Robur - Forum
Technik => Fahrwerk, Getriebe & Achsen => Thema gestartet von: kochi am Oktober 17, 2009, 14:41:55
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Hallo
Hatte das Thema bereits im Allrad-Forum und zig verschiedene Meinungen erhalten.
Wie pflegt ihr eure Blattfedern?Grad nu vorm Winterbetrieb interessant.
Die einen fetten,andere ölen,wieder andere sagen alles Quatsch.Fängt sich nur der Dreck.
Was is eure Meinung?
Gruß Kochi
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Wer die schön fettet und ölt muß schneller seine Stoßdämpfer wechseln, Blattfedern haben eine Eigendämpfung und die muß funktionieren am besten nur von außen fetten und das müßte reichen !!
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Hallo,
also ich bin gerade am restauerieren meines Ellos - hält sich zum Glück in Grenzen, da Zustand noch gut.
Ich hätte jetzt die Blattfedern und den Rahmen mal mit Graphitsprühöl eingesprüht.
Aber wenn ich da lese Eigendämpfung? Das Öl griecht ja überall hin.
Was macht man nun am besten?
Gruss Mario
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Hallo
Ich habe bei meinem GAZ 69 die Blattfedern nach dem entlasten kräftig und mehrmals mit Sprühoel eingesprüht ,danach war das einfedern bedeutend besser. Jetzt steht er auch wieder gerade. Wer seine Federn einfettet sollte sie mit Fettband umwickeln gibt es z.Bsp. bei Mike Sanders.
Gruss Ralf
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Habe schon viele nicht gepflegte Blattfedern gesehen, bei welchen die untere Lage mehr als 50% in die drüber liegende eingeschliffen war. Vor diesem Hintergrund habe ich beschlossen, die Eigendämpfung etwas zu minimieren. anderenfalls wird es schließlich ne Eigenblockierung.....
Aber das kann jeder selbst entscheiden!
Und dann fällt mir grad ein - manche Federn anderer Fahrzeuge haben sogar Gleitblöcke zwischen den Lagen, ich glaube, die Eigendämpfung wurde bei der Dimensionierung der anderen Bauteile nicht berücksichtigt
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...also ich schmiere auch lieber. Bisher hab ich auch Graphitöl verwendet. Das Ergebnis ist gut, aber man muß es regelmäßig machen, es wäscht sich relativ leicht wieder raus. Will meine Federn mal entspannen und mit Molykote- Fett nachschmieren, das sollte etwas dauerhafter sein.
aber ja, es gibt da sehr verschieden Ansichten.
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von der älteren generation von der einige altgediente NVA-Kraftfahrer sind, hab ich mir sagen lassen dass die federn damals mit dem graphitpulver, welches in öl gelöst wurde, bestrichen wurden. paar restbestände hat der ein oder andere vieleicht noch in der scheune stehen.
heute nicht mehr so leicht zu bekommen das zeug, aber die heutige molybdänpaste ist vergleichbar gut, wenn nicht sogar besser. das haben mir auch einige landmaschinenschlosser bestätigt.
heutige blattfedern in nutzfahrzeugen brauchen nicht mehr geschmiert zu werden.
die qualität der Stähle ist heute wesentlich besser.
grüße frank
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...richtig, denn das gelöste Graphit gab es auch fertig in Flaschen als \"Graphitlösung\", so wie ich es angewendet habe. Steht auch drauf, daß es für Fahrwerk unterboden und eben Blattfedern ist. Hab immer den Wartburg damit vor dem Winter konserviert. Für Dauerschmierung ist denke ich ein Fett mit Graphitanteil geeignet. Bei Modernen Blattferdern berühren sich die Lagen in der Regel nur noch über die bereits erwähnten Gleitstücke, zudem sind es deutluch weniger Lagen und darum Wartungsfrei.
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Ein bisschen Öl oder fett kann nicht schaden, sonst quitschen und knarzen die Federn so.
Bernd
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Hier gibts die Paste grade im großen auktionshaus: Artikelnummer:270479321531
bin mal gespannt für wieviel die weggeht!
LG
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...Fett kriecht nicht ;)
Misch Dir die Graphitlösung selber - die Zutaten gibts alle in der eBucht und reichen selbst bei regelmäßiger Anwendung für viele Jahre...