Ungalublich was heute passierte. Und dabei habe ich meinen LO diese Woche erst so gelobt. Aber es ist ja immer irgendwas.
Aber von vorn:
Heute war ja schönes Wetter und als Belohnung für meinen kleinen Sohn, der sich gerade in der Windelentwöhnungsphase befindet und letzte Nacht nicht eingepullert hat, wollte ich ihn mit dem LO vom Kindergarten abholen.
Also bin ich ganz locker vorm Kindergarten eingeschwebt. Die Kinder staunten und mein Kleiner freute sich riesig. Danach sind wir selbstverständlich noch eine Runde gefahren. Da passierte es. Ich fahre auf eine Kreuzung zu, biege ab und will runterschalten (Irgendwie ist das runterschalten bei meinem LO manchmal problematisch, hakelig und doch schwammig. Vielleicht treff ich auch die Gasse nicht richtig, das werde ich noch eroieren.). Jedenfalls hatte ich das Gefühl, dass der Gang mit einigem Nachdruck eingelegt werden musste. Es ratzte kurz und der LO stand auf einmal still. Er bewegte sich keinen Millimeter. Natürlich genau zwischen einer Verkehrsinsel und dem Bordstein. Keiner kam vorbei, der LO steckte wie ein Korken im Flaschenhals. In Rochlitz herrschte Rush Hour  und der Verkehr staute sich schnell auf. Die Leute fingen an zu hupen und ich wurde nervös. Ein paar Wagemutige fuhren auf der Gegenspur oder dem Fußweg vorbei. Glücklicherweise passierte das Unglück neben dem Haus meiner Eltern, die mir schnell das Kind abnahmen. Ich rief auf Arbeit an und verlangte nach meinem Kollegen, der nach einer gefühlten Ewigkeit mit einem Rangierwagenheber aufkreutzte. Wir hoben den LO unter dem hinteren Diffi an und ein weiterer Bekannter zog ihn mit seinem Deffender langsam aus der Gefahrenzone. Was war passiert? vermutlich sind 2 Gänge gleichzeitig reingesprungen. Das darf doch nicht sein, oder? Wie kann das passieren? Ich sah mich schon vor Ort die Schalteinrichtung abbauen um das Getriebe zu entkrampfen. Da kam mir aber noch eine andere Idee. Ich wies meinen Kollegen an, ein Hinterrad etwas hin und her zu drehen, ich rüttelte zugleich am Schalthebel. Schwupp, da sprang der Schalthebel wieder in den Leerlauf. Glück im Unglück, kann mal da wohl nur sagen.
Sowas soll natürlich nicht wieder geschehen, daher die Frage:
Stimmt da was nicht? Ich meine, selbst wenn man sich beim Schaltvorgang anstellt wie der letzte Blödmann, muß doch so ein Getriebe eigentlich idiotensicher funktionieren, oder nicht?
Naja, ich habe mich auf jeden Fall erstmal wieder beruhigt.
Grüße, Simon

Ich kenn das auch. Früher beim Jelcz war das auch bekannt. Mit großer Last waren schnell mal ,zwei´Gänge drin. Wenn man Bescheid wusste, konnte man sich helfen.
Schalter vom Rückwärtsgang rausdrehen- Schraubendreher rein und gegendrücken.
Aber schön, wenn man es mal hört- ist man vorgewarnt...

mensch simon, da haste ja mal was neues entdeckt - zumindest nicht häufig.....