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Diskussion => Allgemeines => Thema gestartet von: ralph am Oktober 21, 2006, 23:13:41

Titel: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 21, 2006, 23:13:41
an einer meiner steckachsen hinten hat sich wohl ein teil der abdeckung verabschiedet... nur sieht das eigentlich gar nicht aus, wie wenn das ein eigenständiges teil wäre... nun schau ich durch ein loch direkt auf die achse... ???

verstanden, was ich meine? bild suche ich noch...
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 21, 2006, 23:38:09
da kuckst du...
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: andre am Oktober 22, 2006, 01:11:12
upps , is ja n ding
aber es ist ein deckel , der ist eingepresst ...gewesen
nicht das die steckachse locker ist .... kontrollier das lieber
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 22, 2006, 09:14:44
wie ist die steckachse denn in ihrer halterung befestigt? eigentlich kann die ja nicht nach aussen weg, es sei denn, ich löse den gesamten aufsatz mit seinen sechs schrauben... (auf der anderen seite löst sich der in regelmässigen abständen im übrigen automatisch)

tzzz... nur, wo kriegich jetzt so einen deckel her und wie presst man sowas ein??? oder wie kriegt man aus ner anderen achse den deckel raus?
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: andre am Oktober 22, 2006, 09:23:05
naja , das sich die steckachsen lockern ist ein altbekanntes problem
du brauchst do nicht den deckel aus ner andren achse rausmachen ...wechsel doch dann lieber die steckachse
so einen deckel zu bekommen..... könnte aussichtslos sein
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 22, 2006, 09:25:49
laut Tafel FG 34-01 (http://www.robur.de/bord/index.php?action=ersatzteile&tafelnummer=FG-34-01) scheint das ein Normteil zu sein.

Nur welcher Wessi kann was mit einer TGL-Nummer anfangen...
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: christoph am Oktober 22, 2006, 10:00:10
die teile sind auf die achse geschrumpft(evtl. verklebt,angepunktet oder gebolzt) abhauen tut die nicht.
irgend einen blechdeckel oder deckel mit gummidichtring kannst du da aufkleben notfalls anschweißen.....
jajaja die blöden steckachsen.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: petR am Oktober 22, 2006, 12:21:08
hmmm, mit  Normteil könntest du tatsächlich recht haben, und zwar Frostschutzdeckel von wassergekühlten Motoren. Die sind leicht gewölbt, und beim einpressen, bzw mit dem Hammer einschlagen flachen sie etwas ab und werden dafür im Umfang weiter, ...fest.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: bernhard am Oktober 22, 2006, 22:43:05
Hallo Ralph,
fahr blos nicht so herum, denn die Steckachse kann herauswandern!! ....und dann bist Du plötzlich 70cm breiter und die Fußgänger müssen springen......
Nee, im Ernst, das ist mir genau so passiert, nur war das in der Wüste, ich fuhr mit Allrad, und plötzlich sehe ich im Rückspiegel meine Steckachse !!!
Abhilfe schnell: die Steckachse ca 1,5cm zurückschlagen und dann mit dem großen Hammer den defekten Flansch aussen etwas krumm schlagen damit die Steckachse nicht mehr herauswandern kann. Öl tritt dabei zum Glück nicht heraus, ich konnte so noch 5000km heimfahren.
Abhilfe besser: wie vor, aber zusätzlich noch zuschweißen.

Am seriösesten ist es natürlich, die Steckachse zu tauschen.

Gruß Bernhard
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: otto1 am Oktober 23, 2006, 09:53:06
Welcher Durchmesser ist denn abzudecken? Miss doch mal, dann schaue ich mal, was ich habe. Es gibt genügend PKW´s die solche Nabenkappen haben.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: Хелмар am Oktober 23, 2006, 12:26:40
Hallo Ralph,

na da lassen wir doch wieder mal den Normteile-Schimmel wiehern. Denn wie wir ja alle wissen ist TGL (fast) gleich DIN, man muß nur wissen, welche Nullen und Striche man in den Nummern weglassen kann  ;D Also unter DIN 470 findest du was du suchst denke ich. Hier einer der Anbieter:
http://209.85.135.104/search?q=cache:uFefymH7rAgJ:www.keller-kalmbach-shop.de/shop/kataloge/de_DE/49/articles/127/127.php+Verschlussscheibe+DIN+470&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3 (http://209.85.135.104/search?q=cache:uFefymH7rAgJ:www.keller-kalmbach-shop.de/shop/kataloge/de_DE/49/articles/127/127.php+Verschlussscheibe+DIN+470&hl=de&gl=de&ct=clnk&cd=3)

Vielleicht findest du ja noch einen Anbieter, der die Dinger einzeln vertickt, dann mußt du nicht gleich einen Tausenderpack bestellen  ;D

Wir sollten ein Robur.de-Normteilelager eröffnen, dort könnte man dann Normteile für Robur vorhalten und dann könntest du die anderen 999 dort einlagern. Nee aber mal im ernst, das wirklich schöne an Autos aus der DDR ist, das sie quasi fast komplett aus Normteilen zusammengebaut sind. Wieder ein Punkt für Robur@Otto1 :D

So, als Gegenleistung verratet ihr mir jetzt aber, wie ich die verdammte Pedalwelle abschmiere, ohne daß ich mir dazu die Schulter auskugeln muß.

Dawai, dawai rabotatch.....
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: madineg am Oktober 23, 2006, 14:15:46
@helmar,
die heutigen sind auch aus normteilen, nur gibt es verschiedene normen....zig davon
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 23, 2006, 14:18:44
durchmesser ist 50 mm...

@bernhard: ich kann mir nicht vorstellen, dass ein solch eingepresster deckel eine steckachse an ihrem platz halten kann und wenn ich mir den ersatzteilkatalog richtig ansehe, dann kann die achse doch gar nicht wandern... wenn dann nur mitsamt kompletten flansch, wenn sich die fünf schrauben gelöst haben... flansch und achse sind in der darstellung ja sogar nur ein teil.

ein normteile-versand wäre in der tat eine idee.. aber bevor wir uns das als verein ans bein heften delegieren wir das lieber mal an einen jung-unternehmer :-)
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: Хелмар am Oktober 23, 2006, 14:36:54
@martin, das mein ich.......(zig Normen) aber bei Robur sind es sozugagen noch die \\\\\\\"basics\\\\\\\" des Maschinenbaus  :) egal, jedenfalls findet man dort diesen Deckel und noch einige andere lustige Teile. Einfach einen neuen einpressenwird auch nicht die Lösung sein, denn der alte ist ja auch nicht grundlos von seinem Posten verschwunden. Also irgendwas ist da offenbar lose.......ums auseinanderbauen oder Austauschen wirst du wohl nicht drum herrum kommen.......

Sieht zwar auf der Zeichnung aus wie ein Teil, aber die haben das bestimmt nicht aus dem vollen Metrial gefeilt, das heißt irgendeine Verbindung gibt es da, vermutlich eine Kraftschlüssige, also warm oder kalt gepresst etc......
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: bernhard am Oktober 23, 2006, 15:42:35
Hallo Ralph, hallo Forum,
ich darf mal die Sendung mit der Maus zitieren: \"klingt komisch - ist aber so!\"
::)
Also glaubt mir bitte, das die Steckachse herauswandern kann und seid entsprechend vorsichtig.
Im Übrigen ist die Konstruktion mit dem Deckel i.d.R völlig ausreichend, da die Steckachse ja keinerlei Achsialkräfte aufnehmen/übertragen muss und durch den kleinen Deckel somit nur am herausfallen gesichert wird.
Die Verzahnung ist auf die Welle der Steckachse aufgepresst oder aufgerollt; das bedeutet, das die Steckachse am Schaft dünner ist als an der Verzahnung. Das bedeutet wiederum, das sich die Steckachse durch den Deckel mit den 5 Schrauben hindurcharbeiten kann.
Es gibt auch Varianten der Steckachse bei denen die eigentliche Achse und der Deckel mit den 5 Schrauben augenscheinlich ein gemeinsames Drehteil sind........muß bei der Produktion wohl eine gigantische Materialverschwendung gewesen sein.  Lt. Aussage von Fachleuten ist diese Variante aber weniger belastbar, daher habe ich nicht auf diese Variante umgerüstet, obwohl ich diese im Keller liegen habe.

Da dieses Problem offensichtlich selten auftaucht würde ich an Ralphs Stelle die Steckachse tauschen und das Problem vergessen.
Gruß B.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 23, 2006, 15:47:54
ist ja auch keine arbeit, eine steckachse zu tauschen... fünf schrauben und eine neue dichtung... muss ich mehr beachten, als einfach nur rausziehen und reinstecken?
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: bernhard am Oktober 23, 2006, 23:56:52
Musst nix beachten, ausser das man eine Dichtung (Papier oder flüssig) einbauen sollte und das die Schraubenbohrungen nicht regelmäßig gebohrt sind.
D.h. 4 Stellungen probieren und die letzte passt dann ;D

B.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: otto1 am Oktober 24, 2006, 13:27:02
Wenn es gar nicht anders geht:

- zum freundlichen Mercedes- Händler traben
- Teilenummer N 000470 050001 Verschlusscheibe bestellen
- 1,24€ auf den Tresen legen (Preis kann geringfügig variieren, meine Preisliste ist vom Januar)
- Einbauen und freuen :D


Angaben zwar sorgfältig recherchiert, aber dennoch ohne Gewähr!
Titel: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 24, 2006, 13:56:01
dankeschön :-) schon wieder ein teil mehr von mercedes an meinem auto... am schluss fahr ich doch noch einen unimog... schmunzel

aber mal im ernst... solche teiledatenbanken wirken wunder, schade, dass wir sowenig zugriff darauf haben. es ist immer ne furchtbare diskussion am tresen, bis die jungs sich mal bewegen, wenn man ihnen sagt, dass man keinen fahrzeugschein hat, zumindest keinen von mercedes, vw oder bmw.
irgendwie finden sie dann doch, was ich gerne von ihnen hätte. das letztemal wars ein \"hydraulikvorratsbehälter\" bei bmw. ohne fahrgestellnummer ginge gar nichts. nach bitten und betteln hat er dann festgestellt, dass sie eh nur einen im sortiment haben, der bei allen fahrzeugen gleich ist.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: IFAPeter am Oktober 25, 2006, 14:11:57
Ich habe unsere Konstruktion der Steckachsen (exakter ist der Begriff \"Welle\") mal angeschaut.
Wenn ich Ralph richtig verstehe, dann meint er die hintere Achse. Bei der vorderen ist ja eine Kronenmutter zur Sicherung verbaut. Bei unserer Achse gibt es keinen Deckel. Die Steck-\"welle\" mit
Verzahnung und \"Endscheibe\" ist ein Teil, offensichtlich ein Schmiedeteil (siehe Bild1).
Das Problem derzeit bei uns: die Dichtung geht laufend kaputt. Die Ursache ist noch nicht klar. Ob es eine Relativbewegung zwischen Endscheibe und Radlagergehäuse gibt müssen wir bei Demontage prüfen.
Bild 2 zeigt eine  Aufnahme der defekten Dichtung nach knapp 1000 km Laufleistung. Die Schrauben waren extra gesichert.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 25, 2006, 18:38:49
das sieht ja mal nochmal ganz anders aus???
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: bernhard am Oktober 26, 2006, 17:00:50
Hallo Ralph,
auf dem Bild vom Peter sieht man untenstehende Variante.

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Es gibt auch Varianten der Steckachse bei denen die eigentliche Achse und der Deckel mit den 5 Schrauben augenscheinlich ein gemeinsames Drehteil sind........muß bei der Produktion wohl eine gigantische Materialverschwendung gewesen sein.  Lt. Aussage von Fachleuten ist diese Variante aber weniger belastbar, daher habe ich nicht auf diese Variante umgerüstet, obwohl ich diese im Keller liegen habe.
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Ich glaube, das bei erhöhtem Radlagerspiel entweder die Dichtung undicht wird, wie Peter es beschrieb, oder das sich eben die Steckachse im Deckel löst.
Also kuggst Du mal bei Dir.....

@ Peter: \"Schmiedeteil\" - aha; das macht deutlich mehr Sinn als ein Drehteil wie von mir vermutet.
Gruß Bernhard
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: IFAPeter am Oktober 27, 2006, 09:27:02
Warum es Steckwellen in der aufwändigen Bauform wie bei Ralph gibt ist sicher nicht mehr nachvollziehbar. Rein vom Ferigungsaufwand ist so etwas nicht aktzeptabel. Ich tippe eher auf Nachkriegsprobleme und mangelnde Schmiedekapazitäten. Die Steckwelle als Drehteil konzipiert wäre nie durchgekommen. Nicht nur wegen dem hohen Materialaufwand sondern auch wegen dem zeitl. Aufwand bei der spanenden Formgebung.
Die bei Ralph realisiert Variante, die \"Scheibe\" mit einer Innenverzahnung und die Welle auf beiden Seiten mit Außenverzahnung zu versehen, ist Fertigungstechnisch natürlich auch sehr zeitintensiv. Zusätzlich muß aber eine Sicherung gegen axiale Verschiebung realiert werden. Denn entgegen anders lautender Meinungen wird sich die Welle sehr wohl axial verschieben (Reibung, Betriebsstöße, elastische Verformung (Verdrehung)...). Die Sicherung könnte eine sehr starke Presspassung übernehmen.
Alternativ könnte es noch Wellen mit einer Art \"Reibschweißverbindung\" zwischen Scheibe und Welle geben. Vielleicht gibt es ja ROBUR-Baureihen wo soetwas realisiert wurde.
Wir haben noch einige andere Dinge entdeckt. Das aber in einem anderen Beitrag.
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: Danimilkasahne am Oktober 27, 2006, 15:31:34
unser 76 Pappkoffer hat die Ausführung wie die HTW - die 82er Zwecke die Variante von Ralph...
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: andre am Oktober 27, 2006, 18:46:43
historie :
erst welle als schmiedeteil . so bis 75 (+-)
dann welle mit verzahnung und wenig schrauben
dann welle mit verzahnung mit mehr schrauben

radlagerprobleme .... ist denkbar
lässt sich ja schnell prüfen
der deckel ist nur ne staubschutzkappe
die verbindung zwischen welle und deckel ist eine passung (thermisch)
wenn der deckel abgeht ist er entweder locker oder die achse wandert und drückt ihn raus
ich glaube das sich radlagerprobleme auf diese art bemerkbar machen .
wäre interessant ob bei bernhard die lager in ordnung waren
ACHTUNG : feingewindeschrauben am start !!!!
Titel: Re: wo ist der deckel von der steckachse
Beitrag von: ralph am Oktober 27, 2006, 19:56:27
in meinem fall scheint die welle fest an ihrem platz zu sitzen. zumindest einiges tiefer, als der deckel. die welle kann den deckel also nicht rausgedrückt haben.

100 stück davon kosten im übrigen 50 euro. einer bei daimler kostet 1,40 euro