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Autor Thema: Achse umschweißen  (Gelesen 6140 mal)

Chrischan

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Achse umschweißen
« am: März 08, 2015, 19:29:16 »
Hat sich schon mal jemand mit dem Gedanken getragen, eine Antriebsachse als "einfache" Tragachse zu nutzen?

Folgende Idee: Ich habe für meinen Muli einen Langholznachläufer inkl. Drehgestell für die Ladefläche nach dem Funktionsprinzip vom unten abgebildeten W50-Modell. Nun hat der Nachläufer allerdings "nur" 800kg zul. Gesamtgewicht, die Eigenmasse wird um die 200kg liegen, da alles recht massiv gehalten ist. Das macht 600kg Zuladung auf dem Nachläufer - ist nicht die Welt.

Mit ein bißchen Auflagerberechnung komme ich auf eine maximale Zuladung insgesamt bei dem Zug von rund 1600kg Holz. Der Muli selbst kann aber 2.2t zuladen und 800kg anhängen, gebremst und ungebremst. Knackpunkt bei der ganzen Geschichte ist m.E. die ziemlich dünne Achse vom Nachläufer - deswegen der Tausch gegen die Muliachse, um dort eine Erhöhung der Zuladung hinzubekommen, das Kippmoment zu entschärfen (die Originalachse ist recht schmal für den Wald) und um mit meinem TÜVer die Anhängelast zu erhöhen, ohne das Zuggesamtgewicht zu ändern.

Nun macht es aber wenig Sinn, dass leere Differenzialgehäuse rumzuschleppen, zumal die Muliachse ein paar Zentimeter zu breit für die Herzbolzen des Nachläufers ist. Also Differenzialgehäuse raustrennen und die Achsstümpfe mit einem Rohr drüber wieder verschweißen und darüber die Spurbreite einstellen.

Nun zur eigentlichen Frage - das Rohr verschweiße ich auf den Achsstümpfen nur an der Stelle, wo das Rohr auf dem Achsstumpf endet oder sollte ich das Rohr längs auftrennen und dort zusätzlich nochmal eine Schweißnaht längs zw. Achsstumpf und Rohr ziehen?

Offline Christel

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #1 am: März 08, 2015, 19:37:46 »
mal ne ganz blöde Frage, warum der Aufwand? die Multicaranhänger als Langmaterialtransporter bekommste doch hinterher geschmissen, das kürzte dir das Rohr auf Länge und fertig.

Chrischan

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #2 am: März 08, 2015, 19:57:14 »
Ich hab nen Muli-Nachläufer für Langmaterial, allerdings haben die ausnahmslos 800kg zgG und ne schmale Achse in der Spurbreite vom 22er drunter - darum gehts ;)  Das W50-Bild war nur Beispielhaft, da ich keins vom Muli MIT Nachläufer auf die Schnelle gefunden hab.

Offline Хелмар

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #3 am: März 08, 2015, 20:56:32 »
Wenns vernünftig vorbereitet und geschweißt wird sollte das stumpf geschweißt schon passen. Die Flansche, an denen das Diff sitzt sind ja auch stumpf geschweißt. Die Flansche sind ja Drehteile. Andernfalls kannst du dir auch einen Zwischenring drehen lassen mit Sacklochbohrungen oder Durchgangsbohrungen mit Paßbolzen. Jenachdem, was da ist. Dann kannst du die Spurbreite auch exakt einstellen und schraubst einfach alles zusammen. Oder habe ich Frage falsch verstanden? Das Rohr würde ich nicht auftrennen, dadurch verliert es an Stabilität.
« Letzte Änderung: März 08, 2015, 21:00:25 von Хелмар »
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Offline rolli004

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #4 am: März 08, 2015, 21:16:59 »
Ich hab´s noch einfacher gemacht
Die Achstrichter an den Flanschen mit hochfesten Schrauben ohne das Diff. zusamengeschraubt.
Funktioniert super , zumindest bei der Roburachse. Löcher passen zueinander.
Allerdings wird das sicherlich kein Tüv-Prüfer abnehmen.
Ich nehme die Achse mit dem Anhänger (Roburheckteil) nur im privaten Bereich. Ist aber voll Belastbar.

                                                                     Gruß Mirko

Offline Christel

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #5 am: März 08, 2015, 21:41:01 »
Wir hatten auf der LPG ein Nachläufer wie auf dem Bild nur auf dem Ld3000 also Drehkranz auf die Pritsche geschraubt und der Nachläufer hatte eine Achse vom Hk5 orginal in der DDR gebaut.
Damit haben wir Eisenträger und Dachbinder gefahren, naja geschlichen triffts wohl eher mit dem Lo war dann ni mehr viel lo ;-)

Chrischan

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #6 am: März 08, 2015, 21:45:21 »
Hier sieht man's ganz gut - die Achsstümpfe werden ja nicht wie beim Robur verschraubt, sondern sind mit dem Differenzialgehäuse verschweißt.

Ich wollte das Differenzialgehäuse entfernen und beide Achsstümpfe in ein Rohr schieben und damit die 3 od. 4cm ausgleichen, die die Hinterachse zu breit für die Herzbolzen ist. Die Achsstümpfe sitzen jeweils ca. 15cm etwa im Rohr.

Offline Norbert04

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #7 am: März 09, 2015, 06:58:14 »
und einfach nen rohr in den dimensionen des orig nehmen und die Halter anbacken?
immer schön voll

Offline Хелмар

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #8 am: März 09, 2015, 09:57:14 »
Ach so sieht das aus… Ich würde das Diff rausschneiden und ein Rohr der gleichen Dimension wie die Achse stumpf zwischenschweißen. Am besten bei dem einzupassenden Stück ne Schweißphase andrehen lassen wenn du die Mögl. Hast. Zur Sicherheit kannst du an der Unterseite noch ein V-Blech anschweißen, welches bis zwischen die Briedenenden geht. Das sollte dann ausreichend belastbar sein. Was sagen denn die nordischen Stahlbauer dazu?
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Chrischan

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #9 am: März 09, 2015, 17:16:18 »
Norbert - welche Halter?  Die beiden Achsstümpfe brauch ich doch noch und die neu bauen - nääää!

Helmar - meeenste, einfach stumpf dazwischen?

Offline Hüpper

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Chrischan

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #11 am: März 10, 2015, 16:34:32 »
Was willste mir mit dem Angebot sagen?

Offline Hüpper

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #12 am: März 10, 2015, 17:41:59 »
habs halt gefunden, zufällig.
viell. ist die achse ja breiter!?
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Chrischan

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Re: Achse umschweißen
« Antwort #13 am: März 10, 2015, 19:00:25 »
Ach so - okay ;)

Nutzt nix, falsche Naben drauf und trotzdem noch zu schmal. Aktuell habe ich 1,05m Spurbreite auf dem Anhänger, das ist M22. Der M24 hat 106m Spurbreite, allerdings zwillingsbereift, d.h. doppelte Radbreite mehr, so ca. 1,40m und da will ich hin, schon allein wegen der Fahrspuren und dem Kippmoment bei ca. 1m Ladehöhe.

Wenn ich nächstes Weekend den Muli auf dem Hof umparke, kann ich mal den Abstand der Herzbolzen ausmessen, ggf. würde die M24/M25er Hinterachse sogar von der Breite unter den Nachläufer auch ohne Umschweißen passen, allerdings nimmt mir das Differenzialgehäuse schön die Bodenfreiheit weg.

Dazu kommt wie gesagt die Erhöhung des zgG vom Nachläufer um das bremsseitig mögliche Zuggesamtgewicht überhaupt auszureizen. Der M24 Dreiseitenkipper hat zgG 3735kg und darf 800kg anhängen - zusammen 4535kg. Selbst wenn ich ihn auf 3,5t ablaste, bin ich bei 4300kg zgG mit Langmaterialnachläufer.

Egal wie ich den Zug belade, ich kann niemals die rund 2600kg mögliche Zuladung ausreizen ohne mir das Langmaterial passend zu zerschneiden, was wieder den Sinn des Langmaterialnachläufers in Frage stellt. Ladungssicherung geht eh nur vorn, weil hinten das Material aufgrund der Kuppelung zw. Nachläufer und Muli einen Längenausgleich bei Kurvenfahrt vollziehen muss.

Mal schaun wie's werden kann? 8) :angel: :police:


 

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