Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: achim2012 am August 28, 2012, 18:18:23
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Hallo zusammen,
bin neu hier und habe schon vieles gelesen über Motorumbauten auf Diesel beim Ello...
Ich überlege mir auch einen LO 2002 A zuzulegen und als Reisemobil umzubauen. Nun eben die Frage nach dem neuen Motor (der alte machte wohl bei der Feuerwehr immer Sorgen...): Nutzfahrzeugdiesel wie nen Deutz F4L913 / F6L.. oder nen 2 - 2,5 Liter Motor aus nem Transporter oder Auto mit Turbo? Zudem würde dann beim PKW-Motor das orginale Getriebe drin bleiben weil es denk ich ja mit den Drehzahlen des orginalen Benzinmotors harmoniert?
Wenn ich nen Deutz-Motor einbaue, brauche ich doch auch das Getriebe, oder?
Wie sieht es denn aus mit dem PKW-Diesel: ist der auch noch gut Öl-versorgt, wenn man mal den Berg hochfährt (oder muss man den Ölsumpf/Ölleitung vertiefen?) und wie robust ist ein PKW-Diesel bei einer solchen Anwendung noch??
Vielen dank schonmal und beste Grüße ;)
Achim
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Kommt erstmal drauf an wie Du den Lo zulassen willst.Bei H geht nix,bei Womo bzw Transporter klappts schon eher.
Bei kleinen Pkw Diesel bekommste mit der Anfahrschwäche probleme.
Was richtig gut geht u was auch günstig zu bekommen ist ein Motor aus einem Geländewagen zu 3.3L Nissan Patrol. Sprinter usw ist schwer zu bekommen,da das alles aus Deutschland geschleppt wird.
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Den PKW Motor an das originale Robur Getriebe anzubauen stelle ich mir ziemlich schwer vor. Außerdem passen die Drehzahlen doch meistens nicht. PKW Diesel dreht bis 4500, der LO Benziner normalerweise bis 3000. Du hast je nach Leistung des PKW Diesels eine Endgeschwindigkeit von 120. Das trägt sicher kein TÜVer ein. Den Deutz hat einer hier im Forum durch umbohren der originalen Robur Kupplungsglocke schon an ein Benzinergetriebe gebaut. Du brauchst also kein neues Getriebe zum Deutz.
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Danke für die Antworten! Also die Idee mit dem Patrol-Motor hört sich ja wirklich gut an. Kenn einen Landcruiser, der hatte mit dem ersten Motor und erster Kupplung (4,0 Liter, 100 PS) schon 700.000 runter bei derber Waldnutzung... Wenn ich nen Motor mit um die 100 PS aus dem Nutzfahrzeugbereich inkl. Getriebe für kleines Geld bekommen kann, ist das natürlich auch super...
Für nen Patrol-Diesel würd ich mir denk ich das ganze Auto kaufen, dann hab ich auch Abgaskrümmer und Co. gleich dabei...
Was Schweißerei, Drehen und Fräsen für die Anpassung angeht, das sollte ich mit nem Kumpel schon hinbekommen... Ich dachte eh an eine Zulassung als Womo. Andernfalls müsst ich sicher nen LAK1 und nen orginalen Diesel haben um ein H-Kennzeichen zu bekommen... das ist bestimmt nicht so einfach?
Grüße, Achim
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Ein Nissan-Motor im Ello? Ich glaube, da haste keine große Freude mit. Die Motoren sind doch im Nissan selbst schon nicht sehr stabil. Beim Gewicht des LO wirst du fast immer Vollgas beschleunigen und das wird der Nissan-Motor wohl nicht lange mitmachen. Ein OM352, MAN oder Iveco dürfte wohl die bessere Wahl sein.
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außerdem ist die drehzahlfarge der zentrale punkt, da man dafür sorge tragen muss dass nach dem Umbau die Geschwindigkeit bei ca. 85 km/h abgeregelt wird. bei den meisten lösungen ergibt sich dies rechnerisch aus der Übersetzung + abregeldrehzahl,
bei serienmäßig 3000 oder mehr trägt das niemand mehr ein
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...Motoren gibts einige, ich würde aber schon allein wegen dem Fahrzeuggewicht eines Womo's keinen "Pkw-Motor" einbauen. Der Lo ist ein Nutzfahrzeug, als solches konstruiert und wird kein Rennwagen, egal was Du damit machst!
Man darf doch die Leistungswerte eines Motors nicht zwingend 1zu1 übernehmen. Es stellt sich doch immer die Frage, wann welche Lesitung überhaupt abrufbar ist. Der nächste Knackpunkt ist das Mehr n Leistung, wohin damit? Denn bis es auf der Straße ankommt, muß sie durch den kompletten Antriebstrang und der ist dafür nicht ausgelegt.
Die nächste Frage ist die Ersatzteilversorgung zum Motor, haste einen Exoten, mußt Du u.U. mit exotischen Preisen rechnen, denn jeder Motorenumbau ist immer eine Bastellösung. Dazu kommt die in 95% einzubauende Kühlung für den Motor (es sei denn, Du entscheidest Dich pro Deutz), was wiederum einen möglichen Gewichtsvorteil eines leichteren Kleinmotors u.U. relativiert, diesen sogar schwerer machen kann, als der originale Block, der drin ist.
Der BF6L ist definitiv obere Kotzgrenze gewichtstechnisch betrachtet und mit seinen mind. 120PS bei 2400U/min und rund 400Nm bei 1600U/min (je nach Ausführung auch deutlich mehr) eine echte Herausforderung an den vernünftigen Gasfuß! Zum Vergleich, der Originale und der F4l bewegen sich je nach Ausführung zw. 220 und 260Nm bei Nenndrehzahl von 2500 - 2800U/min! Die Leistung nutzt Dir also in dem Fall recht wenig, da die Drehzahl gar nicht ausreicht, um die 80km/h überhaupt zu erreichen (Serienbereifung, keine Änderung der Achsübersetzung, etc. vorausgesetzt)!
Bleiben also nur bewährte Motoren, mit Drehzahlen bis 3000U/min und damit wird die Wahl recht eng... ;)
Was die Getriebegeschichte angeht, eine Glocke für den F4L912 habe ich noch - u.U. läßt die sich an das originale Getriebe anpassen? Passende Getriebe gibts defakto wie Sand am Meer, S5-24/3 bspw., od. S5-35, etc... (das letzte S5-24/3 hab ich für nen 10er vor gar nicht langer Zeit in der eBucht geschossen, mein Bedarf ist also gedeckt)
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Alles klar, das hört sich doch recht deutlich nach einem Motor mit mehr Hubraum und weniger Drehzahl an... ich fand die Idee mit dem großhubigen Geländewagen-Diesel nur ganz charmant, da hier die Drehzahl ja doch dem originalen Motor näher kommt und ich einige Anbauteile mitnutzen könnte... Gegebenenfalls möchte ich später mal noch nen Anhänger wie nen Bootstrailer dahinter hängen, ohne dass dem Motor gleich die Puste ausgeht. Der Deutz hat ja sicher ordentlich Drehmoment, aber sparsam ist er und richtig Power liegt eben aber sicher auch nur bis ca. 1800 Touren an. Damit ist man ja nicht zu schnell unterwegs... Wie macht ihr das denn bei langen Strecken? Langsam fahren oder höherer Verbrauch? Oder gar andere Achsen? (Sowas hatte ich aber nicht vor - eben nur Motor tauschen und umbauen und dann sehen, was noch an Kleinigkeiten zu optimieren ist...)
Danke!
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achso, dort wo der ello steht, gibts auch noch ggf. nen 3-Zylinder Robur-Motor. Müsste der 3 NVD sein. der hat ja glaub ich 48 PS. Aber das ist ja nicht die Welt um voran zu kommen. Turbo kommt sicher nicht in Frage, wenn er noch zuverlässig sein soll?!
Alternativ hat ein Bekannter noch nen Mercedes 4-Zylinder aus nem Stapler. Aber das weiß ich noch nicht genau.. Und welcher Typ das ist, müsste ich auch noch herausfinden..
Können diese Nutzfahrzeug-Dieselmotoren denn auch 3000 Umdrehungen vernünftig ab?? (Reisegeschwindigkeit!)
Grüße, Achim
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Hallo, wenn Du den Aufwand für Wasserkühlung und einzelanferrtigung scheust, bleibt der Griff in mehr oder weniger gut sortierte Baukästen. Für die regulär eingebauten Deutzmotoren gibt es Kupplungsglocken, soviel ich weiß gabs auch mal Einbauanleitungen für Belarus motoren, wenn es auf eine Einzelabnahme beim Tüv rausläuft und du Abgasgutachten beibringen mußt, wirds nach meinem Wissen uninteressant teuer. Auch von der Grundkonzeption ist der Ello wohl eher das falsche Auto um auf Zeit Strecke zu machen. Aber im Gelände und in der Robustheit ist er Spitze.
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Hallo Achim,
ich möchte mit meinem Umbau Dir eine kleine Entscheidungshilfe geben. In meinem 2002 A hab ich zur Zeit einen MAN D 0824 /100 PS verbaut. Nachgerüstet hab ich dann zusätzlich noch einen Turbo, wobei ich den Ladedruck auf 0.5 bar begrenzt hab und er tut hervorragend seinen Dienst. Der Dieselverauch liegt bei Fahrten zwischen 70 und 80 km/h zwischen 15L und 17 L. Der Umbau war nicht ganz ohne, da ich im Nachhinein noch viele Änderungen im Punkt Fahrkomfort vorgenommen hab. Da der LO mit Militärübersetzung augestattet war und ich mit diesem Motor dann zu viel Leistung übrig hatte hab ich die Achsübersetzung geändert damit der Motor nicht ständig ausdreht. Im Großen und Ganzen eine Menge Schrauberei aber nach meiner Tour durch Schweden und Finnland die vor einer Woche zu Ende war, muss ich sagen es hat sich gelohnt. Nun zu den Kosten für solch einen Motor. Mit ein bischen Glück bekommt man diesen Motor schon für 500 Euronen mit Getriebe. Das Vorgängermodell, der D 0224 liegt preislich auch in dieser Kategorie nur hat er 90 PS und er läuft auch gut. Das war übrigens mein erster Motor den ich verbaut hatte. Der Umbau später auf den D 0824 war nur Schraubarbeit, da die Motoraufhängungen die gleichen sind.
Einen Motor aus dem PKW Bereich würde ich für ein solches Projekt nicht in Erwägung ziehen, da dieser ersten höher dreht und zweitens fehlt Dir dann das Drehmoment. Ein PKW Motor muß dann midestens 6 Zylinder haben um ein harmonisches Verhältnis in der Beschleunigung zu bekommen. Jeder Zylinder mehr an einem Motor kostet Treibstoff und hohe Drehzahlen kosten ebenfalls Treibstoff.
Bei den derzeitigen Dieselpreisen sollte man sich gut überlegen wie man einen solchen Umbau gestaltet.
Gruß Torsten
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Hallo und danke für die Antworten!
Also hab heut nochmal mit meinem Kumpel (Kfz-Mechaniker) gesprochen. Der hat von der PKW-Diesel Geschichte auch wenig gehalten. Der 3-Zylinder luftgekühlte Robur hat wohl mit 48 PS ein bisschen zu wenig Dampf und die Turbo-Aufladung hält er unter dem Strich für aufwendiger und wenige gut als gleich nen passenden Motor zu besorgen.
Und so kamen wir dann wieder auf das Thema W50: Hätte ja auch die Möglichkeit nen W50 zu bekommen. Aber wollte eigentlich erstmal nen kleinen niedlichen Ello mit sparsamen (Thorsten(!)) Dieselmotor. Ich dachte dass der LO-Umbau günstiger zu realisieren ist und einfach sparsamer ist. Dann haben wir uns die Frage gestellt, was man vom W50-Motor selbst halten soll... Der hat ja kein Getriebe am Motor, da hängt nämlich nur die Kupplungsglocke dran. Power hat fast zuviel. Und günstig wär er auch. Aber ist der nicht schwer? Nagut, was wiegt denn der MAN-Motor??
@ Thorsten: wie aufwendig ist es, das Übersetzungsverhältnis der Achseen zu ändern?? (Es andeltsich um nene NVAk und spätern dann Feuerweahr-Ello
Danke euch schonmal!
Grüße, Achim
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Um die Achsübersetzung zu ändern brauchst du halt 2 neue Diffs. Du hast vermutlich die 5,83:1 Übersetzung drin. Relativ gut erhältlich auf dem Gebrauchtmarkt sind die 5,17:1. Noch schnellere gibt's ab Werk Zittau für ganz gut Geld.
W50 Motor ist glaub ich zu schwer für den Ello (ca. 600kg), da er auch noch Wasserkühlung hat. Im Allrad LKW Forum gibts ein paar Bilder von jemanden, der einen Mercedes Diesel verbaut hat, evtl. kann der da auch ein paar Tips dazu geben.
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Hallo Achim,
der W50 Motor ist definitiv zu schwer und würde von der Größe her nur mit viel Aufwand einzubauen sein. Der MAN egal welchen man nimmt
den D 0224 oder den D0824 sind mit Getriebe um die 30- 40 kg schwerer. Da man einige Sachen wie Kompressor und Servopumpe nicht benötigt wirds nicht ganz soviel. Für den Einbau des Motors musste ich mir noch ein Paar neue Motortraversen biegen lassen, hat nicht die Welt gekostet. Die Hydraulischen Motorlager hab ich dann mit Halterung selbst angepasst. Der Motor muss dann wegen der Ölwanne so ca. 10 cm weiter nach vorn eingebaut werden so dass das Differential gerade an der Ölwanne so vorbei geht. Am besten ist, Du schickst mir mal Deine mail Adresse, dann kann ich Dir ein paar Bilder schicken, wie das ganze in der Version mit einem D 0224 aussieht.
Wenn Du nicht soweit von 39638 weg wohnst kannste auch gern vorbei kommen und Dir mein gutes Stück anschauen.
Mit Mercedesmotor hab ich auch schon einen gesehen allerdings war ein OM 314 verbaut mit 86 PS gibt es auch als 90 PS. Wenn die Wahl auf Mercedes fällt dann versuche einen OM 364 mit 6 Gang Getriebe zu bekommen. Hatte ich auch schon Mal in der Anfangsphase mit geliebäugelt aber die Motoren kosten dann auch noch richtig Geld
Gruß Torsten
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...ich verstehe ehrlich gesagt die Idee einen 4-Zylinder gegen einen 3-Zylinder tauschen zu wollen nicht?
Der W50-'Motor ist definitiv zu schwer.
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die 3.3l - Patrol Motor Idee hatte ich auch schon.
Die Zweifler sollten bei dem Motor bedenken, das er
A: 6 Zylinder hat
B: für leicht Lkw konstruiert wurde
C: mehr Leistung und Drehmoment über das gesamte Drehzahlband als der LO hat
D: man das VTG gleich mitnutzen kann
hier ein Zitat eines Patrolkenners:
Wieso sollte der SD33(T) das nicht schaffen? Da sieht man mal wieder das da offensichtlich "Fachleute" mit Tipps um sich schmeißen. Also, der SD33(T) ist ein Lizenzbau eines ursprünglich von Volvo konstruierten Motors. Eben diese Maschine hat Volvo u.a. in der LKW-Klasse 3,5-6,0t eingesetzt wofür er eigentlich auch konstruiert wurde.
und hier die Getriebedaten:
Schaltgetriebe:
Typ FS5W81A
Patrol 160 von 1984 bis 1989
5-Gang Getriebe mit folgenden Übersetzungsverhältnissen:
I: 3,897
II: 2,370
III: 1,440
IV: 1,000
V: 0,825
R: 4,267
In Verbindung mit folgenden Motoren: SD33 (bis 1985) und SD33T
Typ FS5W81A
Patrol 160 von 1986 bis 1989
5-Gang Getriebe mit folgenden Übersetzungsverhältnissen:
I: 4,222
II: 2,370
III: 1,440
IV: 1,000
V: 0,825
R: 4,622
In Verbindung mit folgenden Motoren: L28 und SD33
Reduktionsgetriebe:
Typ T130A
Patrol 160 von 1980 bis 1989
Übersetzungsverhältnisse:
4H: 1,000
4L: 2,220
In Verbindung mit folgenden Motoren: Z24, KA24DE, P40, L28, SD33, SD33T, MD-27, A4.28 II und A4.28T
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Hallo Rocker 1979,
Das der Nissan Motor nicht funktioniere würde hat keiner behauptet und ich finde es auch gut das Du das mit technischen Daten hintelegt hast. Wenn ich mir die Getriebedaten anschaue, dann wird genau dort das Problem anfangen was die Beschleunigung betrifft. Wenn der 2002 A mit diesem Getriebe eine vernünftige Beschleunigung haben soll, dann muss der Moter mindestens 130 PS bringen und ein Drehmoment von mindestens 400 Nm, da die Stufensprünge einfach zu groß sind. Eine Alternative wäre ein 6 Gang Getriebe mit Endübersetzung 0,8. Das VTG in den Schaltvorgang mit einzubeziehen ist keine so gute Idee, da es unsycronisiert ist.
Ich habe bei meinem LO eine ganze Menge rum experimentiert, bis ich einen vernünftigen Kompromiss gefunden hab, aber wirklich zu frieden binn ich immer noch nicht, denn ich suche ein 6 Gang Getriebe mit Endübersetzung von min. 0,8
Die technischen Daten bei mir sind der Zeit so. Motor: 100 PS 446 Nm bei 1600
Getriebe: Endübersetzung 1,0
Achsantrieb: 5,17:1
Räder : 10,5-20
Gruß Torsten
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Wieder was dazu gelernt. Ich wusste gar nicht, dass im Patrol mal LKW-Motoren verbaut wurden. Das liegt aber vermutlich auch daran, dass wir hier im Robur-Forum sind und nicht im Nissan-Forum. ;)
Wie sieht denn die Ersatzteilversorgung für den Motor aus? Als letztes Baujahr habe ich 1987 finden können. Preislich wäre der Motor ja eine echte Alternative.
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da habe ich auch drüber nachgedacht.
das LO Getriebe hat im 1. ja 7,../1. ist also wesentlich kürzer. Ebenso im R.
Zu so günstigen Preisen wie nen Patrol gibt es aber auch schon diverse andere Lkw bis 7,5t mit Motor und Getriebe. Von den kenne ich aber die Übersetzungen nicht. Z.B. Iveco Eurocargo oder Renault Midliner
Das Zitat stammt aus dem offroad-forum, wo ich meine Idee kund tat und dort jemand meinte, das der Pkw-Motor ja nichts in einem Lkw wie dem Robur zu suchen hätte da zu klein und zu schwach
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So, hallo zusammen....
habe jetzt mal so einige Möglichkeiten abgeleuchtet und verabschiede mich langsam von der Idee des PKW-Diesel. Aber: Die anderen Varianten sind auch nicht ohne.. Zum einen ist da der Preis, aber das war ja vorher klar.. zum anderen muss ich ja häufig das Getriebe mitnehmen um nicht den Ärger zu haben, dass ich an das Originalgetriebe ranmuss und dann bei den Drehzahl-langsameren Dieselmotoren keine ordentliche Engeschwindigkeit schaffe (ohne gleich Differentiale zu tauschen)...
Hab jetzt 2 Angebote:
1. Mercedes OM 314 mit Getriebe in gutem Zustand für 1000€
2. Mercedes OM 352 mit Getriebe in optisch schlechterem Zustand, aber ok für 1000 €
3. Variante muss ich mal sehen, ist ein Deutz F6L912 mit Getriebe und allem drum und dran zum selbst ausbauen für 1000€ (muss ich mir auch wie die anderen beiden erst ansehen...)
Nr. 2 und 3 sind kräftig, aber auch nicht wesentlich leichter als der W50-Motor...
Nr. 1 hat etwas wenig Bums. Im MB-Trac Forum wird viel vom Nachrüsten mit Turbo geschrieben. Aber ob das so optimal und vorallem Konstengünstig ist?! Dafür ist der etwas leichter..
was denkt ihr, oder habt ihr noch was im Angebot oder Repertoire??
Wie ist es eigentlich so, wenn man dann mit dem neuen Getriebe kein Untersetzungsgetriebe hat? Ist doch blöd, oder geht das im Gelände??
Beste Grüße, Achim
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hi Achim,
da du noch keinen LO besitzt kannst du nicht wissen - Hauptgetriebe und Verteiler-/ Untersetzungsgetriebe sind beim LO/ LD 2 einzelne Baugruppen
du könntest also theoretisch das Hauptgetriebe mit tauschen ohne auf das VTG zu verzichten
da sollte allerdings die Drehmomentfrage mit beleuchtet werden, da das VTg nicht übermäßig strapazierfähig ist
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Hallo Achim,
ich hab Motor mit passendem MAN Getriebe, mein VTG ist auch noch drin und funktioniert hervorragend. Die Frage die Du dir Selbst beantworten musst ist, was willst Du mit diesem Umbau später bezwecken. Willst Du ein Reisemobil bauen oder brauchst Du eine Arbeitsmaschine. Bei einer Arbeistmaschine ist es egal welchen Motor Du einbaust, musst halt nur ordentlich Diesel reinpumpen je nach Motor.
Bei einem Reisemobil ist es für mich wichtig einen kräftigen und sparsamen Dieselmotor zu haben damit ich die Drehzahl des Motors im optimalen Leistungsbereich fahren kann um Diesel zu sparen. Von den Motoren die Du zur Auswahl stellst würde für mich keiner in Frage kommen. Der eine ist zu schwach und zu laut und die anderen zu groß, zu schwer und zu durstig vor allem der OM 352 neigt bei hoher Laufleistung dazu auch Öl zu verbrauchen.
Gruß Torsten
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@ Norbert: ahh, das hört sich gut an und freut mich zuhören, dass das VTG auch die Untersetzung mitübernimmt...
@ Torsten: also der Plan war vorallem, ein zügiges und sparsames Fahrzeug zu haben, mit dem man weitere Strecken schafft und dass es eben auch entsprechend zuverlässig/robust ist um auch sehr weite Strecken zu schaffen. Wenns mal schwer geht gibts kleine Gänge und ne Untersetzung. Für den Wald hab ich nen Trecker mit Sperre;)
Gibts denn zum MAN noch Alternativen die ähnlich leicht und leistungsfähig sind?
Danke euch!
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Iveco aus dem TurboDaily - google ml danach hier im Forum...
Der F6L hat ausreichend Leistung und wiegt "nur" 100kg mehr, als der F4L. Allerdings mußte bei dem ganz genau nach der Ausführung schauen, weil es gibt welche von 2300 bis 2800 U/min (siehe Liste der Deutzmotoren (http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Deutz-Motoren#Baureihe_FL912)). Das er zu schwach im LO sein soll, halte ich für ein Gerücht! Der MB-Trac ist ein Ackerschlepper mit entsprechendem Anbaugerät und wiegt einiges mehr, als der Spielzeug-LO. Beim F6L den Turbo nachrüsten geht theoretisch, allerdings haben von Haus aus die Turbovarianten andere Pleule und eine geringere Verdichtung - ich habe ja aktuell mit dem F4L ein ähnliches Projekt vor, allerdings wird bei mir ein Kompressor für den angestrebten Ladedruck (eher Ladedrückchen) von 0,2 - 0,3bar sorgen...
Welches Getriebe hängt am F6l bei Dir dran? Ggf. biste damit entsprechend länger im letzten Gang übersetzt und könntest auch die 2300 od. 2500U/min-Variante einbauen...?! Beim F6L haste den Vorteil, keine Wasserkühlung verbauen zu müssen, allerdings bleibt für den Motor nur die hintere Einbauposition, ggf. Änderung der Ölwanne. Ölwannenumbau an sich ist unproblematisch - brauchst halt ne massive Stahlplatte um die Wanne kopfüber drauf komplett verschrauben zu können oder Du drehst den Motor kopfüber und schweißt dann an der Ölwanne herum - hab ich beim Umbau der Subaruwanne so gemacht - geht problemlos!
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Hallo Achim,
Motoren mit Getriebe gibt es jede Menge am Markt. Nach meinen heutigen Erkenntnissen und Erfahrungen kommt für ein Reisemobil
dieser Art kein 6 Zylinder in Frage. Bei einem 4 Zylinder sollte dieser nicht weniger wie 90 PS haben und nicht weniger wie 300 Nm
Drehmoment und der Hubraum zwischen 3.8L und 4,6 L. Bei der langsamen Militärübersetzung im LO oder bei der zivilen Ausführung die grundsätzlich leichter ist, sollte es auch ein Motor mit 250 Nm Dremoment gut tun. Ich habe mich bewusst für einen Wassergekühlten Motor entschieden da diese Motoren von der Geräuschentwicklung leiser laufen als luftgekühlte. Der nächste Punkt der für mich oben auf meiner Liste stand ist, dass der Motor mindesetens aus dem Ende der 80 ziger besser noch aus den 90ziger Jahren oder neuer stammt, da man hier begonnen hat Leistung und Verbrauch zu optimieren. Der Verbrauch richtet sich letzt endlich nach dem Grundverbrauch des Motors dem Gewicht des Fahrzeugs sowie der Abstimmung der Übersetzung von Getriebe und Achse. Beim Getriebe ist ein 6 Gang Getriebe die bessere Wahl, denn dort bräuchte man die langsame Übersetzung nicht ändern und man hat trotzdem eine gute Reisegeschwindigkeit sofern der 6.Gang 0,8 und kleiner ist.
Wie gesagt um Missverständnissen mit anderen Forumsmitgliedern zu vermeiden und Niemanden seine Entscheidungen negativ aussehen zu lassen, es sind meine Erfahrungen mit meinem Projekt Umbau Motor und LO.
Da ich vor kurzem damit durch Schweden und Finnland ohne technische Probleme bin, komme ich zu dem Schluß, das ich mich bei der Wahl des Motors richtig entschieden hab. Letztendlich ist es auch eine Frage des jeweiligen Geldbeutels was man dafür ausgeben kann.
In jedem Fall ist es wichtig bevor Du anfängst zu bauen, stelle Dein Projekt einem TÜV Prüfer vor der diesen Motor dann auch einträgt.
Gruß Torsten
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Gedanken zum Alternativ-Motor hatte ich mir auch mal gemacht.
Mercedes OM314 würde optimal passen, da der Motor z. B. im 508 das genaue Konkurrenzfahrzeug darstellt. 5 To. 80 PS, zwar mit anderen Achsübersetzungen, aber im richtigen Leistungsbereich. Für den Robur Garant, mit seinem 60 PS Motor, 18 M/kg Drehmoment, währe der 300D Pkw Motor mit 88 Ps und 17 M/kg Drehmoment geeignet gewesen. Wenn z. B. über die Fördermenge die Drehzahl von den 4500 U/min aus ca. 3000 U/min gesenkt würde, hätte man mir den Motor eingetragen. 300D/123 sind aber eine aussterbende Gattung und waren mir zu Teuer, bzw bei H-Zulassung ist das uninteressant geworden.
Beim LO sollte, nach meinen Gesprächen mit Tüv Leuten, der Alternativ Motor dann maximal 90 Ps haben und von der Max. Drehzahl nicht viel höher drehen dürfen. Der LO Benziner müsste so 21 M/kg Drehmoment haben, da würde z. B. der 3L Pkw Diesel mit seinen 17 M/kg verhungern.....
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Der LO Benziner müsste so 21 M/kg Drehmoment haben, da würde z. B. der 3L Pkw Diesel mit seinen 17 M/kg verhungern.....
Auf jeden Fall. Ich hab den 3l 5-Zylinder Diesel (OM 617) mit 88PS in meinem Unimog, mit 4,2t zGg. Auf der Ebene rennt er wie die Sau, weil der Motor schön hoch drehen kann, aber die Geschwindigkeit lässt stark nach, noch bevor man das Wort "Steigung" fertig gedacht hat. Ich möcht nicht wissen, wir der im Robur laufen würde....
Ist aber ein sehr interessanter Thread, ich bin auch am überlegen, mir einen neuen Motor reinzubauen. Leistungsmässig wärs mir eigentlich egal, ich fahr selten Autobahn, und auf der Geraden könnt ich mit dem originalen Diesel 85 km/h erreichen. Aber der Motor soll ja nicht drehzahlfest sein, und es ist schade, wenn man den Fuß vom Gas nehmen muss, sobald man etwas Schwung hat.
Grüsse
Dennis
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Hallo Dennis,
der Robur Diesel hat auch Angst vor Steigungen, ich hatte eine Überführung von Schwarzenberg nach Karlsruhe, vor 10 Jahren, seither ist der Diesel für mich unfahrbar... ::)
Gruß
Michael
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Hallo Michael,
nen Robur Diesel hab ich auch, sogar mit windschnittigem Alkoven, aber verglichen mit dem Unimog is der flink wie ein Wiesel, zumindest an Steigungen. ;)
Grüsse
Dennis
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Alternative???
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1. ja, wobei zu klären wäre, welches Getriebe dran hängt, welche U/min der Motor schafft (80PS klingen nach 2800 U/min, also identisch zu meinem)
2. jain - U/min-Frage eben, ein bissel dürftig die Info's
3. nee, die wurden nur bis '68 gebut und danach durch die 912er Baureihe ersetzt, wobei auch die bis 2800U/min schaffen je nach Ausführung...
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Also auch wenn mich der diesel ab und zu nervt aber een bissl muss ich ihn doch in schutz nehmen...der ist mit uns durch ganz norwegen...die vielen steigungen lief er zwar sehr sehr langsam aber er ist ueberall hoch....selbst ne 22 prozentige steigung hat er gemeistert...
Wenn man mit 25 nen ewig langen berg hochmacht, dann hat man mehr von der landschaft... :D
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Leute die Sache Motorumbau ist so alt wie unsere Fahrzeuge.. :'( Ihr könnt den Lo der Entwicklungsstand 60er Jahre ist nicht mit einem aktuellen Atego oder T5 vergleichen.
Also immer die Frage Stellen,wie alt sind die Motoren u deren Entwicklung und was wollt Ihr damit machen!
Bzw ist´s sinnvoll 150Ps oder mehr in das Fahrzeugkonzept zu bauen....Man sollte es ja auch erbremsen können....alles was beim Robur über 90Kmh geht ist gefährlich..
Zu DDR zeiten wurde viel auf Mtsmotor 242 umgebaut,dann wurden die Motoren überdreht,damit er wenigstens 70kmh lief,ok damals gab´s auch nix anderes aber das funktionierte.
Der orginale Ld motor läuft doch gut,wenn er richtig eingestellt ist,ev leicht geöffnet wird.Kann über den nix schlechtes sagen,läuft immer gut und hat mich bis jetzt nix im Stich gelassen...
Und er ist Fahrbar!!
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Aha, die Herausforderung ist gelungen.... :D
Klar schwören viele auf den Robur Diesel Motor, mir persönlich ist er zu schlapp, das ist natürlich geschmacksache.
Die Motorfrage hällt das Forum immer wieder Lebendig......
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Wie gesagt, der originale Diesel ist nicht schlecht, schade nur, daß er nicht drehzahlfest ist, und naja, des Kaltstartverhalten öfters mal Nachbars Zorn bewirkt :D
Grüsse
Dennis
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Senf dazugeb: :-\
Wie vor Ewigkeiten mal beschrieben, ist bei meinem Robiveco ALLES vom Iveco Zeta verbaut.
Motor, Getriebe, Antriebe etc. - so an und in den Rahmen verpflanzt.
Mit der technischen Geschichte habe ich keinerlei Probleme. Bei der Überführung und bei einigen "Testfahrten" habe ich ohne Probleme die 110 Km/h erreicht. Auf der Autobahn mit Navi gegengemessen sogar teilweise 120 Km/h. Das ist aber sehr sehr laut und bestimmt auf dauer auch nicht gesund. Leider habe ich das ewige Thema Rost an vielen vielen Teilen. Wenn also mal jemand lange Weile hat und schon mal mit ner Flex und Schweissgerät etc. unterwegs war, kann sich gerne melden... :angel:
...dann können wir das Fahrverhalten auf legaler Weise und in freier Wildbahn erörtern...
Grüße Steffen
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Moin!
@ Womo: sag mal, wie zufrieden bist du denn mit dem Iveco-Motor und dem Umbau insgesamt? Hast du ne Allrad-Vorderachse oder fährst du ohne??
Grüße, Achim
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...ich kann ja nur von den wenigen Fahrten zehren. Insgesamt denke ich, das der, der den Umbau gemacht hat schon wusste was er er dort tut.
Zum Thema Achse - Allrad. Nein. Der Umbau Spenderfahrzeug-Robur ist schon ziemlich ähnlich. Meine Basis war wohl mal ein Bus. Somit also ohne Allrad...
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Ah... alles klar, danke! Dann passt das ja auch gut zusammen... bin nämlcih auch dabei zu überlegen, so nen Iveco-Motor zu verbauen.
Welchen Motor hast du denn drin? den 90 PS Saugdiesel oder den 115 PS Turbo? Wieviel verbraucht der Gute denn auf 100 km?
Grüße, Achim
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72 ps. 8)
Der Motor und die Technik stammen aus den 70er. Somit ist die Ersatzteilversorgung äußerst schwierig...
grüße Steffen
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So nun ich auch noch
fahr ja selbst Iveco im LD ,Motor laüft gut und ist nur ein 2,5Liter mit Turbo&LLK aus dem Daily mit Getriebe verbrauch zwischen 13&15Liter also so wie der LD auch wa.
Ich würd Heut vieleicht den 2,8Liter nehmen aber sonst bin ich mit zufrieden.Mann muss ja bedänken man muss die 4-5ton auch wieder zum stehen bekommen.
Aber eigentlich ist es egal welcher Motor er muss nur in der Leistungsklasse liegen.
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Moin,
alles klar.. Hab mich denk ich für nen 3,8 Liter Iveco mit Getriebe entschieden. Der hat mit dem Turbo 115PS. Wie schnell die Fuhre nachher wird, werd ich sehen. Will nicht unbedingt nen Formel 1 Wagen, aber die Kraft und nen robusten Motor. Möchte dann auch mal nen größeren Trailer ziehen können mit 2 Tonnen+, ohne dass die Puste ausgeht und Reserven da sind... Natürlich werd ich mich dann grad mit dem Verteilergetriebe gut stellen müssen ;)
Aber wo wir beim Thema sind: die 2,5 oder 2,8 Liter Motoren halte ich durchaus für PKW-Motoren! Schein ja also garnicht so schlecht zu klappen... und das mit unter 15 Litern Verbrauch?!
Grüße, Achim
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So, der Ello steht nun auf dem Hof. Ist ein LO 2002 AKSF / MIII. Keine Ahnung, wofür es genau steht ;)
Jedenfalls ist er mit Seilwinde und lief nach der NVA bei der Feuerwehr. Der Originalmotor läuft zwar nach etwas Ärger wieder, aber er soll eh getauscht werden...
Hab aber auch schon andere Probleme gefunden. Die Bremse vorn links schleift und bremst immer etwas mit (vorallem beim rückwärts fahren). Hatte sie heut schon auf. war auch kurz ok, aber dann wieder dasselbe. Ist das der Radbremszylinder??
Bei der Seilwinde ist am Bedienhebel der Winde auch nix mehr los --> beim Nebenabtrieb einschalten spult sie ständig auf. Und dann knackt es manchmal an der Vorderachse beim Kurvenfahren. Könnten Kugelköpfe sein. Muss ich aber auf der Grube mal checken...
Naja, morgen fahr ich erstmal den neuen Motor besuchen;)
Grüße, Achim
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Glückwunsch.
A = Allrad
K = kurzer Radstand (3025mm)
S = mit Seilwinde
F = mit Fahrerhaus
MIII = Mannschaftspritschenfahrzeug
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Ahh, alles klar, vielen Dank! Lustig, dass das Fahrerhaus mit "F" extra aufgeführt ist ;)
Habe den Motor und einen für Ersatzteile nun da. Demnächst, wenn Zeit ist, kann es dann losgehen mit dem Umbau ;) Werde berichten!
Grüße, Achim
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Na rührt die separate Anführung des "F" für das Fahrerhaus nicht vielleicht auch aus der Produktion des Picco? (Ich hab keine Ahnung, könnte es mir aber vorstellen.)
Denn diese wurden ja auch ohne Fahrerhaus ausgeliefert.
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Hallo,
auch in meinem Kopf dümpelt schon seit langer Zeit die Motorfrage rum. Viele sehen Probleme im Original-Diesel, Ich bin der Meinung, es ist eher das Getriebe!!!
Die Getreibeabstimmung ist völlig daneben. Mein Robi verreckt immer am Sprung vom 4. in den 5. Gang. Da kann der Motor nix für. Hinzu kommt der Unsinn, dass der erste Gang nicht genutzt werden kann, weil ebenfalls falsch (zu kurz) übersetzt.
Hab mal anbei das Gangdiagramm der drei verschiedenen Getriebe angehangen. Glaube, mit dem Deutz-Getriebe wäre der LD am besten bestückt. Vor allem der brutale Sprung 4/5 wäre behoben, und der Erste hätte seinen Sinn.
Grüsse!
Sven und RoBi
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ich kann ROBI nur beipflichten. auch ich sehe nicht im motor, sondern vielmehr im getriebe die problematik. ---daher vor ein paar tagen bereits meine "stumpfe frage" hier im forum.http://www.robur.de/smf/allgemeines/orginal-diesel-mit-zf-getriebe/] [url]http://www.robur.de/smf/allgemeines/orginal-diesel-mit-zf-getriebe/ (http://[url)[/url]
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@ Sven - warum verreckt er denn beim Schalten - doch wahrscheinlich weil ihm die nötige Leistung fehlt, um heutigen Fahrsituationen gerecht zu werden? Und fehlende Leistung hat ja nun nix mit dem Getriebe zu tun ;)
Sicher ist die Abstufung der Gänge nicht optimal aber überlege mal, aus welcher Zeit die Konstruktion stammt - damals waren 60km/h für Nutzfahrzeuge eine feste Größe, die erstmal überschritten sein wollte und unter dieser Betrachtungsweise paßt das Getriebe durchaus zum Robur!
Die Übermotorisierung setzte doch erst im Zuge der Ölkriese ein, auch das Umdenken hinsichtlich Treibstoffverbrauch weil man erkannte, das ein Motor wesentlich sparsamer zu betreiben ist, wenn er bei Nenndrehzahl anstatt bei Höchstdrehzahl läuft...
Schau Dir heutige Lkw an, der aktuelle Volvo mit 750PS zieht die Kasseler Berge auch mit 50t zgG mit gut 90km/h hoch, der schaltet nichtmal runter! Mich hat die Tage erst eine aktuelle Schwerlastzugmaschine, MAN TGX 680PS, bei 120km/h auf der Piste überholt - da stehen fast 50 Jahre Entwicklungsarbeit dazwischen :o
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und die angesprochene Abstufung 4-5 Gang ist im Verhältnis verblüffenderweise bei fast allen Getrieben zu finden, beim 6Gang dann eben von 5 zu 6, die Größe der Stufe scheint auch ne feste Größe
und Robur hat dem deutz ja auch nen anderen 4. Gang verpasst, da sich die Abstufung für den Motor wahrscheinlich in anderen Fahrzeugen bewährt hat
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Hallo
den ersten Gang brauchste schon bei 3 t Nutzlast und eventuell noch Anhänger.
Wir fahren ja sowieso leer rum deswegen ist der 1. beim orginal Motor übrig und hinten raus fehlt dann alles.
Dem orginal Motor fehlt sowieso komplett die Puste.Egal was für Gangabstufung.
Viele Grüße
Uwe
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Ich hatte mal einen 3 Liter Isuzu Trooper mit Automatik. Hat schon mal jemand versucht eine solche Kombination, also Motor mit Automatikgetriebe in den Robur zu setzen? Müßte sicher im max Drehmoment reduziert werden, aber gerade die verdreifachung des Anfahrdrehmomentes müßte dem großen doch gut auf die Beine helfen, oder?
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Hallo Zahni,
die Idee hatte ich schon. Den passenden Motor mit Automatikgetriebe hab ich auch noch rumliegen, macht aber keinen Sinn da der Kraftstoffverbrauch spürbar ansteigt. Zu dem kommt noch, dass die meisten älteren Automatikgetriebe 4 Gang Getriebe sind oder sogar nur drei Gänge haben, welches beim LO und seinem Gewicht durch Motorleistung kompensiert werden muss. Mit anderen Worten dein Motor muss mit Automatikgetriebe über 100 Pferdchen haben.Das Drehmoment ist kein Problem da der Dremomentenwandler das abfängt.
Gruß Torsten
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der 2,8-l-Motor vom Nissan hatte schon damals im Nissan thermische Probleme bei höherer Belastung, den würde ich nicht in den Robur pflanzen. der 3,3-l-Motor war da stabiler.
Bernd
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Der Isuzu stammte entwicklungstechnisch aus einem Laster und hatte muntere 156 Pferdchen und dank 3 Liter 4 Zylinder einen enormen Antritt und war mit 4 plus Overdrive auch recht sparsam, um die 10 Liter im Isuzu Trooper/ Opels großem Geländewagen unterwegs. Leider habe ich das ganze Ding ins Ausland verkauft, kostete knapp 1000 Euro für die Raubritter vom Finanzamt.