Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: Florian R. am April 28, 2007, 22:15:49
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Hallo
Habe letztes Wochenende einen KSA erworben und wollte jetzt mal fragen wie ich das mit der Stromeinspeisung mache. Hinten über der Tür sind ja zwei nva Steckdosen, den passenden Stecker hätte ich ja schon aber welcher der beiden Stecker über der Tür ist der Richtige. Muss der Koffer eigentlich mit Starkstrom oder 220Volt betrieben werden.
Ich hoffe das alles funktioniert denn bis auf die Sicherungen sieht alles komplett aus.
Unten in der Kiste sind noch 2 komische Batterien drin, kann man diese gegen 2 normale Autobatterien austauschen oder muss man da was anderes einbauen. Ja Original ist das Ding aber besser ist noch das der Koffer nagelneu ist, auf den Klappen war keine einzige Fußspur und auf den Boden war noch die originale Schutzschicht drauf, nur von außen hat er ein wenig kosmetische Schäden die aber demnächst behoben werden. Freue mich schon auf eure Nachrichten und hoffe das dann bald ein Licht aufgeht.
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220V
ansonsten sind auf der robur cd noch einige angaben zum strom und zu den sicherungen mit drauf. ein stromplan ist erwähnt, hab ich aber so spontan beim durchschauen nicht gefunden.
glückwunsch zum auto
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Gut zu wissen das es 220 Volt sind, so muss man nicht immer ein Stromaggregat mit nehmen. Auf den Robur bin ich auch ganz stolz, es ist genau so was ich haben wollte, bzw. ich habe ihn ja mit tüchtigen Helfern so zusammengebaut. Ich dachte ich baue mir jetzt einfach ein Kabel zusammen welches auf der einen Seite für die normale Steckdose und auf der anderen Seite für die nva Steckdose geeignet ist, bloß jetzt ist die frage welche Steckdose die richtige ist, oder gehen beide. Ich habe noch von einem Mitglied erfahren das das mit Autobatterien nicht hinhauen könnte und ich sollte mal Bilder einstellen. Deswegen sind hier noch 2 Bilder von den Batterien.
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Irgendwas haut mit den Bildern nicht hin. Kurze Beschreibung, es ist ein länglicher Holzkasten indem sich mehrere kleine Akkus befinden, welche mit Metallschienen verbunden sind. Kann einer damit etwas anfangen.
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Servus,
das werden Kalilauge-Akkus sein - werden anders geladen als Säurezelle(!). Schick mir mal die Bilder zu - Mailadresse steht bei mit im Profil ich werde das einbörsteln.
Ahoi Daniel
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Ja das sind Kalilauge-akku´s. Die sind mit Sicherheit platt. Man kann sie regenerieren , ist aber eine Arbeit bei der man Gummischürze und Schutzbrille tragen sollte. Man kann sie gegen billige Autobatterien austauschen, besser wären natürlich Gelakku´s. Sie werden(konnen)) über das Ladegerät (Ausgang, oben rechts) geladen...und zwar hintereinander. Dafür ist der Schalter: 1 = Starterbatt. 2 = 1. Kofferbat 3= 2. Kofferbat.
Das Einspeisen von 240V über die Orginalbuchse scheiterte bei mir an der Beschaffung eines Orginalstecker. Ich habe einen eigenen Zugang gelegt.
Bitte nur einspeisen wenn die Zuleitung über einen modernen Schutzschalter
läuft, eine Isolationsmessung der Elektrik im Koffer war nicht so berauschend.
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www.danimilkasahne.de/schaltplan_robur/schaltplan_ksa.pdf
(war der eventuell von Dir Klaus?)
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Bitte nur einspeisen wenn die Zuleitung über einen modernen Schutzschalter
läuft, eine Isolationsmessung der Elektrik im Koffer war nicht so berauschend.
Deshalb auch die Erdung nicht vergessen. Der Erdspieß steht in der rechten hinteren Ecke des KSA (in Fahrtrichtung gesehen)
Zum Einspeisen passt nur die eine Buchse. Die zweite ist zum durchschleifen, wenn mehrere LO's verbunden werden sollen.
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Bitte nur einspeisen wenn die Zuleitung über einen modernen Schutzschalter
läuft, eine Isolationsmessung der Elektrik im Koffer war nicht so berauschend.
Das ist der beste und wichtigste Hinweis!
Zu DDR-Zeiten wurden Schutzmaßnahmen anders ausgeführt als heute. Bitte nimm Dir einen fähigen Elektromeister zur Hand, zeig ihm die Elektrik und besprich mit Ihm, wie die Anlage angepasst werden muss. Das ist wirklich wichtig. Klar tut es weh, wenn es nicht mehr original ist, aber die Bisse von Stromtierchen schmerzen noch viel mehr.
Ich selbst habe an einer DDR-Installation schon einen heftigen Schlag bekommen. Was war passiert?
In der Gartenanlage stand ein Sicherungskasten mit Blechgehäuse. Damals hat man NullLeiter und Schutzleiter noch zusammengeklemmt und mit allen Metallgehäusen verbunden.
Ein Gärtner hat nun die Zuleitung zum Kasten angebaggert und dabei den blauen Nullleiter durchtrennt. Alles war dunkel. Aber: Durch die alte Schutzmasnahme war nun plötzlich voller Saft auf dem Gehäuse! Der Strom fliesst vom Potentialleiter durch die noch angeschalteten Verbraucher hindurch zurück über den Nulleiter zum Kasten. Dort gibt es keine Ableitung , weil eine Ader durchtrennt. Somit hatte der Kasten volles Potential gegen Erde, das bisschen Erdung von ihm selbst retten da auch nicht mehr. Wenn man nun anfasst, fliesst der Strom über den Körper zur Erde (wenn es genug ist, geht in der Gartenlaube das Licht wieder an).
So ein Effekt kann ggf. auch auftreten bei Einspeisung in Mobile. Draussen gibt es Wackler im Stecker, und drinnen haste Spannung auf dem Gehäuse vom Gerät mit Schukostecker. Darum werden heutzutage in Womos usw. unverpolbare blauen CEE, zweiphasig trennenden Sicherungsautomaten und Fehlerstromschalter eingebaut.
Bestimmt kann man die neue Installation so verstecken, dass es der Originalität kein Abbruch bedeutet.
Ansonsten aber von mir Glückwunsch zu dem Neuerwerb! Fotos werden gern gesehen....
Sven und RoBi.
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Ansonsten aber von mir Glückwunsch zu dem Neuerwerb! Fotos werden gern gesehen....
Der Neuerwerb war vor fast 13 Jahren. :D
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Oooohm mann, ich lach mich tot. Ich lach mich echt tot!!!
Da hat mich Rouby2002A aber schön aufs Glatteis geführt!!
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