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Autor Thema: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation  (Gelesen 110789 mal)

christoph

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #200 am: Dezember 12, 2013, 09:24:57 »
nur mit der Ruhe....dass kriang ma scho hi;o)

Offline petermann15

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #201 am: Dezember 12, 2013, 17:10:38 »
svenni,damit hast ja den vogel abgeschossen  :-X
wie kann man einen motor einbauen,ohne diesen vorher mal laufen gelassen zu haben!ist ja schon grob fahrlässig
meiner ist vorher stunden lang auf dem bock gelaufen(und habe ihn vorher wenigstens 20mal gestartet,und erst dann wurde er rein geschoben!
sven ,versuch mal bei "loickmotorentechnick"der hat sehr gut gebraucht sachen da

Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #202 am: Dezember 12, 2013, 23:41:06 »
Zitat
wie kann man einen motor einbauen,ohne diesen vorher mal laufen gelassen zu haben!ist ja schon grob fahrlässig
Danke. Sowas brauch ich grad dringend. Bist ein echter Freund. Dreh das Messer noch paarmal in der Wunde rum.

Ach weisste, wie soll das im echten Leben gehen? Der Aufwand, den Motor auf einen nicht vorhandenen Bock zu bauen, Auspuff, Strom, Diesel usw - ich hab nicht ewig Zeit am Wochenende. Nicht zuletzt ist der Spender-Bus ja bis zum Verkäufer gefahren...

Problem ist viel eher dieser neumodische Scheiß-Spar-Mist. Die ESP ist ohne Ölanschluss, muss also alle Nase Lang beim Ölwechsel mit gewartet werden. So ein sinnloser Quark. Bosch. Toll. Nun stand der Motor bissl rum, und schon hat das abgesetzte Wasser im Diesel sein übriges getan. Der Vorbesitzer hat offenbar nie Ölwechsel gemacht an der Pumpe, somit lief irgendwann der Regler nurnoch in Diesel. Wer lässt sich sowas einfallen???

RoBi hat knapp 10 Jahre rumgestanden. Nach Entlüften angemacht, lief, und gut. Aber von innen verrostete Pumpe - nie gehört.

Da lobe ich mir doch die ROBUR-Lösung. Könnte heulen, will grad einfach  nur meine LD zurück. Aber nein: ich wurde ja auf diversen Treffen eher ausgelacht, noch mit diesem Eisenschwein unterwegs zu sein. Warum höre ich mit bald 50 Lenzen noch auf andre Leute.....Trabiwup hatte Recht. Der LD ist garnicht so schlecht.

Eine halwegs funktionierende Bosch-Pumpe bekommt man nicht für unter 500 EUR. Dann noch Zeit für Einbau, Einstellung usw., da ist ein Tausender wech. Tolle Wurst! Dafür bekommt man schon eine schicke Feuerwehr. Fahrbereit!

Hätte ich doch nur alles so gelassen, wie es war. Der LD hat mich treu und brav begleitet, gekämpft und geschwitzt. Mit klein wenig Zuwendung wäre er bistimmt an die hunderttausend gekommen.

Nun ist der gesamte Jahresendurlaub mit RoBi im Pops, wir wollten an den Lieblings-Teich fahren. Vielleicht besorg ich mir einen Tieflader und lasse mich dort einfach abstellen.........merkt ja keiner, das der neuen Motor aus dem Westen nicht läuft. :mad:

So, ich geh ins Bett.

Sven und der herzkranke RoBi
« Letzte Änderung: Dezember 12, 2013, 23:48:49 von RoBi »
Ich bin dann mal weg....

Offline naviprofi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #203 am: Dezember 13, 2013, 00:00:43 »
Hey Sven; das Glas ist immer halbvoll und nicht halbleer; Du weisst ja, was ich meine. Ich horch mich morgen mal bei mir hier in der Gegend um, hier ist ja Treckerland, und ich habe da ein paar gute Kontakte, die ich bis jetzt noch nie brauchte. Lassen wir uns überraschen ...
Da auch Perkins mit Bosch pumpt, habe ich doch einen direkten Draht zu einem sehr guten Kunden, die Motoren instandsetzen.
Ich melde mich.
@Alle- der Sven ist echt verzweifelt, also habt gefälligst Mitleid! Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen.
Gute Nacht wünscht allen der Navijens
lächelnd aus dem Münsterland der Naviprofi

Offline Combiquick

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #204 am: Dezember 13, 2013, 06:45:48 »
Sven hat mit Sicherheit unser aller Mitgefühl,
da wir alle schon mal etwas eingebaut haben, von dem der Verkäufer sagt "funktioniert prima".
Zarter Spott bringt wahrscheinlich nur die Freude darüber zum Ausdruck, daß es einem nicht selbst passiert ist.
Ich hatte übrigens letztes Jahr einen "werksüberholten" LD-Motor gekauft, der 0 Kompression hat, war wohl falsch gelagert...
Viele Grüße aus dem Norden, Frank

Offline Ello_2500

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #205 am: Dezember 13, 2013, 07:53:03 »
Kopf hoch, Svenni!

Ich denke, außer Petermann, hat hier jeder seine Problemchen mit dem RoBuR.
Bei dem einen sind sie schneller lösbar und bei dem anderen kommt eben das Eine zum Anderen.
Hätte mir genauso ergehen können.
Ich hab dann auch erst im eingebauten Zustand die Reglerstange der ESP gelockert.
Aber ich hatte echt Glück. Mein Motor hat auch seit 1996 keinen Mucks mehr gemacht und dann hab ich den ohne vorheriges Starten eingebaut.
Aberjetzt sind da schon reichlich 1000 km weg und ich bin froh, dass ich diese Entscheidung getroffen habe.

Alles wird gut!
Und was hält dich davon ab, nicht doch an deinen Lieblingsteich zu fahren?
MACHEN! Egal wie und womit.


Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas

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Offline kochi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #206 am: Dezember 13, 2013, 08:31:50 »
Sveni.....ich hab auch dem Verkäufer geglaubt und 3000 ???€ für einen Topmotor hingelegt.
Ohne Prbelauf mit angeblich 70000km.
Auf der ersten Norwegentour nahm er 1 Liter Öl auf 100km. Passiert....
Nach anfänglichem Frust und noch nem Tausender für neue Kolben und Zylinder,sag ich nach mittlerweile weiteren 60000km.....hat sich alles gelohnt.
Kopf hoch

Sven

Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #207 am: Dezember 14, 2013, 13:50:53 »
Soo,

da bin ich wieder.

Hab die letzten Tage und Nächte benötigt, meine Baustelle in Mannheim fertigzustellen. Pfff. Da blieb kaum eine Minute für Privates und Hobby.

Man will es nicht glauben, aber größtes Problem in der Wirtschaft ist nicht die Auftragslage, sondern der Arbeitsmarkt. Arbeit hab ich genug, aber niemanden, der sie machen will. Und da geht es meist nicht ums Geld... Hmmm...

Nun mach ich frei und kann mich den wirklich wichtigen Themen widmen. Hab drei angebotene Pumpen "ins Auge gefasst" und muss nun prüfen, was wirklich funktioniert. Mir läuft bissl die Zeit weg, also keine Experimente möglich.

Übrigens find ich die Einstellarbeit an der ROBUR-Pumpe wesentlich einfacher, als bei Bosch. Okay, sie wiegt das doppelte, aber ist eben alles so schön zugänglich. Schraube lockern am Spritzversteller, bissl drehen, fertig.

Achja, und danke an alle, die mir mit aufmunternden Worten beistehen. War schon sehr frustriert. Nun aber hab ich endlich etwas Zeit und mus nicht alles auf nen Tag am WE komprimieren.

Liebe Grüße!

Euer Sven und RoBi
Ich bin dann mal weg....

Offline ulli

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #208 am: Dezember 16, 2013, 12:08:52 »
@Sven haste mal die genauen Daten der Pumpe??Evt helfen auch die vom Motor.
Schick sie mal wenn du noch ne Pumpe benötigst oder Hilfe brauchst.Ich könnte dir auch dei Pumpe instandsetzten lassen aber kannste warscheinlich ja auch selber.
Also ich warte auf die Daten.
Bis dann alles wird gut.

Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #209 am: Dezember 17, 2013, 19:41:02 »
genau Ulli,

alles wird gut.

1000 Dank an Christoph, nun hab ich eine fast neue ESP. Übrigens, "Rüdi die Pumpe" kann ich trotz erfolgloser Reparatur sehr empfehlen. Er hat mir in allem prima und wertvolle Tips gegeben.

Nun geht es wieder an die vielen Datailprobleme: Ölversorgung für die Pumpe bauen, Gasbowdenzug umverlegen, Einspritzpunkt einstellen, nicht zuletzt die Pumpe wieder dranfummeln - umständlicher und enger als am LD.  :'(

Dann einen Bowdenzug für die Abstellung der Pumpe bauen, dazu hat sie einen zweiten Hebel.

Völlig ungeklärt ist das Problem der Heizung im Fahrerhaus. Noch fehlt mir ein passender Wärmetauscher, alle Entwürfe sind gescheitert. Aber auch das werd ich schaffen.

Aktuell liegt eine Eberspächer D3L Luftheizung bereit, sie hat noch keinen optimalen Einbauort gefunden. Ist aber nur als "Zuheizer" geplant denn es macht kaum Sinn, extra Diesel zum Heizen zu verballern.

Ich kämpf weiter...

Sven und RoBi
Ich bin dann mal weg....

christoph

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #210 am: Dezember 17, 2013, 20:52:55 »
Zitat
Aktuell liegt eine Eberspächer D3L Luftheizung bereit
ganz einfach vorne Beifahrerfußraum...ist schnell angeklemmt und kriegt den Diesel vor der Membranpume aus der gleichen Leitung-> Rückschlagventin nicht vergessen!

Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #211 am: Dezember 18, 2013, 06:53:36 »
Ja, der Platz hat mir auch gefallen. Nur muss ich die BKVs noch davon überzeugen, dass sie überflüssig sind...

Die nerven mich eh grad wieder!

Sven und RoBi
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Offline Combiquick

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #212 am: Dezember 18, 2013, 08:52:28 »
Im Beifahrefußraum ist diese Variante, Serie beim LD 3004
Viele Grüße aus dem Norden, Frank

Offline ingo

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #213 am: Dezember 19, 2013, 14:48:46 »
Wenns finanziell möglich ist würde ich regenerierte "Multicar" ;) BKVs einbauen... Bin eigentlich zufrieden, nachdem ich einen der Neuen umgetauscht hab, weil er nicht dicht wurde. Wenn so ein "Hentie" in Finnland auf der Straße steht ist es ganz nett, die Teile verbaut zu haben... Tat mir nur um die Reifen leid :D
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Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #214 am: Dezember 20, 2013, 07:39:51 »
So,nun geht es mir besser.

Der DEUTZ läuft!

- neue ESP ist eingebaut. Danke nochmal an Christoph. Was für ein Gefummel! Die beiden M10 hinter der Pumpe sind kaum erreichbar. Förderbeginneinstellung muss ich noch machen, ist  gaaanz klein wenig zu spät.

- "Rüdi die Pumpe" hat die Förderpumpe regeneriert, die war fast funktionslos. In dem Ding ist ein Dieselfilter integriert, der war total zu. Auch das ist beim LD besser gelöst.

- Ölversorgung der Pumpe gebaut und angeschlossen (Flansch am Ölfiltersockel, ehemals Abgang Vakuumpumpenölung).

- Gasbowdenzug ist dran. Dazu eine Umlenkung an den ESP-Hebel gebaut, denn der Bowdenzug zieht nach hinten. Der Bowdenzug entkoppelt prima die Motorbewegung in den sehr weichen DEUTZ-Motorlagern.

- Einspritzdüse gangbar gemacht. Eine Düse war verklebt, der Zylinder blieb kalt. Verbaut sind Fünflochdüsen. Einlegen in Aceton und Polieren der Düsennadel mit Neverdull, und sie funktionierte wieder.

Nun noch tausende Kleinigkeiten, Kabel anbinden, Lima anders befestigen (schwingt), Keilriemen erneuern und und und.

Aber - er läuft! Am WE werd ich die ersten Meter fahren. Mal sehen, ob die von mir gekürzte Gelenkwelle und der Adapterflansch halten...

Heizung hab ich auch noch nicht.

Sven und RoBi
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Offline ingo

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #215 am: Dezember 20, 2013, 08:49:44 »
Glückwunsch!!!
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Offline lura

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #216 am: Dezember 24, 2013, 22:57:17 »
Starkes Projekt, da hast Du Dich echt schwer durchgebissen. Glückwunsch und viel Spaß mit dem neuen Robi.

Bernd
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Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #217 am: Januar 04, 2014, 20:30:02 »
Bin zurück von Tour!

1. DEUTZ hat durchgehalten.
2. Teufel liegt im Detail.

Danke an Alle, die mich mit Rat und Tat, mit Ersatzteilen und Zeichnungen unterstützt haben. So ganz alleine hätte ich es nicht geschafft. Es gab schlichtweg zu viele Problemchen.

Der DEUTZ (es ist die 87 PS-Variante) zieht gegenüber dem LD (ich halt ihn immer in Ehren!) brutal. Konstanter Drehmoment, drehfreudig und im Klang angenehm - aber nicht leiser. Ich hab mich dabei erwicht, einen bummel-PKW überholen zu wollen. Oay, Rüdi die Pumpe hat bissl getunt...

Das FIAT-Getriebe ist perfekt abgestimmt, vor allem der Sprung 4-5 ist bestens übersetzt. Mein Getriebe hat aber einen defekten Synchronring, der 3. will nicht rein. Dank dem Drehmoment des DEUTZ kann ich den 3. Gang problemlos überspringen.

Kurzer Zwischeneinwurf: Erprobungstour-Urlaub brachte uns u.A. zum Stasibunker-Museum nach Machern (Waldparkplatz und Camp gleich nebenan) und nach Wolfen ins Filmfabrikmuseum (Goitsche mit Camp oder legalem Strandparken auch nebenan). Beide Museen kann ich besten empfehlen, auch meine Frau war nicht gelangweilt.

Der Detailteufel:

- Einspritzdüsen müssen neu. Im Standgas sägt der Motor.
- Keilriemen Lima verschlissen (falsche Breite montiert). Was kommt drauf?
- Im Standgas schüttelt sich alles viel schlimmer als mit LD. Auch ES-Düsen-Ursache?
- Diffs müssen länger werden. Vmax mit der kürzesten Übersetzung ca. 90 - am Drehzahlbegrenzer. Da ist noch Sparpotential

Nun folgt noch DEKRA-Abnahme, dann der nächste Urlaub.

Wir sehen uns in Trechwitz!!!

Sven und RoBi
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Offline kochi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #218 am: Januar 04, 2014, 22:08:25 »
Freut mich für dich...ehrlich.
Sind auch grad aus Österreich zurück.
Nach brutaler Schnee-und Bergfahrt,teils mit Allrad,mußte ich leider feststellen das er ca 7 Liter Öl verblasen hat.
Blanke Panik.
Nun nach 700km Rücktour nicht 1 Liter Öl verbraucht ???.
Keine Ahnung

Schöne Grüße
Sven

christoph

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #219 am: Januar 05, 2014, 10:14:57 »
Hi Robi
schön das du gut klar gekommen bist.
meine Erfahrungen: Große Reifen! 12.5 R 20 passen herrvoragend zu den Militärachsen und v max steigt um 10 %
Sägen: Düsen auf 220 bar vom Rüdiger überholen lassen!
Sägen 2: Leerlaufdrehzahl etwas hoch drehen ....möglich auch das es mit dem Gaszug ! zu tun hat ev. Dämpfer einbauen
Sägen 3: Pumpe zu Früh? 1/2 mm auf spät?
Sägen 4: Leitungslänge zu den Düsen?
Schütteln: LL zu niedrig! und in Verbindung mit den weichen Lagern des Deutz (was hast du verbaut ? zittauvariante oder die orginalen?Gummis-Bild wäre schön) ergibt sich ein übles gegenseitigen Aufschaukeln. welches dann in verbindung mit Seilzug
Sägen und Schütteln ergibt.Ich sag es nochmal ich bin vor Jahren schon wieder weg vom Seilzug!
Alle Schrauben des vorderen Querträgers fest? , Der Motorschlitten sollte mit 4 Schrauben gesichert werden!
Halterung Lenkgetriebe besonders bei großen Reifen öfter ansehen die reist fast immer ein/Ab an der gleichen Stelle->Abhilfe Versteifung einschweißen.
gruß ch.

Offline Ello_2500

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #220 am: Januar 05, 2014, 12:02:34 »
Nach meinem Deutz-Umbau habe ich auch mal versucht die LL-Drehzahl etwas nach unten zu nehmen.
Da rüttelte und schüttelte es so, dass ich beim rückwärts fahren im Standgas aber absolut nichts durch meinen kleinen Rückblickspiegel gesehen habe.
Also wieder etwas rauf (mit der Schraube am Gaspedal) und dann wurde es zusehends besser.
Lagerung ist bei mir original Zittau.
Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas

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Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #221 am: Januar 05, 2014, 20:10:42 »
Wenn ich von Tour zurück und der Groß wieder im Robihome steht, sind zuerst die Düsen fällig. eine war ja festgegammelt, die anderen scheinen nicht genug Druck aufzubauen.

Kann ich zum Glück selbst machen. Neue 5-Loch-Düsen gibt es ab 25 RUR/Stück im Netz, Einstellen und Abdrücken kann ich im Robihome selsbt machen.

Gaszug scheidet aus, weil am Motor fixiert und völlig entkoppelt von dessen Bewegungen. Standgas wird ausschließlich über Schraube an ESP eingestellt.

Hab grad noch fix ein Ersatzgetriebe im Netzt geschossen und werd es als Spender nutzen, damit das Schaltproblem weg ist.

Verbaut sind die originalen DEUTZ-Lager, die Zittau mit dem Schlitten mitgeliefert hat. Die sind sehr weich.

Pumpe ist schon ganz klein wenig auf spät...

Ich berichte, wie es weitergeht.

Sven und RoBi
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christoph

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #222 am: Januar 06, 2014, 10:57:53 »
Zitat
Pumpe ist schon ganz klein wenig auf spät...
hm sollte dann eigendlich weich und leise laufen-> bitte nochmal OT und Keilriemenmarkierung prüfen-> Ventilspiel?
Zitat
Gaszug scheidet aus, weil am Motor fixiert und völlig entkoppelt von dessen Bewegungen
dachte ich auch immer....zur Anregung->Motor (v. Vorn betrachtet) bewegt sich nach Rechts->Gaszug  ist mit Wiederlager entweder am Motor (richtig so) oder auf dem Querträger(nicht ganz richtig) befestigt, Zug geht zum Hebel des Pedals,Hier Wiederlager entweder an der Wand des FH oder woanders) dieses ist an der Wand des FH durchgesteckt-> FH ist separat gefedert-> Fuß auf GP hängt an Fahrerbein ->Fahrer sitz auf womöglich Federsitz->Strasse ist glatt->Robur federt kaum-> Endergebnis : mögliches Wackeln was mit dem Gasfuß  kompensiert wird......bis sich die Sache aufschaukelt.....
ich Tippe allerdings auf die Düsen und  mehr Standgas.
gruß ch.

Offline RoBi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #223 am: April 22, 2014, 19:56:02 »
Die zweite große Tour ist vollbracht, es gibt weitere Eindrücke (zum Glück nicht in der Stoßstange).

Das Schütteln im Leerlauf und bei Konstantfahrt ist trotz neuer Düsen und höherem Einspritzdruck nicht besser. Meine Vermutung ist, dass die betonharten Gummielemente der vorderen Kabinenlagerung (hinter den Scheinwerfern) jede Lebensäußerung des F4L913 ungefiltert durchreichen. Dies wird noch verstärkt vom weiter nach vorne gerückten Motor. Werde die Lager mal ausbauen und die Kabine auf dem Boden abstützen. Wenn es weg ist, müssen da passende weiche Lager rein.

Die ESP hat ja einen Baumaschinen-Regler, das ist das nächste Problem. Er ist sowas von ruppig, da muß Rüdi die Pumpe nochmal ran. Das geht besser.

Wieder mal ist der Lima-Riemen weggebrannt. Der kann schlichtweg nicht den Drehmoment der neuen Lima übertragen. Müssen nun neue Riemenscheiben (Rippenriemen) ran. Ob das ohne Spannrolle was wird, werde ich sehen. Oder gleich Zahnriemen?

Die Bremsanlage wurde umgebaut auf vorne 31 und hinten 25 mm Zylinder. Noch immer blockiert es hinten eher. BKVs hab ich keine mehr. Vollbremsung geht, ist aber noch nicht optimal, soll ja vorne blockieren und hinten führen. Habe jetzt 38-er Zylinder geordert, das sind vorne nochmal 50% mehr power - das sollte reichen.

Morgen ist DEKRA-Termin, bin mal gespannt.

Sven und RoBi
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Offline naviprofi

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Re: Projekttagebuch: DEUTZ-Transplantation
« Antwort #224 am: April 22, 2014, 20:28:57 »
Moin Männer,

bin nach erfolgreicher Rundfahrt auch wieder zu Hause eingetroffen. Der Deutzumbau hat sich gelohnt, für alle Interessierten nun also die Fahrdaten, aufgezeichnet mit TomTom Telematics:

Übersetzung Achsgetriebe: 4,38
Reifen 10,5x20 BKT MPT MP585
km gesamt: 1243
Kraftstoff: 182 l/Diesel
Durchschnittsverbrauch: 14,7 l/100km
Geschwindigkeit: max. 109km/h (ich habe mich aber nicht getraut, mal voll aufs Gas zu gehen)
Durchschnittsgeschwindigkeit: 75,6 km/h
Öl: 3 Liter (hab ich jedenfalls nachgefüllt)

Defekte:

1.Begrenzungsleuchte hinten rechts Masseschluss (fiel auf, da Rücklicht und Tachobeleuchtung nicht gingen)
2. Heizungsausfall (Ölkreislauf mit sep. Wärmetauscher) bei km 1152; wie ich jetzt weiss, wird bei niedrigem Ölstand nur der Motor ohne Zusatzkreislauf versorgt)

MERKE ! Wird mit DEUTZ die Heizung kalt, fülle Öl auf; und recht bald, sind die Füße wieder warm, und du kannst ruhig weiterfahrn   

VG Jens
« Letzte Änderung: April 23, 2014, 10:21:57 von naviprofi »
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