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Autor Thema: IFA im Ausland  (Gelesen 4659 mal)

Offline hrw

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IFA im Ausland
« am: März 03, 2013, 20:15:13 »
Wer sich mit dem Robur beschäftigt lässt im Normalfall auch die anderen Produkte aus dem hause IFA ja nicht völlig außer Acht. Insbesondere der gute W50 wird ja von dem Einen und dem Anderen als  zusätzliches Fahrzeug genutzt.

Von diesen wurde ja bekanntlich eine große Zahl in den Irak exportiert und den letzten Kriegen zerschossen. Einige Bilder findet man hierzu im Netz.

Ich habe mir jetzt über Amazon einen Bildband aus den USA von 1992 besorgt, der die Spuren den 2. Golfkrieges dokumentiert. Und wie erwartet sind auch einige W50 unter den "Opfern". Folgende Varianten konnte ich erkennen:

Pritschenfahrzeug
Ersatzteilkoffer
2 unterschiedliche Werkstattkoffer

Auf einem Bild im Netz ist eine MZ ETZ 250 in "Wüstenausführung" der irakischen Armee zu sehen...

http://ecx.images-amazon.com/images/I/51MFt75pIAL._SL500_AA300_.jpg

... und immer wenn man solche Bilder sieht will man etwas retten... aber das geht sicher vielen so.

Gruss HRW

Chrischan

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #1 am: März 03, 2013, 21:22:55 »
...es gibt sogar ein Bild von einem GMG2,5 mit weißem Stern, irgendwo in einer Wüstenstadt => 1. Golfkrieg

dr.blech

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #2 am: März 04, 2013, 09:30:33 »
... und immer wenn man solche Bilder sieht will man etwas retten...

Kenn ;)

Offline Staumacher

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #3 am: März 04, 2013, 14:32:19 »
1991, bei einer Hafenrundfahrt in Peenemünde, standen auf den dortigen Flächen NVA-LKW, in Massen, Typen- was man sich nur denken kann.
Ich hatte damals keine Ahnung, was aus denen werden wird... naja
« Letzte Änderung: März 04, 2013, 14:42:47 von Staumacher »

Offline G221

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #4 am: März 04, 2013, 20:36:08 »
... das täte mich auch sehr interessieren, was aus den vielen Kisten wurde ...
Erklärung mit vier Buchstaben: Is so!

Klingt alles komisch - is aber so!

Chrischan

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #5 am: März 04, 2013, 20:54:44 »
=> Türkei (dankarer Abnehmer)
=> US-Army (das Zeug steht tonnenweise drüben rum und vergammelt)
=> 3. Welt zum Spotpreis
=> teilweise zurück gen Russland, so es Militärtechnik war, die unter Geheimhaltungsstufe fiel

dr.blech

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Re: IFA im Ausland
« Antwort #6 am: März 05, 2013, 16:09:44 »
Und der Rest nach Nardt :D :D :D
Ich hab damals, kurz nach der Wende, in der Nähe eines Schrottplatzes gewohnt.
Wenn ich überlege wieviel funktionsfähige Technik dort gelandet ist, könnt ich zur S.. werden. Damals war ich zu jung aber vielleicht war das auch gut so. Sonst hätt ich heut sicher ein noch größeres Platzproblem.
Grüße, Simon

Chrischan

  • Gast
Re: IFA im Ausland
« Antwort #7 am: März 05, 2013, 16:55:35 »
Genau, Nardt & Co. - es war ja nicht nur die reine Technik der NVA "abzuwickeln", auch die der VP-Bereitschaften, der ZKS und wie sie alle hießen.

Ich erinnere mich als Bub, kurz nach der Wende auf mehreren abgestellten und teilweise schon zerfledderten VP-Bereitschafts-LO's rumgeturnt, Schalter und Zugmäuler demontiert und einen der fetten Suchscheinwerfer geerbt zu haben.

Im Zuge der Auflösung der VP-Bereitschaft Erfurt wurde die Technik dort im Rahmen einer Versteigerung "unters Volk" gebracht. D.h. irgendein Großhändler mit dicker D-Markbündelung hat 1992 bis auf handverlesene Einzelexemplare den kompleten Bestand an DDR-Technik aufgekauft und abtransportiert, u.a. auch einen UAZ-469 mit original 8km auf dem Tacho - den, den ich mir anno dazumal eigentlich zu meinem 18. Geburtstag schenken wollte. (Verkaufspreis vom UAZ DM 50,- :'( :'( :'( und ich hab von meinem Chef zum Auktionstermin 4 Tage vor meinem 18. kein frei bekommen).

Andererseits wurde bspw. im ZKW-Weimar 1993/94 noch mind. ein W50-LA/P einer kompletten Generalsanierung und Umlackierung auf Bereitschaftspolizeigrün unterzogen - so, wie das zu DDR-Zeiten zur GÜ auch gemacht wurde.

Der Rest ging nach und nach zur VEBEG und wurde von dort aus verhökert, so taucht NVA-Technik hin und wieder nochmal in Holland und Belgien auf (ich komme drauf, weil ich in Belgien vor ein oder zwei Jahren einen der 176 NVA-GMG2,5 dort gefunden habe)...

 

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