Robur - Forum
Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: DerJan am November 28, 2012, 11:20:53
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Guten Morgen zusammen.
Ich bin langsam am verzweifeln... Unser LO 2002 A Militär-Version läuft fürchterlich beschissen...
Was bisher gemacht wurde:
- Neue Batterie, zusätzlich Anschlusskabel an den Polklemmen von korrosion befreit und neu angeschlossen
- Vergaser kommplett gereinigt und B.Pumpe auf Funktion geprüft
- Kraftstoffpumpe gereinigt und auf Funktion geprüft
- Neue Zündkerzen NGK B6HS
- Kontrolle von Zündfunken per Strobo-Lampe und gleichmäßige Erwärmung der Zylinder
Folgende Symptome hat der LO:
Er Springt einigermaßen gut an, läuft im Standgas mit Choke rund.
Wenn er warm gefahren wurde kann man den choke raus nehmen und er läuft im Stand auch schön weiter.
Sobald man jetzt Fahren will und den Motor durchs einkuppel belastet, ist er kurz vorm absterben und hat übele Fehlzündungen... wenn man ihn mit hoher Drehzahl und schleifender Kupplung zum fahren bekommen hat, erzeugt er kaum Leistung und hat weiterhin Fehlzündungen.
Da der Vergaser gereinigt und auf funktion geprüft wurde bin ich von der Zündeinstellung ausgegangen, da der Verteiler auch ziemlich verdreht war.
mit Strobo Lampe am Hinteren Zylinder dann durch die Öffnung an der Kupplungsglocke den ZZP mit abgezogener Unterdruckleitung kontrolliert: und der war völlig daneben (obwohl der Motor im Stand echt gut rund läuft)
Sobald ich den Verteiler dann aber gedreht habe, um den ZZP auf die Markierung zu bekommen, wurde der Motor immer Langsamer und ließ sich auch mit Standgasschraube nicht weiter hoch drehen.
Ende vom Lied: als die Markierungen übereinander gestimmt haben war die Standgasschraube schon so weit rein gedreht, dass der Motor mit einer bösen Fehlzündung aus ging.
alles wieder zurück gedreht, motor läuft einwandfrei (im Stand, aber von der Markierung ist mit STrobo-Lampe im Standgas durch das Loch nichts zu sehen)
Hier mal ein Bild von besagter Markierung...
(http://dl.dropbox.com/u/33478051/IMG-20121127-WA0003.jpg)
hat irgendjemand eine Ahnung woran das liegen könnte? bin absolut Ratlos?
Hat da mal jemand ein Falsches Schwungrad eingebaut? (Anlasser spurt auch unheimlich schlecht in den Zahnkranz ein, obwohl der Anlasser neu ist)
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Was ist das für eine Öffnung?
Also ich "Blitze" vorn am Riemenrad.
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Prüfe doch mal durch das Kerzenloch, ob die OT Markierung wirklich beim oberen Kolbentotpunkt liegt.
Das macht man offiziell mit Meßuhr, aber um mal zu sehen, ob es überhaupt hinkommt, tut es auch das Auge und etwas Gefühl.
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@ Diesel-Only:
Vorne am Riemenrad wure mir auch gesagt dass man da Blitzen kann, hab auch die beiden Markierungen gefunden... weiß nur nicht wie die beim ZZP Stehen müssen...
Soll die OT Markierung auf dem Riemenrad mit dem OT auf dem Kettengehäuse beim ZZP Fluchten? eigentlich musste ja Markierung auf der Riemenscheibe beim ZZP weiter links liegen... aber wo?
Die Öffnung befindet sich auf der Kupplungsglocke beifahrerseitig wenn man oben die Motorabdeckung öffnet... hab mir sagen lassen dass die ZZP kontrolle da am exaktestens sein soll... und auch sehr komfortabel einzustellen, weil man beim gucken gleich mit der anderen hand am Verteiler drehen kann
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Zündkabel in der richtigen Reihenfolge aufgelegt? Vielleicht hilft dir meine kleine Problemsammlung weiter
http://www.robur.de/smf/allgemeines/ello-springt-an-fahrt-kurz-und-streikt-dann/msg22556/#msg22556 (http://www.robur.de/smf/allgemeines/ello-springt-an-fahrt-kurz-und-streikt-dann/msg22556/#msg22556)
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richtig, die Markierung am Riemenrad muss/sollte links von der Markierung am Kettengehäuse sein. Da muß ich direkt demnächst mal schauen ob ich die Öffnung am der Kupplungsglocke auch hab :-)
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@ Jan bei stehendem Motor ist der ZZP genau auf OT, bei laufendem Motor je nach Drehzahl vor OT , 10 vor 12 ist so ein ungefährer Anhaltspunkt.
Wieviel Benzin spitzt die B-Pumpe den ein ? Siehst du den Strahl wenn du in den Ansaugschacht guckst ?
Gruß Uwe
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drehrumbum, ja, einspritzung ist deutlich zu erkennen, beschleunigerpumpe läuft einwandtfrei...
nochmal zum ZZP: gibt es eine angbe in Grad vor OT? dann könnte ich mir ja mit einer Gradscheibe die entsprechende Markierung am Kettengehäuse machen und anhand dieser dann ZZP im Leerlauf (Standgas) einstellen... Mir wurde gesagt Einstellung nur bei Leerlaufdrehzahl und ohne Unterdruckverstellung.
Ich hatte ja gestern schon diverse ZZP Einstellungen ausprobiert, aber auch wenn er im Stand sauber und rund lief wollte er bei belastung nicht laufen... außerdem knallt und brummelt es im Fahrerhaus beim beschleunigen so laut, als wenn der Krümmer undicht wäre (Ist er aber 100%ig nicht, Flansche und auch die Heizungskasette sind dicht)
hat denn noch jemand erfahrungen mit der Einstellmethode am der Schwungscheibe gemacht? soll wie gesagt viel genauer sein...
ach da fällt mir ein: Habe ja auch die Robur CD und nirgens ist ein Reperaturhandbuch für den LO Motor zu finden :mad: gibts das irgendwo?
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Ich hab mal mein Scanner bemüht...
Quelle ist eine, so Wörtlich "Reparaturanleitung für den Motor Typ LO 4/2 für den Nutzkraftwagen LO 3000 und LO 2002 A"
Ich hoffe das bringt dich weiter.
Grüße Thomas
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kann das ventielspiel auch eine rolle spielen falsch eingestellt.nur sooone idee könnt ja sein
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kann das ventielspiel auch eine rolle spielen falsch eingestellt.nur sooone idee könnt ja sein
Natürlich, das Spiel solte auch stimmen...
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0,20 hab da was von 0,30 gelesen oder ist 0,30 beim diesel!?
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@ Diesel-Only...
Super, die eingescannte seite ist klasse... gibts so eine auch für die vorhergehende einstellung des Unterbrechers? ;D
Zu den Ventilen: hab ich mir auch schon gedacht, aber wollte erstmal sicher sein dass die Zündung einwandtfrei arbeitet bevor ich an den Ventilen rumdrehe...
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Ich habe mal eben nachgelesen :) , für den LO :
Wörtlich "Das Ventilspiel muss bei kalten Motor für Ein- und Auslass 0,2 mm betragen"
Ich will nicht klugscheißen, aber so steht es in der oben beschriebenen Rep-Anleitung :angel:
0,30 mm könnte vom Diesel sein - dazu habe ich keine Unterlagen.
Grüße Thomas
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ja, Benziner kalt 0,2mm hab ich auch gelesen, aber wie gesagt, denke es ist die Zündung...
da haben vor mir schon etliche leute ihre finger dran gehabt, die fürchterlich wenig Ahnung von der Materie hatten... und sie sind alle gescheitert! für mich klarer Indiez, dass die die kiste Komplett verstellt haben...
Diesel-Only, wie war das mit der Seite zum Unterbrecher einstellen? :angel:
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Diesel-Only, wie war das mit der Seite zum Unterbrecher einstellen? :angel:
nur mit der Ruhe...
...ich muß erst den Scanner "Vorglühen" :laugh:
Bitteschön
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Achso.
Und so sollte das aussehen...
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Ich danke dir vielmals!
Tolles buch... warumist das nicht auf der Robur-CD drauf? wird echt vermisst...
gerade mal bei ebay geguckt... es wird genau EIN exemplar angeboten... für 65 :question: :exclaim: :question: :exclaim: :(
Frage: kann ich den Verteiler einfach nach Lösen der "Schelle" (M8er schraube) und entfernen der Schraube im Langloch aus dem motor heruas ziehen? oder fliegt mir dann alles um die Ohren?
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einfach raus ziehen. Das einsetzen ist ein Geduldspiel :) In der Ruhe liegt die Kraft.
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hmm, alles klar... also genau so wie in anderen Bereichen des Lebens... :D
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so so...
..und jetzt raus an den Wagen - in Zwei Stunden will ich Ergebnisse sehn/lesen :angel:
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wenn ich nicht noch auf Arbeit wäre, würde ich schon lange unterm LO liegen :D
aber leider wird mir das auch nach Feierabend verwehrt bleiben, da ich heute direkt nach der Arbeit noch Rihtung Hamburg und Nachts wieder zurück muss... insgesammt 440 km
Lust hab ich ja nicht ;)
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einfach raus ziehen. Das einsetzen ist ein Geduldspiel :) In der Ruhe liegt die Kraft.
Noch ein Tip:
Der Quersteg unten an der Verteilerwelle ist nicht mittig, das verhindert das man den Verteiler 180° verkehrt herum einsetzt.
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das passende Bild dazu...
Nanu ? sollte nur einmal sein !
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wenn ich jetzt mal so gucke, dann ist ja die "schelle" mit der M8er schraube am verteiler dran... von welcher schraube (außer die im Langloch) wird der Verteiler denn am Motor gehalten? :-[
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nur diese, die sich in den Motorblock schraubt, die "Schelle" verbleibt am Verteiler (so hab ich es zumindest gemacht)
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Is dit geil.... Wusste noch gar nicht das da unter dieser klappe vom Gehäuse sowas zu sehen ist ... Muss ich echt mal gucken... Achso ich prüfe immer von vorn sprich am Gehäuse wo der feil ist .
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so, heute wird nach Feierabend geschraubt bis der Bock wieder schnurrt wie ein Kätzchen! ;D
(vorausgesetzt es ist nichts kaputt was sich nicht gleich ersetzen lässt) ::)
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Es grenzt an ein Wunder dass ich den Hobel noch nicht angezündet habe!
Nach stundenlanger penibelster zünd einstellung, beginnend mit der demontage des Verteilers, einstellen des unterbrechers, einstellen des ZZP nach Reperaturhandbuch schnurrte er wieder im Stand wie eine gut geölte Nähmaschine...
Aber fahren, keine Spur! :mad: immer noch fehlzündgungen und Absaufen des Motors...
Da beschleunigereinspritzstrahl kräftig vorhanden war dachte ich mir, Drehste mal die Mengen-Regulierschraube zurück, damit er weniger spritt beim gas geben bekommt...
Pustekuchen, läuft immer noch beschissen, egal wie ich es drehe und wende...
jetzt steht er mit heißem Motor draußen auf dem hof und springt nicht mehr an (vorher warmstart ohne probleme...)
BITTE BITTE BITTE, hat jemand von euch einen LO4/2 Vergaser zuhause liegen, den er erstens veräußern kann, zweitens anbaufertig eingestellt ist, und drittens ihr davon überzeugt seid, dass er einwandtfrei funktioniert?
Es kann eigntlich nur am vergaser liegen, aber ich finde den fehler ums verrecken nicht...
bitte um dringende Hilfe, ich Raste noch aus! :-[ :mad: :'(
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wir hatten das var ein paar monaten auch, haben wohl flöhe und läuse gehabt, also verteiler und vergaser haben gesponnen. wir haben dann mit nem kontaktlosen verteiler von laubtec begonnen, zündkabel neu und dann konnten wir die zündung als fehler ausschließen. er lief dann immernochnicht richtig. dann haben wir nen anderen vergaser eingebaut, bei dem aber die bsp gesponnen hat, also die noch repariert und dann rannte er wieder wie wild. das macht einen irre, aber es nützt ja alles nix, mußt in ruhe weiter suchen.
sicher , dass der unterbrecherkontakt hinhaut!?
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ja, der Unterbrecher haut 100%ig hin, und der ZZP ist auf das Grad genau nach Motor-Reperaturhandbuch eingestellt!
Wie gesagt, im Stand läuft der Apperat wie eine gut geölte Nähmaschine...
Ich bin jetzt mit meinem Verdacht definitiv beim Vergaser...
Es haben schon so viele Vorbesitzer/Baster an dem Ding rum gefummelt, da kann nichts mehr passen. ::)
Ich habe auch leider keine Ahnung wie man diese Art Vergaser zu behandeln hat... Nach Simson und Trabi hörts bei mir auf...
Die Funktionsweisen Habe ich schon genau studiert, und auch alles gereinigt etc, aber wer weiß ob diese Zig unzugänglichen rückschlagventile im Beschleunigertrakt alle noch funktionieren oder weiß der Geier wo da der Wurm drin ist...
Fakt ist meiner Meinung nach, dass er beim Gas geben ZU VIEL Spritt gekommt und dann droht abzusaufen.
Hatte wie gesagt gestern mal das Oberteil von Vergaser runter, und habe durch pumpen die Einspritzmenge beobachtet, und wollte diese durch die Regulierschraube runter drehen, aber wie ich die auch gedreht habe, es kam immer die Selbe menge Spritt raus... Viel Spritt (Meiner Meinung nach, aber da fehlen mir lider die Erfahrungswerte)
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ja, ich habe noch die ag-robur Daten die mals ins WIKI müssen,
aber ich selber hatte auch einen ZV mit "kaputten" Masseband.
Durch die Verdrehung der "Grundplatte" kam es dann zu einem schlechten Zündverhalten....
....beim FBZ bekommt man auch einen 4/2er Motor gebraucht :seufz: :'( aml sehen wie der dann bei uns läuft
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und die frühverstellung!?
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Masseband? Frühverstellung?
Also ich hab wie gesagt den NVA-Verteiler (was schon schonmal grausam genug ist) und in diesem habe ich den Unterbrecher lauft Reperaturhandbuch auf 0,4mm größte Öffnung auf Nockenberg eingestellt. Kontakte sehen gut aus, nicht verbrannt o.ä.
Dann den Verteiler wieder eingesetzt, Zündfolge des Verteilers mit zugehörigen Zylindern kontrolliert, den ersten Zylinder mit Schraubendreher auf OT gedreht und anschließend die Markierungen an der Riemenscheibe kontrolliert.. passen auch.
Dann mit Prüflampe auf Klemme 1 am Verteiler und gegen Masse den ZZP eingestellt wenn die OT markierungen übereinanderstehen.
Springt wie gesagt ohne mucken an, und läuft im stand einwandtfrei...
mit Choke lässt er sich einigermaßen fahren, hatzwar wenig leistung, aber sollte ja klar sein.
Sobald choke raus ist nimmt er kein Gas an und verreckt elendig mit Bösen fehlzündungen. (hat mir übrigens gestern während ner Probefahrt den etwas Rostigen Endtopf gesprengt, sieht jetzt auf wie eine geöffnete Würstchendose)
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ich meine die ganze unterdruckgeschichte für die zündungnachfrühverstellung. im stand noch alles gut und wenn er schneller wird muß der zündzeitpunkt nach früher wandern.
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Achso, ja, ist getestet und funktioniert... (unterdruck am Schlauch erzeugt und gesehen dass die Unterbrecherplatte wandert)
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soviel übrigens zum Thema Fehlzündungen:
(http://dl.dropbox.com/u/33478051/IMAG0874.jpg)
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Naja, bloß wenn er mit Choke besser läuft würde es ja darauf hindeuten dass er zu wenig Sprit bekommt, oder?
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Ha ha, so einen Knaller hatte ich auch mal. Da waren 2 Zündkabel vertauscht und mir hat es den Astra Schalldämpfer zerdonnert.
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ja, der Unterbrecher haut 100%ig hin, und der ZZP ist auf das Grad genau nach Motor-Reperaturhandbuch eingestellt!
Wie gesagt, im Stand läuft der Apperat wie eine gut geölte Nähmaschine...
Ich bin jetzt mit meinem Verdacht definitiv beim Vergaser...
Es haben schon so viele Vorbesitzer/Baster an dem Ding rum gefummelt, da kann nichts mehr passen. ::)
Ich habe auch leider keine Ahnung wie man diese Art Vergaser zu behandeln hat... Nach Simson und Trabi hörts bei mir auf...
Die Funktionsweisen Habe ich schon genau studiert, und auch alles gereinigt etc, aber wer weiß ob diese Zig unzugänglichen rückschlagventile im Beschleunigertrakt alle noch funktionieren oder weiß der Geier wo da der Wurm drin ist...
Fakt ist meiner Meinung nach, dass er beim Gas geben ZU VIEL Spritt gekommt und dann droht abzusaufen.
Hatte wie gesagt gestern mal das Oberteil von Vergaser runter, und habe durch pumpen die Einspritzmenge beobachtet, und wollte diese durch die Regulierschraube runter drehen, aber wie ich die auch gedreht habe, es kam immer die Selbe menge Spritt raus... Viel Spritt (Meiner Meinung nach, aber da fehlen mir lider die Erfahrungswerte)
Hallo DerJan
Hab dieses Thema jetzt genau studiert und bin jetzt der Meinung du hast das selbige Problem das ich mit meinem Granit auch hab
Ich hol mal etwas weiter aus!
Als wir vor zwei Jahren von Usedom vom Treffen zurück kamen fing er am Dreieck Prenzlau an zu spucken und bei Vollgas mit einem Mal abzutouren bei Gaswegnahme drehte der Motor wieder normal hab dann die Motorverkleidungen abgebaut (links und rechts der Motorhaube) damit er mehr Luft bekommt wie ich es ausdrückte darauf hin bin ich noch ganz gut bis etwa 10km vor die Garage gekommen dann fing er wieder an zu spucken und abzutouren ein km vor der Garage hat ich die Schn....ze voll und hab ihn an den LO gehangen.
Hab dann einen Vergaser aufarbeiten lassen da alle die ich hatte die Welle ausgenuddelt waren.
Den haben WIR (Kumpel Horst der Kenner und bestwissendste für mich da er diese Autos schon vor 1989 fuhr inklusive Achsgetriebewechsel auf einer vielbefahrenen Straße in Berlin ;) ) dann Anfang diesen Jahr getauscht.
Haben dann eingestellt und gedacht das ging ja schnell ! ne 1h ! Arbeit Samstag gerettet !! DENKSTE Probefahrt ca 400m bei Vollgas und er Spuckte und tourte ab!! Zig Verstellungen und Überprüfung von Zündzeitpunkt und Ventilspiel und drehen am Vergaser haben wir dann nach weiteren 6h aufgegeben. :mad: :mad: :mad:
Das Problem was wir festgestellt haben ist das der Vergaser bei Vollgas sehr kalt und sogar feucht wird
dh im Endefekt er Vereist also haben wir das Vorwärmrohr das von der Abgasleiste zum Vergaserfuß auf der Ansaugleiste geht ausgetauscht. Das brachte auch keine Besserung!
Hierzu solltet ihr wissen das das Vereisen des Vergasers bekannt istaber nur im Winter meine Probleme hatte ich im Sommer (Usedomfahrt im Juni) bei bestem Wetter.
Habe einige Zeit mit verschiedenen Leuten (daruner einem Werkstattbesitzer der an Garant und Phänos bis 1989 repariert und GRs machte) darüber diskutiert und dann auch ausprobiert.
1.Ansage: Schluck Spiritus mit in den Tank (soll das Wasser im Benzin binden) Ergebnis: Kein Erfolg! :mad:
2.Ansage: nimm mal neuen Sprit!! also Alten raus frischen von der Tanke rein! Ergebnis: Kein Erfolg! :mad:
3.Ansage und vieleicht auch die Ursache Der Bieospritt ist die größte Ka..ke die sie machen konnten! der Bioanteil soll demnach zu hoch sein! hier weis ich aber auch nicht wie ich das prüfen kann ?? ich fahr Super 95
4. Ansage von Horst ist NOCH das im Vergaser für den Garant verschiedene Trichter Schränkungen verwenndet wurden und es hier durch die Vergasungsgeschwindigkeit bei Vollgas zu dieser Vereisung kommen soll, hab aber noch keinen anderen Vergaser prüfen können da uns dann auch die Zeit fehlte.
Da du ja auch nicht weiterkommst dachte ich das es möglicherweise die selbe Ursache haben könnte wie bei mir.
Nach mehreren Versuchen der Vereisungen Herr zu werden haben wir dann erstmal aufgegeben (muste Garage aufräumen und verkleinern) aber im kommendem Jahr MUß der Granit wieder laufen!!
Hatte auch schon die Wut so groß das der Vorschlaghammer im Blickwinkel auftauchte!! :mad: :mad: :mad: :mad: aber damit würde er auch nicht besser fahren!!
Vieleicht finden WIR hier ja noch DIE LÖSUNG für unser Problem.
Viel Erfolg erstmal!
MfG Mario
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Und wenn der ANA hier auch mitliest!
ES KOMMT KEIN DIESEL IN DIE FEUERWEHR!!
:angel: :angel: :angel: :angel: :angel:
MfG Mario
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Hallo, schnupper doch mal am Auspuff, wenn der böse nach unverbranntem Benzin stinkt, kann es vielleicht sein, dass die Unterdruckverstellung der Zündung von einem Spezialisten bearbeitet wurde und jetzt sich zwar die U-brecherplatte bewegt, aber nicht genug? So wie Du das schilderst, würde ich auf die Zündung tippen. Ansonsten mal den Vergaser komplett ins Ultrschallbad und gucken, was rauskommt. Wenn Du Hardcore bist, kannst Du auch mal zur Unterstützung beim hochdrehen vom Motor etwas!!! Startpilot in den Ansaugtrakt sprühen, aber Vorsicht, das Zeug geht ab.
Dennoch würde ich das mit der Zündverstellung favorisieren.
Gruß
Thomas
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Hallo und Kuckuck!
Kuck ma was du für einen Vergaser drauf hast. Ich Hab mal spaßenshalber einen BVF 36F1 - 20 aufgebaut,hatte vorher einen BVF 36F1 - 8, ich dachte dass der Ello damit ein bischen sparsamer wird, aber er lief damit im Stand ganz gut, aber bei belastung und beim Gasgeben puffte und knallte es nur und von beschleunigung keine Spur, er lief nur auf Choke einigermaßen. Ich denke dein Ello läuft zu mager.
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Schon mal die Schnellstopdüse gewechselt, Tankdeckel runter, und die Schnellstopdüse locker schrauben, ansonsten Nebenluft verdacht, oder die Spritpumpe fördert zu wenig.Ist auf jeden Fall Spritsache.
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Also: es ist ein BVF 36F1-20 verbaut.
jetzt weiß ich natürlich nicht ob der auf nen NVA LO 2002A Pritsche von 1982 drauf gehört :question: ::)
Schnellstoppdüse Funktioniert einwandtfrei, ausgebaut und getestet. Sprittpumpe will ich auch ausschließen, die hatte ich letztens erst komplett auseinander, plättchen und gereinigt etc... die fördert reichlich!
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Mit "Tankdeckel runter" ist sicherlich der Hinweis gemeint, dass manche Zubehör Tankdeckel keine Belüftungs-Bohrung haben.
Dann entsteht bei längerem Betrieb ein leichter U-Druck im Tank und dem Motor fehlt Sprit. Das hat man häufig bei Aggregaten.