Hallo,

eine Antwort und eine genaue Typbezeichnung zum Bild 1 können sicher die Busfahrer, insbesondere die der Mehrzweckfahrzeuge, geben. Aus feuerwehrtechnischer Sicht handelt es sich um ein ungenormtes Fahrzeug, welches vom jeweiligen Bedarfsträger entsprecehnd den jeweiligen Anforderungen genutzt wurde.

Zum Bild 2:

Abgebildet ist ein Robur LO 2002 A mit dem Aufbau KSA. Diese Abkürzung steht für Koffer seitlich aufklappbar. Diese Aufbauten wurden seinerzeit im Feulöschgerätewerk Görlitz gefertigt. Die Aufbauten haben an der Außeneseite ein eigenes Typenschild, dem sich Aufbau-Nr. und Herstellungsjahr entnehmen lassen. Diese Fahrzeuge wurden für die NVA hergestellt und dienten als Stabsfahrzeuge. Sie waren mobile Führungsstellen. Nach der Wende haben diverse Feuerwehren ausgemusterte NVA Fahrzeuge übernommen, so wird auch dieses Fahrzeug seinen Weg zur FF gefunden haben.

Zu Bild 3:
Das abgebildete Fahrzeug ist interessant. Frage an die Historiker: Kann die Typbezeichnung LD 2500 auf dem Kühlergrill mit dem Allradfahrgestell übereinstimmen, da diese ja eine geringere Nutzlast hatten...

Der Aufbau ist ein Einheitskoffer, der je nach Bedarf der (meist militärischen ) Nutzer ausgerüstet war. Mir ist nicht bekannt, ob es genaue Bezeichnungen für die Koffer gab, aus denen sich sofort Unterschiede und Verwendungszweck ableiten lassen. Dies wäre ein spannendes, im Forum zu erörterndes Thema...

Der Ralph hat ja dem admin der BOS Seite bereits die INfos mitgeteilt, aber vielleicht gibt es ja noch Beiträge zu den offenen Fragen..

Moin,
zu Fahrzeug 3: könnte ein auf Diesel umgebauter LO sein. Der Koffer wurde für verscheidene Zwecke verwendet:
Als Küchenkoffer oder Funkkoffer (hinten eine Tür) als Radiowagen mit vielen Lautsprechern vorne am Koffer. die fehlen hier also eher nicht, oder als Sankra, dann mit 2 Türen am Heck.

lura