Robur - Forum
Diskussion => Smalltalk => Thema gestartet von: Norbert04 am März 19, 2019, 16:12:05
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vielleicht stehe ich wieder mal auf dem Schlauch....
wie schleift Ihr den Altlack an für Nachlackierung, ich meine Handschleifer, Teller, Schwingschleifer - Körnung????
ist das so wichtig? - das Ergebnis soll halten, weniger schön sein
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Ich hab excenterschleifer mit staubsauger genommen (wo es geht, mit staubsauger hält das schleifpapier länger). Für Falze und kanten leisten auch die anderen geräte gut dienste, aber es geht auch per hand. Fang mit 120er an, Endschliff 320 oder max. 400er.
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ok, danke - ich hätt z.B. nur 80er genommen und fertig
wie gesagt soll halten nicht toll sein
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Bei 80er Papier bleibt aber kein Lack über oder es gibt Riefen die selbst mit rollen nicht zu übersehen sind.
Finde für einen guten Basislack selbst 120 schon aggressiv. Soll der Decklack gerollt oder gespritzt werden?
Ich hab bisher 240/320/400 Schleifpapier auf Schwing- und Exzenterschleifer genommen. (Dann aber mit Füller und anschließendem Nassschleifen. Diese Schritte aber nur für Hochglanz.)
Vg
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Kommt auch auf den Untergrund an, wenn der glatt und tragfähig ist kannste einmal mit 400er rüber gehen und gut ist. Ist der Untergrund schlechter, muß erstmal ne Basis geschaffen werden. Durchgeschliffene Stellen am besten mit 2k Grudierfüller behandeln, gespachteltes ebenso. Vom Naßschliff hat mein Lackierer immer abgeraten (Feuchtigkeit, wenn mans nicht ausheizen kann) und ich hab mich dran gehalten (ist beim NFZ vielleicht auch nicht unbeingt nötig). Vor dem Schleifen Silikonreste an Scheibengummis usw. restlos entfernen, sonst werden sie beim Schleifen auf dem ganzen Auto verteilt.
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Hallo Norbert,
das kommt wirklich darauf an, was du genau vor hast und und was die Ausgangsbasis hergibt.
Zum Anschleifen vorm drüberlackieren besser kein achtziger. ;)
Um erstmal alte, schlechte Schwarten runterzuholen evtl. schon.
Auch der Lack, der dann verwendet werden soll, macht große Unterschiede.
Ein, beispielsweise, 2k PU Industrielack, wenn es etwas derberes, robusteres sein soll, ist da zumindest nicht ganz so anspruchsvoll.
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danke erstmal - und es geht um Stahlschränke die draußen stehen, also wirklich nichts schönes, nur halten soll´s ne weile
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Da würde ich trotzdem, ohne die aktuelle Substanz der Schränke zu kennen, vom achtziger abraten.
Und eben einen derberen Lack für hohe Schichtstärke (Industrie) empfehlen.
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...ach Schränke, sach dit doch gleich. Na dann ist auch 120 noch ok. 80er ist zu grob. Von der Farbe her find ich Eisenglimmerlack jut. Viele Pigmente (hohe Schichtdicke) und guter Rostschutz mit dabei.
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danke noch mal - aber da tut sich ein neues Problem auf:
nachdem ich einige alte und auch weniger alte Aufkleber entfernt habe (mechanisch, mit wärme) ist immer noch etwas kleber vorhanden. die mir bekannten chemischen Mittel wirken bei so altem zeug nicht
wie habt Ihr das gelöst?
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Mit Montagereiniger auch nicht?
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habe industrieclean probiert, das geht für Klebereste eigentlich super.... aber gefühlt überhaupt kein lösungsergebnis
morgen muss ich bremsenreiniger nachfassen, das teste ich auch noch, aber weiter hab ich grad keine idee
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Dichtungsentferner hilft ganz gut. Oder Lösemittel ala Nitro-Verdünnung. Bremsenreiniger verfliegt mmn zu schnell. Spiritus klappt eigentlich auch aber nur mit Geduld.
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danke, werd´s testen.....
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1. Test - bei dem uralten aufkleber ging´s mit nitro-verdünnung gut ab - Danke noch mal, hätt ich wahrscheinlich nicht getestet