73333 Beiträge in 9011 Themen - von 3604 Mitglieder - Neuestes Mitglied: infomark

collapse

Autor Thema: Überführung auf eigener Achse  (Gelesen 7238 mal)

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Überführung auf eigener Achse
« am: Februar 28, 2017, 15:50:20 »
Also...
Habe mich als Neuzugang hier im Forum ein wenig "umgelesen".. und muss sagen: einige Berichte haben mir schon ein wenig Angst gemacht -
Es geht um Folgendes:
Ich beabsichtige den Kauf eines Robur LO2002A aus Feuerwehrbeständen, und möchte ihn auf eigener Achse rund 200 km nach Hause fahren.
Der Robur steht seit 2005, wurde aber immerhin vor einem knappen 3/4 Jahr nocheinmal inspiziert und überprüft.
Stand immer trocken in einer Gemeindehalle, und die aktuellen Fotos zeigen ein gepflegtes Fahrzeug mit knapp 8000 Gesamtkilometerleistung.
Video vom sauber laufenden Motor gab's auch. Verkauf erfolgt ganz offiziell über die Gemeindeverwaltung.
Aber bei der letzten "Probefahrt" aus der Halle hatte die Bremse vom linken Vorderrad blockiert.

Die Berichte, die ich hier im Forum über dieses Problem gefunden habe, sind - gelinde ausgedrückt - etwas entmutigend.
 Ist die Bremsanlage des Robur wirklich solch eine Katastrophe?
 Bin zwar handwerklich und technisch nicht unbelesen, aber ich zweifle daran, ob ich dann das Problem wirklich vor Ort in den Griff bekomme...
Der Wagen ist übrigens EZ. 1980
Gruß
Micha
 

Offline Olaf

  • Guru
  • ******
  • Beiträge: 1159
  • Fahrzeug: W 311,W353 VP,MZ Ts 150, MuZ Skorpion
  • PLZ: 21509
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #1 am: Februar 28, 2017, 15:59:55 »
hallo Micha
Meistens gibt sich das nach ein paar Bremsversuchen  ;)
Allenfals die Bremse mal zurück drehen (auf 0 stellen )
Im schlimsten Fall ist ein Bremszylinder fest  :(

Fiel Glück  ;)

Offline Mario

  • Guru
  • ******
  • Beiträge: 1695
  • Fahrzeug: LO 2002 mit ZIL-Koffer und Turbozetamotor
  • PLZ: 06792
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #2 am: Februar 28, 2017, 16:05:11 »
Keine Panik, lässt sich alles vor Ort lösen.
Wie Olaf schreibt, bisl vorsichtig auf dem 1. Km bremsen und dann sollte sich das Problem legen.
Es muß sich die Technik ja erst wieder einspielen.

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #3 am: Februar 28, 2017, 16:10:16 »
Danke für den Tipp.
 Wenn es sich damit erledigen lässt, komme ich zurecht.
Ein Anderer hat die Problematik auf längeres Stehen und Feuchtigkeit zurückgeführt - und seinen Fall dann mit einer Bremsenreiniger - Dusche gelöst.
 :-)
 Das kalkuliere ich auch mal mit ein und nehme solches Zeugs mit.
Gruß
Micha

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #4 am: Februar 28, 2017, 16:13:38 »
Das mit dem "Wiedereinfahren" macht Sinn.
:-)

Offline LAK1-Med

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 880
  • Fahrzeug: LO 2002-AFC 5; LO 2002-AFC 6
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #5 am: Februar 28, 2017, 16:48:39 »
Die Bremsanlage des Ello ist sicher keine komplette Katastrophe, meistens ist es altes Material und mangelnde Wartung. Bei einem LO EZ. 1980 sind im (schlimmsten) Falle alle Dichtungen, Schläuche und Beläge mindestens 37 Jahre alt.
Aber mal ganz ehrlich, wenn die Bremse bereits einmal fest war dann stimmt eben was nicht. Klar, es kann "nur" ein aufgequollener/verklebter Bremsbelag sein, genauso gut kann aber auch der Bremszylinder fest/undicht, eine Rückholfeder gebrochen, ein Bremsbelag abgelöst oder eine Bremsleitung zugequollen/verstopft sein. Von Außen lässt sich das nur selten feststellen, deswegen muss man einfach darauf hinweisen wenn solche Fragen auftauchen. Letzlich muss dann jeder für sich selbst entscheiden was vertertbar ist.

(Auf die Gefahr hin, dass das jetzt sehr negativ klingt oder jemanden vor den Kopf stößt.)
Vg

+ LAKI-Med - Sanitäts-Koffer (für bis zu 12 Geschädigte) + + KSAC - Koffer, seitlich aufklappbar, mit Containeranchluß +

Offline frankl

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 27
  • Fahrzeug: LO 2002 A
  • PLZ: 20251
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #6 am: Februar 28, 2017, 17:02:03 »
Da misch ich mich doch gleich mal ein, da ich das Problem mit dem Abholen vor ein paar Wochen hatte. Irgendwie bremst ein ungewarteter LO, aber unerwartet. Ein paar Bremsversuche auf einem Parkplatz sind schon angebracht, wenn man nicht gleich auffallen will.
Ist mir nämlich so gegangen, Motor lief, Kind auf den Beifahrersitz, raus aus der Niesche auf die vielbefahrene Straße und schon bremst der Vordermann. Wohldosiert den Fuß gesenkt, und hoppla, schon gestanden. Dabei flog mir gleich die Fahrertür auf und fast in den Gegenverkehr, da das Schloß noch durch die Kälte nicht eingeklinkt war.
Der Puls war oben, aber das legte sich auf den nächsten 200 km und der Rest war Entspannug.
Nun hab ich die Bremse schon auseinander und ja, die Schläuche sind zugequollen und die Flüssigkeit geht nur mit Pedalgewalt aus der Anlage. Kann man also immer gleich machen und kostet nicht die Welt.
Die Bremse sah eigentlich innen top aus, was man auch erwarten kann bei einem Fast-Neuwagen. Bis auf den Montagefahler hinten rechts, der Gegenhalter von der Handbremse auf "halb sieben" und keine Handbremswirkung bei normaler Bremswirkung. Das scheint mir im Werk schon passiert zu sein, da ich vermute, daß ich der erste bin, der die Trommeln runter hatte.
kann schon drüber lachen...
Gruß

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #7 am: Februar 28, 2017, 17:06:36 »
Nein - ich bin nicht vor den Kopf gestossen, - das sind alles logischerweise durchaus denkbare Gründe für ein seltsames Bremsverhalten.
:-)
 Ich denke, dann nehme ich wirklich auch gleich ein paar neue Bremsschläuche mit.
:-)
 Danke für die Tipps.
Gruß
Micha

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #8 am: Februar 28, 2017, 17:15:23 »
Da misch ich mich doch gleich mal ein, da ich das Problem mit dem Abholen vor ein paar Wochen hatte. Irgendwie bremst ein ungewarteter LO, aber unerwartet. Ein paar Bremsversuche auf einem Parkplatz sind schon angebracht, wenn man nicht gleich auffallen will.
Ist mir nämlich so gegangen, Motor lief, Kind auf den Beifahrersitz, raus aus der Niesche auf die vielbefahrene Straße und schon bremst der Vordermann. Wohldosiert den Fuß gesenkt, und hoppla, schon gestanden. Dabei flog mir gleich die Fahrertür auf und fast in den Gegenverkehr, da das Schloß noch durch die Kälte nicht eingeklinkt war.
Der Puls war oben, aber das legte sich auf den nächsten 200 km und der Rest war Entspannug.
Nun hab ich die Bremse schon auseinander und ja, die Schläuche sind zugequollen und die Flüssigkeit geht nur mit Pedalgewalt aus der Anlage. Kann man also immer gleich machen und kostet nicht die Welt.
Die Bremse sah eigentlich innen top aus, was man auch erwarten kann bei einem Fast-Neuwagen. Bis auf den Montagefahler hinten rechts, der Gegenhalter von der Handbremse auf "halb sieben" und keine Handbremswirkung bei normaler Bremswirkung. Das scheint mir im Werk schon passiert zu sein, da ich vermute, daß ich der erste bin, der die Trommeln runter hatte.
kann schon drüber lachen...
Gruß

War das auch ein Fahrzeug aus Feuerwehr - Beständen?
:-)
 Klingt ja abenteuerlich - zumal ohne Sicherheitsgurte.

Offline frankl

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 27
  • Fahrzeug: LO 2002 A
  • PLZ: 20251
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #9 am: Februar 28, 2017, 17:37:45 »
Nein, war Militär. Ich denke, daß die Technik der Achsen die gleiche war. Das Problem sind eben nicht die 4000km wie ich erfahren habe, sondern die 33 jahre. Die Ost-Technik erfordert kurze Wartungsintervalle und die muß man wohl strikt einhalten.
BTW: Eigentlich bin ich von den Bremsen begeistert, die Verzögern richtig gut und man kann sie absolut präzise einstellen, ich habe jetzt 0.25mm auf allen Rädern. Auch scheint mir sinnvoll, alle Gummistöpsel zu erneuern, damit weniger Spritzwasser in die Trommeln gelangt.
Jedenfalls: was ich gesehen habe, ergibt schon Sinn und ich gebe den LO nimmer mehr her!
Gruß, Frankl

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #10 am: Februar 28, 2017, 17:51:27 »
Das muntert doch auf, Danke.
:-)
 Ich werde berichten, wie meine Heimfahrt verlaufen ist. Dauert aber noch ein paar Wochen.
 Gruß
Micha

Offline LAK1-Med

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 880
  • Fahrzeug: LO 2002-AFC 5; LO 2002-AFC 6
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #11 am: Februar 28, 2017, 18:25:27 »
Vorfreude ist die schönste Freude! Und wir feuen uns schon mal auf deinen Bericht. :)

Vg
+ LAKI-Med - Sanitäts-Koffer (für bis zu 12 Geschädigte) + + KSAC - Koffer, seitlich aufklappbar, mit Containeranchluß +

Offline Feuerwehrmann

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 166
  • Fahrzeug: LO 2oo2 A LF8-TS8
  • PLZ: 09648
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #12 am: Februar 28, 2017, 18:46:17 »
Hallo Micha
Mit der Bremse giebt es kein Patentrezept. Das sind eben Fahrzeuge und keine Stehzeuge. Bei meinem LO ist das nach der Winterpause  auch so mit der Bremse das sie harkt. Ich fahre dann immer rückwärts und trete dabei auf die Fussbremse bis er fast stirbt. So ca. 50 bis 100 Meter, daß hat bis jetzt immer geholfen. Viel Spaß noch mit Deinem LO.
MfG der Feuerwehrmann

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #13 am: Februar 28, 2017, 19:11:24 »
Auch dieser Tipp geht mit auf die Abholfahrt.
 :-)
 Danke Euch allen!!

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #14 am: März 02, 2017, 20:43:05 »
Also...
 Gerade habe ich die Nachricht vom Gemeinderat bekommen: mein Gebot auf den Robur war das Höchste - damit habe ich den Zuschlag erhalten.
 Jetzt wird es definitiv eine Heimfahrt - Story geben !!
:-)
 Bis dann.
 Micha

Offline outsch

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 942
  • Fahrzeug: KSAC und LAK I Stab
  • PLZ: 27386
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #15 am: März 03, 2017, 09:57:30 »
Ich habe auch drei auf Achse überführt. Einer davon stand 8 Jahre unbewegt.
Der Ruf des Ello ist schlechter als das fahrzeug wirklich ist.
gruß
Marcus

Offline Chrissi

  • noch neu hier
  • Beiträge: 4
  • Fahrzeug: LO 2002A
  • PLZ: 29229
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #16 am: März 03, 2017, 13:17:54 »
Hallo,
ich habe meinen Feuerwehr Ello nach langer Standzeit auch über 300 km überführt.
Ich hatte beim ersten Bremsen auch das Problem das er spontan nach links gehüpft ist. Das hat sich aber bei der zweiten dritten Bremsung gelegt und ist ganz verschwunden.
Mein Problem war mehr die Zündspule. Wir sind zufrieden an einem heißen Sommertag losgefahren und wie oh Wunder in einem kleinen Ort in eine Feuerwehrparade von Oldtimern im Stau aufgehalten worden. Nach etwa 10 min ging der Ello aus und wollte auch nicht wieder starten. Nun waren aber genügend "Kameraden" da die mich auf den Seitenstreifen schleppen konnten. Eine Stunde später ist er wieder angesprungen und gelaufen. Nach dem nächsten Tankstopp ist er ebenfalls erst nach einer Stunde Kühlzeit wieder angesprungen.  8) Lange rede kurzer Sinn wenn die alte Zündspule warm wird scheint der Widerstand zu steigen und die Spannung reicht nicht mehr für einen Funken. Ich habe eine neue Bosch Zündspule verbaut und der Ello springt nun warm kalt heiß an wie man es von einem Neuwagen erwartet. Aber bei der Abholung hat mich das schon mächtig nerven gekostet.
Gruß
Christian

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #17 am: März 04, 2017, 08:09:41 »
Danke Euch.
 :-)
 Also werde ich aus meinem Teilefundus auch eine Zündspule mitnehmen...
 Man weiss ja nie!
Gruss
Micha

Offline Norbert04

  • Guru
  • ******
  • Beiträge: 2519
  • der Kipperfahrer
  • Fahrzeug: LD 3004
  • PLZ: 04205
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #18 am: März 09, 2017, 20:07:42 »
also definitiv ist die Bremsschlauchgeschichte inkl. neuer Flüssigkeit ne billige sache, die ohnehin gemacht werden muss, und da geht man auf nummer sicher - so ein schlauch geht auch bei westautos nach 30 Jahren kaputt

ansonsten - entspannt losgehen, vielleicht die geplante route bekanntgeben und paar tel-nummern von mitgliedern entlang der strecke mitnehmen, dann wird das schon


irgendwann gab es mal ne überführung-/ kaufcheckliste im forum
immer schön voll

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #19 am: März 11, 2017, 18:45:27 »
Also...
:-)

Morgen ist der Abholtermin....endgültig.

Die geplante Strecke verläuft von 99195 Schlossvippach/Thüringen  nach 97209 Veitshöchheim/Unterfranken.

Wenn der Robur einen vertrauenswürdigen Eindruck macht, werde ich die Heimfahrt auf der Autobahn versuchen.
Ansonsten eben Landstrasse.
 Wäre schön, wenn ich vielleicht ein paar Telefonnummern und/oder Adressen von Leuten bekäme, die sich mit der Materie auskennen und nicht allzu weit entfernt von meiner Fahrtstrecke wohnen.
Ein Anruf beim ADAC hat jedenfalls die Erkenntnis gebracht, daß mir meine Plus-Mitgliedschaft im Falle des Robur nichts nützt...
:-)
Mein Volvo ist mit allem möglichen Werkzeug, Öl, Benzin, Schrauben, Bremsflüssigkeit, 2 Batterien, starken Lampen, Bremsschläuchen, Reparaturmaterial und Improvisationshilfen bestückt.
Rep. Handbuch und Bedienungsanleitung sind ebenso dabei wie Abschleppseil und Starthilfekabel.
Die Rückfahrt wird vermutlich gegen Mittag in Schlossvippach starten.
Wahrscheinlich brauche ich den ganzen Krempel garnicht... aber man weiß ja nie.

Melde mich hier wieder, wenn der LO bei mir zu Hause steht.
:-)
 Gruß
Micha

Offline outsch

  • Hero Member
  • *****
  • Beiträge: 942
  • Fahrzeug: KSAC und LAK I Stab
  • PLZ: 27386
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #20 am: März 13, 2017, 10:01:47 »
So ähnlich war meine erste Überführung auch. Wird schon gut gehen.
Gruß
Marcus

Offline synthetik

  • Full Member
  • ***
  • Beiträge: 215
  • Fahrzeug: Lo 2002a / Unimog 404/ Trabant 601
  • PLZ: 34119
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #21 am: März 13, 2017, 10:21:05 »
Wird schon klappen. Mein letzter hat nach 18 Jahren Stillstand auch 250 km in den Mittelgebirgen geschafft.
Viel Glück!
Gruß Sascha

Offline Mario

  • Guru
  • ******
  • Beiträge: 1695
  • Fahrzeug: LO 2002 mit ZIL-Koffer und Turbozetamotor
  • PLZ: 06792
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #22 am: März 13, 2017, 10:30:16 »
Die Frage ist ehr, wie ist es gelaufen?

Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #23 am: März 13, 2017, 11:29:04 »
'etz isser da.
:-)
So - die Überführung ist gelaufen, der Lo steht hier bei mir auf einem LKW-Stellplatz.
Das Ganze war erfreulich unspektakulär - aber nicht ganz frei von Aha - Erlebnissen.
Ich hatte vorher keinerlei Erfahrung mit einem Robur - war noch nicht einmal drin gesessen... geschweige denn mit einem gefahren. Meine gesamten (Er)kenntnisse stammen hier aus dem Forum, dem Internet und der Bedienungsanleitung.
Der Unterschied zwischen Theorie und Realität ist - wieder einmal - erstaunlich groß.

Wir waren gestern gegen 10:00 Uhr früh am Abholort - einer Gerätehalle der Gemeinde.
 Ein Gemeindearbeiter schloss uns die Tore auf, und dann sah ich meinen  Ello zum ersten Mal in Lebensgröße.
Starten wollte ich ihn nicht sofort, schieben ließ er sich nicht - also zog der freundliche Herr den Robur mittels Traktor aus der Halle.
Erster Eindruck: die Bremsen waren an allen 4 Rädern nicht ganz frei. Er ließ sich nur schwer ziehen.
Ich habe dann die Öle kontrolliert, die Kerzen alle 'rausgeschraubt, in alle Kerzenlöcher gut WD40 hineingesprüht, und den Ello ohne Kerzen ein paarmal durchdrehen lassen. Öldruck war sofort im oberen grünen Bereich.
Dann die Kerzen 'rein, - und der Robur sprang sofort an.
Hab' ihn erst mal laufen lassen.
Die vier Bremsentlüftungsventile wurden geöffnet, und der HBZ ein paarmal durchgepumpt, die alte Bremsflüssigkeit wurde getauscht, Neue 'rein, dann waren die Bremsen erst mal frei.
Zur örtlichen Tankstelle, aufgetankt  und Luft in die Reifen...die hatten deutlich zuwenig Druck.
 Dann vorsichtig auf die Autobahn - mit 50km/h begonnen, langsam gesteigert bis zu Tacho 90 nach etwa einer Std.
Der Motor wurde minütlich freier und stärker, lief zum Schluss die 90 mit kaum mehr aks halkber Gaspedalstellung...wenn es nicht bergauf ging.
Kurz vor Würzburg gingen die hinteren Bremsen wieder etwas fest...aber die restlichen 6 Km hat er auch so noch geschafft.

Bremsen muss ich sicher überholen, und auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten wie die Schaltmanschette oder die Schmutzfänger hinten austauschen.
Aber sonst ist der Robur in einem guten Zustand...hat alles funktioniert.
Gesoffen hat er allerdings auch nicht schlecht...rund 50 Liter für die 220 Km.


Offline TheFoxx

  • Newbie
  • *
  • Beiträge: 37
  • Alles ist möglich, und nichts ist sicher.
  • Fahrzeug: Robur LO2002A LF8 TS8 EZ. 1980
  • PLZ: 97209
Re: Überführung auf eigener Achse
« Antwort #24 am: März 13, 2017, 11:35:35 »
Stark gewöhnungsbedürftig ist die Schaltung, - da muss ich noch üben.
Lenkung geht extrem schwer im Stand, und hat am Lenkrad ca. 2 Finger breit Spiel.
Der Lärm ist enorm - aber das kommt auch von der zerschlissenen Schaltmanschette.
Das Fahren macht viel Spass - und der Sitz ist auch für mich mit meinen 193 cm Körpergröße durchaus bequem.
Der Robur vibriert stark - mangels Vergleichsmöglichkeiten kann ich aber nicht sagen, ob das normal ist oder nicht - ich schiebe es aber grösstenteils auf die grobstolligen Reifen.
Ansonsten: ein echtes Abenteuer!!
Dank erst einmal an Alle, die mir mit guten Ratschlägen und Ideen geholfen haben.
Gruß
Micha

 

* Benutzer-Info

 
 
Willkommen Gast. Bitte einloggen oder registrieren. Haben Sie Ihre Aktivierungs E-Mail übersehen?

* Spenden

Gefällt es euch hier?

* Ersatzteile für Robur

Ersatzteile für den Robur gibt es im Oldtimerlädchen

Oldtimerlaedchen-Schirge
Anton Jäckel
oldtimerlaedchen@yahoo.de
www.oldtimerlaedchen.de
Tel: 01737662947

Bestellungen per E-Mail mit Teilenummern aus dem letzten Ersatzteilkatalog oder direkt im Online-Shop

* Neueste Beiträge

Re: Robur Wohnmobil von Toni
[Heute um 11:08:38]


Re: Verkauf Lo 2002A von Jetracer
[Heute um 10:10:20]


Re: Verkauf Lo 2002A von Lothar
[Gestern um 22:11:09]


Re: Robur Wohnmobil von womo
[Gestern um 21:23:27]


Re: Robur Wohnmobil von womo
[Gestern um 21:10:22]


Re: Robur Wohnmobil von womo
[Gestern um 20:46:11]


Re: Robur Wohnmobil von womo
[Gestern um 20:32:55]

* Top Foren

* Webmasters Brotwerwerb

Kistenladen
Jurtenland
Scoutladen
Troyerladen

Ein kurzer Besuch freut uns natürlich...