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Kurt
Gast

Motorenumbau geschrieben am 01.06.2004 um 11:41 Uhr


Hallo zusammen!
Nachdem am letzten Wochenende unser Benzinmotor endgültig den Geist aufgegeben hat, wollen wir nun unseren geliebten B21 mit einem schicken Dieselmotor versehen.
Jetzt sind wir auf der Suche nach jemanden, der seinen Robur mit einem Mercedes-, Deutz- oder anderen Motor umgebaut hat oder weiß, wie man das am Besten macht.
Da wir ganz am Anfang stehen, interessiert uns eigentlich alles:
Welcher Motor ist geeignet und welche Umbauten sind notwendig?
Ist es sinnvoll, das Orginalgetriebe drin zu lassen oder Motor und Getriebe komplett auszutauschen?

Vielleicht können wir ja auch mal bei jemanden vorbeikommen um den Umbau zu bewundern und fachzusimpeln. (Falls das möglich ist könnt ihr uns unter cawun@web.de anmailen)

Viele Grüße
Kurt

PS:
Kurz bevor der Motor vorgestern ausgehustet hat, entstand dieses Foto, wo wir mit unserem Bus als "Hochzeitskutsche" unterwegs waren ...

  schiffke
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#2



klappt nich gibt´s nich
RE: Motorenumbau geschrieben am 01.06.2004 um 12:51 Uhr

hier auf der roburseite gibt es einiges an infos. auch unten auf die pictogramme klicken.

matthias

  Kurt
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#3


RE: Motorenumbau geschrieben am 01.06.2004 um 13:18 Uhr

Die Seiten habe ich schon gefunden. Am meisten interessiert uns der Einbau bzw. die dort erwähnten Einbauanleitungen. Wo kann man die den herbekommen?

Viele Grüße
Kurt

Kurt

  ottobartlos
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#4



Schwergewichtig
RE: Motorenumbau geschrieben am 01.06.2004 um 16:46 Uhr

die hat der Bernhardt noch nich fertig

da schraubt man http://www.bartlos.de/ http://www.otto-kathrin.de/

  christoph
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#5



RE: Motorenumbau geschrieben am 02.06.2004 um 08:16 Uhr

von wo seid ihr denn???
ein um/einbau ist eigendlich einfach so mann ein wenig basteln kann.
ich mach euch mal ne kleine einbauanleitung für deutz....913
im übrigen ist es immer besser das komplette paket also mit getriebe zu tauschen.

was nicht passt wird passend gemacht

  Kurt
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#6


RE: Motorenumbau geschrieben am 02.06.2004 um 09:38 Uhr

Christoph,
das wäre super mit so einer kleinen Einbauanleitung.
Wir kömmen übrigends aus Berlin.

Schönen Gruß
Kurt


Kurt

  christoph
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#7



RE: Motorenumbau kurze anleitung geschrieben am 02.06.2004 um 16:38 Uhr

Kleine Einbauanleitung
(auf Bassi der Erfahrung von 2x Deutz 913 er Motoren mit ZF 25-4 Getriebe)

Die Vorüberlegungen
- wie stark?
- wie groß
- wie teuer
- grobe platz und raumanalyse (+/- 5 cm)
-
Die Basis:
-ein vorhandener Robur (hier mal mit Motor)
-ein Spendermotor mit Getriebe (idealerweise ein ganzer LKW)
-Platz
-einen Gabelstapler oder die einen Motorrollwagen oder die Möglichkeit
einen Flaschenzug zu benutzen (min. 500kg Tragkraft) natürlich tut es auch ein kleiner
Kran oder die polnische Verwandschaft ( min. 10 Mann)
-Standardwerkzeug (Schlüssel von 8mm bis 32mm in Ring /Maul/Nuss/ Ausführung...und nicht nur ein Exemplar von jedem, Schraubendreher ,Metallsäge ,Körner ect..)
-Schweißgerät(Schutzgas-4-6 mm sollten möglich sein)
-Flex groß und klein
-div. Ketten ,Gurte , Lampen,
- waschpaste
- papier
- ölbindemittel



Ausbau des Spenders
-Anschlüsse lösen (Gas, elektro,abtrieb,halterungen....pp)
-alles was am motor irgendwie drann hängt möglichst nicht beschädigen sondern aufheben.
(abgasanlage , kupplung/gaspedalerie inkl. Leitungen und zylindern, schaltgestänge,servos....)
- motor entnehmen (typabhängig mehr oder weniger arbeit ...klappführerhaus...)
- die orginallagerung am rahmen mit ausbauen( flex oder schrauben)
- motor vermessen !!! und dabei überlegen !!!!!
-


Ausbau des Alten
- wie oben
- Motorschlitten abschrauben
- weglegen ...

Einbau
- vermessen des freien Platzes!!
- Wie kommt der motor rein??
- Höhe über dem differential? Federweg?? Zugabe!!
- Wie tief kommt er rein?? ( welche motorhaube ist drinn)
- Platz für lima , unterdruckpumpe und nebenagregate???
- Welche abtriebswelle??(neu machen oder eine der achsantriebswellen nehmen??)
- Alten motorschlitten modifizieren( drehen teile auf/anschweißen ...ect)
Dazu die originalen lagerungen einbauen wenn möglich!! Wenn nicht denken!! und modifizieren.....
- Motor reinschieben....
- Alle anschlüsse herstellen und auf leichtgängigkeit achten(die originalteile der kupplung und des gases möglichst verwenden....
- Die elektrik an das roburstromodel anpassen( 12 oer 24 volt starter)
- Die schaltung einbauen mgl auch vom spender....(das ist ein wenig ein gebastel)

Endarbeiten
-Alles kontrollieren
- sprit einfüllen
- öle und flüssigkeiten tauschen
- starten
- bier trinken
- verbesserungen vornehmen(einstellun leer lauf .....)
- starten....
- wenn der orgasmus vorbei ist vorsichtig losfahren.......
- viele km machen und macken ausmerzen
sooo das wars in kürze!!


was nicht passt wird passend gemacht

  ottobartlos
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#8



Schwergewichtig
RE: Motorenumbau geschrieben am 02.06.2004 um 23:26 Uhr

haste schön gesagt
heute habe ich nun endlich meinen Cantermotor abgeholt
Bilder folgen

da schraubt man http://www.bartlos.de/ http://www.otto-kathrin.de/

  Kurt
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#9


RE: Motorenumbau geschrieben am 03.06.2004 um 14:26 Uhr

@ Christoph
Vielen Dank für deine Mühe. Außer dem Schweißgerät (und jemanden der damit umgehen kann) sind wir soweit komplett.
Da größte Problem sehe ich, den Motorschlitten passend und TÜVig zu bekommen.
Hast du deinen selbst angefertigt? Und wenn ja, was hat den der TÜV-Mensch dazu gesagt?

@ Otto
Zu deinem neuen Cantermotor habe ich ja schon gratuliert
Wir sind auch ganz scharf auf so ein Teil und relativ optimistisch, einen Gutgehenden dieser Sorte zu bekommen
Und? Passt er vom ersten Anschein oder sind noch einige größere Anpassungen notwendig. Wenn ich mich recht informiert habe, hat der doch orginal mit einen 6-Gang Getriebe mit . Wenn so ein Teil da dran ist kommt man ja theoretisch bei 5,17-Achsen auf ca. 115 km/h kommen ... was ja im Prinzip nicht schlecht ist ... aber der TÜV

Gruß Kurt

Kurt

  christoph
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#10



RE: Motorenumbau geschrieben am 03.06.2004 um 14:48 Uhr

das interressiert den tüv nur wenn er es weiß.
sollte halt ordentlich aussehen.ich hab mitr damals was draufschweißen lassen und das sah gut aus.kein normaler tüv er kann einen umgebauten vom originalen schlitten unterscheiden wenn er nicht speziell darüber bescheid weiß.
im übrigen geht es auch ohne motorschlitten ist aber lange nicht so praktisch.
sinnvoll ist immer vorher mit dem tüv zu reden.
berechnungen mitzubringen..(drehzahl,endgeschwindigkeit ....)

was nicht passt wird passend gemacht