf Hundert Kilometer? Ich plane eine ewas grössere Tour und da wäre mir jede Einsparung recht. Allrad brauche ich dazu definitiv nicht und auch ist nicht mit erhöhter Luftverschmutzung (wegen des Filters) zu rechnen.
Bis denne........
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Hallo,
Trockenluftfilter bringt auf jeden Fall eine Geräuschminderung.
Ob man Kraftstoff spart möchte ich fast bezweifeln.
Ich hatte bei meinem Ostseeurlaub mit meiner Feuerwehr das ganze Verteilergetriebe entfernt und eine lange Kardan eingebaut von einem zivilen Robur paßt ohne Probleme,ein weiterer Vorteil das du die Fehlerquelle und Ölquelle Verteilergetriebe gleich zu Hause läßt.
Mein 1801A ist mit dem 3001 ld Motor um die 12 Liter gelaufen ohne den ganzen Allradtheater.
Viele Grüße
Uwe
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hallo,
trockenluftfilter hätte ich auch gern. mein original öliger leckt auch noch nach dichtungswechsel und spannklammern nachbiegen. von nem alten lpg-ler weiss ich, dass auch schon zu ostzeiten auf papier gewechselt wurde. verratet ihr wie genau das funktioniert und woher ich das zoix bekomme? ich würde auch gern umrüsten wenns bezahlbar bleibt und nicht schadet.
danke!
mathias
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Ja meiner leckt auch, zumindest wenn er bis zum Strich gefüllt ist. Hab auch schon die Spannklammern nachgebogen die Dichtflächen gesäubert die Dichtung erneuert usw. Sieht auch besonders toll aus, wenn die rechte Seite unten schön mit Öl beschmaddert ist.
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Mein Luftfiltertopf ist dicht, aber dennoch interessiert mich die Sache mit den Trockenluftfiltern. Hab das jetzt mal an einem LF8 angeschaut. Wieviel Luftdurchsatz hat eigentlich der LO-Luftfilter bzw. der LO-Motor??
Wäre doch möglich nen offenen K&N-Luftfilter(rel. günstig zu bekommen) zu verwenden, die haben ähnlich große Anschlüsse und Filtern wesentlich besser, bzw. kann man so einen auf den Ölfiltertopf drauf stecken(dann dürfte auch ein Filter ohne ABE kein Problem sein - geht ja nur um die Ansauglautstärke). Nur bleibt die Frage wieviel Luftdruchsatz wird gebraucht?
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x = 2000 1/min * Hubraum * 1min
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klick (http://www.robur.de/mambo/index.php?option=com_smf&Itemid=79&topic=909.new#new)
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Hallo habe den Beitrag gespant gelesen hat Jemand wirkliche Erfahrungen zwegs der Geräuschkolisse?wird der LD wirklich leiser :-\\??wieviel?? ::)
gruss kai
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Zur Geräuschminderung kann ich nix beitragen - hab keinen LD mit Öl oder Trockenlufi. Aktuell immer noch der Lo, anschließend der Deutz... Ich finde lediglich den Ölbadlufi unzeitgemäß und unpassend.
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Vor dem Umrüsten wäre ja eine komplette Kostenanalyse sinnvoll.
Was für Kosten entstehen beim Betrieb mit vorhandenem Ölbadluftfilter? Außer dem Schwapp Motorenöl und ab und an ein Auswaschen der Roßhaare meines Wissens nichts.
Beim Trockenluftfilter geht es deutlich mehr in die Kosten. Und wer eine größere Tour plant muß Ersatz mitnehmen, denn einfach mal unterwegs kaufen ist nicht überall möglich. Wir scheiterten in der Ukraine bereits an simplem Leitungsfiltern für den Kraftstoff. Unsere Erfahrungen bei der Rallye bestärken uns den originalen Luftfilter weiter zu nutzen. Eine merkliche Kraftstoffeinsparung durch den Trockenfilter bezweifele ich. Da gibt es andere Potentiale (nicht benötigte Antriebe, Reifen, Beladung etc.).
Gleiches gilt für die Geräuschreduzierung. Stärkste Quelle ist und bleibt Kühlung und Abgasstrang. Gefolgt von losen Teilen wie Schalthebel, Werkzeug, Ketten, Plane/Spriegel, Klappen an Staukästen...). Dazu kommt insgesamt fehlende Dämmung. Beim LD 3000 MZ mit Deutz haben wir nach dem Einbau von \\\"Trocellen\\\" in einer Stärke von ca. 25 mm in Dach, Türen und Seitenwände immerhin eine Reduzierung des Innengeräusches von 2...4dBA erreichen können. Und wir haben noch Platz für weitere 25 mm.
Eine Reduzierung des Außengeräusches konnten wir bisher nicht messtechnisch nachweisen. Dazu fehlte uns die Versuchsfläche.
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Hallo Peter - sicher, kostentechnisch wird ein Papierluftfilter immer mehr kosten, als ein Liter Motorenöl, ohne Frage, auch gehts mir nicht um eine eventuelle Geräuschdämmung.
Ich selbst spiele schon eine ganze Weile mit dem Gedanken, die Ölbadsauerei nicht alle Nase lang zu haben (3x Ölbadlufi reinigen innerhalb von 3 Wochen reichen für ne Weile, das muß ich nicht auch noch im Urlaub haben), zumal die Wartungsintervalle deutlich höher sind. Hintergrund war der, ich bin am Umbau, weiß das ne Menge Leute gern umbauen wollen, aber nicht wissen wie - deswegen habe ich diesen Lösungsweg einfach mal vorgestellt. (Bilder folgen, sobald der Lufi da ist)
Wegen der Servicekosten habe ich schon drauf geachtet, nicht die teuerste Alternative zu nehmen. Stöbert man bei MANN oder Mahle im Katalog, kommen schnell 50,- bis 100,- € für nen Lkw-Luftfilter zusammen und es zwingt doch auch niemand, auf Papierlufi umzubauen.
Was Kraftstoffersparnis angeht - nun, vom reinen Luftdurchsatz ist ein sauberer Papierluftfilter allemal besser als ein frischer Ölbadlufi und durch solch sandige Gegenden, dass der Lufi mit Vorfilterzyklon alle 2 Tage ausgeblasen werden müßte, fahren doch die wenigsten ;)
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Eine Möglichkeit, die ich einem anderen Forum gelesen habe, wäre einen offenen Sportluftfilter (muss ja nicht so ein teurer sein) vor den Ölbadluftfilter zu setzen. Der filtert dann schon so viel raus, dass der Ölbadfilter seltener gereinigt werden muss.
Gruß
Jörg
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....schaut Euch mal meinen Beitrag an --Schaut mal-- dort hab ich meine Umbaumassnahmen beschrieben, auch Luftfilterumbau etc. Spriteinsparung auf jeden Fall...