Robur - Forum
Technik => Fahrwerk, Getriebe & Achsen => Thema gestartet von: maxanders am September 13, 2009, 12:52:55
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Hallo
Ich habe in meinem Traktor einen Robur Achse (weiß nicht von welchen Typ).
Kann man diese sperren also das man einen Hebel zieht oder mit dem Fuß auf einen Taster drückt, das die sperre da rein geht (beide Räder drehen)?
Gibts sowas bei den Achsen??
MfG Max
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Moin,
nein, der Robur hat keine Diffentialsperre.
Gruß
AndréHH
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Ja aber dann gehts nur gerade aus. Da das Diff gesperrt wird.
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Das wird doch keine oder eine Multicar Achse sein ? Die hatt eine Sperre !!
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Ja aber dann gehts nur gerade aus. Da das Diff gesperrt wird.
Magst Du uns verraten, wo es jemals eine Robur-Achse mit Sperre gab.
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Na im Allrad Ello kann man doch das Diffsperren dann gehts aber nur gerade aus, da ja das Diff gesperrt ist.Er hat dann 100 Prozent Antrieb an jeder Achse!
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Scheinbar lesen wir unterschiedliche Fragen.
Der Fragesteller möchte, daß beide Räder an einer Achse drehen. Dazu benötigt man eine Sperre im Differential der Achse. So etwas gab es nicht.
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Ahja, natürlich, dann hab ich es falsch verstanden!
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Na im Allrad Ello kann man doch das Diffsperren dann gehts aber nur gerade aus, da ja das Diff gesperrt ist.Er hat dann 100 Prozent Antrieb an jeder Achse!
das sind in meinem sprachgebrauch keine \"diffsperren\" sondern ein zuschaltbarer allrad. und damit kannst du immer noch um kurven fahren...
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...das dann aber möglichst nicht auf Asphalt oder Beton!!!
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...das dann aber möglichst nicht auf Asphalt oder Beton!!!
welchen grund sollt das haben??
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da muss ich dem chrischan recht geben
durch die sperrung im vtg gibt es keine längsausgleich zwischen den achsen
auf beton und sehr festem untergrund sollte man wenns geht nicht voll eingelenkt im allrad fahren
dabei verspannt sich der antriebsstrang zwischen den achsen teilweise so sehr , das der allrad nicht mehr rausgeht .
das belastet ausserdem stark das vtg und die achswellen
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Hallo
auf festen Boden (Beton) habe ich schon mit Allrad die Vorderachse abgedreht.
Also vorsicht,die Welle lange Seite hatte sich am Übergang zum Radlager verabschiedet.
Uwe
P.S.
Ist eine scheiß Arbeit die Welle mit Halbachse zu wechseln.
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welchen grund sollt das haben??
Durch das Einlegen des Allradantriebes wird ein 100%iger Kraftschluss zw. Vorder- und Hinterachse hergestellt. Bei Kurvenfahrt legt die Vorderachse immer einen größeren Weg (Radius) als die Hinterachse zurück und der dadurch entstehende Drehzahlunterschied zw. den beiden Achsen führt im Extremfall zu abgescherten Antriebswellen oder Spannungsrissen im Verteilergetriebegehäuse, was der Zerstörung des selben gleich kommt. Das schwächste Glied gibt irgendwann nach und wenn das Radieren eines Reifens nicht mehr ausreicht um diesen Drehzahlunterschied auszugleichen (erhöhter Reifenverschleiß, eine gewisse Unlenkbarkeit beim Rangieren mit eingelegtem Allrad auf festem Grund), zerfliegt halt was anderes.
Genau genommen hat man bei Kurvenfahrt an jedem Rad eine andere Raddrehzahl, zw. kurveninnerem und -äußerem Rad sollte klar sein (je breiter die Spur, desto größer der Radius, desto schneller dreht das kurvenäußere Rad um in der selben Zeit den größeren Weg zu absolvieren, wie das kurveninnere Rad), als auch zw. Vorder- und Hinterachse, weil die Hinterachse von vornherein einen kleineren Radius fährt, als die Vorderachse. Die Differenzialgetriebe gleichen genau diesen Drehzahlunterschied pro Achse aus, zw. den Achsen findet beim Robur dieser Ausgleich durch den 100%igen Kraftschluss bei eingelegtem Allradantrieb nicht statt!
Man kann das sehr deutlich auf Schnee im Winter sehen oder auf losem feuchtem oder sandigem Untergrund - bei Kurvenfahrt hat man 4 Reifenprofilabdrücke auf dem Boden und je weiter die Achsen voneinander entfernt sind, desto größer ist auch der Drehzahlunterschied zw. den Achsen...
Aus genau diesem Grund kann man bei Permanentallradfahrzeugen regelmäßig das Zentraldifferenzial sperren um eben diesen 100% Kraftschluß herzustellen, zusätzlich dazu dann noch die jeweilige Achse, je nach Ausstattung und Geldbeutel (bspw. Lada Niva, Land Rover Defender, Mercedes G-Baureihe).
Bei Allradfahrzeugen mit zuschaltbarem Allrad, wird dieser 100% Kraftschluss mit Einlegen des Allradantriebes hergestellt, die jeweils nicht angetriebene Achse im ausgeschalteten Zustand läuft dann ohne Antrieb einfach nur mit oder wird per (meist, Freilaufnaben) manuell sperrbarem Achsantrieb (jeweils direkt in der Radnabe) komplett aus der Drehbewegung entkoppelt um Kraftstoff zu sparen und den Verschließ zu mindern (bspw. Jeep CJ-Baureihen, Jeep Wrangler, Toyota-Buschtaxis und artverwandte, Robur, etc.)...
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welchen grund sollt das haben??
Durch das Einlegen des Allradantriebes wird ein 100%iger Kraftschluss zw. Vorder- und Hinterachse hergestellt. Bei Kurvenfahrt legt die Vorderachse immer einen größeren Weg (Radius) als die Hinterachse zurück und der dadurch entstehende Drehzahlunterschied zw. den beiden Achsen führt im Extremfall zu abgescherten Antriebswellen oder Spannungsrissen im Verteilergetriebegehäuse, was der Zerstörung des selben gleich kommt. Das schwächste Glied gibt irgendwann nach und wenn das Radieren eines Reifens nicht mehr ausreicht um diesen Drehzahlunterschied auszugleichen (erhöhter Reifenverschleiß, eine gewisse Unlenkbarkeit beim Rangieren mit eingelegtem Allrad auf festem Grund), zerfliegt halt was anderes.
Genau genommen hat man bei Kurvenfahrt an jedem Rad eine andere Raddrehzahl, zw. kurveninnerem und -äußerem Rad sollte klar sein (je breiter die Spur, desto größer der Radius, desto schneller dreht das kurvenäußere Rad um in der selben Zeit den gleichen Weg zu absolvieren, wie das kurveninnere Rad), als auch zw. Vorder- und Hinterachse, weil die Hinterachse von vornherein einen kleineren Radius fährt, als die Vorderachse. Die Differenzialgetriebe gleichen genau diesen Drehzahlunterschied pro Achse aus, zw. den Achsen findet beim Robur dieser Ausgleich durch den 100%igen Kraftschluss bei eingelegtem Allradantrieb nicht statt!
Man kann das sehr deutlich auf Schnee im Winter sehen oder auf losem feuchtem oder sandigem Untergrund - bei Kurvenfahrt hat man 4 Reifenprofilabdrücke auf dem Boden und je weiter die Achsen voneinander entfernt sind, desto größer ist auch der Drehzahlunterschied zw. den Achsen...
Aus genau diesem Grund kann man bei Permanentallradfahrzeugen regelmäßig auch das Zentraldifferenzial sperren um eben diesen 100% Kraftschluß herzustellen, zusätzlich dazu dann noch die jeweilige Achse, je nach Ausstattung und Geldbeutel (bspw. Lada Niva, Land Rover Defender, Mercedes G-Baureihe).
Bei Allradfahrzeugen mit zuschaltbarem Allrad, wird dieser 100% Kraftschluss mit Einlegen des Allradantriebes hergestellt, die jeweils nicht angetriebene Achse im ausgeschalteten Zustand läuft dann ohne Antrieb einfach nur mit oder wird per (meist, Freilaufnaben) manuell sperrbarem Achsantrieb (jeweils direkt in der Radnabe) komplett aus der Drehbewegung entkoppelt um Kraftstoff zu sparen und den Verschließ zu mindern (bspw. Jeep CJ-Baureihen, Jeep Wrangler, Toyota-Buschtaxis und artverwandte, Robur, etc.)...
ich denke mal du meinst in der selben zeit einen größeren weg zurück zu legen
Ansonsten TOP-Artikel
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uhhh wieder dazu gelernt,danke für die ausführliche logische antwort!
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ich denke mal du meinst in der selben zeit einen größeren weg zurück zu legen
Ansonsten TOP-Artikel
Ups - ja klar - war schon spät ;-)