Robur - Forum

Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: RoBi am Juni 23, 2013, 20:21:51

Titel: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 23, 2013, 20:21:51
Hallo Freunde,

unser RoBi hat uns die letzten zwei Jahre treu und zuverlässig über 16.000 km durch Europa geschaukelt. Ich schätze ihn als hoch zuverlässig ein und habe inzwischen sehr viel Vertrauen in die robuste Technik.

Einzige erwähnenswerte Pannen:

- Kabelschuh LiMa abvibriert (mein Fehler)
- eine Krümmerdichtung defekt (auch mein Fehler, Mutter locker)
- Lichtmaschine abgebrochen (falsche LiMa mit Zweipunkt-Aufhängung v. Vorgänger)
- Bremsanlage zickte immer mal, ohne BKV ist die Welt in Ordnung

Tja, und obwohl mich der 67-PS-LD fleißig die Berge rauf und runter gelärmt hat, sehne ich mich nun nach bissl mehr "Zug ruf der Nudel" und weniker Dieselkonsum. Außerdem nervt mich das völlig falsch übersetzte LD-Getriebe.

Für mich kommt nach allen unendlichen Elektronikproblemen an unseren PKWs nur ein "stromloser" Diesel in Frage. Und nun endlich ist es mir gelungen, einen schönen F4L913 in der "Nebenbucht" (ebay-Kleinanzeigen) zu schießen.

Der Deutz hatte bislang seinen  Dienst in einem kleinen, seltenen  Schmuckstück verrichtet, das es wohl so wahrscheinlich nicht mehr gibt. Er steckte in einem Kleinbus 90M65, hier ein Link zu einem Foto:

http://www.baumaschinenbilder.de/forum/attachment.php?attachmentid=454455 (http://www.baumaschinenbilder.de/forum/attachment.php?attachmentid=454455)

Die Maschine hat 87 PS bei 2.800 Umdrehungen. Das ist der stärkste 913-er ohne Turbo.

Hinzu kommt - und das war für den Kauf ausschlaggebend - dass ein schönes kleines (Iveco?)- Getriebe mit dranhängt. Es entfällt also die aufwendige Fertigung einer Adapterplatte.

In den nächsten Monaten werde ich den Motor und das Getriebe weitgehend zerlegen und revidieren, ggf. neu lagern und dichten, einen schönen Schlitten anfertigen und dann die Transplantation vornehmen. Freu mich schon riesig auf diese Arbeit!

Für alle, die es interessiert werde ich hier regelmäßig Fotos und Dokus einstellen und den Baufortschritt zeigen.

Ich hoffe bloß, RoBi bekommt davon noch nix mit und ist deswegen vergnatzt, denn wir wollen nochmal paar Wochen Urlaubstour mit dem "alten" machen. So eine Maschine ist auch nur ein Lebewesen....

Sven und RoBi

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: firemen007 am Juni 23, 2013, 20:26:56
Viel Erfolg mit dem Vorhaben.
Bin dann schon auf den Bericht und das drum und dran gespannt.

Wie gesagt Daumen Gedrückt und durch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Neueinsteiger am Juni 23, 2013, 23:28:19
Sven, freu` mich auf die folgende Berichterstattung.  ;D

Beste Grüße!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Deor am Juni 24, 2013, 00:05:01
Feine Sache, und viel Erfolg beim Umbau.
Darf man fragen, aus welchen Gründen du von der F6L-Variante abgekommen bist?

Grüsse
Dennis
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 24, 2013, 18:16:25
Zitat
Darf man fragen, aus welchen Gründen du von der F6L-Variante abgekommen bist?
Klaro. Die Liste wäre aber vollständig zu lang. Wesentliche Gründe waren:

- Ich hätte die schöne Feuerwehr schlachten müssen  :'(
- das Getriebe dran war riiiieeesig
- Gewicht und Ausmaße passten einfach nicht, zu breit
- so etwa 500 Nm sind ein Hammer fürs kleine VTG
- der Verbrauch wäre nicht runtergegangen
- das DEUTZ-Getriebe im F130 war genauso besch...eiden abgestimmt wie bei RoBi


Ich hab es einfach nicht übers Herz gebracht, die Feuerwehr - so günstig sie auch war - zu schlachten. Dass der Motor mit dem IVECO-Krümmer zu breit war, kam mir schon fast gelegen.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: achim2012 am Juni 24, 2013, 20:24:45
Herzlichen Glückwunsch zu dem schönen Motor! Ist der neue Motor von der Baugröße her kleiner als der alte? Dann könntest du die Motorhaube verkleinern und hast mehr Platz in der Kabine :)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juni 24, 2013, 21:59:06
@achim denke mal - eher nicht
@RoBi aber das Deutz-Getriebe dürfte kaum anders abgestimmt sein???
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Juni 25, 2013, 09:01:33
Die Frage mit dem Getriebe.....
Vielleicht hat er da weniger Probleme mit der Kupplung als ich...
Mich stört nur die Hydraulische Kupplung.Ich steh auf Mechanik...

PS:Irgendwie funktioniert die Einfügerei von Zitaten bei mir nichtmehr  :-[

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juni 25, 2013, 09:44:38
Das kommt drauf an, ich hab zu Svener seinem Getriebe leider noch nix gefunden übersetzungstechnisch, da bleibt wohl für's erste nur mal im 5ten durchdrehen und Ein- und Ausgang vergleichen?

Ist auf jeden Fall ein interessanter Spender gewesen, vielleicht findet sich darüber was, alldieweil Busse waren doch i.d.R. länger übersetzt?

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juni 25, 2013, 14:38:11
hmm, naja aber 5 Gänge bleiben 5 Gänge und der sprung 4-5 ist so schon gewaltig, wurde zwar beim deutz noch etwas angepasst, aber die S5-35 z.B. sind sehr ähnlich
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 26, 2013, 22:44:45
Ja, die Getriebefrage ist spannend.

Ist-Situation:

- erster Gang nicht nutzbar
- Sprung vier auf fünf ist zu gross.

Der LD wäre aus meiner Sicht viel potenter, wenn das Getriebe richtig angepasst wäre. Wer kennt es nicht, das Spiel zwischen 4 und 5 an leichten Anstiegen.

Hoffnung ist, dass das "made in italy-Getriebe" es besser kann. Daten konnte ich aber nirgendwo finden:

Typ 91280283505
Serie 8568160
Nummer Produktion 7913 made in italy

Auf dem Getriebe steht noch die Nummer  8832813

Hat vielleicht jemand einen "heißen Draht" zu den Italienern???

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am Juni 27, 2013, 07:13:20
Hallo Leute,

das Problem mit dem Getriebe ist bei mir seit letzten Winter gelöst. Ich hab jetzt ein 6 Gang Getriebe verbaut. Der 6. Gang ist mit 0.8 untersetz, der große Sprung zwischen den 4. und 5. Gang ist beim S6-36 gut abgestuft. Die neue Gelenkwelle hab ich letzte Woche noch wuchten lassen und nun werde ich mal sehen wie das ganze im Zusammenspiel Läuft. Ein Fahrt hab ich zwar schon gemacht, aber ich hab immer das Gefühl gehabt, dass die Gelenkwelle mit Unwucht läuft.
Für die, die es interesssiert meine technischen Daten. Motor  MAN D 0824, Kupplung verstärkt aus MAN L2000, Getriebe MAN S6-36 MAN L2000, Achsen mit 5,17 er Übersetzung
und letzt endlich die Räder 10,5 - 20.

Gruß  Torsten
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juni 27, 2013, 07:49:36
Vielleicht hab ich ne Quelle für die Getriebeübesetzungsdaten gefunden, ich meld mich...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Juni 27, 2013, 09:08:11
aber ich hab immer das Gefühl gehabt, dass die Gelenkwelle mit Unwucht läuft.
 

Gruß  Torsten

Das Problem kenn ich.Extrem nervig....

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juni 27, 2013, 16:36:39
mit den 6 Gängen hab ich mic gedanklich auch schon rumgeschlagen, aber wenn mich nicht alles täuscht, ist der Sprung zwischen 4 und 5 derzeit etwa 0,2, also letztlich würde bei 6 gängen der Sprung weiterhin 0,2 sein, nur die Enddrehzahl ist halt niedriger
wöllte man den Sprung verkleinern, müßte man irgendwo zwischen 1,24... und 1,15... landen beim 4. Gang, und ich hab kein getriebe gefunden, was solche werte hat
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am Juni 27, 2013, 19:55:25
Hallo Norbert,

es gibt auch ein 5 Gang Getriebe mit einer Entübersetzung kleiner 1. Wenn mich nicht alles täuscht müsste es das S5-42 von ZF sein. Dieses Getriebe passt aber ohne Adapterplatte und einer anderen Kupplung nicht an den Deutzmotor und auch nicht an den Orginalen Motor. Bei er Verwendung einer Adapterplatte tritt das nächste Problem auf, beide Motoren haben nicht genügend Leistung um eine Untersezung kleiner 1 auf Dauer zu bedienen.

Gruß  Torsten
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: willis am Juni 27, 2013, 21:24:39
ist zwar nichtgerade billig doch eine top Lösung

http://www.ebay.de/itm/APA-Zwischengetriebe-Untersetzung-Ubersetzung-Overdrive-/220622102320#ht_6833wt_1113 (http://www.ebay.de/itm/APA-Zwischengetriebe-Untersetzung-Ubersetzung-Overdrive-/220622102320#ht_6833wt_1113)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juni 27, 2013, 22:13:17
@torsten die Sache mit der mangelnden Leistung für overdrive ist klar, es ging doch um die Abstufung der Gänge, die verbesserungswürdig ist, und darauf zielt das beispiel
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 28, 2013, 07:06:06
Selbst bei RoBuR hat man unterschiedliche Getriebeuntersetzungen.

der Benziner ist besser übersetzt, 3. und 4. Gang sind länger übersetzt, sodass der Anschluss an den 5. besser klappt. Noch besser gelöst beim Deutz-Robur. Schön zu sehen im Berechnungstool von Andre. (Danke an Andre, dass es wieder verfügbar ist!)

Längere Übersetzung als 1 hat vor allem ein Ziel: Kraftstoff einsparen. Bei 2000 u/min braucht man z.B. 230 Gramm je kWh, bei 2500 sind es schon 240 Gramm. Wohlgemerkt bei gleicher Leistungsabnahme!

Findet man schön in den DEUTZ-Leistungsdiagrammen:

(http://www.engine-trade.com/uploadfiles/Performance-Curve-of-DEUTZ-F4L913-Diesel-Engine-for-Industry.jpg)

Quelle: http://www.engine-trade.com/uploadfiles/Performance-Curve-of-DEUTZ-F4L913-Diesel-Engine-for-Industry.jpg (http://www.engine-trade.com/uploadfiles/Performance-Curve-of-DEUTZ-F4L913-Diesel-Engine-for-Industry.jpg)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am Juni 28, 2013, 12:17:43
Hallo Norbert,

da ich meinen LO Antriebsmäßig auf MAN umgestellt hab, hatte ich anfangs die selben Probleme mit der Abstufung zwischen dem 4. Und 5. Gang da das VW/ MAN Getriebe genauso schlecht abgestuft ist.
Darüber hinaus war der Fahrkomfort nicht akzeptabel da der Motor immer im oberen Drittel seiner Drehzahl lief. Der Kraftstoffverbrauch mit anfangs
17 L Diesel war mir auch einfach zu viel. Manch einer würde sich darüber freuen mit so einem Verbrauch zurecht zu kommen, mir war es aber zu viel.
Kurz um ich machte mir Gedanken wie ich diesen Verbrauch minimieren konnte. Die erste Maßnahme war, einen Turbo nachzurüsten wobei dieser mit reduziertem Ladedruck läuft. Der Verbrauch senkte sich, und ich hatte auf einmal mehr Leistung als wie ich benötigte. Die Abstufung zwischen 4. und 5. 
ist dann nicht mehr so aufgefallen wegen der Mehrleistung Motors. Auf Grund der Mehrleistung dachte ich mir es muss eine länger Achsübersetzung her, gesagt, getan. Ergebnis: Zwischen 4. Und 5. Gang wieder das Spiel mit dem Schalten.
Die Erkenntnis, die ich im Laufe dieser ganzen Überlegungen und Schrauberei in Bezug auf meinem LO 2002 A  habe ist.
Der Motor sollte nicht weniger als 100 Pferdchen haben (4 Zylinder LKW Motor). Das Getriebe nach Möglichkeit ein 6. Gang Getriebe mit Endübersetzung 0,8 oder auch 1,0. Bei 1,0 Endübersetzung im Getriebe sollte dann die Achsübersetzung 4,71 sein bei Reifen 10,5-20 bzw. 4,38 bei normaler Bereifung.   
Mein derzeitiger Kraftstoffverbrauch liegt bei 80 Km/h mit ca. 14,7 L Diesel, mehr werde ich da nicht rausholen können. Der Fahrkomfort hat sich erheblich verbessert und die Abstufung der Gänge ist auch sauber.
Ich muss aber dazu sagen, solche Experimente kosten ein haufen Zeit und auch Geld. Ich hatte das Glück bis auf die Achsen an alles Andere günstig ran zu kommen.

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juni 28, 2013, 13:26:12
Das dürfte ein Auszug aus dem Datenblatt vom 90M65 sein.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 28, 2013, 19:52:15
Hallo Chrischan,

Du biste ein Schatz!

Genau diese Seite aus dem Prospekt hab ich verzweifelt gesucht, sogar bei ebay war das Prospekt kurz vor meiner Nase weg.

Natürlich hab ich mich gleich drangesetzt, gerechnet und gezeichnet. Planloses Handeln ist geplantes Scheitern!

Die Freude ist groß: Das Getriebe ist aus meiner Sicht perfekt abgestimmt. Anfahren im ersten Gang, und der leidige Sprung 4-5 ist viel kleiner.

Anbei mal das fix gezeichnete Diagramm. Rot für LD, Blau für Deutz.

Klar sieht man: der LD "bricht" vom 4. auf den 5. auf etwa 1550 U/min zusammen, beim Deutz stehen da schon über 2000 U/min an. Da ist bedeutend mehr Zug auf der Nudel.

Hach, freu mich daruf, endlich losschrauben zu können! Der Winter wird kurzweilig....
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juni 28, 2013, 19:56:44
Ha - rate woher ich die Seite habe, der ebay-Verkäufer war so nett, sie mir einzuscannen 8)  :laugh:  ;D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juni 29, 2013, 12:42:02
das liegt aber vorrangig an der höheren drehzahl, denn mit dem original-geriebe wärest du bei deinem diagramm dann auch bei knapp 1700, das hilft schon
Titel: Robi hat Wind von der Transplantation bekommen!!!
Beitrag von: RoBi am Juli 05, 2013, 19:39:59
Achmannö,

wollte heut schön gepflegt an den Baggersee fahren, weibchen wartete, und Wetter ist prima.

Nur RoBi wollte nicht. Er zickte und nörgelte, nun steht er wieder in seiner Halle.

Problem: Leistungsverlust,  gefühlt ein 3-Tonnen-Hänger an einem Gummiband hinten dran.

Klaro, alles im Bereich Kraftstoffversorgung geprüft: die 4 Filter gewechselt/gerinigt, Schläuche abgedrückt, Dieselförderpumpe zerlegt und geprüft. Nix auffälligers. PVC-Schlauch in die Rückleitung reingesteckt - keine Blasen oder Schaum. ESP und Filter entlüftet.

Nix. Er Zickt. Bei 50 auf der Graden ist Schluss, Drehzahl im Leerlauf baut er aber willig (und brüllig) auf. Kein Stottern, springt nach einer Sekunde an.

Jemand eine Idee? Einspritzdüse(n) hinüber? Sind vor 17.000 km gereinigt und schön eingestellt wurden, können die schon wieder dran sein?

Entweder, Robi will keine Deutz haben - oder er will ihn JETZT!

Sven und der zickige Robi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 07, 2013, 22:46:14
Moin Männers,
ich habe heute meine erbeutete Organspende für ELLO sicher und auf eigener Achse nach Hause gebracht (Magirus-Deutz M90 5.3 mit F4L913 und Getriebe, fahrbereit, mit gelben Kennzeichen und gleich 648km Härtetest)
Hat jemand eine Quelle für die Adapterplatte zwischen Kardan und ZF- Getriebe?
 
Ich kann den Umbau kaum erwarten ...

vG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juli 08, 2013, 07:35:58
Welches ZF-Getriebe? Das ZF S5-24 bspw. hat den gleichen Lochkreis, nur M10 statt M8...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juli 08, 2013, 21:42:46
Hallo naviprofi-Jens,

das ist MEIN Transplantattions-Fred! Mach gefälligst einen eingenen auf!   ;)

Find ich prima, dass wir uns so wiedertreffen. Letzter Kontakt war ja beim Treffen in  - ach manno, wie hies das gleich nochmal - naja bei Olaf und Family.

Das winzige Getriebe an meinem Deutz sieht schon irgendwie albern aus, im Vergleich zum Robur-Räderwerk. Ich denke, der Flansch wird das geringste Problem bei uns werden. Ist ja nur ne Scheibe mit Löchern, das macht der Lehrling in der Mittagspause. Schon eher den Schlitten passend zu machen und die Esse dran, das ist schon eher ein Akt.

Aber wie Du schon geschrieben hast - das beste ist ja der Umbau selbst. Sonst hätte ich mir ja  einen Adria hastenichtgesehen Kastenwagen kaufen können - und wahrscheinlich noch dabei gespart: Zeit, Geld und Nerven.

Nö nö.

Klaro, poste hier ruhig mit rein. Mal sehen, wer zuerst fertig ist! (heyhey, Fremdpersonal anheuern gilt aber nicht!)

Nun muss ich aber erstmal den guten, alten Robur-Diesel wieder flottmachen, der darf noch bissl mit uns in Urlaub - wenn er will.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Ello_2500 am Juli 09, 2013, 07:51:30
Mal frecherweise mit reingehangen.
Ich habe den originalen Benziner raus und den originalen Deutz drin.
(4 Schrauben Motorschlitten, 4 Kabel (2 Anlasser, 2 Lichtmaschine) na und dann Öldruckschalter, Rückfahrscheinwerfer, Schrauben Kardanwelle, fertsch)
Verkabelt ist alles, außer der Tankanzeige und dem Glühen und dem Schalter für den Keilriemenriss.
Nun noch Gasgestänge einbauen und den Schornstein.
Dann sollte er wieder ordentlich tuckern.

Hat jemand einen Schaltplan für die Verkabelung des Keilriemenriss-Schalters?
(War vor kurzem im Forum schon mal Thema)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juli 09, 2013, 08:41:27
...kommt glaube ich drauf an, welche Schalterversion ;)

Geht normal auf ne rote Kontrolllampe am Amaturenbrett, gegen Masse geschaltet - also 2 Kabel. Es gibt auch ne Version, die auf Lampe UND Hupe geht und eine die nur auf die Hupe geht... Schaltplan hätte ich zur Not aus dem '72er F4L912er WHB...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 10, 2013, 00:36:53
Moin Männers,
Bin in Sachen Getriebe fündig geworden- ist ein 2828 von FIAT, denn der Gute wurde als 75er auch von FIAT gebaut. Ganz interessante Technik- Unterdruckpumpe am Motor mit Flansch zu 2 BKV. Mal sehen,wie das der ELLO verkraftet.
Glühkerzen hat der Motor auch nicht, dafür im Ansaugtrakt ein merkwürdige Gebilde mit Anschluss für Diesel- Flammrohr?

Sollte jemand noch Infos zum Getriebe haben, freu ich mich besonders.

VG Naviprofi Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Juli 10, 2013, 11:35:44
Die Geschichte im Ansaugtrakt ist die (Ganz-)Kaltstarteinrichtung.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 10, 2013, 11:48:32
@Sven- ich danke Dir für Dein Verständnis und Dein Entgegenkommen, mich hier dran beteiligen zu dürfen. Ich denke, die Fragen werden bei uns beiden die gleichen sein.

Wer hat denn ev. einen Schaltplan oder Unterlagen zu dem 4L913 (ohne Turbo), da ich ja auch noch eine Motorrevision machen möchte?

ungeduldig wartend NaviJens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Juli 10, 2013, 18:57:47
Dem Bild nach istr das ein Fiat Getriebe und kein ZF s25/3
macht aber nichts...so eins habe ich letzlich dem Veit geschenkt.
Das ZF ist besser. ! Untersettznungen stehen in beiden Fällen auf dem Typenschild. 5. Gang 1:1
Umbau ist einfach!.
Bau auf Hydraulische Kupplung um!
Dem Deutz wirst du warscheinlich einfach so einbauen können, denn selbst mit 3 toten Zylindern lärmt der noch gut.
Besser ist es natürlich den ordentlich zu machen....versuchen ihn Dicht zu bekommen.... ??? ???...wird wohl nichts...
Verbrauch wird nicht runter gehen sondern steigen!(ich brauche 18 liter)
Aber dafür hast du das Erlebnis einen Immer ! startenden Motors.
Ein bissle flotter gehtr es auch vonstatten.
gruß ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juli 10, 2013, 19:49:31
@naviprofi
Zitat
@Sven- ich danke Dir für Dein Verständnis und Dein Entgegenkommen, mich hier dran beteiligen zu dürfen.
Also, mir musst Du als letztes Danken. Klaro schreibt hier jeder rein, wo Platz ist. Mein Dank geht an Ralph als Forenbetreiber und die fleißigen Admins. Aber schön e Idee, lass uns hier unsre Umbauten mal parallel laufen.

@christoph
das Bild ist von meinem Deutz, und nicht vom Jens. Mein ist inzwischen (dank chrischan) identifiziert.

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 10, 2013, 21:07:27
Meins sieht so aus, weiss denn jemand, um welchen Typ es sich handelt?

/dms Bild gedreht
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: gilbert am Juli 12, 2013, 08:20:15
um welchen Typ Getriebe es sich handelt kann ich dir nicht sagen.
in der Feuerschmiede hatte ich aber des öfteren das Problem das das Drucklager die Hebel des Kupplungsautomaten aufgefressen hat. schau dir das vorher genau an. weiter Probleme waren meist undichter Nehmerzylinder.
gruß gilbert
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Juli 13, 2013, 09:26:55
Fiatgetriebe!....Veith Fragen der hat die Daten..alternativ den Reinhard
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 13, 2013, 14:20:00
Hallo zusammen, nach erfolgreicher Kastration kam auch das Typenschild zum Vorschein, nach Lotto- Methode kann es alles mögliche sein, oder?

/dms Bild gedreht
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juli 13, 2013, 14:57:21
mal blöde gefragt - ist der rahmen vorn geschnitten, oder wie ist die VA aufgehangen?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 13, 2013, 22:14:19
Der Unterbau stammt doch vom Magirus Deutz 90M!!! Der ist so. Oder besser- war so...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juli 14, 2013, 14:27:14
ok soweit, aber wie ist die VA am rahmen befestigt, ich sehe keine Blattfederaufnahme vor der VA
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 14, 2013, 15:10:11
Sind aber da, ganz sicher, sogar mi Schmierbippeln.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 15, 2013, 14:38:30
Moin zusammen,
wie ist xas beim Deutz eigentlich mit dem Unterdruck für den BKV gelöst?

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Ello_2500 am Juli 15, 2013, 20:50:06
Na ist denn der Unterdruckerzeuger (-pumpe) nicht direkt am Motor angeschlossen und wird über einen Keilriemen mit angetrieben, so dass du den Unterdruck für den BKV direkt von dort bekommst?!?!?!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 15, 2013, 21:15:18
Richtig,nur wollte ich den Platz für eine Hydraulikpumpe nehmen- und natürlich eine Lenkhilfe vorsehen. Die Deutz habe ich auch schon öfters ohne die Unterdruckpumpe gesehen und mich gefragt,ob die das Vakuum aus dem Ansaugrohr ziehen. Geht das denn überhaupt.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Christel am Juli 15, 2013, 21:44:37
Das mit dem Unterdruck aus dem Ansaugtrackt funktioniert nicht,geht zB beim Umbau mit Belarusmotor auch nicht.
Aber was passt ist die Lichtmaschine vom Opel Astra B Diesel u die hat da eine Unterdruckpumpe für den Bremskraftverstärker mit dran...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juli 15, 2013, 22:23:32
lima´s gibt es einige mit u-pumpe....
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am August 11, 2013, 11:18:19
So, nun endlich geht es weiter mit Bauen.

Hab mir erstmal das Getriebe vorgenommen. Es ist der selbe Typ wie das von naviprofi, also offenbar aus dem FIAT-Konzern. Es ist leichter als unser VTG, macht aber dennoch einen soliden Eindruck.

Die Lager sind alle wie neu, nur ein Dichtring an der Glocke muss neu. Ebenso haben die großen Blech-Deckel genässt, das war schnell behoben.

Die äußere Schaltmechanik hingegen ist ausgenuddelt, muss ich neu machen. Ist aber nix weltbewegendes.

Viel ärgerliche ist der völlig verrottete Kupplungsnehmerzylinder. Da hab ich noch keinen Ersatz gefunden. Vielleicht bau ich aber auch einfach was von Festo ein...oder den von Robur.

Und noch ärgerlicher ist die tatsache, dass irgend so ein Volltrottel die Kupplungsscheibe verkehrt herum eingebaut hat. In Folge sind die Federn an den Schraubenköpfen der Schwungscheibe geschliffen.

Witzig: Die Kugellager des Lüfters am Deutzmotor sind - aus der DDR! (DKF)

Sven und RoBi

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am August 22, 2013, 07:19:10
So, weiter geht es.

Der LD ist "rausgerissen", jetzt kann man im Tunnel spazieren gehen. Da passt locker ein Smart rein..

Der Schlitten ist schon eine schöne Erfindung, erleichterte den Ausbau ungemein.

Ich musste aber vorher das Getriebe mit der Glocke abbauen, denn das passte nicht über das Rahmenrohr. Sauschwer das Teil!

Für den festgerosteten Kupplungsnehmerzylinder des DEUTZ hab ich inzwischen preiswerten Ersatz gefunden: das Standard-Teil vom LADA passt 1:1, kostet neu 10,- EUR.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am August 22, 2013, 11:00:35
Moin Sven,
Du bist ja echt ein Wilder! Wolltest Du das nicht als Winterprojekt haben???
Deine CD geht heute raus.

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: dr.blech am August 22, 2013, 21:36:33
Wie bist Du denn auf das Lada-Teil gekommen?
Ich mein, das muss man ja erstmal wissen bzw. finden.
Grüße, Simon ;)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am August 22, 2013, 21:39:59
naja, ich denke, Anfang Oktober ist noch ein Robur-Treffen? Da würd ich gern hin.

Also: Färtschwern!

Außerdem ist mein RoBi mein "Fluchtfahrzeug", falls irgendwas in/um mir mal zusammenbricht....
Zitat
Wie bist Du denn auf das Lada-Teil gekommen?
Dutzende Bilder verglichen, auf Gutglück bestellt - und Glück gehabt.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 03, 2013, 06:43:17
Weiter gehts:

- neue Dichtungen sind eingebaut
- Blechteile, Deckel, Lüfter usw. sandgestrahlt und fertig für Lackierer
- neue Kupplungsscheibe (SACHS, 150 EUR) eingebaut
- Freitag bin ich in Zittau und hol den Motorschlitten
- Getriebe ist fertig, VTG wird am WE neu gelagert

Hat mal jemand ein Foto, wie das mit dem Schalthebel gelöst ist? Macht mir noch Kopfzerbrechen...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 04, 2013, 10:41:05
hallo robi,bau dir einen kleinen w50 schaltkasten mit langer schaltstange ein(habe ich auch und schalt wirkl "haar"!ich konnte noch nie das hirschgeweih leiden,das da aus dem loch kam!fürchterlich!mfg peter müller
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 04, 2013, 19:17:42
@Sven- ob RFEZ das auch so schön hinkriegt mit der vorgelagerten Ölwanne?

/dms Bild gedreht
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 06, 2013, 22:22:38
Nöö.

Bin grad schwer frustriert.

War heut in Zittau, über 700km und 5 Uhr aufgestanden, 13.00 zurück.

520 Eur gezahlt für das Komplettpaket. Ich hab schlichtweg nicht die Möglichkeit, so einen Schlitten selbst zu baun.

Und nu: Er passt nicht, ist ca. 5 cm zu lang. Die Motorbefestigungen sind 5 cm weiter auseinander als am F4L913.

Kann es sein, dass der 912 länger ist?

Ich werd noch blöde

 :mad: :'( :mad: :'( :mad:

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 06, 2013, 22:28:25
Bleib locker - biste morgen in der Halle, ich wollt doch eh mal rumkommen?!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 07, 2013, 05:49:48
Moin Sven, dann verändere doch einfach die vordere Motorbefestigung, ich denke, daran liegt es. Habe meine auch "umgeschmiedet".
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 07, 2013, 09:24:51
@ navi,genau so ist es,am vorderen halte blech,wo die winkel nach unten stehen,müssen abgetrennt werden und nach oben,ansonsten bekommst du ihn nicht durchs loch(ohne die ansaug brücke abzu schrauben)!aber sind ja profis am werk-die werden es schon machen!mfg peter müller
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 07, 2013, 11:03:19
Der ROBUR-Schlitten sieht völlig anders aus. Die Lagerböcke sind original DEUTZ und machen 50% des Preises aus.

Anbei die Zeichnung.

Grüße!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 07, 2013, 12:05:01
Irgendwie sehen die Motorschlitten alle ähnlich aus, nur weiß ich leider nicht, was Robur sich da hat einfallen lassen.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 07, 2013, 12:20:39
Hi Sven, habe eben gerade die Zeichnung gelesen. Hängende Motorlagerungen, das erklärt natürlich alles, und vor allem auch den Preis! Da du ja den gleichen Motor wie hast, passt das natürlich nicht mit der vorderen Aufnahme zusammen.
@Peter- Das sieht so ähnlich aus wie bei mir, vor allem die Gummipuffer sind ja wohl die selben. :) Kosten 6,45 € in der Bucht.
Kopf hoch, du wirst das schaffen.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 07, 2013, 12:30:31
Bevor Du das Ding im grünen Container dahinter entsorgst, sach Bescheid!!! :D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 07, 2013, 12:38:50
@navi,meinen schlitten habe ich selbst gefertigt,sieht zwar nicht sonderlich schön aus(hatte nicht sehr viel zeit),aber funktioniert einwandfrei!der motor steht ganz genau" vierbeinig" auf dem schlitten;der motor steht genau mittig,er schüttel sich nicht(mit anderen worten,so wie er steht,fühlt er sich wohl)! nun denn
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 07, 2013, 17:19:15
Nix entsorgen, auf dem Schlitten ist doch mein Motor!!! Und ordnungsgemäss habe ich das Ding nach den Regeln ostdeutscher Ingenieurskunst konstruiert und selbst gebaut.
Ich habe mich für die Variante der Motorvorverlegung entschieden und für das gesparte Geld lieber was Gutes gegönnt ...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am September 07, 2013, 18:37:28
mensch, navi, hast du evtl. mal ne vorher/ nachher wiegung der VA gemacht? das würde viele Fragen hier im Forum beantworten und absolute Entscheidungshilfe sein
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 07, 2013, 18:44:53
richtig,@navi,was man selbst machen kann,braucht man nicht teuer zu bezahlen!selbst ein ello kann teuer werden,wenn man nicht genügend ahnung hat(sollte bloß ein scherz sein,denn hier sind viele profis am werkeln)!weil "robi" vorhin über geld gesprochen hat,540€ für den schlitten,soviel könnte ich garnicht saufen-um das gut zu finden!mein schlitten hat damals30€ incl 6mm blech und abkanten bei "hüffermann"gekostet!habe mir dann auch was gutes gegönnt!mfg peter müller
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am September 07, 2013, 18:48:39
hmmm, ok bei mir hapert´s z.B. am schweißen - man kann nicht alles können,

aber auf der Zeichnung ist komisch, dass bei der Ansicht von vorn die Lager sichtbar sind, bei der Ansicht seitlich die vorderen lager jedoch hinter der Halterung, also eigentlich abgedeckt - davor oder dahinter sind schnell mehr als 5cm
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 07, 2013, 18:53:12
Anbei noch paar Fotos vom Priojektfortschritt...

Das VTG hat nun 100% Zylinderrollenlager. Wenn jetzt nochwas bricht - weiß ich auch nicht weiter. Son Ding kostet schlappe 36 EUR (x5).

Der DEUTZ hat schmalen Auspuffkrümmer bekommen, und der vorher nach hinten gehende Ansaug ist nun nach vorne.

Anbei auch noch ein Foto vom Schlitten, den ich in Zittau geholt habe.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 07, 2013, 19:01:58
Zitat
540€ für den schlitten,soviel könnte ich garnicht saufen-um das gut zu finden!

Sorry.
1. Es ist für mich günstiger, das Ding passend zu kaufen, als es zu baun. Meine Zeit kostet auch Geld.
2. Ich kann sowas nicht baun mit der Garantie, dass es hält.
3. Die Motorlager find ich richtig gut. Sowas kann man mit einfachen Selentblöchen nicht vergleichen. Die sind z.B. unverlierbar. Und haben sich bewährt. Ich hab einfach kein Vertrauen is von mir laienhaft ausgesuchten Teilen, die dann nicht halten.

Naja, und zum Thema Geld: Dann trau ich mir garnicht zu sagen, was mein Innenausbau gekostet hat - werd ich dann für unfähig erklärt, weil ich keine Bretter selbst sägen kann???  ???

Ich find den Preis für den Schlitten okay. Hab am PKW 320 EUR für ein Handbremsseil bezahlen müssen...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 07, 2013, 19:20:20
gut "robi",ist jeden sein sache,wieviel er reinstecken will!aber der auspuff-krümmer gefällt mir gut,und so bekommst ihn dann auch durchs loch,! hast dir haufen arbeit gespart!mfg peter müller
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am September 07, 2013, 19:30:31
war der krümmer im komplettpaket drin?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 07, 2013, 19:33:32
Ach Peter, hast ja auch wieder Recht.

Über 500 Tacken für bissl Blech...

Ich kann einiges- aber eben nicht alles. Und - RoBi muss zuverlässig funktionieren. Bin sehr viel unterwegs und hab einfach keine Lust, auf Reise zu reparieren. Mein Urlaub ist knapp bemessen, dieses Jahr hatte ich grad mal 16 Woche Urlaub - da will ich die zeit nicht mit flicken vergeuden.

Auf meiner letzten Tour - einmal bis Tarifa und zurück - ist "nur" die Lima abgefallen. Zuverlässigkeit schätze ich sehr, nicht nur bei Technik...

Sven und RoBi

PS: Krümmer hab ich im Web geschossen, der baut (im Gegensatz zum original verbauten - siehe Fotos vorher - extrem eng. Passt hervorragend. DEUTZ hat auch bissl Baukastenprinzip. Ich liebe es...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Zahni am September 07, 2013, 19:47:46
Bei den Fragen nach Deutzersatzteilen fällt mir ein, daß angeblich mal in Bad Münstereifel ein großes Ersatzteillager für Deutz, vor Iveco Zeiten war und wohl immer noch Landwirte dort Teile bekommen. Werde mich mal um die Adresse kümmern.
Gruß
Thomas
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 07, 2013, 19:52:40
sven-ist doch ok ,wenn man das geld dafür hat(ich liebe auch zuverlässigkeit);!ich habe einen bekannten im harz,der hat mit seinem ello schon 42 länder der erde bereist(und hat auch unsummen in das fahrzeug gesteckt,und hat immer irgendwelche probleme unterwegs gehabt(meistens vtg),aber er ist eben ein sehr guter schrauber und hat viel durchblick(top mann)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 10, 2013, 17:13:19
Die Engen Deutzkrümmer sind aus dem Traktorbereich...kosten in der Bucht so um die 90 €...der Krümmer vom IvecoMagirusDeutz was um die 600!...nur so zur Info!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 10, 2013, 17:27:01
600€ für den dicken Krümmer???
Da habe ich ja richtig Geld rumliegen, wenn nur jemand den Schrott haben würde...
Also erstmal sichern und in 10 Jahren dann endlich entsorgen...

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 10, 2013, 19:01:52
männer,ich habe solch kurzen krümmer nirgends gefunden,ich mußte meinen selbst bauen,aber ist auch sehr gut geworden(pot-dicht)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 10, 2013, 20:10:36
 ;)ok Dir soll geholfen werden
Krümmer (http://www.google.de/imgres?imgurl=http://schlepper-teile.de/img_de/produkte/320/516.jpg&imgrefurl=http://schlepper-teile.de/de/traktorteile/motor/index.pmode/modul,detail,518,0/index.pmode&h=261&w=320&sz=19&tbnid=zA9oHPQLgRnQAM:&tbnh=90&tbnw=110&zoom=1&usg=__JZDw8cYbH4b4EZr7q3HhdZlUPXQ=&docid=ZnBklAxmf8dwRM&sa=X&ei=RmAvUuTbFcWShgeboICwDw&ved=0CFYQ9QEwAQ&dur=2361)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 10, 2013, 20:13:54
... ersetzt durch den oben liegenden Abgang auch gleich die nicht vorhandene Kabinenheizung 👍🚜🚜🚜
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Jörg am September 11, 2013, 21:54:03
Über Mopeds und Traktoren kann dort weiterdiskutiert werden: http://www.robur.de/smf/allgemeines/(thema-geteilt)-deutz-transplantation (http://www.robur.de/smf/allgemeines/(thema-geteilt)-deutz-transplantation)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 14, 2013, 22:22:47
Lichtmaschine

Die originale Lima war ja mit ihren 24 Volt nicht zu gebrauchen (und ein Umbau auf 24 Volt Bordnetzt völlig ausgeschlossen)

Also hab ich nun lange gesucht, was passendes zu finden. Bei solcher Massenware bin ich nicht bereit, mehr als 50 EUR dafür auszugeben. Die aufgerufenen Preise für "DEUTZ-Lichtmaschinen" sind 3-4x höher.

Fündig bin ich bei ISKRA geworden, hab mit die AAK5306 gegönnt. Die bringt bis zu 90 Ampere, was einer zügigen Ladung der 440 Ah-Aufbauakkus sicherstellt. Die hatte einer für wenig Geld anzugeben.

Völlig unklar ist mir aber, warum die Lima kein Lüfterrad hat. Meine Autos haben alle so einen Blechpropeller dran, am RoBi ist er mir mal während der Fahrt abgeflogen, der hat die Bremsleitung getroffen....

Haben moderne Limas kein Lüfterrad mehr, oder muss ich das sozusagen von der alten übernehmen? 90 Ampere sind ja ein haufen Strom.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: caro30 am September 14, 2013, 23:14:08
Lichtmaschine


Haben moderne Limas kein Lüfterrad mehr, oder muss ich das sozusagen von der alten übernehmen? 90 Ampere sind ja ein haufen Strom.

Sven und RoBi

Jupp, so isses! Paßt den anstelle des Rippenriemenrades da so ohne weiteres die Keilriemenscheibe dran  :lamp:
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 15, 2013, 05:39:28
Moin Sven,
bist Du sicher, dass die LIMA von der Tiefe her passt? Die Deutz-Lima ist deutlich kürzer, oder hast Du eine andere Position als zwischen Lüfter und Vakuumpumpe. Lüfterrad brauchen moderne LIMAs nicht zwingend, kann aber auch nicht schaden.
Wo hast Du denn den Kupplungszylinder befestigt? Hatte gestern ne schöne Lösung am Fussblech gefunden, scheider aber aus Instabilität aus.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 15, 2013, 09:05:23
eine Lima für den Deutz in super Qualität kostet max. 120 € (meine 90€) mit 90 A und hat ein Lüfterrad.
z.b. Fa. Firlbeck
Passen tut auch was vom BMW vom Opel,vom VW,..vom Schrotti fü nen 10 ner....eventuell ist hinten das Blech im weg (5 mm wegbiegen und gut ist es.)

Ich weiß garnicht was ihr immer mit der Kupplung habt. Geber und Nehmerzylinder sollten Inhaltsmäßig in etwa gleich sein (geber eher größer) die Orginale Halterung passt für alles mögliche. Am Nehmerhalter muß maln ev. Basteln oder sich Magirusteile besorgen( was das beste ist) Meine Kupplung kann ein 3 Jähriger durchtreten und da ist allles neu!
geber (http://www.ebay.de/itm/Geberzylinder-19-05-Magirus-Saturn-Mercur-Oldtimer-055-100-21-01-/221225353074?pt=DE_Autoteile&hash=item33820eff72)
Nehmer (http://www.ebay.de/itm/SONDERPOSTEN-Kupplung-Nehmerzylinder-passend-fur-Iveco-Eurocargo-/350865944245?pt=DE_Autoteile&hash=item51b13d6eb5)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 15, 2013, 09:43:50
Nunja,

die wirklich riesige DEUTZ-Kupplung hat je keine Tellerfeder (mit entsprechend nichtlinearer Federkennlinie), sondern (glaube 12) riesigen Spiralfedern.

Mit Hand gelingt es mir nicht, den Kupplungsausrückhebel zu betätigen.

Die originale LD-Kupplung geht für mich schon zu schwer. Wenn man mal zum Holzholen in den Wald fährt ist es was anderes, als 10 Stunden Landstrassenfahrt durch die spanische Pampa. Da ist abends das Knie dick. Meine Frau konnte sie garnicht treten - und somit RoBi nicht fahren. Alles war neu, nichts fest.

Na, werd sehen, wie es wird. Die baugleiche Kupplung am F6L913 ist ja nicht umsonst druckluftunterstützt.

Vielleicht ist es aber auch schlichtweg eine schlechte Abstimmung zwischen Geber-und Nehmerzylinder am LD. Werd berichten, wie das Ergebnis ist.

Sven und RoBi
Titel: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 16, 2013, 19:42:33
Sooooooooooooo

alles Schei......benkleister.

Der MZ ist offenbar ein Sonderfall. Es gibt nur Probleme.

Der Schlitten kann nicht wie geplant nach hinten geschoben werden, er eckt am Rahmenquerrohr an. Gibt es sowas nicht bei den Fahrzeugen mit Kabine und Pritsche?

Und das Getriebe sitzt auf eben diesem Rohr auf. Ich muss also den gesamten Motor min. 5 cm weiter nach oben setzen.

Es könnt alles so einfach sein - isses aber nicht!

War ja schon das Problem, dass ich den LD.Motor mit dem Getriebe und der Kupplungsglocke garnicjt raus bekam, sondern nur ohne "Anhang".

Also Adapter bauen und Motor hochwuchten.....

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 16, 2013, 19:47:31
Welches Rahmenquerrohr?

Die "normalen" Fahrgestelle haben das gebogene Rohr zur Kabinenlagerung und da paßt das Getriebe drunter durch. Ist das beim MZ/Bus anders? Vor allem betrifft das lediglich Motor in Normalposition, beim Vorverlegten stört das gebogene Rohr nicht...

Ist es nicht einfacher, einen Adapter für die Gelenkwelle zu drehen und den Motor vorn zu lassen?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 16, 2013, 20:05:56
Lach nicht - bei mir Hängt das Rohr nach unten.

Im Ernst, der Bogen geht beim MZ nach unten, das Getriebe hängt drüber.

Motor weiter vor wäre noch eine Option, dann schlägt aber die Achse in die Glocke.

Grrrr...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 16, 2013, 20:20:27
Baut das Fiatgetriebe soviel tiefer?  Nimm Dir mal die Maßskizze aus meinem Funkkofferthread und vermiß mal die Flucht der Kurbelwelle - kann ich mir net vorstellen - zur Not nimmste höhere Lager, ggf. könne wir tauschen, meiner iss ja noch net im Schlitten...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 16, 2013, 20:41:58
Ja, die Motor-Lager müssen höher. Aber meine willste bestimmt nix, die haben fast 250 EUR gekostet... Original DEUTZ. Wassn Luxus.

Offenbar hat ROBUR es gut gemeint und den Motor im DEUTZ-Schlitten tiefer eingebaut.

Ich muss also wieder fummeln und modifizieren. Langsam nervt es. So schaff ich es nie zum Oktobertreffen. Hab mir extra die ganze Woche frei genommen!  :mad:

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 17, 2013, 07:29:59
Meinste die Lager von mir waren sooo viel billiger? ;-)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 17, 2013, 08:17:07
ich habe ja nun auch schon einen MZ Bus umgebaut und ja da sollte man den Motor vorverlegen oder den Bogen ändern. macht beides etwas Arbeit. Ich würde wieder vorverlegen und die Kardanwelle des normalen 4x4 Lo hernehmen (ich glaub es war die nach vorne) diese passt dann ohne schweißarbeiten zummindest an ein ZF 25/3 Getriebe.
Zwischen Ölwanne und Diff. sollten 13,5 cm Luft sein, alternativ gibt es für den Deutz unterschiedliche Ölwannen.
 Das ist schon ein wenig mehr Bastelarbeit.
Und wenn du schon dabei bist dann pimpe dein VTG mit den passenden Lagern Und!!
baue dir im Boden eine Klappe über denm VTG ein, denn dann wechselt es sich leichter und das Öl lässt sich besser tauschen.
ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 17, 2013, 18:20:55
Okay und danke für Eute Tipps.

Der Motor ist nun drin. Hab ihn hinten 5 cm angehoben, vorne bleibt es wie gehabt. Das Diff passt nun genau zwischen Ölwanne und Kupplungsglocke. Anders ging es nicht, hab alles probiert. Meine Ölwanne ist die ganz flache Ausführung mit dem vorn quer sitzenden "Schuhkarton"

VTG hat 4 Stück Zylinderrolenlager bekommen - das sollte wesentlich länger halten. Dazu 1/2 Liter mehr Öl (mit Hypoid-Zusatz, schmiert angeblich noch besser) Die Klappe bau ich aber nicht, das VTG soll nichtmehr gewechselt werden. So!

Wie erwartet passt die Unterdruckpumpe (rechts neben der LiMa) nichtmehr rein. Werd mir eine andere Grundplatte bauen müssen, damit sie höher kommt und nichtmehr an der Wand anliegt.

Die Schaltung (also Schalthebel mit Umlenkbock) nehm mich vom LD. Arm ist abgeflext, und wird mit den vier 6-er Stehbolzen direkt an eine runde Abdeckplatte (statt dem Gummiteller) geschraubt. Endlich fliegt das blöde Ding (also der Gummiteller) raus! Die hälfte der Schaltkräfte hat der Gummi verursacht, und drückte permanent den Hebel in die Mitte - bestimmt nix gut für die Schaltklauen. Der Drehpunkt liegt nun fast am Durchgang durch den Tunnel. Na, mal sehen...

Morgen mach ich mal paar Fotos.

Grüße!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 17, 2013, 19:00:00
soso 4 Rollenlager...Hauptsache das Lager der Einganswelle Hinten ist ein neues Rollenlager weil das immer kaputt ging.
Hypoidgeeignetes Öl ÄHHHH nicht im VTG und Getriebe bitte das löst angeblichBronze an (geteilte Welle mit Bronzebuchse)ist das ein GL5?
bitte nur in die Achsen.
ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 18, 2013, 19:32:44
So und Hallo,

heut wurde ein vor langem ersponnene Idee in die Tat umgesetzt:

http://www.robur.de/smf/allgemeines/kupplungskraftverstarker/new/#new (http://www.robur.de/smf/allgemeines/kupplungskraftverstarker/new/#new)

Ich finds geil!


Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 19, 2013, 10:33:32
Alles ein bissl eng...

Problem ist das nach unten gebogene Rahmenrohr. Aber - nun passt alles und ist verschraubt.

Diff hat auch noch genug Platz. Unterdruckpumpe muss noch wandern, die Trägerplatte stösst am Motortunnel an.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: onkel_toms am September 19, 2013, 10:38:39
Hi,

sind das aufgeklebte Bitumenmatten im und vorm Tunnel? Bringts was?  :question:

Grüße
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 19, 2013, 10:57:21
Hallo,

nein, das sind Gummigranulatmatten. Hab ich von innen und außen eingeklebt - geht hervorragend. Sind sehr schwer und dämmen dadurch bestens. Der Aufwand hat sich gelohnt.

Die Matten sind offenporig, dadurch kann die Feuchtigkeit drunter auch wieder trocknen, es gibt keine Staunässe.

Bezugsquelle:

http://www.kunstrasen-recycling.de/ (http://www.kunstrasen-recycling.de/)

Die bieten die Matten öfters mal in der Bucht an. Einfach mal anrufen...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: reini71 am September 19, 2013, 11:24:41
Hast die Matten geklebt oder verschraubt? Ist das nicht son Zeug, woraus auch die Matten gemacht sind ,die man unter Waschmaschinen legt?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 19, 2013, 11:32:18
geklebt mit Gummikleber vom Bau, sogenannter Stützenkleber. Aber es geht auch jeder MS-Polymer.

Ja, sowas gibt es auch für extraviel Geld als Waschmaschinenunterlage. (was übrigens nicht funktioniert, die Maschine wandert, und schaukelt sich auf...)

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: reini71 am September 19, 2013, 16:20:55
eben...hab das Ding jetzt immer als Unterlage fürn Notstromer bei Sauwetter. Ist aber auch bischen dick...dünner wär besser und dann für mehr Fläche wie bei dir
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 19, 2013, 21:48:24
Na da warst Du ja wirklich richtig fleissig. Aber auch ich sitze nicht untätig herum ....
Mal sehen, wer zuerst dieselt.

VG Jens

/dms Bild gedreht
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 20, 2013, 07:21:13
Hallo Jens,

na, die Schalthebel-Anlenkung ist ja richtig chick! Aber ist das Schalt-H damit nicht verdreht? Wollte ja das Kugelteil vom RoBi nehmen und hatte - zumindest theoretsich - probiert, dass es die Stange richtigrum dreht.

Wenn ich den Original-Hebel nach links bewege, dreht sich die Stange (in Fahrtrichtung gesehen) im Uhrzeigersinn. Bei deiner Lösung ist es andersrum...

Hast Du das mal probiert?

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 20, 2013, 07:32:52
Ist original Magirus, hab ich so übernommen und sollte also passen, oder?

Irgendwann kriege ich das mit den Bildern auch hin, sch... iPhone😩
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 20, 2013, 07:49:29
so, in etwar, sollte ein schalthebel beim ello aus sehen!da meine linke seite auch voll verkleidet ist, kann ich euch leider den "schaltkasten "nicht zeigen!aber ist ein kleiner vom W50 und schaltet äußerst genau!mfg
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 20, 2013, 07:59:48
@ Jens:

Ist der Rückwärtsgang bei unsren Getrieben gegenüber vom 5. Gang, oder gegenüber vom ersten, wie bei ROBUR?

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 20, 2013, 12:36:17
Na da warst Du ja wirklich richtig fleissig. Aber auch ich sitze nicht untätig herum ....
Mal sehen, wer zuerst dieselt.

VG Jens
sag mal was hast du für ein Getriebe drinn?
bei mir war das ein unangenehmes Gewurstel das  zf getriebe zum schalten anmzusteuern, da alles sehr eng zugeht.
Ich bin nicht durch den Krümmerbereich gekommen sondern nur dahinter vorbei.
Da das ZF sehr knackig schaltet habe ich leider nur kurze Hebelwege hinbekommen so das mein Weib leider nur mit 2 Händen schalten kann.
Das schliest dann leider einen 2. Fahrer(in) aus. :-[
ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 20, 2013, 14:22:18
Das Getriebe ist ein FIAT 2828, schön kompakt, und stammt mit dem Motor aus einem Magirus-Deutz 90M, also der gleichen Gewichtsklasse. Schaltet sich super leicht, allerdings werde ich den Hebel auch kürzen müssen, da am Originalplatz verbleibend.

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 22, 2013, 13:56:34
Weiter gehts:

Nach einem Tag schrauben war die Lima nun endlich an ihrem Platz. Nix hat richtig gepasst. Zum Schluss hab ich den gesamten Gussträger, welcher die Lima und die Unterdruckpumpe trug, auf den Schrott geworfen und die Lima direkt an den Motor angeflanscht. So geht es saugend.

Die neue 90A-Lima ist mit 49 EUR ein Superschnäppchen gewesen. Kostet normal so um die 250 EUR, wird bei Mercedes verbaut. Sie ist aber mit ihren zwei Standard-Befestigungen (5,5cm Breite) "universell" zu nutzen, also keine speziellen Befestigungen. Keiliriemen muss noch neu, dass läuft sie. Die alte Riemenscheibe passte auch saugend, das scheint genormt zu sein. Hatte ich schon in Portugal gemerkt, dass ROBUR-Scheibe auf BOSCH-Lima passte.

Viel schwerer hat sich der Bau der Schaltung entwickelt. Klar, es gab den Tipp, die Konsole vom W50 zu nehmen. Hab ich nicht, und fand ich auch nirgends. Außerdem sollte der Schalthebel oben bleiben. Find ich schöner so .

Also hab ich den originalen Kugelmechanismus umgebaut und die Schaltstange angepasst, dass sie an den Krümmern vorbeikommt.

Ergebnis: Nix funktioniert. Die Betätigungskräfte sind so groß, dass es den Schalthebel in der Kugel anhebt (da ist eine Feder drin). Drehen geht grad noch, aber vor und zurück - abartig. Ursache ist der viel zu steile Winkel der Schaltstange zum Getriebe, fast 40 Grad.

Da muss ich nochmal ran.   :mad:

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am September 22, 2013, 14:44:12
hallo sveni,w50 schaltkasten ist erste sahne,nimmt wenig platz weg und die schalt stange läuft bei mir fast waagerecht(muß sie auch),bloß am getriebeturm hinten mußt dann umlenken,oder besser gesagt-mußt stützen!wo hast denn dein kompresser versteckt???bei mir ist er drauf geblieben, deshalb habe ich richtig schwierigkeiten mit der lima bekommen!war ganz schön eng!drück endlich den startknopf!mfg peter
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 22, 2013, 15:13:38
Hi Sven, und was machste mit der Vakuumpumpe?
Zum Schaltgestänge glaube ich, Deinen Denkfehler gefunden zu haben. Die Gewindestücke an Schaltumlenkung und Getriebe müssen in Flucht und parallel zueinander liegen, also als gestrecktes Z, dazwischen kannst Du biegen, wie Du willst.
Bei mir sieht das auch wie eine Treppenstufe aus, geht aber.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 22, 2013, 17:43:40
Hmmm ja, die Vakuumpumpe.....

Keine Ahnung, die liegt noch in der Kiste. Hab schon über eine Drosselklappe bei Standgas nachgedacht, um Unterdruck zu bekommen....  :lamp:

Das Schaltgestänge ist kniffelich. Aber stimmt, das Problem ist der schräge Abgang bei meiner Konstruktion. Danke für den Tipp!

Schaltung wie bei Petermann geht bei mir nicht, hab wegen dem "Sitzsessel" gar keinen Platz dafür.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 22, 2013, 19:57:46
Guggst du hier ...
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Vigo1801 am September 22, 2013, 20:53:56
Guten Abend.

wegen der Vakuumpumpe kannste dich doch mal aufm Schrottplatz umkucken und die lässte denn über ein Keilriemen antreiben. Die Idee mit der Drosselklappe is nicht schlecht, taucht aber leider nix. Wenns so einfach wäre, hätten die Dieseltriebwerke nicht die aufwendige Geschichte mit der Pumpe.

Gruß Vigo
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ingo am September 23, 2013, 16:59:23
Soll der K&N Luftfilter dort bleiben? Ich hab ja einen ähnlichen Filter und finde, dass er den sowieso schon gewaltigen Lärm des Deutz nochmal erhöht. Ne Weile (so die ersten 400km) fand ich das blubbern bei niedriger Drehzahl im Stau ja cool - aber nach fast 11000km Urlaub muss ich dringend was gegen den Lärm tun - vermutlich werd ich den Ölbadfilter wieder einbauen...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 23, 2013, 21:59:40
Zitat
wegen der Vakuumpumpe kannste dich doch mal aufm Schrottplatz umkucken und die lässte denn über ein Keilriemen antreiben.

Zitat
Hmmm ja, die Vakuumpumpe.....
Keine Ahnung, die liegt noch in der Kiste.

Also so nun: Die Pumpe hatte keine Platz im Tunnel, dazu hätte ich einen Schlitten konstruieren müssen, bei dem (oder bei welchem??) der gesamte Motor mehr nach rechs (in Fahrtrichtung gesehen) positioniert ist. Bei naviprofi hat es graaaad so gepasst, bei meiner goldverchromten Kaufvariante ging es nix. Siehe oben.

Was nun machen ohne Unterdruck?

Elektrisch? Elektrohydraulisch? Granüsch? Umgedrehtes Staurohr?  ;)

Ich grüble noch. Überdruck gibt es im Leben zuhauf, aber saugen ist nicht so oft. Hmmm. Grübelgrübel.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Jörg am September 23, 2013, 22:27:26
Lichtmaschine mit Unterdruckpumpe?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 23, 2013, 23:26:26
@Sven- flex die obere Zunge einfach ein Stück ab und nimm eine kleinere Riemenscheibe, hab ich so gemacht. Sieht man schön auf dem vergrösserten Bild.
Alternativ: ebay 200947510618

VG Jens

Alternativ hätte ich für Dich ne LIMA 12V 90Ah mit Vakuumpumpe dran, ist BOSCH und war im Opel. Hab ich fürn Taler bei ebay geschossen, als Notlösung.
Klingel durch, wenn Du Bedarf hast.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 24, 2013, 20:51:42
Hmmja,

die Anpassungsversuche der Guss-Trägerplatte von Lima und Unterdruckpumpe haben diese (also die Platte) letztendlich zum Schrott werden lassen. Hat irgendwie garnix gepasst.

Die Unterdruckpumpen an den Limas sind auch keine wirkliche Lösung. Sie fördern schlichtweg zu wenig Volumen. So wird z.B. bei Opel Dieselmodellen  die Standgasdrehzahl elektronisch auf über 1000 U/min angehoben, solange das Fahrzeug rollt. Das nur, weil die Lima-Pumpe bei Standgasdrehzahl nicht genug fördert.

Aber - danke an Jens - die Idee mit der elektrischen Unterdruckpumpe gefällt mir. Lasse mir mal so ein Teil kommen und bau sie ein. Brauche dafür noch einen Vakuumschalter, damit die Pumpe nur bei Bedarf anläuft. Vielleicht garnicht mal so schlecht, wenn nicht ständig eine Pumpe mitläuft, ohne gebraucht zu werden.

TÜV, Abnahme, blablabla, interessiert mich nicht. Das wird funktionieren - oder auch nicht. Dann fliegt es wieder raus. Bin ja nicht Lebensmüde. Und den Herren wird das wie beim letzten mal gefallen.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 25, 2013, 09:29:25
... geschafft!!!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 25, 2013, 18:06:37
Nunja,

wo ist bei einem Eifon oben? Wo der Gyrosensor doch immer alles richtigrum dreht.  :question:

Aber Respekt - Jens hat den Deutz schön reingesteckt, und ist so fix fertig, wie ich es mir erhofft hatte. Und noch dazu, wo er grad ganz andere, kleinere, aber wichtigere Dinge zu tun hat!!!

Am WE geht es weiter. Das VTG muss nun endlich wieder rein, und die Gelenkwelle will gebaut werden...

Sven und RoBi

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 25, 2013, 18:30:15
Ach Jungs, mein doofes iPhone kann und will es nicht richtig herum reinstellen. Egal wie ich es drehe, es ist nie richtig. Absichtlich mach ich das doch nicht, aber vielleicht will ich euch einfach nur mal wieder meckern hören.
Bin eben beinahe ein "alter" Mann, auch wenn der Nachwuchs schon mächtig drückt...
Und wer es nicht leiden mag; die Bilder sind in erster Linie für Sven, der ja mit den gleichen Sorgen kämpft und für jeden Hinweis wirklich dankbar ist.
Gruss Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 25, 2013, 18:40:12
... geschafft!!!
So, dreimal links und wieder rechts gedreht, und es passt. Keine Ahnung warum.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Danimilkasahne am September 25, 2013, 19:31:42
Nicht wundern das Smalltalk zu verdrehten Bildern fehlt,

Bilder sind gedreht

Ahoi D.

P.S. ihr müsst euch dann hier nicht öffentlich äegern sondern meldet doch den Beitrag mit der Bitte ob ein Mod das Bild drehen könnte.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am September 26, 2013, 16:40:14
jens was ist das für eine "Blackbox"? und die Druckleitungen...servo?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 26, 2013, 16:59:04
@Norbert
Ich habe ja einen Magirus M90 geschlachtet, und dort war diese geniale Heizung verbaut:
ein zusätzlicher Ölkühler mit Lüfter, Gehäuse, Luftabgängen, Bowdenzügen und mit Sperrhahn am Motor, das heiße Öl wird also durch den Kühler geleitet und der Lüfter pustet warme Luft in den Innenraum, bei abgestelltem Sperrhahn auch Kaltluft. Ich fands so genial, dass ich das gleich übernommen habe.
Die Funktion habe ich auf der Überführung des M90 getestet, da mir morgens 8 Uhr im offenen Fahrerhaus a... kalt war und ich zufällig auf diese Schieberegler im Fahrerhaus gestoßen bin- dank noch jugendlicher Neugier betätigt und schon wurde es warm an den Füßen.
Und die Benzinheizungsbombe habe ich schon vor Jahren entsorgt....

@Ingo
Du hast Recht, der Krach des Ansaugtraktes ist echt infernalisch, ich hab vor Schreck den Motor abgestellt, weil ich auf einen größeren Schaden tippte... Original Magirus ist also wesentlich ruhiger, hab es gerade ausprobiert.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 29, 2013, 13:40:59
ich hinke hinter Jens hinterher...

Gestern ist das gesamte Schaltgebelgeraschel in hohem Bogen und mit Anlauf auf den Schrott gewandert. Zwei Tage Arbeit im Klo.

Okay, es hat geschaltet. Aber es war schwerer, als beim originalen LD-Getriebe. Übersetzung und Anlenkung hauen einfach nicht hin.

Die Schaltstange kommt viel zu steil zum Getriebe. Auch wenn ich - wie empfohlen - die Stange z-förmig gebogen habe, es nützt nix. Die Betätigungsrichtung ändert sich dadurch ja nicht.

Nun denke ich über eine komplette Neukonstruktion nach, Lösung mit Seilzug, Hydraulik, oder sonstwas. Es soll sich einfach leicht schalten, dass man auch mal einen ganzen Tag durch die Pampa fahren kann, ohne dass abends die Schulter schmerzt.

Grrr.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am September 29, 2013, 14:40:37
Im Bootsbau werden die Schaltstufen der Z-Antriebe (Vorwärts, Neutral, Rückwärts) über Seilzüge geschaltet. Mal abgesehen von den Mondpreisen im Yachtzubehör, funktioniert das eigentlich ganz gut und leichtgängig, vorausgesetzt natürlich, dass die Züge ordentlich verlegt sind... Nur so als Tipp, Quellen oder so hab ich keine, hatte nur mal mit dem Boot vom Schrauberkollegen zu tun, als wir dort den 50PS-VW-Industriemotor gegen einen 2,5l Ford TD getauscht haben...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am September 30, 2013, 08:13:06
Meine Schaltungshalterung besteht aus einem Kugelgelenk der Ackerschienenaufnahme eines Treckers einer rausnehmbaren Schaltstange.und 1. Kugelkopf sowie etwas Stahl....funzt gut aber knackig...mein Weib schafft es nicht....ZF getriebe schaltet sehr knackig...Fotos Folgen..
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am September 30, 2013, 11:49:37
Hallo,


Meine Schaltung besteht aus den originalen Schaltturm der am Fuß um geschweißt wurde, so dass ich diesen am MAN Motor befestigen konnte.
Die Schaltstange ist gerade und er Rest eine eigene Konstruktion mit Übersetzung.
Bild1: Mein Schaltturm. Bild 2: Getriebe von unten fotografiert, Schaltgestängeeingang Getriebe mit Führung.

Gruß
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am September 30, 2013, 12:28:22
Moin Männer,

stellt doch bitte mal Fotos mit ein, damit ist Sven doch eher geholfen.
@Christoph: Ackerschienengelenk ist genial, hätte ich auch gemacht, wenn ich nicht das Original meines M90 gehabt hätte

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am September 30, 2013, 16:38:15
Hallo,

Fotos sind eingestellt als Änderung. Von oben fotografieren geht leider nicht, da zu gebaut.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am September 30, 2013, 18:40:39
Prima und danke!

Also, will es perfekt haben und bau mir das ganze nun stufenweise neu.

1. Schritt:

Schalthebel:
Besteht aus 20-er Stahlrohr, bekommt den originalen ROBUR-Knüppel drauf. Der gefällt mir irgendwie wegen seiner "Ergonomie"

Kugelgelenk:
GE20-DO-2RS ( http://www.agrolager.de/product_info.php?cPath=337_339&products_id=14200522 (http://www.agrolager.de/product_info.php?cPath=337_339&products_id=14200522) ) meine Lieblingslieferantin!

Das Gelenk sollte somit völlig spielfrei sein. RoBi hat da immer geklappert...

Schalthebelmanschette:
nun doch die Originale. Muss nichtmehr walken, weil Kugelgelenk direkt drunter sitzen soll.

Anlenkung zum Getriebe:

Plan 1: 2x Kardanumlenkung.
Plan 2: biegsame Welle - mal ein Experiment
http://www.haspa-gmbh.de/Modules/Documents/Document.aspx?DocumentId=2819&NavigationItemId=6300 (http://www.haspa-gmbh.de/Modules/Documents/Document.aspx?DocumentId=2819&NavigationItemId=6300)

Das Problem der "knackigen"Schaltung sehe ich in den zu starken Federn der Arretierkugeln dder Schaltgestänge im Getriebe. Nur diese sind für die Schaltkräfte verantwortlich. Und die Feder für die Reihe 1.Gang/Rückwärtsgang ist viel zu stark.

Ggf. muss das Getriebe nochmal raus und modifiziert werden. Es soll perfekt werden (ich reg mich zu schnell auf... )

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am September 30, 2013, 21:23:40
Hallo Robi,

das mit dem Kugelgelenk ist von der Theorie keine schlechte Idee. Problem in der Praxis ist, dass das Ding gegen Schmutz und Staub gekapselt werden muss.

Frage ? In welche Richtung geht Deine Schaltwelle abgehend am Getriebe raus? Nach vorn in Fahrtrichtung oder zur Fahrerseite.
Für meine neue Schaltung habe ich folgendes Material benötigt.

1. ein Schaltdom original LO mit Innenleben incl. Hebel
2. ein halb Zoll Rohr ca. 1,5 m
3. ein defektes Federbein VW Lupo, Polo, etc.  (Stoßdämpferwelle)
4. eine alte lange Stecknuss ca. 24 bis 27 Schlüsselweite
5. ein 50iger U-Profil  ca. 25 cm     (Halterung seitlich am Getriebe)
6. ein Stück Flacheisen  ca. 60 bis 70x 10 mm ca 150mm lang
7. ein Stück Pressstoff für Gleitbuchse um Stoßdämpferwelle zu führen
8. ein Stück Rundmaterial Stahl Durchmesser ca. 40 und etwa 80 lang
9.ein Stück Miramid um eine Kunststoffkugel zu drehen
10.eine Dremaschine und Schweißgerät

Ich hefte mal noch ein Bild von meiner alten Schaltung mit an. Vom Prinzip her ist es der Aufbau identisch, nur das bei meinem alten Getriebe die Schaltwelle nach oben raus ging und bei meinem neuen Getriebe geht die Schaltwelle zur Seite raus.
Beachten muss man bei dieser Konstruktion, dass man am Schalthebel nur einen begrenzten Weg in beide Richtungen hat. Diesen Weg kann ich Übersetzen somit habe ich bessere Komfortkräfte beim Schalten ( es geht leichter) oder ich untersetze dann habe ich kurze Schaltwege und es geht schwerer
dementsprechend leichter muss das Getriebe ab Eingangswelle schalten.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 01, 2013, 08:31:04
Zitat
Das Problem der "knackigen"Schaltung sehe ich in den zu starken Federn der Arretierkugeln dder Schaltgestänge im Getriebe. Nur diese sind für die Schaltkräfte verantwortlich. Und die Feder für die Reihe 1.Gang/Rückwärtsgang ist viel zu stark.
so ist es....denn das ZF25/3 ist im Orginal ca 2m weit weg von der Schaltstange entsprechend lang sind die Hebel .
ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Oktober 01, 2013, 09:20:22
Sven hatte das Originalgetriebe drin, kein ZF und jetzt die Fiatschaltbox ;)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 01, 2013, 10:06:23
fiat schaltet richtig gut.....mal den Veit fragen (ich sehe ihn am Wochenende und mach ein paar Bilder)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Oktober 08, 2013, 23:01:23
Frust. Keine Zeit!

RoBi steht  mit neuem Herz da  - aber es geht nicht weiter. Kennt Ihr sowas?

Je kleiner die Details - desto mehr Zeit fressen sie. Nix geht voran. Grrr.!

Hinzu kommt meine dämliche Berufswahl - ich bin die Woche über immer auf Achse. Abends: "ich hock in mainem Bonker, mitten in (jetzt grad) Oberhausen.... ich hab droi floschen Bier und kaum noch Benzin.."

Also - schrauben am WE. Mein Weibchen sitzt daheim, hofft auf meine zeitige Heimkehr, und ich pople an einer Gashebelimpusaufdieandereseitedesmotorsumlenklösung rum, die - so mein Anspruch - für sibirische Wüstenralleys tauglich sein muss.

Aber - es geht langsam voran. Fotos der obergenialen Unterdruck-Erzeugungs-Lösung  (Dank an naviprofi-Jens)folgen bald.

Sven und
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 08, 2013, 23:27:54
Mensch Oberhausen!!! Komm doch vorbei, wenn Du Lust und Laune hast. Keine Stunde Fahrzeit!
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Oktober 09, 2013, 06:21:53
aber sven, die original Umlenkung ist doch so übel nicht, und vorverlegt hast du den motor doch nicht,

wenn du magst mach ich mal paar bilder
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Oktober 10, 2013, 08:06:46
Nun,

die Um/Anlenkung vom Gaspedal auf den Motor sehe ich am einfachsten mit 2 Stangen realisiert.

Gefällt mir aber nicht. Weil:

Der DEUTZ ist mit den Originallagern sehr weich aufgehängt, kann also bissl tanzen. Wenn ich das Gestänge also nun direkt an die ESP bringe, wird jede axiale Bewegung des Motors an den "Gashebel" der ESP übertragen. Der Motor wird sich zwar vornehmlich - wie sag ich es richtig - um die Kurbelwelle bewegen, aber eben auch axial.

Will genau dies entkoppeln und das ganze mit Bowdenzug bauen. Naviprofi hat es auch so gemacht, es funktioniert prächtig.

Zum Glück ist bald WE, und es geht weiter voran.

Ich werd berichten...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 10, 2013, 08:54:34
Hi Sven
die Lösung liegt in der Verwendung von Kugelköpfen und Stangen
Am Gaspedalgnubbel  den original Hebel montieren. kugelkopf -Stange mit KK(Kugelkopf)Pfannen hinten und Vorn
zur Querstange....gelagert auf KK -Stange nach hinten zur esp ...ebenfalls mit KK und Pfanne...
Wenn du eine komplette Entkopplung möchtest solltest du einen Bowdenzug nehmen. Dieser verhindert das aufschaukeln  auf Beonautobahnen ist aber empfindlicher.
Stangenlösung-> Autobahngas möglich!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 10, 2013, 08:56:07
..
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Oktober 10, 2013, 09:00:09
@robi

Bowdenzugumbau  schwebt mir immernoch für die Kupplung vor.
Als Alternative zum Gestänge,
Hydraulik bin ich immernoch kein Freund von.

Apropo....Gummilager am Motor....
Woran erkenn ich ob die zu weich sind?Einfach erneuern is schon recht teuer.
Rufen ja super Preise auf

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ingo am Oktober 10, 2013, 09:16:33
@kochi: Wo hast du Preise für die Tonnenlager her? Hast du da ne Bezeichnung?

Bei Gelegenheit kann ich mal Fotos von der Lösung mit Kupplungsseilzug machen - ist aber auch nicht ganz optimal geworden bei mir.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 10, 2013, 11:33:13
@kochi
auf dem 2 bild von oben kanns du meine Lager erkennen. kosten ca 8 € pro stück.
Die orginalen hängelager sind deutlich besser (schall und vibration) aber dazu müsste ich den Schlitten mal umbauen...wenn ich mal Langeweile habe rumliegn tun sie sammt aufnahmen schon lane.
wenn die lager zu weich sind werden sie reißen oder sich beulen...zu hart macht enorme Brumm und Vibrationsgeräusche.
Hydraulische Kupplung ist hervorragend! dünner Schlauch  und annähernd gleich große Zylinder vorrausgesetzt.Lieber den Geber etwas größer und im Anschlag begrenzen. das gehtr wie beim Pkw und ist Robust.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Entenrudi am Oktober 10, 2013, 12:29:15
Hallo Leute,


für mich war von Anfang an klar, dass die Bedienung der Einspritzpumpe über Seilzug funktionieren muss. Der Vorteil liegt ganz einfach darin, ein Seilzug ( Bowdenzug) ist Wartungsarm (je nach Ausführung) und lässt sich leichter verlegen. Mit einer entsprechenden Übersetzung kann man den Betätigungskompfort einstellen. Bei der Kuplungsbedienung war es so, das an meinem Motor von vorn herein Hydraulik vorgesehen war, also hydraulische Betätigung. Ich musste mir nur Gedanken über die hydralische Übersetzung machen und einen entsprechenden Geberzylinder auswählen.



Gruß
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: onkel_toms am Oktober 10, 2013, 12:50:00
Ich klinke mich auch mal ein.
Meine Kupplung wollte ich seinerzeit auch mit Gestänge machen. Durch Kupplungskraft hat sich aber der Motor in seinen Böcken bewegt und es war kein ordentliches Einstellen möglich. Deshalb binn ich ebenfalls bei hydraulischer Kupplung gelandet. Kosten tun so Zylinder ja nichts und langzeit erprobt sind sie auch. Bisher auch noch keine Probleme gehabt. Alles in allem würde ich mir an der Stelle nicht so viel gedanken drum machen, denn die Dinger funktionieren ja schon lange Zeiten und ein Reperatursatz für die Zylinder fällt nicht ins Gewicht.

Auch meine ESP Ansteuerung habe ich vor Norwegen provisorisch von Gestänge auf Bowdenzug umgebaut um dieses lästige "schaukeln" im Teillastbetrieb weg zu bekommen. Kommt eben wie beschrieben durch Relativbewegung  zwischen Motor und Hütte/Gaspadal. Das funktioniert, bedarf aber noch etwas feinarbeit in der Verlegung und Übersetzung. 

Ich kenn die Motorlager vom deutz nicht, aber ein Wechsel von meinen hat eine deutliche Reduktion des Lärmpegels gebracht! Die Jungs von Mercedes haben gesagt wenn das Gummi rissig ist kann man die Weg schmeißen.

Grüße



Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Oktober 10, 2013, 15:36:21
Also die Preise sind fbz Preise. Sage und schreibe 90 das Stück. Bei Deutz direkt kommst auch nicht billiger. Im Gegenteil. Da ich das original LO Getriebe verbaut hab bräuchte ich ne andere Glocke,Zylinder ect.
Würden sie in Zittau anfertigen lassen ???.  Preise konnt ich da noch nicht in Erfahrung bringen.
Aber ich denke... :(,najaa
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 10, 2013, 16:36:29
 ??? Kochi....respektive Sven....
nun stell dich doch nicht so an :D ;). Die Glocken bekommst du nachgeworfen....sind meist an den Getrieben mit dran. Deutz  passt fast an jedes Getriebe an den Motor sowiso....Bissle Googeln oder mal im Blauen Forum Fragen....das bekommst du für kleines Geld.
Gruß ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Oktober 10, 2013, 16:55:39
Ach Christoph... COMPUZER  und ich...wenn ich im Forum bin bin ich schon weit gekommen.
Und dann noch googzeln :D
Halbe Stunde is schon viel was ich im Netz aushalte.  :'(
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 10, 2013, 17:47:56
ok ich halte die Augen offen ;)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Oktober 10, 2013, 18:38:40
Ne Glocke für nen ZF S5-24/3 kann Kochi von mir haben, hab eine über... Allerdings gebe ich kein Getriebe ab :p
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Oktober 11, 2013, 08:12:36
Okay,

weiter gehts.

Die elektrische Unterdruckpumpe ist dran. Der originale Unterdruckgeber ist so ein Elektrinikteil, das flog raus. Montiert wird dafür die Conrad-Unterdruckdose, die lässt sich auf Schaltwert mittels Stellschraube einstellen. 12V draun, und schon pumt die Pumpe nur dann, wenn zu wenig Unterdruck.

Fällt sie mal aus, bremst RoBi trotzdem noch passabel, hat den ganzen Urlaub auch funktioniert.

Auspuffanlage ist auch fertig. In der Bucht gibt es ja allen Einzelteile für schmales Geld. Direkt an den (neuen, schmaleren) Krümmer passt das Flexrohr, Innen-Durchmesser 60 mm. Das hat schlitze und Schellen, also easy. dadran ein Bogen, an den das neue Rohr grade hinter bis zum Originaldämpfer - fertig. Alles in VA, keine 70 EUR komplett.

Öleinfüller radikal zurückgeschnitten. Den Meßstab entsprechend gekürzt, kappe bissl Farbe drauf, fertig. Fehlt nurnoch die 7I0 drauf...  :D (Blondinenwitz!)

Lichtmaschine sitzt nun auch passend, die gesamte Grundplatte musste weg, weil sie - wei angedroht - zu lang ist. Nun sitzt sie hinter den Zylindern und kann dort frei werken. Ist eine ISKRA AAK5306, 14V, 90A. Gebaut in Slovenien, also Mercedes-Qualität.  :angel:

Sven und RoBi

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Oktober 11, 2013, 08:12:44
so siehste Kochi.....nur noch ein Getriebe zu suchen :D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Oktober 11, 2013, 08:21:11
Also weeßte Sven, den Motor hätteste ruhig ein bissel chick machen können! Beim Auspuff haste Dir ja och das richtige Material besorgt und der schöne gelbe Öleinfüllstutzen sieht och schnieke aus :D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ingo am Oktober 11, 2013, 10:21:02
@kochi: Ne Typenbezeichnung der Lager haben Sie dir nicht verraten? Was für einen Motorschlitten hast du eigentlich verbaut? Den originalen, den Zittau für den Deutz gebaut hat oder etwas selbst gebautes?

Gruß,
Ingo
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Oktober 11, 2013, 11:20:26
Ich hab den originalen wie er im 3004 verbaut war.
Typenbezeichnung verraten die doch nicht.
Deutz hat nur erklärt das der Härtegrad stimmen muß. Auch wegen aufschaukeln.
Sonst hätte ich versucht welche aus dem Betrieb zu verbasteln :D

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Hans aus Osnabrueck am Oktober 12, 2013, 16:47:32
Hallo Sven,

ich hätte da noch ein paar Fragen:

1. was für eine elektrische Unterdruckpumpe hast Du denn verbaut?
2. Conrad-Unterdruckdose? ist evtl. eine genauere Bezeichnung bekannt?

Mit freundlichem Gruß
Hans aus Osnabrück
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Oktober 12, 2013, 17:28:48
Hallo Osna-Hans,

Zitat
1. was für eine elektrische Unterdruckpumpe hast Du denn verbaut?

such in der Bucht nach "8E0927317"

Zitat
2. Conrad-Unterdruckdose? ist evtl. eine genauere Bezeichnung bekannt?

klaro. conrad.biz Best.-Nr.: 583795 - 05

Grüße!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 14, 2013, 22:57:50
Der letzte Akt der Fertigstellung ...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Oktober 16, 2013, 19:45:57
Ochnöö,

er hats getan. Der schööne Tunnel! Das ist doch nicht mehr orischinoool!

Hmm, der DEUTZ sitzt aber wirklich ganzschön weit vorn bei Dir.

Am WE hole ich mir erstmal ein schnelleres DIFF, ich werd ja eh sobald nicht fertig. Und die Kardanwelle ist dran, gemacht zu werden.

Würde gern die Drehzahl runternehmen, die saukurze 4x4-Übersetzung ist schlichtweg unpassend.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 16, 2013, 21:32:21
Wieso???
Ich hab schon Busse u.ä. gesehen, da war das so ab Werk. Und so weit vorne sitzt er nicht, habe bei voller Verschränkung 2 cm bis zur Ölwanne. Sollte also für Toleranzen reichen.
Aber dafür habe ich im Innenraum richtig gewonnen, 60cm sind es von der Wand bis zur Haube. Reicht als Spielplatz für Junior aus 👍.
Gedämmt habe ich auch, Bautenschutzmatte 1cm für 6€/m. Dafür habe ich meine alte Isolierung gerne geopfert.
So, Pflicht ruft ... 🍼
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Oktober 16, 2013, 21:36:33
Wie haste denn die volle Verschränkung gemessen - Anschlag Feder oder nur bis er die Pfötchen hob?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Oktober 16, 2013, 21:55:15
habe auch ne weile überlegt, wie ich den deutz stelle!da ja deutz+getriebe ziemlich 80 kg weniger wiegt,habe ich den motor 15cm weiter nach vorn gezogen,(als ,im orig zustand)hatte einfach angst,das bei jeder boden-welle ,die hinterachse ins lehre greift!zu buglasstig kann tödlich sein!meiner läuft sicher-und bei jedem wetter!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 16, 2013, 22:25:11
@Chrischan- richtig schön schräg bis Anschlag Feder
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Oktober 17, 2013, 07:56:43
hmm @petermann, irgendwie kommen mir die gewichtsangaben alle merkwürdig vor......

ich hab meinen kipper mal auf der waage (weil grad dort) nur die VA drauf gestellt, und der war leer schon bei 1800, da hab ich mich gefragt wie das wohl voll ist und mit der zulässigen achslast passt, irgendeiner hat doch bei robur auch darüber nachgedacht, mein ich....... :angel:   oder die waage geht vor
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Oktober 17, 2013, 09:02:09
Ja Norbert, deshalb immer und immer wieder meine Frage nach den Gewichten bis das belastbar geklärt ist. Aber solange die Fragen als Quatsch, Humbuk und keine Probleme abgetan werden, anstatt mit verläßlichen Zahlen zu kommen, kann wohl jeder immer nur wieder selbst auf die Waage fahren...

Ich habe übrigens gerade auf dem KTA-Typblatt für den LO 2002 AKF / Typ I und Typ II ein Leergewicht von 3900kg gefunden. Rechne ich den ganzen Kram raus, der an meinem Koffer optisch schon gefehlt hat bei der Verwiegung, sind die 3600kg auf der Waage ein sehr realistischer Wert und die 3900kg beziehen sich auf den leeren Koffer ohne zusätzliche Bestückung, d.h. Grundkoffer mit Ausstattung nach Kenn-Nr. 840038 (Typ I) und 840041 für Typ II.

Kann mir mal bitte jemand von der CD die Funkkofferaufbaubeschreibung per Mail (sepp1974(at)gmx.de) schicken, ich komme grad nicht an den Datenträger, der liegt mit den Büchern auffindesicher in einer der großen Motorenkisten...

Genug Gewichtskram - nicht das es wieder Mecker vom Chef gibt und der die Themen stückelt, Sven im Dreieck hüpft und wieder alles totmoderiert wird...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Oktober 17, 2013, 10:36:27
chrischan,genau so ist es! mir ist eigentlich furz egal,wie jeder seinen motor stellt! von mir aus, können sie ihn auch auf die stoßstange stellen! ich glaube, das ich eine optimale position für meinen gefunden habe! wie gesagt: er läuft äußerst sicher! und die achslasten interessieren mich eigentlich weniger,denn ich wechsel einmal im jahr-sämtliche federn!mfg
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 17, 2013, 15:11:27
@Norbert04 & Petermann- ich habe natürlich vorher gemessen und bin zu der Feststellung gekommen, dass der Masseschwerpunkt des Motors nunmehr nach dem Umbau genau mittig über der Vorderachse liegt. Kopflastig kann also nicht sein, allerdings lenkt er sich leichter (warum auch immer).
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Oktober 17, 2013, 15:43:05
@navi  ich mache niemanden hier einen vorwurf, und wenn er dir so gefällt, dann ist es in ordnung! und mit einem schweren koffer hinten drauf ,sollte die hinterachse schon boden ständig bleiben! ich habe aber nur eine leichte pritsche und somit kam für mich ,eine motor-vor verlegung nur bis zu einem bestimmten maß, in frage!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 17, 2013, 16:08:27
@Petermann- ich bin nicht so empfindlich, und als Vorwurf habe ich das auch nicht verstanden. Ausserdem sind wir der gleichen Meinung, dicker Koffer bringt Ausgleichsgewicht auf die Strasse.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Oktober 17, 2013, 17:12:31
@navi,gibt nicht sehr viele,die sich an so einen umbau rantrauen!die meisten haben sich sowas machen lassen, und haben den ganzen tag ,mit ner dicken zigarre im mund,daneben gestanden!du hast es angefangen und zu ende gebracht(und sogar schnell)
meinen respekt
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Oktober 17, 2013, 17:27:12
Danke für die Blumen ;)
Ich hab aber auch oft mit ner dicken Zigarre danebengestanden und mich gefragt, warum ich mir das antue, als eigentlich erklärter Schreibtischfetischist. Ist wohl eine Art persönlicher Herausforderung gewesen, nach Komplettzerlegung und Neuaufbau nun auch das Herz zu transplantieren. Und schnell-na ja- es hat eigentlich viel zu lange gedauert, hunderttausend Kleinigkeiten, Fehlversuche, mangelnde Kentnisse, bevorstehende Geburt des Juniors und und und.
Aber es ist vollbracht!
VG Jens

Jetzt müssen wir nur noch RoBi inspirieren, sich nicht allzu viel zu verzetteln.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Oktober 17, 2013, 17:37:14
nee,aber mußte ja mal gesagt werden, und du wirst es nicht bereuen(der krach ist raus aus dem führerhaus-telef ist möglich,viel weniger diesel,und ganz anderen durchzug) ist ein guter motor!also viel spaß damit
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am November 23, 2013, 20:14:06
So,

der Naviprofi-Jens fährt mit seinem Umbau schon fleißig Kreise, und isch bastle noch immer anden Details. Bin aber auch nie zufrieden!

Die Schaltung ist derzeit das größte Problem. Ich hab nun eine völlig neue Konstruktion gebaut, die absolut spielfrei (Gelenklager, fein gedrehte Aufnahmen usw.) funktionieren sollte. Trotz allem geht mir die Schaltung zu schwer, alles fliegt nun zum zweitenmal raus.

Vor allem den ersten Gang einzulegen ist die Hölle, weil die Feder auf der Schubstange (Foto) schlichtweg zu schwer geht. Es wird darauf hinauslaufen, dass ich das Getriebe zerlege und nach meinen Vorstellungen baue.

Das LD-Getriebe war zwar mies abgestimmt, aber hervorragend schaltbar. Da will ich wieder hin, wenn nicht noch besser.

Also, auf ein Neues!

Sven und RoBi(http://www.robur.de/smf/index.php?action=dlattach;topic=5812.0;attach=13596;image)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am November 23, 2013, 20:55:21
Hi Robi, ganz ehrlich, ich würde es vielleicht mit einer anderen Feder versuchen, weniger Gänge der Feder sollten doch zu einer Leichtgängigkeit führen. Das gleiche Problem habe ich nämlich auch. Die Hartgängigkeit dient doch nur dazu, nicht aus Versehen im Rückwärtsgang anzufahren, wenn man den zweiten einlegt.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am November 23, 2013, 20:59:51
Bedenkt mal bei der Bastelei, das die Getrieb noch für Schaltgestänge jenseits der Metermarke ausgelegt waren, die Kraftfahrer Oberarme hatten, wie manch einer gern als Oberschenkel hätte und überhaupt - Sven, ich bin enttäuscht - wie wäre es mit einer druckluftunterstützten Schaltung und Joystick neben dem Lenkrad???
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am November 25, 2013, 19:39:04
Naja, zuviel Technik passt nicht an den Deutz  ;)

Im Ernst. Die Feder muss raus. Am WE ist sie fällig, das Teil ist einfach zu brutal. Ich werd berichten, wie das Ergebnis ist.

Das Getriebe ist ja schön zugänglich, hat obenauf den Deckel - wie auf dem Foto zu sehen.

Oh manno, Silvester rückt näher, da soll die erste Tour stattfinden. Muss mich sputen.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am November 26, 2013, 16:42:58
aber-welches jahr,??? das hat er vergessen zu sagen!wie kann man sich bloß so  fest-spielen
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am November 26, 2013, 19:37:45
Zitat
wie kann man sich bloß so  fest-spielen
Ach Peter,

ich muss mich zwar nicht rechtfertigen, und aus meiner Sicht bin ich ganz gut vorangekommen.

Mein Ziel ist der Weg, wenn RoBi keine Baustelle mehr hat, hole ich mir bestimmt was anderes.  ??? Ansonsten langweile ich mich bestimmt.

Habe Dein Scheiben-Rost-Problem gesehen - das hab ich schon alles hinter mir. Es sollte einfach alles neu sein, fast jede Schraube, Gummi, Lager, Dichtungen usw. Hat Spaß gemacht. Unser Forum war einer riesen Hilfe für mich.

Sind wir mal ehrlich: Nur wenige Robur-Besitzer spulen so viele km mit dem Ello ab wie ich. Also soll er zuverlässig und komfortabel sein und ich will mich nicht schämen müssen, wenn ich unterwegs bin.

Mich stören manchmal kleinste Detailmängel und Fehlkonstruktionen, diese muss ich dann abstellen. Ein Ganghebel, der wegen einer blöden Feder zu schwer geht - nöööö.

Also: Ran an die Kiste!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am November 26, 2013, 23:39:24
...
Mein Ziel ist der Weg, wenn RoBi keine Baustelle mehr hat, hole ich mir bestimmt was anderes.  ??? Ansonsten langweile ich mich bestimmt.
...

Jetzt weeßte warum ich mir das mit der Hütte antue und die nächste Baustelle steht auch schon bereit - ein oberkultiger M24 mit Einzelkabine ;D ;D ;D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Mario am November 27, 2013, 00:06:18
Hey Sven,

ginge mir genauso  :)
Wobei das nächste "Projekt" schon in der Schublade liegt...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am November 27, 2013, 17:44:39
völlig OT @chrischan - multicar fahren macht einsam!!!!!! :P
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am November 27, 2013, 18:22:05
"robi";weißt sicher ,das ich es nicht böse meine,aber trotzdem muß ich sagen,mir wäre die ganze umbauerei schon viel viel zu lange!ich habe mir damals eineN 4 wochen plan gemacht und das tagessoll konnte ich oftmals nicht einhalten,weil tausend sachen dazu kamen,die dann so nicht geplant waren!
aber ich sags nochmal,man muß schnell und zielstrebig arbeiten,ansonsten verliert man den überblick,man verliert die lust,und man spielt sich dann wirklich fest!
also "sauf nicht soviel" bei der ersten fahrt- am sylvester
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 01, 2013, 18:32:29
Hey Peter,

manno, ich mach den RoBi doch als Hobby, oft nur ein Tag am WE. Da dauert sowas schonmal. Find ich auch gut so, denn - es ist Hobby. Das soll ja nie fertig werden.

Zum neuen Getriebe:

Hab es nochmal aufgemacht und verschlimmbessert. Hauptgrund für die schwergängige Schaltung waren zwei viel zu starke Federn. Die Große musste man drücken, wenn der Ganghebel nach links bewegt wird, also 1. Gang und Rückwärts. Die hab ich ganz weggelassen. War so hart, dass man den Motor beim Bachalten in den Motorlagern verdrückt hat.

Die kleine Feder zentriert den Schalthebel in Mittelstellung. Diese hab ich etwas gekürzt, somit ist sich nichtmehr ganz so vorgespannt.

Zusammen mit einem neune Kugelgelenk (Drehpunkt Ganghebel) und Kreuzgelenk aus PKW-Lenkung (Umlenkung des Ganghebels an die Schubstange zum Getriebe) geht die Achaltung nun supi leicht wie im PKW.

Jetzt bin ich zufrieden!

Und: Der originale Knüppel mit Griff hat auch wieder seinen Platz gefunden. Nun noch eine schöne Ledermanschette von Mutti nähen lassen, färtsch.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Dezember 01, 2013, 19:01:32
man sven,ich sag doch garnichts mehr!du wirst das schon machen! wie sagt man immer?"was lange wehrt, wird gut! ich hatte damals einfach nicht mehr zeit!
stell mal bitte "gute bilder" deiner schalt-umlenkung ein!wird mich mal interessieren!also hau rein-du kleener!mfg
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Dezember 01, 2013, 19:25:41
Was lange WÄHRT, wird gut. Was sich lange WEHRT, wird verschrottet.
@Petermann- fiel mir gerade so auf und sollte aber nicht so ernst genommen werden.
@RoBi- brauchste Kunstleder vom Klassenfeind? Hätte sw, gr, ws, ge. Schön genarbt, teflonvergütet, zum Nähen ideal, nur niemals kleben.
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Dezember 01, 2013, 19:32:46
Klingt auf jeden Fall aufregend! :)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 01, 2013, 19:52:47
Leder vom Klassenfeind? Ich nehm lieber welches vom Rind!  :laugh:

Mir gefällt nicht, wie das Leder an PKW-Manschetten nach gewisser Zeit die Oberfläche verliert und die Textilstruktur zu sehen ist.

Also bekommt Frauchen den Auftrag, was passendes in einem ihrer 100 Stoffläden zu besorgen - und zu nähen.

Fotos folgen...

Sven und RoBi

Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 05, 2013, 19:57:17
Wie versprochen anbei Bilder vom Schalthebelgedöhns.

Oben also ein kleines Kardangelenk. In der Pertinaxplatte (das Zeug ist bald härter wie Stahl) sitzt das Kugelgelenk.

Unten hab ich die Anlenkung an die originale Mechanik umgeschweißt, sodass sie gerade steht und die Welle schräg auf ihr sitz. Diese Mechanik macht aus der Drehbewegung der Schaltstange die Schubbewegung der Getriebebetätigung. Achherje, wie kompliziert.

Am Motorrad war das so schön einfach. Hoch und runter, alles andere macht eine Schaltwalze.

"Aaaber, dann musst Du ja an jeder Kreuzung alle Gänge runterhaspeln" lallt der Kritiker.

Die älteste noch produzierende Motorradmarke (Royal Enfield) hat selbst dieses Problen vor hunderten von Jahren easy gelöst: Beherzter Tritt mit der Hacke auf ein kleines Hebelchen, und schon ist man ganz unten.

Sven und RoBi
Titel: Rückschlag
Beitrag von: RoBi am Dezember 08, 2013, 23:17:00
Schmerzlicher Rückschlag mit fast-Katastrophe:


Der Deutz ist fertig eingebaut, alle Schläuche und Kabel dran. Also starten!

Die ESP musste noch bissl Luft aus den Leitungen rausdrücken, dann ging es zur Sache: sofort Vollgas!

Egal, wie ich den Gashebel stellte, der Motor lief in den Begrenzer - oder gefühlt noch höher, ließ sich nicht regeln. Ganz schnell eine Decke in den Ansaug gestopft, einen 19-er Schlüssel geschnappt und die Leitungen gelöst. Fazit: Pumpenregler offensichtlich im Eimer.

Nun muss ich morgen die Pumpe ausbauen und zur Rep. einsenden.

Irgendwas ist immer.  :mad:

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Dezember 09, 2013, 07:01:50
Outsch! :o
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ulli am Dezember 09, 2013, 11:28:04
Haste den Motor vorm Einbau nicht laufen lassen??
Alles wird gut
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: reini71 am Dezember 09, 2013, 15:59:01
 8) @ Sven, dein alter Motor hat gestern die ersten Geräusche in meinem L....o...nee d gemacht. Er klingt super, läuft . Jetzt gehts wieder an das zusammen bauen...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 11, 2013, 21:18:04
Zitat
dein alter Motor hat gestern die ersten Geräusche in meinem L....o...nee d gemacht. Er klingt super,
Kann ich ihn zurückhaben? Zahle das doppelte...

Nächste Pleite: Die Bosch-ESP ist definitiv Schrott. "Rüdi die Pumpe" hat sie zerlegt und kann nix mehr retten. Ist ein Modell, welches nicht in den Motorölkreislauf eingebunden wird, also regelmäßig Ölwechsel fällig. Wurde nicht gemacht, Folge ist totale innere Verrostung durch Wassereintrag (aus dem Diesel).

Nun suche ich Ersatz...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am Dezember 11, 2013, 22:26:15
Ach scheiße!!!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: reini71 am Dezember 11, 2013, 23:35:24
@ Svenni...nix da....morgen fahr ich die ersten Meter...wenn er richtig warm is kommt das alte Öl raus...muß sagen, der neue Motor läuft trotz fast gleicher Laufleistung besser wie der im Bus.Ich wünsch dir ne schnelle Reparatur... bzw. ne Instandsetzung  8)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Dezember 12, 2013, 09:24:57
nur mit der Ruhe....dass kriang ma scho hi;o)
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am Dezember 12, 2013, 17:10:38
svenni,damit hast ja den vogel abgeschossen  :-X
wie kann man einen motor einbauen,ohne diesen vorher mal laufen gelassen zu haben!ist ja schon grob fahrlässig
meiner ist vorher stunden lang auf dem bock gelaufen(und habe ihn vorher wenigstens 20mal gestartet,und erst dann wurde er rein geschoben!
sven ,versuch mal bei "loickmotorentechnick"der hat sehr gut gebraucht sachen da
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 12, 2013, 23:41:06
Zitat
wie kann man einen motor einbauen,ohne diesen vorher mal laufen gelassen zu haben!ist ja schon grob fahrlässig
Danke. Sowas brauch ich grad dringend. Bist ein echter Freund. Dreh das Messer noch paarmal in der Wunde rum.

Ach weisste, wie soll das im echten Leben gehen? Der Aufwand, den Motor auf einen nicht vorhandenen Bock zu bauen, Auspuff, Strom, Diesel usw - ich hab nicht ewig Zeit am Wochenende. Nicht zuletzt ist der Spender-Bus ja bis zum Verkäufer gefahren...

Problem ist viel eher dieser neumodische Scheiß-Spar-Mist. Die ESP ist ohne Ölanschluss, muss also alle Nase Lang beim Ölwechsel mit gewartet werden. So ein sinnloser Quark. Bosch. Toll. Nun stand der Motor bissl rum, und schon hat das abgesetzte Wasser im Diesel sein übriges getan. Der Vorbesitzer hat offenbar nie Ölwechsel gemacht an der Pumpe, somit lief irgendwann der Regler nurnoch in Diesel. Wer lässt sich sowas einfallen???

RoBi hat knapp 10 Jahre rumgestanden. Nach Entlüften angemacht, lief, und gut. Aber von innen verrostete Pumpe - nie gehört.

Da lobe ich mir doch die ROBUR-Lösung. Könnte heulen, will grad einfach  nur meine LD zurück. Aber nein: ich wurde ja auf diversen Treffen eher ausgelacht, noch mit diesem Eisenschwein unterwegs zu sein. Warum höre ich mit bald 50 Lenzen noch auf andre Leute.....Trabiwup hatte Recht. Der LD ist garnicht so schlecht.

Eine halwegs funktionierende Bosch-Pumpe bekommt man nicht für unter 500 EUR. Dann noch Zeit für Einbau, Einstellung usw., da ist ein Tausender wech. Tolle Wurst! Dafür bekommt man schon eine schicke Feuerwehr. Fahrbereit!

Hätte ich doch nur alles so gelassen, wie es war. Der LD hat mich treu und brav begleitet, gekämpft und geschwitzt. Mit klein wenig Zuwendung wäre er bistimmt an die hunderttausend gekommen.

Nun ist der gesamte Jahresendurlaub mit RoBi im Pops, wir wollten an den Lieblings-Teich fahren. Vielleicht besorg ich mir einen Tieflader und lasse mich dort einfach abstellen.........merkt ja keiner, das der neuen Motor aus dem Westen nicht läuft. :mad:

So, ich geh ins Bett.

Sven und der herzkranke RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Dezember 13, 2013, 00:00:43
Hey Sven; das Glas ist immer halbvoll und nicht halbleer; Du weisst ja, was ich meine. Ich horch mich morgen mal bei mir hier in der Gegend um, hier ist ja Treckerland, und ich habe da ein paar gute Kontakte, die ich bis jetzt noch nie brauchte. Lassen wir uns überraschen ...
Da auch Perkins mit Bosch pumpt, habe ich doch einen direkten Draht zu einem sehr guten Kunden, die Motoren instandsetzen.
Ich melde mich.
@Alle- der Sven ist echt verzweifelt, also habt gefälligst Mitleid! Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Gute Nacht wünscht allen der Navijens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Combiquick am Dezember 13, 2013, 06:45:48
Sven hat mit Sicherheit unser aller Mitgefühl,
da wir alle schon mal etwas eingebaut haben, von dem der Verkäufer sagt "funktioniert prima".
Zarter Spott bringt wahrscheinlich nur die Freude darüber zum Ausdruck, daß es einem nicht selbst passiert ist.
Ich hatte übrigens letztes Jahr einen "werksüberholten" LD-Motor gekauft, der 0 Kompression hat, war wohl falsch gelagert...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Ello_2500 am Dezember 13, 2013, 07:53:03
Kopf hoch, Svenni!

Ich denke, außer Petermann, hat hier jeder seine Problemchen mit dem RoBuR.
Bei dem einen sind sie schneller lösbar und bei dem anderen kommt eben das Eine zum Anderen.
Hätte mir genauso ergehen können.
Ich hab dann auch erst im eingebauten Zustand die Reglerstange der ESP gelockert.
Aber ich hatte echt Glück. Mein Motor hat auch seit 1996 keinen Mucks mehr gemacht und dann hab ich den ohne vorheriges Starten eingebaut.
Aberjetzt sind da schon reichlich 1000 km weg und ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.

Alles wird gut!
Und was hält dich davon ab, nicht doch an deinen Lieblingsteich zu fahren?
MACHEN! Egal wie und womit.


Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Dezember 13, 2013, 08:31:50
Sveni.....ich hab auch dem Verkäufer geglaubt und 3000 ???€ für einen Topmotor hingelegt.
Ohne Prbelauf mit angeblich 70000km.
Auf der ersten Norwegentour nahm er 1 Liter Öl auf 100km. Passiert....
Nach anfänglichem Frust und noch nem Tausender für neue Kolben und Zylinder,sag ich nach mittlerweile weiteren 60000km.....hat sich alles gelohnt.
Kopf hoch

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 14, 2013, 13:50:53
Soo,

da bin ich wieder.

Hab die letzten Tage und Nächte benötigt, meine Baustelle in Mannheim fertigzustellen. Pfff. Da blieb kaum eine Minute für Privates und Hobby.

Man will es nicht glauben, aber größtes Problem in der Wirtschaft ist nicht die Auftragslage, sondern der Arbeitsmarkt. Arbeit hab ich genug, aber niemanden, der sie machen will. Und da geht es meist nicht ums Geld... Hmmm...

Nun mach ich frei und kann mich den wirklich wichtigen Themen widmen. Hab drei angebotene Pumpen "ins Auge gefasst" und muss nun prüfen, was wirklich funktioniert. Mir läuft bissl die Zeit weg, also keine Experimente möglich.

Übrigens find ich die Einstellarbeit an der ROBUR-Pumpe wesentlich einfacher, als bei Bosch. Okay, sie wiegt das doppelte, aber ist eben alles so schön zugänglich. Schraube lockern am Spritzversteller, bissl drehen, fertig.

Achja, und danke an alle, die mir mit aufmunternden Worten beistehen. War schon sehr frustriert. Nun aber hab ich endlich etwas Zeit und mus nicht alles auf nen Tag am WE komprimieren.

Liebe Grüße!

Euer Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ulli am Dezember 16, 2013, 12:08:52
@Sven haste mal die genauen Daten der Pumpe??Evt helfen auch die vom Motor.
Schick sie mal wenn du noch ne Pumpe benötigst oder Hilfe brauchst.Ich könnte dir auch dei Pumpe instandsetzten lassen aber kannste warscheinlich ja auch selber.
Also ich warte auf die Daten.
Bis dann alles wird gut.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 17, 2013, 19:41:02
genau Ulli,

alles wird gut.

1000 Dank an Christoph, nun hab ich eine fast neue ESP. Übrigens, "Rüdi die Pumpe" kann ich trotz erfolgloser Reparatur sehr empfehlen. Er hat mir in allem prima und wertvolle Tips gegeben.

Nun geht es wieder an die vielen Datailprobleme: Ölversorgung für die Pumpe bauen, Gasbowdenzug umverlegen, Einspritzpunkt einstellen, nicht zuletzt die Pumpe wieder dranfummeln - umständlicher und enger als am LD.  :'(

Dann einen Bowdenzug für die Abstellung der Pumpe bauen, dazu hat sie einen zweiten Hebel.

Völlig ungeklärt ist das Problem der Heizung im Fahrerhaus. Noch fehlt mir ein passender Wärmetauscher, alle Entwürfe sind gescheitert. Aber auch das werd ich schaffen.

Aktuell liegt eine Eberspächer D3L Luftheizung bereit, sie hat noch keinen optimalen Einbauort gefunden. Ist aber nur als "Zuheizer" geplant denn es macht kaum Sinn, extra Diesel zum Heizen zu verballern.

Ich kämpf weiter...

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Dezember 17, 2013, 20:52:55
Zitat
Aktuell liegt eine Eberspächer D3L Luftheizung bereit
ganz einfach vorne Beifahrerfußraum...ist schnell angeklemmt und kriegt den Diesel vor der Membranpume aus der gleichen Leitung-> Rückschlagventin nicht vergessen!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 18, 2013, 06:53:36
Ja, der Platz hat mir auch gefallen. Nur muss ich die BKVs noch davon überzeugen, dass sie überflüssig sind...

Die nerven mich eh grad wieder!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Combiquick am Dezember 18, 2013, 08:52:28
Im Beifahrefußraum ist diese Variante, Serie beim LD 3004
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ingo am Dezember 19, 2013, 14:48:46
Wenns finanziell möglich ist würde ich regenerierte "Multicar" ;) BKVs einbauen... Bin eigentlich zufrieden, nachdem ich einen der Neuen umgetauscht hab, weil er nicht dicht wurde. Wenn so ein "Hentie" in Finnland auf der Straße steht ist es ganz nett, die Teile verbaut zu haben... Tat mir nur um die Reifen leid :D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Dezember 20, 2013, 07:39:51
So,nun geht es mir besser.

Der DEUTZ läuft!

- neue ESP ist eingebaut. Danke nochmal an Christoph. Was für ein Gefummel! Die beiden M10 hinter der Pumpe sind kaum erreichbar. Förderbeginneinstellung muss ich noch machen, ist  gaaanz klein wenig zu spät.

- "Rüdi die Pumpe" hat die Förderpumpe regeneriert, die war fast funktionslos. In dem Ding ist ein Dieselfilter integriert, der war total zu. Auch das ist beim LD besser gelöst.

- Ölversorgung der Pumpe gebaut und angeschlossen (Flansch am Ölfiltersockel, ehemals Abgang Vakuumpumpenölung).

- Gasbowdenzug ist dran. Dazu eine Umlenkung an den ESP-Hebel gebaut, denn der Bowdenzug zieht nach hinten. Der Bowdenzug entkoppelt prima die Motorbewegung in den sehr weichen DEUTZ-Motorlagern.

- Einspritzdüse gangbar gemacht. Eine Düse war verklebt, der Zylinder blieb kalt. Verbaut sind Fünflochdüsen. Einlegen in Aceton und Polieren der Düsennadel mit Neverdull, und sie funktionierte wieder.

Nun noch tausende Kleinigkeiten, Kabel anbinden, Lima anders befestigen (schwingt), Keilriemen erneuern und und und.

Aber - er läuft! Am WE werd ich die ersten Meter fahren. Mal sehen, ob die von mir gekürzte Gelenkwelle und der Adapterflansch halten...

Heizung hab ich auch noch nicht.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: ingo am Dezember 20, 2013, 08:49:44
Glückwunsch!!!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: lura am Dezember 24, 2013, 22:57:17
Starkes Projekt, da hast Du Dich echt schwer durchgebissen. Glückwunsch und viel Spaß mit dem neuen Robi.

Bernd
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Januar 04, 2014, 20:30:02
Bin zurück von Tour!

1. DEUTZ hat durchgehalten.
2. Teufel liegt im Detail.

Danke an Alle, die mich mit Rat und Tat, mit Ersatzteilen und Zeichnungen unterstützt haben. So ganz alleine hätte ich es nicht geschafft. Es gab schlichtweg zu viele Problemchen.

Der DEUTZ (es ist die 87 PS-Variante) zieht gegenüber dem LD (ich halt ihn immer in Ehren!) brutal. Konstanter Drehmoment, drehfreudig und im Klang angenehm - aber nicht leiser. Ich hab mich dabei erwicht, einen bummel-PKW überholen zu wollen. Oay, Rüdi die Pumpe hat bissl getunt...

Das FIAT-Getriebe ist perfekt abgestimmt, vor allem der Sprung 4-5 ist bestens übersetzt. Mein Getriebe hat aber einen defekten Synchronring, der 3. will nicht rein. Dank dem Drehmoment des DEUTZ kann ich den 3. Gang problemlos überspringen.

Kurzer Zwischeneinwurf: Erprobungstour-Urlaub brachte uns u.A. zum Stasibunker-Museum nach Machern (Waldparkplatz und Camp gleich nebenan) und nach Wolfen ins Filmfabrikmuseum (Goitsche mit Camp oder legalem Strandparken auch nebenan). Beide Museen kann ich besten empfehlen, auch meine Frau war nicht gelangweilt.

Der Detailteufel:

- Einspritzdüsen müssen neu. Im Standgas sägt der Motor.
- Keilriemen Lima verschlissen (falsche Breite montiert). Was kommt drauf?
- Im Standgas schüttelt sich alles viel schlimmer als mit LD. Auch ES-Düsen-Ursache?
- Diffs müssen länger werden. Vmax mit der kürzesten Übersetzung ca. 90 - am Drehzahlbegrenzer. Da ist noch Sparpotential

Nun folgt noch DEKRA-Abnahme, dann der nächste Urlaub.

Wir sehen uns in Trechwitz!!!

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Januar 04, 2014, 22:08:25
Freut mich für dich...ehrlich.
Sind auch grad aus Österreich zurück.
Nach brutaler Schnee-und Bergfahrt,teils mit Allrad,mußte ich leider feststellen das er ca 7 Liter Öl verblasen hat.
Blanke Panik.
Nun nach 700km Rücktour nicht 1 Liter Öl verbraucht ???.
Keine Ahnung

Schöne Grüße
Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Januar 05, 2014, 10:14:57
Hi Robi
schön das du gut klar gekommen bist.
meine Erfahrungen: Große Reifen! 12.5 R 20 passen herrvoragend zu den Militärachsen und v max steigt um 10 %
Sägen: Düsen auf 220 bar vom Rüdiger überholen lassen!
Sägen 2: Leerlaufdrehzahl etwas hoch drehen ....möglich auch das es mit dem Gaszug ! zu tun hat ev. Dämpfer einbauen
Sägen 3: Pumpe zu Früh? 1/2 mm auf spät?
Sägen 4: Leitungslänge zu den Düsen?
Schütteln: LL zu niedrig! und in Verbindung mit den weichen Lagern des Deutz (was hast du verbaut ? zittauvariante oder die orginalen?Gummis-Bild wäre schön) ergibt sich ein übles gegenseitigen Aufschaukeln. welches dann in verbindung mit Seilzug
Sägen und Schütteln ergibt.Ich sag es nochmal ich bin vor Jahren schon wieder weg vom Seilzug!
Alle Schrauben des vorderen Querträgers fest? , Der Motorschlitten sollte mit 4 Schrauben gesichert werden!
Halterung Lenkgetriebe besonders bei großen Reifen öfter ansehen die reist fast immer ein/Ab an der gleichen Stelle->Abhilfe Versteifung einschweißen.
gruß ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Ello_2500 am Januar 05, 2014, 12:02:34
Nach meinem Deutz-Umbau habe ich auch mal versucht die LL-Drehzahl etwas nach unten zu nehmen.
Da rüttelte und schüttelte es so, dass ich beim rückwärts fahren im Standgas aber absolut nichts durch meinen kleinen Rückblickspiegel gesehen habe.
Also wieder etwas rauf (mit der Schraube am Gaspedal) und dann wurde es zusehends besser.
Lagerung ist bei mir original Zittau.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Januar 05, 2014, 20:10:42
Wenn ich von Tour zurück und der Groß wieder im Robihome steht, sind zuerst die Düsen fällig. eine war ja festgegammelt, die anderen scheinen nicht genug Druck aufzubauen.

Kann ich zum Glück selbst machen. Neue 5-Loch-Düsen gibt es ab 25 RUR/Stück im Netz, Einstellen und Abdrücken kann ich im Robihome selsbt machen.

Gaszug scheidet aus, weil am Motor fixiert und völlig entkoppelt von dessen Bewegungen. Standgas wird ausschließlich über Schraube an ESP eingestellt.

Hab grad noch fix ein Ersatzgetriebe im Netzt geschossen und werd es als Spender nutzen, damit das Schaltproblem weg ist.

Verbaut sind die originalen DEUTZ-Lager, die Zittau mit dem Schlitten mitgeliefert hat. Die sind sehr weich.

Pumpe ist schon ganz klein wenig auf spät...

Ich berichte, wie es weitergeht.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am Januar 06, 2014, 10:57:53
Zitat
Pumpe ist schon ganz klein wenig auf spät...
hm sollte dann eigendlich weich und leise laufen-> bitte nochmal OT und Keilriemenmarkierung prüfen-> Ventilspiel?
Zitat
Gaszug scheidet aus, weil am Motor fixiert und völlig entkoppelt von dessen Bewegungen
dachte ich auch immer....zur Anregung->Motor (v. Vorn betrachtet) bewegt sich nach Rechts->Gaszug  ist mit Wiederlager entweder am Motor (richtig so) oder auf dem Querträger(nicht ganz richtig) befestigt, Zug geht zum Hebel des Pedals,Hier Wiederlager entweder an der Wand des FH oder woanders) dieses ist an der Wand des FH durchgesteckt-> FH ist separat gefedert-> Fuß auf GP hängt an Fahrerbein ->Fahrer sitz auf womöglich Federsitz->Strasse ist glatt->Robur federt kaum-> Endergebnis : mögliches Wackeln was mit dem Gasfuß  kompensiert wird......bis sich die Sache aufschaukelt.....
ich Tippe allerdings auf die Düsen und  mehr Standgas.
gruß ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am April 22, 2014, 19:56:02
Die zweite große Tour ist vollbracht, es gibt weitere Eindrücke (zum Glück nicht in der Stoßstange).

Das Schütteln im Leerlauf und bei Konstantfahrt ist trotz neuer Düsen und höherem Einspritzdruck nicht besser. Meine Vermutung ist, dass die betonharten Gummielemente der vorderen Kabinenlagerung (hinter den Scheinwerfern) jede Lebensäußerung des F4L913 ungefiltert durchreichen. Dies wird noch verstärkt vom weiter nach vorne gerückten Motor. Werde die Lager mal ausbauen und die Kabine auf dem Boden abstützen. Wenn es weg ist, müssen da passende weiche Lager rein.

Die ESP hat ja einen Baumaschinen-Regler, das ist das nächste Problem. Er ist sowas von ruppig, da muß Rüdi die Pumpe nochmal ran. Das geht besser.

Wieder mal ist der Lima-Riemen weggebrannt. Der kann schlichtweg nicht den Drehmoment der neuen Lima übertragen. Müssen nun neue Riemenscheiben (Rippenriemen) ran. Ob das ohne Spannrolle was wird, werde ich sehen. Oder gleich Zahnriemen?

Die Bremsanlage wurde umgebaut auf vorne 31 und hinten 25 mm Zylinder. Noch immer blockiert es hinten eher. BKVs hab ich keine mehr. Vollbremsung geht, ist aber noch nicht optimal, soll ja vorne blockieren und hinten führen. Habe jetzt 38-er Zylinder geordert, das sind vorne nochmal 50% mehr power - das sollte reichen.

Morgen ist DEKRA-Termin, bin mal gespannt.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am April 22, 2014, 20:28:57
Moin Männer,

bin nach erfolgreicher Rundfahrt auch wieder zu Hause eingetroffen. Der Deutzumbau hat sich gelohnt, für alle Interessierten nun also die Fahrdaten, aufgezeichnet mit TomTom Telematics:

Übersetzung Achsgetriebe: 4,38
Reifen 10,5x20 BKT MPT MP585
km gesamt: 1243
Kraftstoff: 182 l/Diesel
Durchschnittsverbrauch: 14,7 l/100km
Geschwindigkeit: max. 109km/h (ich habe mich aber nicht getraut, mal voll aufs Gas zu gehen)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 75,6 km/h
Öl: 3 Liter (hab ich jedenfalls nachgefüllt)

Defekte:

1.Begrenzungsleuchte hinten rechts Masseschluss (fiel auf, da Rücklicht und Tachobeleuchtung nicht gingen)
2. Heizungsausfall (Ölkreislauf mit sep. Wärmetauscher) bei km 1152; wie ich jetzt weiss, wird bei niedrigem Ölstand nur der Motor ohne Zusatzkreislauf versorgt)

MERKE ! Wird mit DEUTZ die Heizung kalt, fülle Öl auf; und recht bald, sind die Füße wieder warm, und du kannst ruhig weiterfahrn   

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am April 22, 2014, 20:58:39
;D ;D ;D  Jawohl - solche Reime sind Klasse - mehr davon!!! ;D ;D ;D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am April 22, 2014, 22:20:46
Läuft deine Heizung uber den Ölkreislauf?
Is das original?

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am April 22, 2014, 22:37:57
@Kochi- war bei meinem Spenderfahrzeug Magirus-Deutz M90 serienmäßig verbaut und wurde deshalb mit in den ELLO implantiert. Funktioniert prima, wenn genug Öl da ist ...

@Chrischan- ... und biste lange unterwegs, beißt genüsslich in nen Keks, die Haare stehn wie in nem Twister- vergiss nur niemals den Kanister ...
 :D :D :D

VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Chrischan am April 23, 2014, 06:36:32
 :D :D :D
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am April 23, 2014, 09:32:37
Zitat
2. Heizungsausfall (Ölkreislauf mit sep. Wärmetauscher) bei km 1152; wie ich jetzt weiss, wird bei niedrigem Ölstand nur der Motor ohne Zusatzkreislauf versorgt)

MERKE ! Wird mit DEUTZ die Heizung kalt, fülle Öl auf; und recht bald, sind die Füße wieder warm, und du kannst ruhig weiterfahrn   

Jepp hättest fragen können ;)....
ähm welche Reifengröße? mit der schnellen Untersetzung?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am April 23, 2014, 10:25:27
@christoph- Reifen 10,5x20 BKT MPT MP585

Frag mal um 23 Uhr jemanden, warum die Heizung im ELLO kalt bleibt ....
Bis zur Antwort war ich zu Hause, und ausserdem gibts ja noch die Tunnelspaltheizung für den Fahrer  :lamp:
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am April 23, 2014, 11:11:51
 :D
Zitat
Tunnelspaltheizung
:D :D :D der ist gut!

was für ein Getriebe in welchen Abstufungen?...wie fährt sich das am Berg?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am April 23, 2014, 11:18:02
Original FIAT 2828- am Berg geht im 4. alles ...
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juni 29, 2014, 22:54:35
Update - oder besser deutsch: Nachtrag:

In Anlehnung an Jens-Naviprofis Umbau der Diffs (er hat die lange Hollandachsen-Übersetzung 35/8 = 4,38) hab ich mir bei Frau Wagner zwei Bus-Diffs gekauft. Die sind mit 33/7 = 4,71 ein Tick kürzer.

Bislang lief der RoBi mit der originalen, kürzesten Übersetzung bei 3000 U/min in den Begrenzer. Geschwindigkeit war da knapp über 80.

Klar, so wurde jeder Berg flach. Nur machte das kaum Sinn auf längeren Autobahn-Etappen, die ich als Oftreisender (will mich nicht Fernreisender nennen, denn das sind Jungs wie Trabiwupp oder Sigilooh) auch mal habe. Wie will man sonst schnell durch Frankreich kommen? (ich mag es nicht)

Gekauft ist schnell - Gebaut ist die Herausforderung! Wie bei IKEA.

Inzwischen ist das erste Diff in die HA gewandert und heut hab ich damit eine Tour nach Bremen gemacht. Ergebnis: Passt!

Vmax ist 113 - das brauch ich nicht und klingt auch nervig. Als Womo - hab ich gestern gelernt - darf ich 100 fahren, aber auch das ist mit RoBi nicht entspanntes Reisen. Genau 90, mit den LKWs mitschwimmen, am Berg nicht verhungern und wenn es drauf ankommt auch mal vorbeiziehen zu können, das ist schönes Reisen. Die Drehzahl ist angenehm abgesenkt, Verbrauch lag heut bei ca. 15 Litern. Das gemietete Womo auf Ducato-Basis ging auch nicht unter 13 Litern (okayokay, bei 130).

Langsam wird es eine Runde Sache. Klar, ständig sind immer irgend welche Kleinigkeiten. Aktuell pisslet es aus der Kupplungshydraulik - aber allemal besser wie Elektronikprobleme.

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juni 29, 2014, 23:27:03
Na siehste, geht doch. Wir telefonieren und morgen mal zusammen ...
VG Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: kochi am Juni 30, 2014, 10:58:02
Na dann allzeit rasche Fahrt.
Ich wink wenn an mir vorbei ziehst :'( ;)

Sven
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Juli 25, 2014, 22:51:08
Zitat
Na dann allzeit rasche Fahrt.

Ich hätte den LD drinnen lassen sollen...  :mad:

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am Juli 26, 2014, 06:47:23
Oh! Wieviel waren es denn?
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Combiquick am Juli 26, 2014, 07:39:59
Das war bestimmt nur in einer Baustelle mit erlaubten 60
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am Juli 26, 2014, 16:13:13
sven, wie stressig ist der Umbau der Diff´s? einfach nur auseinander- und zusammenschrauben oder mehr Ikea für schrauber mit 2 händen voll kleinteile
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Norbert04 am August 25, 2014, 19:27:45
mal meine Frage wieder hochgeholt......
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am August 25, 2014, 19:54:44
Hast ne PN.
Gruß Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Deor am August 26, 2015, 23:37:36
Mal den Thread nach oben geholt, weil er so schön ist, und meine Frage hier glaub ich reinpasst:
Ich bräuchte die Öleinfüllmenge beim F4L 913, aus dem Magirus 90 M, mit der originalen Ölwanne. Mein Einfüllstutzen ist gekürzt, und somit zeigt mein Ölmessstab auch nix vernünftiges mehr an. Und irgendwie find ich da keine Daten dazu....

Vielen Dank schonmal,

Grüsse
Dennis
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: naviprofi am August 27, 2015, 08:32:33
Guten Morgen Dennis, nach dem Originalhandbuch 13 l, die in den Motor passen. Den Einfüllstutzen habe ich bei mir auch gekürzt, ebenso den  Ölmessstab, und es funktioniert wunderbar.
Gruß Jens
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Deor am August 27, 2015, 09:01:59
Perfekt, danke, dann schütte ich mal (und kauf noch 3 Liter  ;) ), dann kann ich auch den Messstab anpassen.

Grüsse
Dennis
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am August 27, 2015, 10:51:20
mit oder ohne Ölheizung? ohne 12,5 bis 13 mit heizung ca 13,5 b.14 liter.
wenn zu wenig dann merkst du das irgendwann weil kalt (heizung macht zu!)
ch.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Deor am August 27, 2015, 13:40:54
Danke für den Hinweis, ich denke mal ohne Heizung, weil ich in der Nähe vom Ölfilter zwei Blindanschlüsse hab, und da auch ein Seilzug hingegangen ist, den ich mir absolut nicht erklären konnte  ;)

Grüsse
Dennis
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: christoph am August 27, 2015, 14:21:25
exakt...dort kann mittels seilzug die ölmenge reguliert werden resp. die Wärme.
Das teil habe ich neulich bei mir totgelegt wg. undichtigkeiten.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: petermann15 am August 27, 2015, 17:58:06
Das ist der heizungs-hahn!die öl-temp  sollte wenigstens 50grd haben!bei meinem läuft die heizung, sehr gut!
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: audioxdream am Februar 08, 2016, 11:39:57
Ahoi Männer von Flake...
Hoffe ich darf das hier noch einwenig weiter ausbauen!?!?!?
Das Spenderfahrzeug steht seit ner Woche in der Halle! Und seit dem Spuken lauter Fragen bei mir im Kopf rum!
Na ja und wie es immer so bei mir ist, dann auch noch in ganz wirrer Reihenfolge! Lach
Klar als erstes sollte ich mich mal Fragen, wie ich den Motor ausgebaut bekomme beim Magirus Kastenwagen. Klassisch wie früher? Axe raus und Motor nach unten rau? Nee...Scheibe raus...großes Loch in die Front gebrannt und Motor nach Oben und Vorne raus.
Beim zerlegen des Amaturenbretts kommt bei mir die Frage auf, will ich die Kombi Instrumente vom Magirus übernehmen? Nee ehr nicht!
Was habt ihr verwendet?

Lieben Gruß Thorsten
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: audioxdream am Februar 10, 2016, 12:22:53
Na dann Frage ich mal persönlicher!
@ Naviprofi !!!
Jens, was hast du den jetzt für nen Tachometer, Fernthermometer usw. verbaut???
Lieben Gruß Thorsten
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: onmarkus am April 14, 2021, 15:02:32
Thema Kupplung   hilft vlt ein paar Leuten


So nach stundenlanger suche und alle Foren durchstöbern   hab ich nun auch genug wissen um meinen Senf zum Thema Magirus Deutz 90m7FL bzw Deutz f4l913 mit ZF s5 24 3 Getriebe.

Zuersteinmall das was alle interessiert.
Original
 SACHS Kupplungsscheibe  1861 642 133      280GTZ    1 3/8"-10N   (Produktion eingestellt)              3482 022 031 SACHS Kupplungsdruckplatte MF280K   (Produktion eingestellt)                   3151 199 001     SACHS Ausrücklager  (gibts noch zu kaufen)

Optional mit umarbeiten
Art. Nr: 1878 600 841         280CTB   1 3/8"-10N         (verbaut im Zeta und auch m90)                                                              Art. Nr: 3482 046 031 Hersteller: SACHS  MF280


Problem:
Die Originale Reibscheibe und  Druckplatte  werden nicht mehr Produziert.  (Wenn man das ganze gebraucht oder defekt hat kann man es zu ZF/Sachs schicken die können die für kleines Geld instand setzten)


Nun zum Umbau Theoretisch wenn man das nimmt was es noch zum kaufen gibt.
Die Originale Reibscheibe hat gedrückt 9,3mm Dicke    Die Optional scheibe hat wohl nur 8,6mm ca Dicke bin ich mir nicht mehr sicher alle daten wurden nur am Telefon besprochen. 
Bedeutet die andere scheibe passt soweit nur muss man theoretisch einen Dickeren Belag draufmachen und die Verzahnung in der Mitte  entweder was beilegen oder abschleifen um auf was Originalmas von  37mm gesamt höhe zu kommen.

Diese Reibscheibe kann dann mit der Originalen Druckplatte verbaut werden.


Zur Druckplatte Optional
Diese wird normal in einem Mercedes verbaut,  der unterschied zum Original ist das mehr federdruck hat (zum kuppeln braucht man 5 kg mehr) und hält auch mehr Drehmoment dadurch aus.
Des weiteren muss ein neues Lochbild gebohrt werden  was ja auch kein Problem ist.
Das eigentliche Problem ist vlt das die Federn vom  Federteller schauen 6mm weiter raus  wie Original also muss das Pilot Lager 6mm weiter nach hinter oder um 6mm gekürzt werden sonst könnten es sein das dass Ausrücklager dauerhaft mit dreht.


Soweit ich aber mit dem Sachs Mitarbeiter gesprochen habe sollte mit den teilen und ein wenig umbau arbeiten dieses Setup auch funktionieren mit den genannten umbaumaßnahmen.

Alle angaben ohne gewähr  und  Rechtschreibfehler weis ich selber das genug drin sind :P

Ich hoffe ich kann damit vielen Leuten die Stundenlange suche sparen.
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am April 15, 2021, 14:10:16
Hallo,

ich habe mir diese (noch lieferbare) eingebaut. Konnte keine Probleme feststellen.

Bestellübersicht

    Kupplungsscheibe LUK 328 0122 16

Insgesamt: EUR 109,38

Grüße,

Sven und RoBi


Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: onmarkus am April 16, 2021, 09:57:45
jo die habe ich auch mal gesehen auch für deutz Bulldog aber ohne torsionsfedern.

Druckplatte hast du keinen gebraucht oder
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am April 25, 2021, 10:08:49
Nö, hab die originale genommen, also der Klotz mit Spiralfedern. Die Kupplungsbeläge haben keine Federbleche unter den Reibbelägen. Dadurch konnte ich den Kupplungsweg so weit verändern, dass die Kuppung wesentlich leichter ging. Die Federbleche sollen ja sanfteres Einkuppeln bringen. Der Weg zwischen schleifen und fest beim Einkuppeln wird dadurch aber länger.

An der kaputten Kupplungsscheibe hatten sich die Torsionsfedern zerlegt, bin also ne Weile ohne gefahren. Schon da konnte ich keinen Unterschied feststellen.

Grüße

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: onmarkus am Mai 05, 2021, 17:29:00
Hier die überarbeiteten teile von ZF Sachs Tradition    300€

Neue reibscheib belag und torsionsfedern.

Druckplatte neue Federn und alles Gereinigt
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: RoBi am Mai 05, 2021, 19:08:44
Hey, danke für die Fotos und rapport.

Eigentlich unglaublich. Für 300 € gibt es im KFZ Bereich doch heute höchstens noch eine Tankfüllung. Das ist ja echt gute Arbeit.

Sowas geht natürlich nur , wenn die Basis entsprechend gesund und hochwertig ist , wie eben die gute alte deutsche wert Arbeit damals von Sachs. Meine offensichtlich Ying-Yang kein Feng Kupplung war eigentlich nur noch gut genug, sie dem Händler durchs Fenster zurück zu werfen.

Na, da muss ich mal in meine Regale schauen. Vielleicht habe ich da noch etwas zum Vergolden drin liegen, was eigentlich für den Schrott bestimmt war.....

Grüße

Sven und RoBi
Titel: Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
Beitrag von: Toni am Mai 05, 2021, 21:40:19
Ruf doch mal bei Kuma in Gerbstedt an ;)