Autor Thema: Hausaufgaben (Gelesen 10138 mal)

ralph · « **am:** Februar 28, 2012, 15:56:42 »

so, dass mich der TÜV mit dem Robur wieder nach Hause schickt bin ich ja nicht gewohnt... aber nachdem zwischen den Prüfständen die Kupplung abgeraucht ist, hat er sich wohl alles etwas mehr zu Herzen genommen...

Dürfte aber alles hinzukriegen sein... erstmal hab ich nur eine Frage:

Wie kann ich das Höhenspiel der Achsschenkel beeinflussen? Das scheint mit etwas Arbeit zu bedeuten...

pati00001 · « **Antwort #1 am:** Februar 28, 2012, 16:42:05 »

Hallo Ralph,

leider hab ich grad meine Unterlagen zum Fahrgestell nicht hier.
Aber ich glaube, bei mir sind da unter anderem solche Beilagscheiben dazwischen.

Grüße

Patrick

pati00001 · « **Antwort #2 am:** Februar 28, 2012, 16:54:32 »

Ich find grad auch das Bild nicht, ich hatte mir das damals alles eindeutig gekennzeichnet, was wierum an welche Stelle wieder rein muss.
Ich hab alles so wie es war(nur gesäubert und gefettet) wieder rein, es war aufgrund der geringen Kilometerleistung auch keinerlei Spiel feststellbar.
Und ich meinte keine Beilagscheiben, sondern solche dünnen Passscheiben.
Da man eher kein komplettes Sortiment an sowas zu Hause hat, müste man halt ziemlich genau wissen, wieviel Spiel man ausgleichen muss.

Grüße

Patrick

ralph · « **Antwort #3 am:** Februar 28, 2012, 17:37:58 »

http://www.robur.de/bord/index.php?action=ersatzteile&tafelnummer=FG-40-05

Das ist die Tafel dazu...

aber ich werd nicht so recht schlau draus... vor allem nicht aus Pos. 6

ANA · « **Antwort #4 am:** Februar 28, 2012, 19:47:10 »

Hallo Ralph,
habe gerade eine Achse für meine Doka gemacht Buchsen und Bolzen neu.
dann brauchst du neue Anlaufscheiben und dann kannste die Spurscheiben bestimmen.
Habe die Anlaufscheiben aus Zittau,und dann die Spurscheiben auf 5/100 eingeschliffen.
Weil meine Vermutung ist die Auswaschungen an den Reifen beim Robur kommt von zuviel Höhenspiel in den Achsschenkel.Orginal ist bis 0,12mm Neuzustand möglich.
Das Spiel wirkt wie ein defekter Stoßdämpfer also Auswaschungen.
Mach es ordentlich und man hat lange Zeit Ruhe
Viele Grüße
Uwe

ralph · « **Antwort #5 am:** Februar 28, 2012, 21:11:50 »

Sprich, an den Achsschenkelbolzen selbst hab ich nichts zu tun, sondern kann das mit neuen Anlaufscheiben und einer passenden Spurscheibe ausgleichen?

ANA · « **Antwort #6 am:** Februar 28, 2012, 21:23:49 »

Ja aber wenn man es einmal aufmacht sollte man schon alles machen.
Gutes Gelingen
Uwe

ralph · « **Antwort #7 am:** Februar 28, 2012, 21:34:24 »

da hast du wohl recht...

... laut Werkstatthandbuch brauch ich für die Achschenkelbolzen spezielle Abzieher. Sowie einen Eindrückdorn. Komm ich da alternativ mit handelsüblichem Werkzeug irgendwie klar?

ANA · « **Antwort #8 am:** Februar 28, 2012, 21:44:55 »

In Ruhe anschaun wird schon.
Zum ausziehen eine Gewindestange mit Gewicht.
Und zum eindrücken ein Bolzen der wird sich finden.
Viele Grüße aus dem Erzgebirge
Uwe

pati00001 · « **Antwort #9 am:** Februar 28, 2012, 22:01:09 »

Ich glaub, in dem "Papier"ETK war da nochwas mit den unterschiedlichen Maßen(Dicken) von den Scheiben zu sehen.
Aus- und eingebaut hab ich es ohne irgend ein Spezialwerkzeug. In meinen Bolzen(ich denk mal in anderen auch) sind Gewinde drinn, dort eine passende lange Schraube rein und dann an dieser die Bolzen raus und wieder rein. Alles ging mit nur höchstens ganz sanfter Gewalt.
@ANA
Wenn man die Bolzen und Ihre Bronzebuchsen wechselt, muss man doch die Buchsen mit einer Reibahle auf das Benötigte Maß bringen. Hast du das selber gemacht, oder kommt das heutzutage schon als zueinander passender Satz?

Grüße

Patrick

ANA · « **Antwort #10 am:** Februar 29, 2012, 15:41:00 »

Hallo Patrick,
die Buchsen mußte passend reiben,weil durch das einpressen wird der Innendurchmesser immer schwanken.
Viele Grüße
Uwe

ralph · « **Antwort #11 am:** Februar 29, 2012, 17:36:54 »

wie geht das mit dem passend reiben?

ANA · « **Antwort #12 am:** Februar 29, 2012, 21:20:32 »

Mit einer verstellbaren Reibahle,
habe die in Limbach geborgt,

Viele Grüße
Uwe

andre · « **Antwort #13 am:** Februar 29, 2012, 21:27:52 »

du darfst sie weiterverborgen ..... ich schenk sie dir ANA.

pati00001 · « **Antwort #14 am:** Februar 29, 2012, 21:38:40 »

@ANA, Hm, Ok. Das macht natürlich Sinn.
Da bringt es dann auch nüscht, wenn die Buchse vorher perfekt passt.
Hobelt man da nur ein paar zu hohe Stellen weg oder wird das Materiel richtig flächig auf Maß gebracht?

Grüße

Patrick

ralph · « **Antwort #15 am:** Februar 29, 2012, 21:43:23 »

wenn ich das hier lese brauche ich doch ein spezielles Maß, oder http://de.wikipedia.org/wiki/Reibahle

ifa · « **Antwort #16 am:** Februar 29, 2012, 21:51:45 »

Is ja das erste Mal das ich einen Anwendungszweck für diese Reibahlen sehe

Hab mal von einer Werkstatt ein paar verschiedene Holzkästen mit sowas bekommen. Welchen Durchmesser braucht man denn und mit was für einer Maschine machst du das?

Gruß ins Gebirge (mit Schnee?)
Marek

Chrischan · « **Antwort #17 am:** Februar 29, 2012, 21:53:09 »

@ Patrick - mit der Ahle reibst Du das Loch flächig auf das erforderliche Maß im Idealfall

ralph · « **Antwort #18 am:** Februar 29, 2012, 21:54:40 »

laut Werkstatthandbuch hat die Achsschenkelbuchse innen 36,050 bis 36,075 mm

ANA · « **Antwort #19 am:** Februar 29, 2012, 22:00:46 »

Hallo Marek,
durchmesser 36,0 habe ich die Bolzen verbaut.
Mit dem Schnee ist so eine Sache momentan Tauwetter aber am WE wieder kälter.
Viele Grüße
Uwe
P.S. danke nach Limbach,werde mich erkenntlich zeigen
Komme am WE mal vorbei denke Ich.
Habe öfters in C. zutun.

Ello_2500 · « **Antwort #20 am:** Februar 29, 2012, 22:01:15 »

Was ich noch aus meiner Landmaschinenlehre her kenne, spannst du eine Reibahle genau so in das Spanneisen ein wie einen Gewindebohrer.
Und immer nur im Uhrzeigersinn drehen. Denn wenn du links herum drehst, dann brechen dir die Schneiden aus und du kannst sie wegschmeißen.
Die Drehung erfolgt relativ sanft und langsam, ist ja nicht viel, was du da ausschälst.

ANA · « **Antwort #21 am:** Februar 29, 2012, 22:05:13 »

@Ello 2500
richtig und nicht zu viel zustellen.
ist eine langwierige Geschichte aber mit Geduld und Spucke wird das schon.
Uwe

ralph · « **Antwort #22 am:** Februar 29, 2012, 22:06:59 »

Kostenpunkt: über 100 Euro...

Danimilkasahne · « **Antwort #23 am:** März 01, 2012, 08:29:23 »

Wie verhindert mann das mann das Loch schief reibt wenn man manuell vorgeht?

Chrischan · « **Antwort #24 am:** März 01, 2012, 08:47:13 »

Mit einem geübten Händchen. Normal haben Ahlen für Windeisen einen längeren Anschnitt zur besseren Führung. Bei den Maschinenreibahlen ist der kürzer, alldieweil die ja i.d.R. durch das Bohrfutter geführt wird.

Wie gesagt, bei der Ahle gehts weniger um Druck, vielmehr um ein gefühlvolles Drehen und damit Aufreiben des Loches - das geht schon

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