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collapse

Autor Thema: wiedereinmal völlig OT - Dämmung Pufferspeicher / nötige Kollektorfläche  (Gelesen 15664 mal)

Chrischan

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Weshalb so hoher Druck in der Anlage?

Die pysikalischen Grundlagen sind mir klar, also woher der Druck kommt. Mir ist nicht klar, wozu man die Anlagen mit solch Drücken fahren muß?

Es gibt doch sicher eine Möglichkeit, den Druck zu begrenzen, in beide Richtungen - ein Ventil bspw. 2 bar gegen den Luftdruck, ein zweites Ventil umgekehrt eingebaut, was beim Druckabfall bei Abkühlung eben wieder Luft hinein läßt - was spricht dagegen?

Offline caro30

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wenn ich mir die Daten ansehe - klingt interessant, aber der Betriebsdruck????????????

wenn ich meine beschriebene Anlage (2m³ Puffer mit 250l-Ausdehnung - ach ja, chrischan das muss auch und brauch platz) von 1,3bar bei 45° auf 90° bringe, ist der druck schon knapp über max bei 2,7bar , das wird dann bei dem verlinkten modell irgendwie nix  :question: :question: :-[

Sorry, das ist mir auch zu hoch! Die Daten dort sind vollkommen OK!

Die Druckerhöhung im System wird durch den Ausgleichsbehälter aufgenommen, daher ändert dieser sich im Heizbetrieb nicht bzw. nur unwesentlich! Genau daher wird aber auch der Ausgleichsbehälter angepasst und zwar an das in der kompletten Anlage befindliche Wasser! Wenn der Druck in Deiner Anlage so steigt, könnte auch das Ausdehnungsgefäss einen falschen Vordruck haben (Der Druck muss am getrennten und entlasteten MAG ca 0,1 pro Meter Höhe betragen! Ich persönlich finde im Übrigen auch 250l als grenzwertig ausgelegt) Der MAG kann eigentlich nie zu groß sein und bei so um die 2500l ist das schon echt grenzwertig!

@Chrischan

Die Heizung braucht einen gewissen Vordruck, dieser hängt von den Bedingungen ab (vorallem natürlich von der Steighöhe), um das Wasser mittels den Pumpem problemlos zirkulieren zu lassen! Fällt der Druck zu weit ab, wird die Anlage über einen Wächter abgeschaltet! Der Ausgleichsbehälter übernimmt genau die von Dir beschriebene Funktion und arbeit halt in beide Richtungen! Zum Ausgleichsbehälter brauchst Du auch noch nen Kappenventil, gibt aber auch oft günstig über ebay.

Und weil wir grad auf Ausgleichsbehäter gestossen sind, auch hier müsstest Du Dir für Deine Warmwasserspeicher Gedanken machen! Entweder auch hier noch ein Ausgleich dran, oder eine Sicherheitsgruppe, die aber je nach Temperaturhöhe im Speicher dann gut Wasser ablassen wird!
« Letzte Änderung: April 04, 2013, 13:14:43 von caro30 »

christoph

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@Norbert
das dein Betriebsruck so stark schwankt ist definitiv nicht richtig.
Der Vordruck ü. das Ausdehnungsgefäß sollte exakt eingestellt sein (hängt mit der Anlagenhöhe zusammen) Gleiches gilt für das AD der Heizung(Puffer)
Höherer Druck desto höher der Siedepunkt der Solarflüssigkeit(Zuckersaft).Geändertes Wärmeaufnahmevermögen  ect..
Bei mir schwankt es max um 0.2 Bar ! (von 2,8 bis 3 Bar)
Gute Kessel die Fast alles vergasen (natürlich dann mit schlechterem Wirkungsgrad liefert SolarBayer.
Alles von einem Hersteller....nö....das geht besser anders.
Klasse Pufferspeicher von Solarbayer, oder Hellmann...
Solaranlage...auch Komplett Hier,
Zubehör da oder dort gibt es Gute Dämmung

weitere Links...sag was

Chrischan

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WAS!

Offline Norbert04

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nun ja, die Druckschwankung ist von Anfang an in dem Niveau - Anlage war mal ne Nachtspeicher-Pufferanlage, ausgelegt vom Hersteller, Vordruck ist i.o, wurde erst letztes Jahr geprüft bei Anschluss solaranlage, hab mir daher nie gedanken gemacht - war halt immer so
allerdings sehe ich so am druck, wie "voll" die Speicher sind, denn wenn erst mal die temperatur bis runter durch ist sollte nicht mehr viel feuer im ofen sein  :angel: ,  der geht eh schon an die 110° mitunter
Übrigens hat der Druck im Heizsystem nix mit dem druck der solarbrühe zu tun, die ist völlig separat
immer schön voll

Offline caro30

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@norbert04

Was hat den der Heizungsbauer zum Druckanstieg gesagt?

Wenn der Vordruck im MAG stimmt und die Membran auch keinen Defekt hat, dann würde ich das Ding vergrössern, bzw. einen zweiten dazustellen.

Weißt Du denn, wieviel Wasser in der Anlage ist? Die 2000 sind klar, dann vermutlich so um die 50 im Kessel und wieviel dann im Rohrnetz & Heizkörpern? Und was sind das für Puffer, wurden die nur Nachts per Patrone aufgeheizt, oder war das mal die einzigste Heizung? Nicht das das Membranspeicher sind?
110° ist gefährlich hoch, wenn das Wasser immer mal kocht, kann es natürlich auch sein, dass dadurch fortlaufend Luft im System ensteht, die dann über eine Entlüfter wieder raus geht und demenstprechend beim abkühlen der Druck abfällt. Gesund kann das aber für die Anlage nicht sein!

Und wie voll die Speicher sind, sollte man an so kleinen Dingern ablesen können, die da nen Zeiger haben und Temperaturen anzeigen  ;)

Offline Norbert04

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@caro alles richtig soweit
waren wie gesagt speicher mit heizpatrone, der Errichter meinte damals wird wohl ok sein wenn der hersteller das so festlegt

Inhalt 2150 + kessel + 3x70m² FB-Heizung

und wegen Füllung mal ein Zeitfenster: ich heize 6h den Kessel mit ca. 90°, ohne dass sich an der Rücklauftemperatur von 30° etwas ändert (Stichwort Schichtspeicher), dann geht er innerhalb von 30min von ca. 30° auf 60°, wenn da grad frisch nachgelegt wurde haste schnell mehr als 110 oder der Kühler springt an, und so ist der Druckanstieg ne Orientierung
Kochen kommt eher selten vor, war am Anfang öfter der fall, aber man optimiert ja ständig die anlage und seine handlungen, und bei 2,5bar kocht so schnell nichts  :angel:
immer schön voll

Chrischan

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Was ist eigentlich von den liegenden Pufferspeichern zu halten?

Offline caro30

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Damit hab ich leider keine Erfahrung.

Vermutlich ist dies aber kein Schichtspeicher, zumindest kann ich mir nicht wirklich vorstellen, wie die Schichtung da funktionieren sollte!

Chrischan

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Was ist denn davon zu halten? => klick

Chrischan

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...so, nachdem die VA-Speicher nun auf dem Hof stehen folgender Gedanke:

Warm(Brauch-)wasserseitig zwei Vakuumkollektoren auf's Dach, Pumpe, Ausgleichgefäß und beide VA-Speicher in Reihe durchlaufen lassen (wobei der eine noch ein Ablaßhahn installiert bekommt und bei Nichtbedarf einfach leer bleibt) und zusätzlich einen 1000er Pufferspeicher mit interner Spirale als Wärmeabfuhr im Sommer wenn's drückt. <= Kreis 1. In den Vorlauf zum VA-Speicher kommt noch ein Plattenwärmetauscher mit Byepaßregelung zur Erwärmung des Brauchwassers bei Heizungsbetrieb. In diesem komplett getrennten Kreis kann ich mit Frostschutz fahren. Alle anderen Kreise bekommen Regen- oder Flusswasser, denn unser Trinkwasser hier ist extrem hart :(

Heizkreis (Kreis 2) vom Ofen über besagten Plattenwärmetauscher in den großen Puffer und da habe ich ein paar Allesvergaser gefunden, die sowohl Rest- als auch vernünftiges Brennholz, als auch Kohle vergasen...

Heizung normal über Heizkörper an der Wand, im Rücklauf dann im Bad (Kreis 3) eine Fußbodenheizung zusätzlich gegen die kalten Füße und im Wohnzimmerheizkreis (Kreis 4) im Rücklauf eine "Wandheizung" im frei stehenden Küchenblock zum Wohnbereich über Strahlungswärme... Erste Etage (Kreis 5) dann bedarfsmäßig erweiterbar...

Das ganze soweit möglich mechanisch und per Handbetrieb, gern auch auf 12- oder 24V-Basis um im Falle eines Falles des fehlenden Stromes trotzdem die Anlage in einer kalten Winternacht nicht zerfrieren zu lassen, bzw. eine Heizung zu haben. Platz für eine fette Pufferbatterie oder auch zwei habe ich.

Ich werde mich in den nächsten Tagen mal hinsetzen und ein Schaltbild entwerfen so wie ich's mir vorstelle.
Der Brauchwasserkreis braucht doch kein Ausgleichgefäß oder? Wenn sich das Wasser im VA-Speicher ausdehnt, wird's doch in die Wasserleitung zurück gedrückt?

Offline caro30

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Ich halte es für wennig hilfreich, das als "Nichtfachmann" zu planen, das fällt Dir irgendwann auf die Füße!

Ich habe nun schon mehrmals geschrieben, dass eine Solarregelung notwendig ist, ohne diese kannst Du das ganze nicht betreiben! Wenn es im Sommer dürckt, ist auch irgendwann ein 1000L Speicher voll und die Anlage muss runtergefahren werden! Die Steuerung gibt zum Beispiel von Wilo auch gleich an der Pumpe!

Da gibt es extrem viel zu beachten, angesehen davon funktionieren die kleinen Pumpen mit 230V!
Jedes Gefäss benötigt einen Ausgleich! Wenn Du kein Ausdehnungsgefäss für das Brauchwasser installieren möchtest, dann gehört da ein Überdruckventil hin, welches denn Druck (samt Wasser) ins Freie ablässt! Steht aber schon mal irgendwo hier! Wie soll den Wasser in die Leitung zurückdrücken? Druck gegen Druck, möchteste irgendwann mal nen Schwimmbad im Haus haben, weil da irgendwo eine Verbindung auf diesen Druck keine Lust mehr hat?

Pass auch auf, dass eine Regenwasserinstallation nicht mit einer Kaltwasserinstallation zusammenkommen darf! Wenn Du das Vorhaben solltest, dann musst Du das so bauen, dass Du das wirklich schnell trennen kannst! Grund dafür ist die Möglichkeit, das Bakterien ggfl. in das Trinkwasserversorgungssystem wandern können!

Wenn Du in Deinem "Hexenhaus" die Fußböden eh neu machst, warum dann nicht üebrall kostengünstig Fußbodenheizung? Einerseits willst Du sparen, andererseits verhinderst Du das gleich wieder? Du hast doch ganz sicher Holzbalkendecken, warum legst Du da nicht zwischen die Balken die Schlaufen, 20mm Fermacell drüber und fertig ist ein glatter Fußboden, samt preiswerter Heizung!

Und paß auf, dass Du nicht zu viele Kreise machts, Pumpen kosten auch Geld! Und nochmals hier der Hinweis, die Heizkreispumpen müssen elektronische sein, die altherkömmliche Variante mit Bypass zwischen Vor- und Rücklauf ist nicht mehr statthaft! Achte darauf, dass die Pumpe auch für Deine Erweiterung gleich groß genug ist, sprich die Meterzahl stimmt! 25/40 wären zum Beispiel knapp 4m von Pumpe bis Oberkante letzte Rohrleitung Höhenunterschied!

Und was die 12V angehen, rechne doch einfach mal durch, was der Kessel und die paar Pumpen für Strom brauchen! Da reicht im Falles des Falles schon der billigste Notstromer ;-)

Bedenke Bitte bei Deiner Wasserleitung auch, dass Du einen Filter im Hausanschluss haben mußt (solltest)!

« Letzte Änderung: April 20, 2013, 12:08:43 von caro30 »

Chrischan

  • Gast
Das Regenwasser käme wenn überhaupt nur mit dem Frostschutz der Solaranlage in Berührung. Zum Brauchwasser gibt es keine Verbindungsstelle.

Bei der Heizung schreckt mich mein Wunschfußboden Holzdielung etwas ab - das in Verbindung mit Fußbodenheizung, es gibt da zwar einige Anbieter aber so recht überzeugt bin ich noch nicht. Wandheizung ist auch ne schöne Sache, aber ich verbaue mir dadurch den eh schon knapp bemessenen Stellraum aufgrund fehlender Innenwände.

Der Byepaß war gedacht für den Plattenwärmetauscher und nur für den, weshalb soll ich im Sommerbetrieb über den Plattenwärmetauscher den Heizkreis erwärmen, andererseits steht das Wasser ja, weil Pumpe aus - könnte man ggf. tatsächlich weglassen?

Oh man ist das nen scheiß Thema :(  Das Problem ist tatsächlich, dass ich bisher keinen gefunden habe, der da einfach mal "mitspinnt" und über den Tellerrand guckt, alle wollen bloß ihre Hausmarke verhökern :( :( :(

Offline caro30

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Auch für Holzböden gibt es mitlerweile recht gute Systeme, bei einigen wird da mittels eines Alustreifens zusätzliche Abgabefläche erreicht. Gerade in den Holzdecken geht die nachträgliche Verlegung heute ja gut, weil eben ausreichend Platz da ist, Dielung runter, Schlacke oder was immer da drin ist raus, notwendige Überhänge vorsichtig aus dem Balken gesägt, Dämung rein, Schlaufen rein, Belag drauf und fertig.

Soll den das ganze Haus wieder Dielung erhalten?

Ich dachte Du baust gleich eine Regenwassernutzung mit ein, wenn es nur zum befüllen genommen wird, ist das OK!

Die Verrohrung der Speicher ist eine Wissenschaft für sich, dort ein Fehler und das ganze System funktioniert echt sch...

Mein Hammer oder blau.de etc. schon mal versucht?




Chrischan

  • Gast
Die Regenwassernutzung war nur für die WC-Spülung vorgesehen, falls kein Wasser vorhanden, dann (Teil-)Befüllung des Tanks mit Brauchwasser aber auch ohne direkten Zugang (also Wasserhahn mit losem Schlauchende im Tank), bis es eben wiedermal regnet...

Bis auf den Küchen- und Eingangsbereich (Fermacell und Fliesen) soll die ganze Hütte wieder Dielung bekommen. Ich mag Holzfußboden ;-)

Offline caro30

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Die Regenwassernutzung war nur für die WC-Spülung vorgesehen

Dann aber auch aufpassen, dass dort keine dauerhafte Verbindung zwischen beiden Systemen ensteht!
Normalerweise wird dies über eine Pumpemsystem erreicht, an welches eine sichere Nachspeisung angeschlossen wird!

Bis auf den Küchen- und Eingangsbereich (Fermacell und Fliesen) soll die ganze Hütte wieder Dielung bekommen. Ich mag Holzfußboden ;-)

Holz ist ja schön, gut und warm. Aber wird es auch überall Dielung? Hier würde ich persönlich eher drauf verzichten und mich bei entsprechenden Laminat umsehen, dass gibt es ja nun auch in zig dielenversionen! Dabei ist nicht so ganz ausser Acht zu lassen, dass durch Einsatz von fermacell eine wesentlich bessere Gewichtsverteilung erfolgt!

Achte bei den fermacell-Platten auf eine gute Verklebung untereinander, wenn Du direkt auf die Platten fliesen möchtest!


 

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