oder : \\\"ein ganz normaler sonntag im erzebirgsvorland\\\"
heute morgen bin ich so gegen 9:00 erwacht worden .
unser winterdienst versuchte vergeblich mit seinem traktor über ne bordsteinkante zu fahren.
naja , dachte ich , nu biste eh wach also frühstück .
mmhhh soviel schnee , dachte ich als ich aus meinem küchenfenster hinein in einen schneewirbel starrte.
na , da werdn wir doch gleich mal polly wecken . gesagt getan . die schwedische kombi an und raus ausm haus .
polly schlief tief und fest und wollte nicht anhüpfen . aber da gibts ja noch ne reisleine
also polly angeworfen und ausgeritten .
ohne allrad ging nix . also meine übliche runde über die felder gedreht .
aber dann hatte wohl polly die heutige startprozedur im sinne .
an einer eigentlich unproblematischen stelle nutzte sie meine geistige abwesenheit (na gut ich gebe es zu : es war grenzenlose selbstüberschätzung) aus . als ich bemerkte das sie ins bocken kommt habe ich kurzerhand den sattel verlassen um nicht unter ihr zum erliegen zu kommen. in einer kurzen rolle blieb sie auch dann als \\\"maikäfer\\\" mir den schuhen nach oben auf dem felde liegen.
nun es dauerte eine weile , bis ich schnee aus dem gesicht gewischt, und die himmelsrichtungen sondiert hatte. \\\"miststück\\\" dachte ich.
ein herbeieilender augenzeuge half mir als dann mein pferd wieder auf die füsse zu stellen .
nun es traf wieder mal nen spiegel. auch der kotflügel war leider zerbrochen.
und die lenkung hats leider auch erwischt.
selber schuld . aber egal , rauf und weiter im kalopp.
nun , irgentwie war polly noch nicht zu frieden und verliess mich dann auf ner strasse mit einem totalausfall.
nach ner guten stunde im dichten schneetreiben und ner notbatterie bin ich dann knurrend in den stall zurückgekehrt.
und ne stunde später wars auch wieder halbwegs sauber das pferd
nun schläft es wieder und mein kanadischer teilelieferant reibt sich schon wieder die hände
aber alles in allen , ziemlich langweilig
andre ausm verschneiten limbach