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Autor Thema: Farbtabelle von 1977  (Gelesen 9474 mal)

Offline Else1

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Farbtabelle von 1977
« am: Januar 08, 2013, 20:12:38 »
Habe in der Zeitschrift KFT vom August 1977 diese Tabelle gefunden. Vielleicht kann ja jemand die DDR-Farbnummern in die heutigen RAL-Nummern umschlüsseln. Grüsse aus Jena.

Offline Else1

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #1 am: Januar 08, 2013, 20:28:11 »
Hier noch`n schönes Bild, das "Cover" der KFT 8/77

Offline Ello_2500

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #2 am: Januar 08, 2013, 20:30:11 »
So einen komplett geschlossenen ohne Antrieb für 800€; ist grad im Angebot.
Wer mag - melden.
Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas

Biete:  Spiegel ("Fliegenklatschen") - neu
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Offline ellofrank

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #3 am: Januar 10, 2013, 21:56:25 »
Guten Abend!
Gerade wollte ich hier eine Frage in diese Richtung posten, da sehe ich diese Anfrage. Am Thema Lack bin ich auch gerade dran. Und zwar brauche ich den originalen NVA-Lack.
Internetrecherche und eine Farbkarte eines "Original-"Lackanbieters ergab RAL 6031 (Bundeswehr 6014) Bronzegrün. Bei Fahrzeugen mit wirklichem Originallack kam es mir aber so vor, als sei der NVA-Lack ein wenig gelbstichiger als der Bundeswehrlack.
Ich weiss, dass im Laufe der Jahre sowohl die Lacke der Bundespost, der Bundeswehr als auch der (West-)Polizei im Farbton geändert wurden (z.B. Polizei von "Tannengrün" auf "Minzgrün"). War das bei der NVA auch so? Oder sind es möglicherweise die unterschiedlichen Verwitterungszustände?
Hat jemand eine wirklich zuverlässige RAL-Nummer für NVA-Lack?

Die Firma STANDOX in Wuppertal hat mich hervorragend beraten, wie der sinnvollste Kompromiss zwischen Originalität, Kosten und Korrosionsschutz aussieht. Für die, denen es weiterhilft: Korrosionsstellen metallisch blank, darauf Standox Reaktiv-Haftprimer nach Vorgabe der detaillierten Beschreibungen der STANDOX-Datenbank auf deren Internetseite. Danach lässt sich gut arbeiten ("Werkstattfahrplan für die fachgerechte PKW-Reparaturlackierung"). Die übrigen brauchbar erhaltenen Kunstharz-Lackflächen einfach anschleifen und mit einem passenden Lack überlackieren. Genaueres dazu auf Anfrage, habe die Unterlagen zu Hause.
Dank und Gruß,

                                 Frank

Offline reini71

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #4 am: Januar 11, 2013, 11:15:18 »
...der Umwelt zu liebe fahren wir mitn Bus...!!!

Offline G221

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #5 am: Januar 14, 2013, 15:24:56 »
Hi,

wende Dich mal an die Lackfabrik Halle/saale. Die mischen Dir sogar noch das original Chlor/Buna an!!
Tom
Erklärung mit vier Buchstaben: Is so!

Klingt alles komisch - is aber so!

Offline Neueinsteiger

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #6 am: März 23, 2014, 19:05:25 »
diese seite könnte ich als ratschlag beisteuern: http://www.militaerlacke.de/index.php
;-)

Offline thevet

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #7 am: Dezember 08, 2016, 15:58:55 »
Konnte denn jemand zwischenzeitlich eine RAL Umschlüsselung ausfindig machen?
Cheers
Sven

Offline LAK1-Med

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #8 am: Dezember 08, 2016, 17:17:23 »
Hi,
So einfach ist das leider nicht. Die Farben nach RAL-Norm und TGL-Norm unterscheiden sich stark und leider erhält man damit immer nur Annäherungsfarbtöne. In der DDR wurden scheinbar nur wenige Farbe offiziell
 mit den entsprechenden RAL-Farben kontextualisiert. Erschwerend kommt hinzu, dass selbst die TGL-Farbtöne über die Jahrzehnte unterschiedlich definiert wurden.

Für 1970 gibt es z.B. folgende Gegenüberstellung (hier nur die Farben die auch in der Robur-Farbliste vorkommen):
TGL:         RAL:

Weiß 0000      Reinweiß   9010
Beige   0229   Beige   1001
Sandgelb   0239   Sandgelb   1002
Maisgelb   0269   Zitronengelb   1012
Grün    2296   Grasgrün   6010

Entweder findet man jemanden der mit den Vorgaben der TLG-Norm einen Farbton mischen kann oder es bleibt nur der Vergleich an einem originalen Fahrzeug mit dem Farbfächer. Gerade die ausgefallenen Farbtöne wie das Vista-Blau sind sehr schwer einzuordnen. Wobei leichte Abweichungen im Farbton sicher auch schon damals vorkamen...
Vg
« Letzte Änderung: Dezember 08, 2016, 17:24:24 von LAK1-Med »
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Offline msTrabant

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #9 am: Dezember 08, 2016, 18:52:11 »
Es gibt doch auch den Weg der Farbanalyse, dann sollte es zu 99% passen, man brauch nur noch ein vernünftiges Musterteil. Zb. den Sicherungskastendeckel oder etwas ohne direkte Sonneneinstrahlung.

Offline pati00001

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #10 am: Dezember 08, 2016, 19:50:49 »
Der Aufwand ist leider wenig zielführend, weil es, laut meinen Informationen ,zu den damaligen Zeiten scheinbar große Abweichungen in den Farbtönen gab.
Nicht nur beim Chlorbuna.

Bei dem Armeegrün frag ich mich auch öfters, wie die zu ihren Produktbeschreibungen kommen.
NVA hat auch farblich nicht soo viel mit Nato, Bundeswehr und sonstwas zu tun.

Wenn man zu einem Musterstück einen passenden Farbton sucht, empfiehlt sich auch mal ein Blick in einen NCS Fächer, wenn irgendwie leihweise greifbar.
Dort ist die Auswahl um etliches größer und anders als bei RAL steckt dort ein sinnvolles System dahinter, Farben zu sortieren.
Kann aber sein, das es da bei kräftigen Farbtönen wieder etwas mangelt.
RAL war ja nur da, um einige wichtige, schon vorhandene Farben zu katalogisieren.


Offline LAK1-Med

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Re: Farbtabelle von 1977
« Antwort #11 am: Dezember 08, 2016, 23:49:56 »
Deswegen rentiert sich eine Farbanalyse nur falls man unauffällig beilackieren will. Falls man aber mit dem Gedanken eine kompletten Neulackierung spielt und keine Farbreste zur Verfügung hat hilft das leider nicht weiter. Der DDR-Lack hat auch oft einen eigenwilligen Glanzgrad - das hat einen großen Einfluß auf die Wahrnehmung der Farbe. Die TGL-Farben kann man zumindest anhand der Lab-Werte aus der Norm an RAL-Töne annähern.
Man kann es aber als Chance begreifen: Alles was ungefähr den "originalen" Farbtönen entspricht kann auch "original" sein. Immerhin geht es hier um einen Robur und nicht um einen Ferrari.

Bei dem "originalen" NVA-Grün scheint auch niemand so recht zu wissen was alles in dem Lack enthalten war. Einerseits muss ein starkes Mattierungsmittel enthalten gewesen sein, dass das Auskreiden und Ausbleichen unterstützt. Andererseits hört man immer wieder von verschiedenen Zusätzen zur Reduzierung der IR-Signatur (Kohlenstaub etc.).
« Letzte Änderung: Dezember 08, 2016, 23:51:51 von LAK1-Med »
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