Robur - Forum

Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 15:50:20

Titel: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 15:50:20
Also...
Habe mich als Neuzugang hier im Forum ein wenig "umgelesen".. und muss sagen: einige Berichte haben mir schon ein wenig Angst gemacht -
Es geht um Folgendes:
Ich beabsichtige den Kauf eines Robur LO2002A aus Feuerwehrbeständen, und möchte ihn auf eigener Achse rund 200 km nach Hause fahren.
Der Robur steht seit 2005, wurde aber immerhin vor einem knappen 3/4 Jahr nocheinmal inspiziert und überprüft.
Stand immer trocken in einer Gemeindehalle, und die aktuellen Fotos zeigen ein gepflegtes Fahrzeug mit knapp 8000 Gesamtkilometerleistung.
Video vom sauber laufenden Motor gab's auch. Verkauf erfolgt ganz offiziell über die Gemeindeverwaltung.
Aber bei der letzten "Probefahrt" aus der Halle hatte die Bremse vom linken Vorderrad blockiert.

Die Berichte, die ich hier im Forum über dieses Problem gefunden habe, sind - gelinde ausgedrückt - etwas entmutigend.
 Ist die Bremsanlage des Robur wirklich solch eine Katastrophe?
 Bin zwar handwerklich und technisch nicht unbelesen, aber ich zweifle daran, ob ich dann das Problem wirklich vor Ort in den Griff bekomme...
Der Wagen ist übrigens EZ. 1980
Gruß
Micha
 
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Olaf am Februar 28, 2017, 15:59:55
hallo Micha
Meistens gibt sich das nach ein paar Bremsversuchen  ;)
Allenfals die Bremse mal zurück drehen (auf 0 stellen )
Im schlimsten Fall ist ein Bremszylinder fest  :(

Fiel Glück  ;)
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Mario am Februar 28, 2017, 16:05:11
Keine Panik, lässt sich alles vor Ort lösen.
Wie Olaf schreibt, bisl vorsichtig auf dem 1. Km bremsen und dann sollte sich das Problem legen.
Es muß sich die Technik ja erst wieder einspielen.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 16:10:16
Danke für den Tipp.
 Wenn es sich damit erledigen lässt, komme ich zurecht.
Ein Anderer hat die Problematik auf längeres Stehen und Feuchtigkeit zurückgeführt - und seinen Fall dann mit einer Bremsenreiniger - Dusche gelöst.
 :-)
 Das kalkuliere ich auch mal mit ein und nehme solches Zeugs mit.
Gruß
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 16:13:38
Das mit dem "Wiedereinfahren" macht Sinn.
:-)
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: LAK1-Med am Februar 28, 2017, 16:48:39
Die Bremsanlage des Ello ist sicher keine komplette Katastrophe, meistens ist es altes Material und mangelnde Wartung. Bei einem LO EZ. 1980 sind im (schlimmsten) Falle alle Dichtungen, Schläuche und Beläge mindestens 37 Jahre alt.
Aber mal ganz ehrlich, wenn die Bremse bereits einmal fest war dann stimmt eben was nicht. Klar, es kann "nur" ein aufgequollener/verklebter Bremsbelag sein, genauso gut kann aber auch der Bremszylinder fest/undicht, eine Rückholfeder gebrochen, ein Bremsbelag abgelöst oder eine Bremsleitung zugequollen/verstopft sein. Von Außen lässt sich das nur selten feststellen, deswegen muss man einfach darauf hinweisen wenn solche Fragen auftauchen. Letzlich muss dann jeder für sich selbst entscheiden was vertertbar ist.

(Auf die Gefahr hin, dass das jetzt sehr negativ klingt oder jemanden vor den Kopf stößt.)
Vg

Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: frankl am Februar 28, 2017, 17:02:03
Da misch ich mich doch gleich mal ein, da ich das Problem mit dem Abholen vor ein paar Wochen hatte. Irgendwie bremst ein ungewarteter LO, aber unerwartet. Ein paar Bremsversuche auf einem Parkplatz sind schon angebracht, wenn man nicht gleich auffallen will.
Ist mir nämlich so gegangen, Motor lief, Kind auf den Beifahrersitz, raus aus der Niesche auf die vielbefahrene Straße und schon bremst der Vordermann. Wohldosiert den Fuß gesenkt, und hoppla, schon gestanden. Dabei flog mir gleich die Fahrertür auf und fast in den Gegenverkehr, da das Schloß noch durch die Kälte nicht eingeklinkt war.
Der Puls war oben, aber das legte sich auf den nächsten 200 km und der Rest war Entspannug.
Nun hab ich die Bremse schon auseinander und ja, die Schläuche sind zugequollen und die Flüssigkeit geht nur mit Pedalgewalt aus der Anlage. Kann man also immer gleich machen und kostet nicht die Welt.
Die Bremse sah eigentlich innen top aus, was man auch erwarten kann bei einem Fast-Neuwagen. Bis auf den Montagefahler hinten rechts, der Gegenhalter von der Handbremse auf "halb sieben" und keine Handbremswirkung bei normaler Bremswirkung. Das scheint mir im Werk schon passiert zu sein, da ich vermute, daß ich der erste bin, der die Trommeln runter hatte.
kann schon drüber lachen...
Gruß
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 17:06:36
Nein - ich bin nicht vor den Kopf gestossen, - das sind alles logischerweise durchaus denkbare Gründe für ein seltsames Bremsverhalten.
:-)
 Ich denke, dann nehme ich wirklich auch gleich ein paar neue Bremsschläuche mit.
:-)
 Danke für die Tipps.
Gruß
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 17:15:23
Da misch ich mich doch gleich mal ein, da ich das Problem mit dem Abholen vor ein paar Wochen hatte. Irgendwie bremst ein ungewarteter LO, aber unerwartet. Ein paar Bremsversuche auf einem Parkplatz sind schon angebracht, wenn man nicht gleich auffallen will.
Ist mir nämlich so gegangen, Motor lief, Kind auf den Beifahrersitz, raus aus der Niesche auf die vielbefahrene Straße und schon bremst der Vordermann. Wohldosiert den Fuß gesenkt, und hoppla, schon gestanden. Dabei flog mir gleich die Fahrertür auf und fast in den Gegenverkehr, da das Schloß noch durch die Kälte nicht eingeklinkt war.
Der Puls war oben, aber das legte sich auf den nächsten 200 km und der Rest war Entspannug.
Nun hab ich die Bremse schon auseinander und ja, die Schläuche sind zugequollen und die Flüssigkeit geht nur mit Pedalgewalt aus der Anlage. Kann man also immer gleich machen und kostet nicht die Welt.
Die Bremse sah eigentlich innen top aus, was man auch erwarten kann bei einem Fast-Neuwagen. Bis auf den Montagefahler hinten rechts, der Gegenhalter von der Handbremse auf "halb sieben" und keine Handbremswirkung bei normaler Bremswirkung. Das scheint mir im Werk schon passiert zu sein, da ich vermute, daß ich der erste bin, der die Trommeln runter hatte.
kann schon drüber lachen...
Gruß

War das auch ein Fahrzeug aus Feuerwehr - Beständen?
:-)
 Klingt ja abenteuerlich - zumal ohne Sicherheitsgurte.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: frankl am Februar 28, 2017, 17:37:45
Nein, war Militär. Ich denke, daß die Technik der Achsen die gleiche war. Das Problem sind eben nicht die 4000km wie ich erfahren habe, sondern die 33 jahre. Die Ost-Technik erfordert kurze Wartungsintervalle und die muß man wohl strikt einhalten.
BTW: Eigentlich bin ich von den Bremsen begeistert, die Verzögern richtig gut und man kann sie absolut präzise einstellen, ich habe jetzt 0.25mm auf allen Rädern. Auch scheint mir sinnvoll, alle Gummistöpsel zu erneuern, damit weniger Spritzwasser in die Trommeln gelangt.
Jedenfalls: was ich gesehen habe, ergibt schon Sinn und ich gebe den LO nimmer mehr her!
Gruß, Frankl
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 17:51:27
Das muntert doch auf, Danke.
:-)
 Ich werde berichten, wie meine Heimfahrt verlaufen ist. Dauert aber noch ein paar Wochen.
 Gruß
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: LAK1-Med am Februar 28, 2017, 18:25:27
Vorfreude ist die schönste Freude! Und wir feuen uns schon mal auf deinen Bericht. :)

Vg
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Feuerwehrmann am Februar 28, 2017, 18:46:17
Hallo Micha
Mit der Bremse giebt es kein Patentrezept. Das sind eben Fahrzeuge und keine Stehzeuge. Bei meinem LO ist das nach der Winterpause  auch so mit der Bremse das sie harkt. Ich fahre dann immer rückwärts und trete dabei auf die Fussbremse bis er fast stirbt. So ca. 50 bis 100 Meter, daß hat bis jetzt immer geholfen. Viel Spaß noch mit Deinem LO.
MfG der Feuerwehrmann
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am Februar 28, 2017, 19:11:24
Auch dieser Tipp geht mit auf die Abholfahrt.
 :-)
 Danke Euch allen!!
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 02, 2017, 20:43:05
Also...
 Gerade habe ich die Nachricht vom Gemeinderat bekommen: mein Gebot auf den Robur war das Höchste - damit habe ich den Zuschlag erhalten.
 Jetzt wird es definitiv eine Heimfahrt - Story geben !!
:-)
 Bis dann.
 Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: outsch am März 03, 2017, 09:57:30
Ich habe auch drei auf Achse überführt. Einer davon stand 8 Jahre unbewegt.
Der Ruf des Ello ist schlechter als das fahrzeug wirklich ist.
gruß
Marcus
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Chrissi am März 03, 2017, 13:17:54
Hallo,
ich habe meinen Feuerwehr Ello nach langer Standzeit auch über 300 km überführt.
Ich hatte beim ersten Bremsen auch das Problem das er spontan nach links gehüpft ist. Das hat sich aber bei der zweiten dritten Bremsung gelegt und ist ganz verschwunden.
Mein Problem war mehr die Zündspule. Wir sind zufrieden an einem heißen Sommertag losgefahren und wie oh Wunder in einem kleinen Ort in eine Feuerwehrparade von Oldtimern im Stau aufgehalten worden. Nach etwa 10 min ging der Ello aus und wollte auch nicht wieder starten. Nun waren aber genügend "Kameraden" da die mich auf den Seitenstreifen schleppen konnten. Eine Stunde später ist er wieder angesprungen und gelaufen. Nach dem nächsten Tankstopp ist er ebenfalls erst nach einer Stunde Kühlzeit wieder angesprungen.  8) Lange rede kurzer Sinn wenn die alte Zündspule warm wird scheint der Widerstand zu steigen und die Spannung reicht nicht mehr für einen Funken. Ich habe eine neue Bosch Zündspule verbaut und der Ello springt nun warm kalt heiß an wie man es von einem Neuwagen erwartet. Aber bei der Abholung hat mich das schon mächtig nerven gekostet.
Gruß
Christian
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 04, 2017, 08:09:41
Danke Euch.
 :-)
 Also werde ich aus meinem Teilefundus auch eine Zündspule mitnehmen...
 Man weiss ja nie!
Gruss
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Norbert04 am März 09, 2017, 20:07:42
also definitiv ist die Bremsschlauchgeschichte inkl. neuer Flüssigkeit ne billige sache, die ohnehin gemacht werden muss, und da geht man auf nummer sicher - so ein schlauch geht auch bei westautos nach 30 Jahren kaputt

ansonsten - entspannt losgehen, vielleicht die geplante route bekanntgeben und paar tel-nummern von mitgliedern entlang der strecke mitnehmen, dann wird das schon


irgendwann gab es mal ne überführung-/ kaufcheckliste im forum
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 11, 2017, 18:45:27
Also...
:-)

Morgen ist der Abholtermin....endgültig.

Die geplante Strecke verläuft von 99195 Schlossvippach/Thüringen  nach 97209 Veitshöchheim/Unterfranken.

Wenn der Robur einen vertrauenswürdigen Eindruck macht, werde ich die Heimfahrt auf der Autobahn versuchen.
Ansonsten eben Landstrasse.
 Wäre schön, wenn ich vielleicht ein paar Telefonnummern und/oder Adressen von Leuten bekäme, die sich mit der Materie auskennen und nicht allzu weit entfernt von meiner Fahrtstrecke wohnen.
Ein Anruf beim ADAC hat jedenfalls die Erkenntnis gebracht, daß mir meine Plus-Mitgliedschaft im Falle des Robur nichts nützt...
:-)
Mein Volvo ist mit allem möglichen Werkzeug, Öl, Benzin, Schrauben, Bremsflüssigkeit, 2 Batterien, starken Lampen, Bremsschläuchen, Reparaturmaterial und Improvisationshilfen bestückt.
Rep. Handbuch und Bedienungsanleitung sind ebenso dabei wie Abschleppseil und Starthilfekabel.
Die Rückfahrt wird vermutlich gegen Mittag in Schlossvippach starten.
Wahrscheinlich brauche ich den ganzen Krempel garnicht... aber man weiß ja nie.

Melde mich hier wieder, wenn der LO bei mir zu Hause steht.
:-)
 Gruß
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: outsch am März 13, 2017, 10:01:47
So ähnlich war meine erste Überführung auch. Wird schon gut gehen.
Gruß
Marcus
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: synthetik am März 13, 2017, 10:21:05
Wird schon klappen. Mein letzter hat nach 18 Jahren Stillstand auch 250 km in den Mittelgebirgen geschafft.
Viel Glück!
Gruß Sascha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Mario am März 13, 2017, 10:30:16
Die Frage ist ehr, wie ist es gelaufen?
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 13, 2017, 11:29:04
'etz isser da.
:-)
So - die Überführung ist gelaufen, der Lo steht hier bei mir auf einem LKW-Stellplatz.
Das Ganze war erfreulich unspektakulär - aber nicht ganz frei von Aha - Erlebnissen.
Ich hatte vorher keinerlei Erfahrung mit einem Robur - war noch nicht einmal drin gesessen... geschweige denn mit einem gefahren. Meine gesamten (Er)kenntnisse stammen hier aus dem Forum, dem Internet und der Bedienungsanleitung.
Der Unterschied zwischen Theorie und Realität ist - wieder einmal - erstaunlich groß.

Wir waren gestern gegen 10:00 Uhr früh am Abholort - einer Gerätehalle der Gemeinde.
 Ein Gemeindearbeiter schloss uns die Tore auf, und dann sah ich meinen  Ello zum ersten Mal in Lebensgröße.
Starten wollte ich ihn nicht sofort, schieben ließ er sich nicht - also zog der freundliche Herr den Robur mittels Traktor aus der Halle.
Erster Eindruck: die Bremsen waren an allen 4 Rädern nicht ganz frei. Er ließ sich nur schwer ziehen.
Ich habe dann die Öle kontrolliert, die Kerzen alle 'rausgeschraubt, in alle Kerzenlöcher gut WD40 hineingesprüht, und den Ello ohne Kerzen ein paarmal durchdrehen lassen. Öldruck war sofort im oberen grünen Bereich.
Dann die Kerzen 'rein, - und der Robur sprang sofort an.
Hab' ihn erst mal laufen lassen.
Die vier Bremsentlüftungsventile wurden geöffnet, und der HBZ ein paarmal durchgepumpt, die alte Bremsflüssigkeit wurde getauscht, Neue 'rein, dann waren die Bremsen erst mal frei.
Zur örtlichen Tankstelle, aufgetankt  und Luft in die Reifen...die hatten deutlich zuwenig Druck.
 Dann vorsichtig auf die Autobahn - mit 50km/h begonnen, langsam gesteigert bis zu Tacho 90 nach etwa einer Std.
Der Motor wurde minütlich freier und stärker, lief zum Schluss die 90 mit kaum mehr aks halkber Gaspedalstellung...wenn es nicht bergauf ging.
Kurz vor Würzburg gingen die hinteren Bremsen wieder etwas fest...aber die restlichen 6 Km hat er auch so noch geschafft.

Bremsen muss ich sicher überholen, und auch sonst noch ein paar Kleinigkeiten wie die Schaltmanschette oder die Schmutzfänger hinten austauschen.
Aber sonst ist der Robur in einem guten Zustand...hat alles funktioniert.
Gesoffen hat er allerdings auch nicht schlecht...rund 50 Liter für die 220 Km.

Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 13, 2017, 11:35:35
Stark gewöhnungsbedürftig ist die Schaltung, - da muss ich noch üben.
Lenkung geht extrem schwer im Stand, und hat am Lenkrad ca. 2 Finger breit Spiel.
Der Lärm ist enorm - aber das kommt auch von der zerschlissenen Schaltmanschette.
Das Fahren macht viel Spass - und der Sitz ist auch für mich mit meinen 193 cm Körpergröße durchaus bequem.
Der Robur vibriert stark - mangels Vergleichsmöglichkeiten kann ich aber nicht sagen, ob das normal ist oder nicht - ich schiebe es aber grösstenteils auf die grobstolligen Reifen.
Ansonsten: ein echtes Abenteuer!!
Dank erst einmal an Alle, die mir mit guten Ratschlägen und Ideen geholfen haben.
Gruß
Micha
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Mario am März 13, 2017, 12:26:37
Das hört sich doch gut an!

Also das Lenkspiel ist okay, der Krach auch :D Jedoch ist dein Benzinverbrauch viel zu hoch! Evtl. mal gucken ob er richtig eingestellt ist und ob auch alle Zylinder immer mitlaufen. Meiner braucht auf der Autobahn, voll beladen mit 80 ca. 25 Liter. In dem Bereich sollte deiner leer auch liegen, jedoch nicht mehr als 30 Liter.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 13, 2017, 12:35:50
Na ja... da liegt meiner ja ganz gut...
 Nicht ganz 50 Liter auf 220 Km entspricht ja einem Verbrauch von unter 25 Liter pro 100 Km.
:-)
Aber ich checke sowieso die Unterbrecher usw.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Mario am März 13, 2017, 12:52:33
Ach das war für die ganze Strecke, das hatte ich überlesen ^^
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: LAK1-Med am März 13, 2017, 12:53:01
Glückwunsch zum Ello!

Das sind keine 23 Liter auf 100km, das ist kein schlechter Wert.
Nach einem Ölwechsel, neuen Kerzen und dem Überprüfen von Luftfilter/Zündung/Vergaser/Bremsen ist vielleicht etwas weniger drin. Aber bei über 80 km/h ist das eigentlich schon ok. (Eine elektronische Zündanlage könnte evtl. noch etwas rausholen.)
Wie hoch hat er denn bei 90 km/h auf dem Tacho gedreht?


Vg
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 13, 2017, 15:02:12
Der Drehzahlmesser hat um die 3000/min gependelt.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Olaf am März 13, 2017, 17:32:47
Glückwunsch zum Neuerwerb und zur überstandenen Überführung ;)
Achtung!! deine Temp Anzeige scheint defeckt zu sein , den bei 90 kmh solte diese im mitlerem Grünen bereich stehen.
Bock den Karen mal auf und schmir mal ALLE Fettnipel ab !!
das wirckt Wunder.
Und dan gleich alle 4 Bremsen neu machen.
Is zwar nich billich und macht fiel Arbeit , aber dafür haste dan Ruhe.
Klar ist im Stand läst er sich kaum/schwer lenken .Hat ja keine Servolenkung.
Mein LF8 brauch bei voller Feuerwehrausrüstung und Clapfix hinten dran 25l auf 100km.
Die vorgeschriebene Drehzahl ligt bei 2800 uim
Kurzfristig kann man auch mal höher drehen,aber nicht auf dauer !!
Gruß  Olaf
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Ölfuß am März 14, 2017, 03:39:55
Ich muss mal eine Verständnisfrage stellen? Hast du den Ello mit der 07er Nummer überführt? TÜV hatte er bestimmt nicht oder?

Gruß
Ölduß
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: lausbube am März 14, 2017, 16:14:02
meinen auf eigener Achse überführt  750 Km.  ;D mit Micky Mäuse auf den Ohren ???
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: Wurmstichiger Blitz am März 14, 2017, 18:30:22
Ich muss mal eine Verständnisfrage stellen? Hast du den Ello mit der 07er Nummer überführt? TÜV hatte er bestimmt nicht oder?
Oder per Kurzzeitkennzeichen. Wenn man erwischt wird, kostet es halt 80 Euro und vermutlich darf man nicht weiterfahren.
Fuer eine 07er Nummer braucht man doch ein zumindest einmaliges H-Gutachten?!
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 14, 2017, 20:45:36
Überführt wurde der Robur mut meinem roten 07er Kennzeichen.
Laut Aussage meiner Zulassungsstelle darf ich Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind und sich in verkehrstüchtigem Zustand befinden mit dem roten Wechselkennzeichen vom Ort des Erwerbs auf kürzestem
 Wege nach Hause fahren.
Das habe ich auch mit meiner Versicherung abgeklärt und es mir schriftlich geben lassen.
So habe ich vor 4 Jahren auch schon einen alten 5ltr. Pontiac von der holländischen Grenze abgeholt.
:-)
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 15, 2017, 07:52:57
Und richtig...😎 die Motortemperaturanzeige funktioniert nicht.
Habe noch nicht überprüft, ob's am Anschluss oder am Instrument selbst liegt.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: LAK1-Med am März 15, 2017, 18:14:06
Laut Aussage meiner Zulassungsstelle darf ich Fahrzeuge, die älter als 30 Jahre sind und sich in verkehrstüchtigem Zustand befinden mit dem roten Wechselkennzeichen vom Ort des Erwerbs auf kürzestem Wege nach Hause fahren.

Interessante Information, gibt es das irgendwo zum Nachlesen? Konnte das leider nirgends finden. :(
Dachte bisher auch das geht nur mit dem 06-Kennzeichen, während das 07-Kennzeichen ausschließlich an gemeldeten Fahrzeugen mit Oldtimer-Begutachtung nutzbar ist.
Vg
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 15, 2017, 18:55:49
Da kocht leider jedes Landratsamt sein eigenes Süppchen, und auch in jedem Bundesland sind die Regeln unterschiedlich.
Ich habe das Kennzeichen seit mehr als 20 Jahren, und aufgrund meiner dadurch bewiesenen Zuverlässigkeit ist mein Sachbearbeiter im Landratsamt möglicherweise etwas entgegenkommender als üblich.
Schriftlich würde ich diese Kulanz vermutlich nicht bestätigt bekommen.
😁
Schriftlich habe ich nur die Übernahme der Schadensdeckung von der Versicherung...in diesem Falle von der Allianz.
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: firemen007 am März 18, 2017, 17:32:35
Daumen Hoch und viel Spass mit deinem Ello.

Auch ich möchte meinen Ello nicht mehr missen.
Klasse Fzg mit 1000% igem Spass Faktor.

Wenn du dann so weit bist kann ich dir nur Empfehlen mal nach Langenaltheim zum Offroadpark zu Fahren und da mal Mega Spass mit dem Ello zu haben.

Mit meinem schon öfter mal den Offroadpark Besucht und selbst die Anreise aus München kann mich nicht Schrecken.
Habe da jede Strecke Gefahren, egal ob Wasserdurchfahrten, 110% Steigung oder die Strecke mit den Riesen Steinen.
Der Ello hat alles Super und Suverän gemeistert.

Gruß Firemen007
Titel: Re: Überführung auf eigener Achse
Beitrag von: TheFoxx am März 18, 2017, 20:00:21
Guter Tipp
:-)
 Gruß
 Micha