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Autor Thema: Mein neuer Bus  (Gelesen 849988 mal)

Online Surströmming

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Mein neuer Bus
« am: August 04, 2018, 13:17:24 »
Hallo,
ich habe endlich einen neuen Bus.
Das Exemplar war für recht viel Geld in den eBay- Kleinanzeigen inseriert. Dennoch bin ich einfach mal hingefahren und habe ihn mir angeschaut. Die Bereifung ist neu und das Fahrzeug ist immerhin noch angemeldet und hat ein halbes Jahr TüV. Zugelassen ist er als Wohnmobil, wobei der Ausbau allerdings aus meiner Sicht Murks ist und komplett neu gemacht werden muß. Im Blech steckt auch noch ein ziemlicher Haufen Arbeit.
Nach einer Probefahrt machte ich dem Verkäufer dann ein realistisches Angebot, das er überraschenderweise spontan annahm.
Daher habe ich sofort zugeschlagen und den Bus dann gleich die 370 km von Thüringen nach Hause gefahren. Dummerweise hatte ich unterwegs noch eine Panne: Durch die Radkappe war mir nicht aufgefallen, daß die Hinterachse rechts undicht ist und schön die Felgen eingeölt hatte. Dabei muß Öl unter die Reifenwülste eingedrungen sein, wodurch die Decken gewandert sind und fast exakt gleichzeitig beide Ventile aus den Schläuchen gerissen haben. Da das nicht mit den kargen Bordmitteln zu beheben war mußte ich einen Pannendienst mit 2 neuen Schläuchen bemühen, was ziemlich viel Zeit gekostet hat. Bei einem Tankstop klemmte dann noch der Magnetschalter des Starters, was allerdings mit klopfen zu beheben war.
Es war dann schließlich nachts um zwei, als ich hier auf den Hof gerollt bin.
Überrascht hat mich der Verbrauch von lediglich 13,3l/100km.



Ich freue mich schon sehr auf's Basteln!

Parallel dazu überlege ich, was wohl die beste Zulassungsform ist:
-als Wohnmobil lassen?
-Bus mit H-Kennzeichen?
-Wohnmobil mit H-Kennzeichen wird wohl schwierig?

beste Grüße
Peter

Offline Luedi

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #1 am: August 04, 2018, 22:04:55 »
Moin,

na der sieht so doch ganz schick aus vom Foto her...

herzlichen Glückwunsch..

Ich weiß nicht ob es sinn macht als Bus anzumelden... Wegen Sp und so habe mal irgendwo gelesen das die ganz schön viele Sachen zu beachten haben und auch sehr oft zur Sp müssen.. Weiss aber nicht ob das abhängig vom Gesamtgewicht ist wie beim LKW zb. Ist das ja erst ab 10 tonnen..

Ansonsten ist mit H Kennzeichen natürlich billiger in den Steuern..

Aber wenn du ihn viel nutzt dann geht auch Womo Zulassung denke ich....

 jedenfalls hübscher Bus....

Gruß Luedi
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Offline womo

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #2 am: August 05, 2018, 11:13:34 »
Moin moin. Herzlichen Glückwunsch zum "neuen" Bus.
Viel Freude damit und halte uns gerne zwischendurch mit kleinen Bastelberichten auf dem Laufenden.
Grüße Steffen

Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen

Offline torstenmw

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #3 am: August 06, 2018, 09:09:51 »
Moin Moin,
herzlichen Glückwunsch zu Deinen Schätzchen.
Zur Zulassung, wenn er als Womo zugelasen ist laß es so, oder Du hast mindestens den C1 Führerschein, dann kannst Du ihn als Bus mit 20 Sitzplätzen zulassen. Aber Du darfst nur solo fahren. Ein H-Kennzeichn bekommst Du auch für die Womo Zulassung.

Gruß Torsten aus Berlin

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #4 am: August 06, 2018, 13:22:23 »
Hallo, führerscheinseitig gibt es keine Probleme.
Die Frage ist nur, wie ich das anstelle, das Alter des Umbaues nachzuweisen. Die Wahrscheinlichkeit, daß er kurz nach der Wende erfolgt ist, ist ziemlich hoch, aber wie nachweisen? Was ist eigentlich das Mindestalter für den Umbau, wenn ich das "H" haben möchte?

Offline LAK1-Med

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #5 am: August 06, 2018, 15:08:49 »
Alles graue Theorie. Nimm einfach mal unverbindlich Kontakt zu deinem TÜV-Prüfer auf und fühle vor was so möglich ist. Vorher abgesprochen was geht und schon weist du ob dein H-Womo eine Chance hat.
Der eine bekommt es, der andere nicht...

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #6 am: August 07, 2018, 06:30:53 »
So, ich bin dann erstmal zweieinhalb Wochen weg, leider noch ohne Bus.
Danach wird losgeschraubt. :)

beste Grüße
Peter

Online Surströmming

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #7 am: September 16, 2018, 10:15:32 »
So, am 27. ist der Termin mit dem Sandstrahler. Bis dahin muß die Hütte sauber entkernt sein.
Zunächst habe ich den Himmel vorsichtig rausgenommen. Er muß ggf. noch als Muster für die Neuanfertigung herhalten. Darunter fand sich verrotteter Filz, der sich weitestgehend vom Blech gelöst hatte. Der Kleber läßt sich zum Glück leicht abschaben, so daß ich da schonmal gut vorarbeiten kann.
Überraschenderweise ist das Blech aber tatsächlich nur oberflächlich angerostet.



Der meist komplett vergammelte Bereich um die oberen Fensterrahmen erwies sich als erstaunlich gesund. Jetzt weiß ich, warum:
Das Ganze wurde schonmal repariert. Die Vorgehensweise, einfach das verrostete Blech grob mit dem Schneidbrenner rauszunehmen und das Reparaturteil einfach draufzupappen entspricht zwar nicht meiner Vorstellung von ordentlicher Arbeit, aber auseinanderreißen werde ich das erstmal nicht. Ich denke, mit ordentlicher Konservierung wird das schon halten.



Hier sieht man schön, wie das Kondenswasser runterläuft, um im Spalt der Fensterrahmen zu verschwinden und dort seine Arbeit zu verrichten.
Mal sehen, wie ich das in Zukunft vermeide. Ich glaube, ein Himmel aus atmungsaktivem Material, verbunden mit einer ordentlichen Dämmung und viel Konservierung dürften da Punkte bringen.
Die Frage ist, was dämmt und entdröhnt am Besten? Ich habe auch gewisse Bedenken bei geschlossenporigen Dämmaterialien - anderseits hat sich der originale Filz als dauerhaftes Feuchtbiotop erwiesen....



Weiterhin überlege ich noch, ob ich die Dachhutzen als ständige Feuchtigkeitsquelle einfach wegnehme und die Öffnungen verschließe.
Ich habe vorn ein großes originales Glashubdach und hinten über dem Bett werde ich noch eines einbauen. Das sollte eigentlich Belüftung genug sein.
Anderseits gehören die Lufthutzen zum originalen Erscheinungsbild. Mal sehen...
beste Grüße
Peter

Offline Flollmer

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #8 am: September 17, 2018, 19:50:22 »
Hallo Peter,


Glückwunsch zum Bus.
Wegen der H-Zulassung als Womo.


Der TÜV Süd hat mal einen Anforderungs Katalog für Oldtimer erstellt. In dem steht geschrieben das die Sonderzulassung als Womo min 20 Jahre als sein muss um H fähig zu sein.
Im Anhang die PDF.

Hier bei mir in Thüringen war das dem TÜV ganz egal. Der hat gesagt das funktioniert in der Kombination nicht.
Bei der Dekra sieht das anders aus.
Der Prüfer möchte das ich die Optik von Außen original lasse und den inneren Umbau Zeitgenössisch gestallte. Also Materialien aus der Zeit des Baujahres + 10 Jahre.
Kühlschrank und co kann neuer sein.

Halt uns auf dem laufenden wie es bei dir weiter geht.
Bin sehr gespannt.


MfG
Florian

Offline Flollmer

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #9 am: September 17, 2018, 19:51:35 »
Was für ein Baujahr ist der Bus?

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #10 am: September 21, 2018, 09:19:35 »
Hallo,
der Bus ist Baujahr 1971. Ich habe einen alten Brief dazu, aus dem hervorgeht, daß er seit mindestens 20 Jahren als Wohnmobil angemeldet ist.
Ich habe mal alle Papiere, die ich habe, in den Bus gelegt und bin damit zum DEKRA- Prüfer gefahren, um mit ihm ein gründliches "Vorgespräch" zu führen. Das erwies sich als sehr gute Idee: Wir konnten relativ schnell alle Unstimmigkeiten ausräumen und dem "H" steht nach der Restaurierung trotz Wohnmobilausbau nichts mehr im Wege, zumal der Ausbau sich nicht sehr vom bestehenden unterscheidet, nur eben ordentlicher erfolgen soll. Und auf eine weitestgehend originale Busoptik lege ich sowieso großen Wert.

Jetzt hoffe ich inständig, daß am kommenden Donnerstag gutes Wetter ist. Da kommt nämlich der Sandstrahler und nimmt sich die Karosse vor.
Ich rechne mit einigen unschönen Überraschungen. Hier mal als Beispiel die vordere linke Ecke des Hochdaches:

Vorgefundener Zustand:




Das Ganze von unten:




Nach Entfernung eines halben Kilos Spachtel:




Eigentlich wollte ich mir die Arbeit immer sparen, aber es scheint tatsächlich keinen Bus ohne heftige Rostschäden mehr zu geben.


Online Surströmming

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #11 am: Oktober 20, 2018, 14:50:25 »
Momentan geht's mir nicht so besonders, weshalb die Arbeiten recht schleppend vorangehen.
Was inzwischen geschah:
Der Bus wurde an allen strategisch interessanten Stellen gestrahlt - mit recht ernüchterndem Ergebnis:









Ich war ja auf schwere Rostschäden vorbereitet, aber das da ganze Partien fehlen hatte mich dann doch etwas überrascht. Aber was soll's: Man findet scheinbar einfach nichts besseres und es sollte unbedingt ein B21 werden. Also frisch an's Werk:

Zunächst wurde alles blanke Blech, welches erhalten bleiben soll mit Brantho Korrux nitrofest grundiert.

Dann wurden Reparaturbleche in der passenden Form und Wölbung angefertigt:



Der Rand des Hochganges mußte rundherum einmal neu:



Schweißprimer drauf, die Bleche nacheinander unter das Hochdach geschoben und ordentlich verschweißt:





Immerhin regnet es schon nicht mehr rein. ;)

Offline LAK1-Med

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #12 am: Oktober 21, 2018, 23:55:19 »
Das ist ja heftig. Respekt dafür an dem Projekt weiter zumachen.

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Offline ulli

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #13 am: Oktober 22, 2018, 09:18:11 »
oh,oh na dann mal gutes gelingen.

ich hab mein auch gestrahlt aber so sah er dann doch nicht aus.

man muss auch Ziele haben...  es wird schon

Online Surströmming

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #14 am: Oktober 22, 2018, 11:57:42 »
Danke für die Ermutigungen!  Irgendwie finden mich solche Sachen immer. Meine Werkstatt: Bei Kauf abbruchreif, 4 Jahre allein saniert. Mein erstes Motorrad: von 1944 bis 1994 unter der Erde vergraben gewesen. Mein erstes Viertaktauto: für eine Mark mit wirtschaftlichem Totalschaden gekauft und als Lehrling wieder zusammengedengelt.
Wer meine älteren Forenbeiträge hier liest wird sehen, daß ich diesmal auf der Suche nach einem überschaubarerem Projekt war - aber es gibt scheinbar kein Entrinnen für mich. ??? :D

Aktuell grüble ich, wie ich mit meinen Möglichkeiten am Besten die quasi nicht mehr vorhandene vordere Dachecke hinbekommen kann.
Zunächst durfte mein Sohn ein paar Lagen Klebeband draufpappen...



Das Ganze wurde vorsichtig abgepult, eingeschnitten, bis es flach war, auf Blech übertragen und ausgeschnitten:



Dann gedengelt, geschweißt, gedengelt, geschweißt...(wird fortgesetzt)



Zugegeben ist das nicht sehr professionell, aber eine andere Möglichkeit sehe ich nicht. :?

PS: Mal noch eine ganz andere Frage:
Die Mittelsäule zwischen den Frontscheiben muß ich zwecks Nachfertigung herausnehmen. Bei dieser Gelegenheit könnte ich eine große Siebdruckplatte als neuen Fußboden einfädeln.

Was haltet Ihr von der Idee?
Wie stark verwindet sich die Karosse?
Reißen mir da die Befestigungsschrauben der Platte raus?
Welche Stärke sollte ich nehmen? Reichen 18mm?
« Letzte Änderung: Oktober 22, 2018, 12:14:04 von Surströmming »

Online Surströmming

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #15 am: Oktober 26, 2018, 14:51:32 »
Draußen ist Dreckswetter und an Schweißarbeiten nicht zu denken.
So lange übe ich mit meinem neuen Stauch/Streckgerät und werde übers Wochenende die ganzen Fensterecken anfertigen.


Offline Mario

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #16 am: Oktober 26, 2018, 18:58:06 »
Respekt und Anerkennung!
Man wächst mit seinen Aufgaben, was.

Hab zwar keine Ahnung vom Bus, ich würde die Siebdruckplatte einfädeln. Teilen kann man sie notfalls immer noch.

Offline Flollmer

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #17 am: Oktober 29, 2018, 12:51:30 »
Oh ha   ???

Das ist ja wirklich ne Menge die da aufgetaucht ist.
Bei mir geht´s erst nächstes Jahr los. Ich bin ja mal gespannt was mich da erwartet...


Zum Fußboden:
Ich hab es in Erwägung gezogen ein Verzinktes Blech einzubauen und darauf Styrodurolatten zu verlegen. Anschließend nen Klickvinyl drauf und fertig. Ich denke das bringt beim fahren auch eine gute Schallisolierung.

Offline LAK1-Med

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #18 am: Oktober 29, 2018, 13:33:44 »
Wie stark verwindet sich denn der B21 überhaupt? Der Rahmen ist ja wesentlich steifer als der normale LO-Rahmen.
Für die Möbelmontage und Versteifung des Bodens dürfte eine 18mm Siebdruckplatte kaum zu übertrefffen sein.

Teilen kann man sie notfalls immer noch.

Die Frage ist, ob zwei oder drei Segmente dann besser sind. Die Verwindung würde sich dann an den Plattenstößen abarbeiten, da die Segmente selbst steif sind. Bei normaler Bretterung ist wesentlich mehr Raum (Fugen) vorhanden um Spannungen verschwinden zu lassen. Ich sehe das also nicht so einfach zu korrigieren, falls es mit der großen Platte nicht funktionieren sollte.

Zum Fußboden:
Ich hab es in Erwägung gezogen ein Verzinktes Blech einzubauen und darauf Styrodurolatten zu verlegen. Anschließend nen Klickvinyl drauf und fertig. Ich denke das bringt beim fahren auch eine gute Schallisolierung.

Sicher, dass das steif genug für den fahrbetrieb ist?
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Offline Хелмар

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #19 am: Oktober 29, 2018, 22:53:38 »
Wenn dann würde ich die Platte in einem Stück einbauen. Die Fugen würden vermutlich zu Verwerfungen im Betrieb führen, da der Aufbau doch merklich arbeitet. Das gleichen die originalen Bretter mit den Fugen natürlich gut aus. Ich habe darüber damals eine Schicht OSB Platten gelegt und bisher keine Probleme (seit 12 Jahren) also sollte das mit Siebdruckplatte schon gehen. Allerdings würde ich ne dickere nehmen 22 oder so. Zinkblech darunter kann man machen, ist aber wenig sinnvoll, weil der Boden der "frei" zugänglich ist von unten relativ gut geschützt ist vor Spritzwasser und dergleichen. Es wäre nur wieder eine zusätzliche Fuge, in der sich Feuchtigkeit monatelang halten kann.

Ps.: Styrodur und solche Materiealien würde ich nicht unbedingt im Fußboden verbauen und Schalldämmen wird es auch nicht, weil es zu geringe Masse hat und eingespannt ist zwischen Boden und Laminat. Solche Materialien sind nicht für den Einbau im Fahrzeug vorgesehen und würden bei den dauernden mechanischen Belastungen wahrscheinlich vorzeitig ausfallen. Das Risiko wäre mir einfach zu groß, daß ich den Boden nach 5 Jahren wieder raus reißen muß.
« Letzte Änderung: Oktober 29, 2018, 22:59:54 von Хелмар »
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Offline Norbert04

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #20 am: Oktober 31, 2018, 15:07:14 »
sind die osb längs oder quer verbaut? und verleimt?
immer schön voll

Online Surströmming

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #21 am: November 02, 2018, 10:14:21 »
Erstmal mußte jetzt ein provisorischer Wetterschutz her:





Dann habe ich überlegt, wie der zukünftige Radioeinbauort aussehen könnte. So richtig Platz ist da ja nirgendwo.
Eine kurze Zeit habe ich darüber nachgedacht, das Handschuhfach zu opfern, aber da komme ich während der Fahrt gar nicht ran, weil der riesige Mitteltunnel im Wege ist.
Der ursprüngliche Zustand sah so aus:



Der Überstand ist nötig, damit das Radio von der Tiefe her reinpasst. (Wenn man auf das CD-Laufwerk verzichtet gibt es ja inzwischen Radios, die nur noch 6cm tief sind. Leider habe ich aber keines gefunden, welches fernbedienbar ist und DAB+ hat.)

Unter dem Schacht hat jemand ein riesiges Loch gewühlt:



Ich habe gestern dann dieses Teil hier gebastelt:





Das ist nicht sehr elegant, aber zumindest entspricht es ungefähr den zeitgenössischen Einbauten.

Wie ist das bei Euch gelöst?

Offline LAK1-Med

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #22 am: November 02, 2018, 12:25:44 »
Kenn ich ähnlich bei Bussen, wobei die alten Radios halt meistens weniger Raum als der Din-Schacht brauchten.

Hätte des Werk damals die Umgestaltung des Innenraums durchziehen können wie es die Muster zeigen, dann wäre der Radioschacht an ähnlicher Stelle bei allen LOs serienmäßig gewesen - allerdings hätte dann das Armaturenbrett sowieso vollkommen anders ausgesehen.
Für den LD3004 gab es einen Aufbau auf der Verlängerung des Mitteltunnels, den hat der Bus ja aber nicht.

Es gibt inzwischen auch so Retro-Look-Alike-DAB+ Radios, wenn man unbedingt auf die Optik steht, aber ob sich der Preis lohnt und die Dinger was taugen - keine Ahnung.
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Offline Хелмар

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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #23 am: November 02, 2018, 12:53:55 »
Der Schacht fürs Radio ist doch sehr schön geworden. Ich hab es bislang so ähnlich gehabt und letztendlich jetzt ein Radio mit weniger Einbautiefe verwendet. Die gibt es mit ein bisschen suchen, haben aber in der Regel kein CD Fach, also nur Radio oder AUX in /USB was für mich ok war. Der Originalschacht sieht sehr ähnlich aus.

@Norbert, die OSB sind bei mir quer eingebaut, nicht verleimt mit dem Holzboden verschraubt. Mir ging es damals hauptsächlich um eine glatte Oberfläche für den Fußbodenbelag.
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Re: Mein neuer Bus
« Antwort #24 am: November 02, 2018, 13:27:37 »
Als Fußboden werde ich nun eine 18er Siebdruckplatte nehmen und in einem Stück einbauen.
Wegen Dämmung habe ich hin und her überlegt und werde beim Fußboden darauf verzichten. Wir werden den Bus fast nur im Sommer verwenden und wenn es doch in der Übergangszeit mal etwas kühler ist, dann läuft eben die Heizung etwas mehr.

 

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