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Autor Thema: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.  (Gelesen 278732 mal)

Offline Хелмар

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Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« am: November 01, 2023, 14:01:27 »
Hallo Gemeinde,

die Arbeiten zur Motorinstandsetzung neigen sich dem Finale. Jetzt kommt der ganze Fummelkram.

- Flammstartanlage wurde abgebaut und am Ansaugtrakt mit Dichtstopfen verschlossen - > weniger Störquellen
- Öldruck - da war ja original nur ein Schalter - >hier werde ich das originale Manometer anklemmen über Druckschlauch (ja nicht hauen wegen des Schlauches, ich will es so)
- Temperaturanzeige, da bin ich noch unsicher. Entweder kommt das VDO Gerät mit Geber vom 3004 rein, oder ich schließe am Kopf auch das originale Fernthermometer vom Robur an, was auch seinen Reiz hätte. Dafür müßte man eine Tauchhülse drehen, ähnlich der am LD falls die nicht zufällig passen sollte. Hat das schon jemand gemacht? Funktioniert die Temperaturanzeige bei euch oder zeigt die nichts an bei Fahrt? Temperaturfühler ist der 01173469 von Deutz?
- Kupplung wird vermutlich weiterhin mechanisch betätigt, da bin ich noch in der Findungsphase.
- Öl wie gehabt 15W40
- Luftfilter - Trockeluftfilter

Hab ich noch was vergessen? Gibt es noch sinnvolle Ergänzungen?

Irgendwann wird der Moment kommen wo wir die Kiste das erste mal starten. Dafür hätte ich gern noch ein paar Infos, in welchem Bereich der Öldruck liegen sollte. Hab nur gefunden, er muß über 0,5 bar im Standgas liegen, aber was ist ein reeller Wert für einen überholten Motor? Gibt es da Erfahrungen? Bei Volllast sollen es dann 5-6Bar sein.

Beste Grüße
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Offline Robur Paul

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #1 am: November 01, 2023, 19:29:13 »
Hallo Helmar
Zum Thema Temperaturfühler kann ich dir sagen das die Einschraubhülse vom LD passt, zumindest bei mir hat sie gepasst.
Beim Öldruck ist es bei mir so der der Motor im Stangas 3 bar und bei Vollgas 5 bar hat. So zeigt es die Öldruchanzeige jedenfalls an.
Ich habe bei der Betätigung der Kupplung auch lange überlegt was ich mache und habe mich dazu entschlossen diese ganz altmodisch über das Gestänge zu betätigen. Ich persönlich bin der Meinung das es nicht so störanfällig ist , aber das ist nur meine Meinung.

Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #2 am: November 01, 2023, 22:01:31 »
Hallo Christian,

danke für deinen Post und die Druckwerte. Das sind doch gute Neuigkeiten. Dann kann ich das Fernthermometer vom LD ja weiter nutzen. Zeigt das bei dir was gescheutes an?

Was den Öldruck angeht habe ich zum Testlauf ein Manometer mit Bar Skala, das kann ich nur leider nicht im Fahrzeug verwenden, da es keine Skalenbeleuchtung hat. Aber die Druckwerte sind ja ähnlich denen vom LD, von daher sollte das ja passen.

Die Übertemperaturwarnung geht dann natürlich verloren wenn man das alte Fernthermometer nutzt, da die vom VDO Instrument geschaltet wird. Man könnte allerdings noch einen Temperaturschalter zusätzlich verbauen und da irgendwas (Hupe oder/und Lampe) anklemmen.

Wegen Der Kupplung tendiere ich momentan auch zum Gestänge. Hab da auch schon ne Umbauvariante im Kopf mit Kugelköpfen, da die Mechanik doch recht viel Spiel hat und mit der Zeit auch nicht unerheblich an den primitiven Gelenken ausschlägt.

naja so langsam nimmt das ja Form an.
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Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #3 am: November 02, 2023, 10:38:31 »
Nochmal an die Deutzfahrer, wegen der Temperaturmessung. Ich hab jetzt feststellen müssen, daß der schmale Fühler mit M10 Gewinde der seitlich in den Kopf geschraubt wird nur ein Thermoschalter ist, der bei 150°C die Temperaturwarnung auslöst. Da auch eine el. Kopftemnperaturanzeige beim LD3004 verbaut ist muß es auch einen Temperaturfühler geben, der eben in den Zylinderkopf in die Bohrungen mit M14x1,5 eingeschraubt wird. Diesen hab ich jedoch bei dem Originalmotor nicht vorgefunden. Möglicherweise hat der schon gefehlt. Na jedenfalls tue ich mich jetzt schwer den richtigen Sensor zu finden. Schaut mal bei euch, wie das da gelöst ist, gerade die 912F Variante wäre interessant. Perfekt, wenn dabei auch die Teilenummer mit abfällt. Habs leider auch im ETK vom 3004 nicht gefunden.
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Offline RoBi

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #4 am: November 04, 2023, 10:10:37 »
Hallo Helmar.
Wegen der öltemperaturanzeige würde ich mir überhaupt keine Gedanken machen. Das ist eigentlich eine Information, die ich als deutz-fahrer ünicht brauche.
Ich habe eine dran, die das Öl misst, nicht den Kopf. Tatsächlich ist es mir auch im Sommer Berg hoch in Spanien noch nie gelungen, den Motor zu überhitzen.
Im Prinzip würde es dir nur helfen, den Ausfall öffnet nicht mehr) des ölkühlerthermostaten zu diagnostizieren. Davon habe ich noch nie gehört.
Während ich beim originalen robur-diesel tatsächlich ab und zu mal rechts ran bin damit die Hütte kalt wird, kannst du den Deutz bedenkenlos durchprügeln.
Deiner hat sogar noch das Problem, dass er keinen abgasthermostaten hat und somit der Lüfter ständig läuft. Er wird also eher zu kalt als zu warm.
Fühler am Kopf würde ich nicht machen. Wenn schon die Anzeige, dann wie oben beschrieben um zu sehen, dass das Öl überhitzt wegen dem Thermostaten. Bin mir nicht sicher, glaube der macht bei 130 Grad auf.
Ich bin dann mal weg....

Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #5 am: November 04, 2023, 10:54:08 »
Hallo Robi, es ging mir immer nur um die Kopftemperatur, denn die ist ja bei den Luftgekühlten entscheidend. Hab dazu viel das Netz durchwühlt und im blauen Forum glaub ich hat einer mal ne Messreihe gemacht und festgestellt, daß das Öl sich auch bei Überlastung nicht über eine gewisse Temperatur erhitzen läßt. Der 912F hat meines Wissens auch keinen Thermostat. Stand jetzt werde ich den Temperaturwarnschalter an eine Kontrolleuchte klemmen und vielleicht noch an die Hupe, analog zum Keilriemenwächter. Fernthermometer kommt in den Kopf Nr.2, ob el. oder mech. wird sich noch entscheiden. Öldruck wird am Filter abgenommen und geht aufs alte Instrument.

Tja ansonsten beschäftigt mich noch die Lage des Luftfilters. Ich will ihn aus gutem Grund auf jeden Fall aus dem Spritzwasserbereich raus haben, damit scheidet vor dem Radkasten und hinter dem Grill eigentlich aus. Mögliche Varianten wären jetzt:
- im Motortunnel über dem Motor
- hinter dem Motor quer (ist die Frage ob der Platz dafür ausreicht, vom hinteren Windblech bis zum Ende der Motorhaube)
- oder noch weiter hinten, quasi Unterflur neben dem Kardan irgendwo

Hab dafür schonmal nen passenden Ansaugkrümmer besorgt, der den Einlaß hinten hat. Massives Teil aus Stahl! Habs mal probehalber angehalten wie das aussehen könnte
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Offline Norbert04

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #6 am: November 05, 2023, 10:50:58 »
die Motorgrundsätze raten ja zu kalter Luft (sh. Turbo + Ansaugluftkühler),
da der Deutz auf der Abgasseite ansaugt, ist evtl. eine kühlere Basisversorgung nicht schädlich

und wie schon geschrieben, die Lage beim 3004 war  mir auch nicht geheuer, der Zustand innen aber eher erfreulich
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Offline Mario

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #7 am: November 05, 2023, 17:45:22 »
Hey Helmar, denke dran das du auch noch Platz brauchst, um die Filterpratrone raus zu bekommen.

Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #8 am: November 08, 2023, 10:51:32 »
Hallo Mario,

ja da hast du recht, deswegen wollte ich den Filter auch recht hoch, auf höhe der Zylinderkopfhauben anbauen. Na mal sehen. Derzeit plage ich mich gerade mit der Suche nach dem richtigen Temperaturgeber und der Schaltung im Deutz rum. Hat jemand einen Schaltplan für den LD3004 mit Angabe der Sensoren?

Mein Sachstand ist derzeit folgender: (LD3004)
- Es ist ein Temperatursensor verbaut (KHD/VDO 01173469)
- es ist eine Temperaturanzeige verbaut (KHD/VDO 1174897)

das Problem ist, der oben genannte Temperatursensor entpuppt sich als Temperaturschalter und nicht als Sensor, der bei 150°C schaltet, vermutlich die Temperaturwarnung. Ich konnte dem Ding, was ich neu hier habe auch keinen Widerstandswert entlocken. Der alte ist beim Ausbau zerbrochen und da ist Tatsache nur ein Bimetallstreifen drin.

Wenn die Temperaturanzeige tatsächlich die Temperatur anzeigt, muß es einen weiteren Geber am Zylinder 2 geben. Norbert, wie ist das bei die gelöst?
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Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #9 am: November 08, 2023, 11:24:13 »
So wir konnten das lösen,

der zweite Geber saß an Zyl.1 und hat die Teilenummer (KHD/VDO 01177090). Damit schließt sich der Kreis. Es gibt also folgende Überwachungen beim LD-Deutz

- Keilriemenriss Lüfter (Schalter am Riemenspanner)
- Öldruck (Sensor am Ölfiltergehäuse)
- Übertemperatur -> Meldung  Zylinderkopf (Temperaturschalter am Zyl.Kopf)
- Kopftemperaturmessung (Temperaturgeber am Zyl. Kopf)
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Offline Norbert04

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #10 am: November 08, 2023, 19:00:37 »
sorry, kam nicht zum gucken...
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Offline onmarkus

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Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #12 am: Januar 17, 2024, 09:01:53 »
Hallo Markus,

deinen Einbaubericht hab ich schon mehrmals durchgesehen und finde deine Lösung mit dem Lufti eigentlich ganz galant muß ich sagen. Allerdings hatte ich überlegt den vielleicht etwas höher zu setzen oder leicht schräg, um doch ohne großen Aufwand die Patrone wechseln zu können. Andererseits ist sind zwei Schellen natürlich auch schnell abgeschraubt, das ist schon richtig. Ich denke ich kann mit der Realisierung erst fortfahren, wenn der Motor im Bus sitzt und man die tatsächlichen Platzverhältnisse kennt. Könnte ja doch recht knapp werden mit dem Lufti dahinter. Hast du es final jetzt so belassen? Wo saugt der bei dir die Luft an, da war ja noch nen Schlauch dran?
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Offline onmarkus

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #13 am: Januar 20, 2024, 13:55:35 »
Servus ja Final immer noch so und 2000km nach Italien und wieder zurück übern Brenner und alles hat durchgehalten.

Mein Problem war das ich zuerst versucht habe das ganze auf orginalposition zu belassen aber das geht mit dem deutz und dem vorderachs diverential einfach nicht.  theoretisch hätte ich den motor noch 5 cm weiter nach vorne versetzen sollen aber ja geht so auch.

Der ansaugschlauch saugt jetzt ca an der position an wo hinterm Motortunnel die wartungsklappe ist.

Offline Хелмар

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« Antwort #14 am: April 21, 2024, 12:21:15 »
Gestern war Hochzeit, zwischen Getriebe und Motor. Soweit so gut, nach mehreren Versuchen und Nachzentrieren flutschte dann auch die Welle ins Pilotlager. Leider gabs auch wieder ein paar Problemchen. Ich will ja die mechanische betätigte Kupplung gern beibeahlten und mußte dafür die hintere Strebe des Motorschlittens neu bauen, weil die der Hebelage im Weg ist. Ist überhaupt da ne Blöde stelle weil nirgends richtig Platz ist. Den Auspuff kann ich noch etwas runter setzen, dann sollte das passen. Weglasse kann man die nicht, da die schon wesentlich zur Stabilität des Motorschlittens beiträgt. Der original Diesel ist da etwas andes gelagert. Ich habe die Schelle vom Auspuff am Krümmer leider nicht dicht bekommen, da Pfeift das an den Schlitzen durch. Gibts dafür nen heißen Tip, außer alles mit diesem Auspuffkit vollzuschmieren? Überhaupt, git es des Rohr noch nachzukaufen? Ich hatte ein ähnliches von einem Traktor gefunden, das würde auch von der Form her gut passen, hat aber leider einen etwas kleineren Querschnittt (ca 55mm). Deswegen hab ichs zurück geschickt.

Beste Grüße
« Letzte Änderung: April 21, 2024, 12:42:11 von Хелмар »
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Offline Хелмар

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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #15 am: April 21, 2024, 12:31:15 »
Hier beim Probelauf mit Getriebe. Der Öldruck ist anfangs immer noch recht hoch mit 6 bar, laut Anzeige. Geht dann aber auf 3,5 bar runter bei warmem Motor. Ich hoffe das wird sich beim Einfahren noch normalisieren. Bei den weichen Motorlagern hängt der Motor hinten ganz schön runter mit Getriebe. Da ist nicht viel Platz bis die Lagerträger am Schlitten anschlagen. Ich habe da deswegen noch eine Beilagescheibe unter gelegt.
« Letzte Änderung: April 21, 2024, 12:38:19 von Хелмар »
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Offline Norbert04

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« Antwort #16 am: April 21, 2024, 13:07:49 »
baust Du bei der Gelegenheit gleich auf Ansaugschnorchel um?.....duckunwech :angel:
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Offline Хелмар

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« Antwort #17 am: April 21, 2024, 15:35:58 »
Der Finale Verbleib des Luftfilters ist noch nicht geklärt, deswegen diese experimentelle Anordnung ;-). Hintern Motor wird es bei mir nicht passen, da sind nur 16cm (Motor vorverlegt). Entweder kommt er dann da hin wo der alte ist oder Richtung Getriebe nach hinten. Ma sehen was gut paßt.
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Offline Norbert04

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« Antwort #18 am: April 21, 2024, 20:16:37 »
je weiter hinten desto schmutziger die Luft (Reifenaufwirbelung) und wärmer wird sie auch
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« Antwort #19 am: Mai 05, 2024, 13:06:12 »
So ich wollte kurz Vollzug melden. Ich habe mit Mirkanic ne Schrauberwoche gemacht. Wir haben bei mir den Motor getauscht, bei Ihm die Vorderachse einseitig nue gebuchst und an beiden Fahrzeugen die komplette Bremsanlage überholt (Hydraulikteil + Einstellung).

Zum Deutz: Der Motor wurde komplett überholt. Beim Einfahren merkt man wie er schnell drehfreudiger wird und an Leistung gewinnt, trotzdem bin ich natürlich vorsichtig beim Einfahren. Die Lösung mit der Gestängekupplung hat gut funktioniert und ich bis sehr froh darüber. Weniger Betätigungskraft als bei der Hydraulischen (wir hatten ja den direkten Vergleich) und bessere Dosierbarkeit. Sicherlich alles Gewöhnungs-  und Geschmackssache aber ich mag es so. Luftfilter kommt nun wieder vorn rechts in die Ecke, es wird dann final ein Kunststoffgehäuse von Mann. Dann ist das Thema mit dem Rost auch durch...

Nachruf an den LD-Motor, er war mir 18 Jahre und weit mehr als 70.000 km ein treuer Begleiter der so gut wie nie Probleme gemacht hat und bis zum Ausbau super gelaufen ist. Das einzige war man eine lockere Stößelstange. Mal sehen, was die Zukunft für ihn vorsieht. Vielleicht kommt er in die Pritsche....
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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #20 am: Mai 05, 2024, 14:58:06 »
Im Vergleich zu Deutz ist der Robur LD schon nen ganz schöner Eisenklotz, den einmaligen Sound vom Gebläse, die Krümmerheizung und die spektakuläre weiße Wolke beim Start  ;) werde ich vermissen, den Lärm im Innenraum weniger. 
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Re: Deutz F4L912F Motorinstandsetzung, Einbaufragen usw.
« Antwort #21 am: Mai 06, 2024, 07:25:54 »
Ja, Хелмар, der alte LD ist schon ein echtes Stück historisch. Obwohl mitunter selbes Baujahr und optisch sehr ähnlich, ist der Deutz schon einige Entwicklungsschritte weiter.
Schon der Kaltstart, Fünflochdüse, hohe Drehzahl und effektivere Kühlung sind einfach in einer anderen Liga.
Mich hat der LD problemlos nach Sagres und zurück gebracht - mit dem FL hat es aber beim nächsten mal mehr Spaß gemacht.
Und wenn man dann beim Besuch vom antiken Leuchtturm entdeckt, dass dieser seit den Sechzigern von Generatoren mit Deutzdieseln bestromt wird, ist das dann auch eine vertrauensbildende Maßnahme.
Ich bin dann mal weg....

Offline Хелмар

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« Antwort #22 am: Mai 15, 2024, 15:39:31 »
Hier noch ein paar Bilder von der Lösung mit dem Kupplungsgestänge. Wie gesagt es geht, aber man hat platzmäßig nur wenige Freiheitsgrade wegen Auspuff und Querstrebe Motorschlitten.
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« Antwort #23 am: Mai 15, 2024, 15:41:15 »
entschuldigt, aber die Bilder werden immer gedreht beim Upload. Die stehen quasi alle kopfrum  ;)
« Letzte Änderung: Mai 15, 2024, 15:44:42 von Хелмар »
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« Antwort #24 am: Juli 26, 2024, 13:05:06 »
Moin Gemeinde,

ich wollte mal noch n paar Details für den Motorumbau nachreichen, die sich jetzt noch ergeben haben. Mittlerweile ist die Robur Öldruckanzeige wieder angeschlossen und funktioniert. Hat zwar leider nicht die komfortable Anzeige in Bar wie das Gerät von Ebay, dafür aber eine Beleuchtung und für den groben Check reicht das Teil voll aus. Hatte überlegt noch den originalen Öldruckschalter zusätzlich anzubauen und auf ne Warnlampe zu legen, aber ich hab noch keine Möglichkeit gefunden den noch anzuschließen. Am Ölfilter ist ja jetzt der Schlauch fürs mech. Manometer mit dran und schon eine Doppelhohlschraube. Das ist noch so ein Bastelprojekt.
Zusatzheizung von Vevor 3kW ist drin (quer hinterm Motor auf zwei eingeschraubten Streben), das war am Ende doch die einfachste Lösung für die Scheiben, wobei mich aber die Abluftheizung schon gereizt hätte, aber der enge Abgaskrümmer macht das konstruktiv schon anspruchsvoll.
Luftfilter ist nach Empfehlung von Ulli ein Europiclon geworden mit Doppelfilterpatrone. Hat ähnliche Baumaße wie der originale Ölbadluftfilter und wurde nach vielem hin und her Überlegen an genau der Stelle eingebaut, wo auch der andere war. Sogar die Halterung vom ÖLF kann dafür angepaßt werden. Macht auch einen soliden Eindruck und ist deutlich leichter, voll Kunststoff = kein Rost.
Batterieanlage ist jetzt auf 12V umgebaut. Ich habe dabei jetzt beide Akkus dauerhaft parallel geklemmt. Jetzt ist die Frage, ob man später, wenn die Akkus mal platt sind auf nur eine Batterie mit z.B. 140Ah gehen könnte. Wollte da beim LD3004 mal abgucken, hab aber nirgends Angaben zur Starterbatterie gefunden. Vielleicht hat die Info ja jemand parat. Als nächstes werde ich die Hauptschalter von Starter und Aufbaubatterie noch auf den Minuspol umbauen.

Beste Grüße
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