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Autor Thema: Restauration-Phänomen Granit 1500S  (Gelesen 7520 mal)

Offline Skrei

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Restauration-Phänomen Granit 1500S
« am: April 02, 2012, 10:43:08 »
Hallo,

je nach Lust und Zeit, werde ich hier ab und zu von unseren Fortschritten im Aufbau unseres Fahrzeuges berichten. Nachdem jetzt definitiv feststeht, dass es kein Sankra war, werden wir ihn wohl als normale Pritsche aufbauen. Zumindest ist das unser Vorhaben.
Nachdem wir vor einiger Zeit schon das Führerhaus, Motor und Blechteile demontiert haben, wurde am letzten WE der Rahmen "gereinigt", so dass sämtliche Teile, die abzubauen waren, entfernt wurden. Der Rahmen soll jetzt noch Sandgestrahlt werden.
Was mich nun interessieren würde; laut FG-Nr. ist dieser Rahmen bzw. das Fahrzeug 1943 an das Heereszeugamt ausgeliefert wurden. Normalerweise würde ich da von einer Grundlackierung in "Einheitsgelb" ausgehen, so wie z.B. der Phäno in Hartmannsdorf lackiert ist. Beim basteln am WE haben wir aber gesehen, das der Rahmen zum einen in Schwarz grundiert/lackiert war und an anderen Stellen ein ziemlich leuchtendes Rot direkt auf den Rahmen aufgebracht war. Das sah auch noch alles original aus.
Weiß zufällig jemand, wie die Fahrzeuge in Zittau ausgeliefert wurden? Also in welcher Lackierung?

Frage 2: Die hintere linke Blattfeder hat wohl einige Zeit belastet dagestanden, so dass sie ca. 2cm im Radius nachgegeben hat. Kann man die durch erwärmen wieder in Form bringen? Oder gibt es da eine einfache Möglichkeit die wieder hinzubekommen?

Gruß...
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Offline Danimilkasahne

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Re:Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #1 am: April 02, 2012, 10:56:38 »
Hörensagen.... Federn können nachgeschmiedet werden...

Offline Ello_2500

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Re:Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #2 am: April 02, 2012, 11:06:39 »
Viele Grüße aus der Oberlausitz
Thomas

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Offline drehrumbiene

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Re:Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #3 am: April 02, 2012, 14:35:05 »
hi wenn der Rahmen noch Original erhalten ist dürfte das Rot unter dem Schwarz die Rostschutzfarbe sein .Bei den Phänomen Mopeds aus der Zeit ist immer Rotbraun drunter warum sollte das bei den LKW anders gewesen sein ? Das Fahrerhaus dürfte 43 nur noch im Sandgelb ausgeliefert worden sein kenne ich so von den Kumpels der WH Fraktion . Gruß Uwe

Offline Skrei

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Re:Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #4 am: April 02, 2012, 17:38:09 »
Im Grunde bin ich ja auch der Meinung, dass die rote Farbe die Grundierung ist, vor allem weil sie hauptsächlich an unzugänglichen Stellen noch vorhanden war. An den Außenholmen war wiederum z.T. Schwarz grundiert, was ja im Nachhinein passiert sein könnte.
Wenn mir jetzt noch jemand bestätigen kann, dass die Mopedgrundierung mehr rot, statt rotbraun und in seidenmatt bzw. fast schon glänzend war, hab ich damit kein Problem.

Gruß...
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Offline Phaeno

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Re:Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #5 am: April 06, 2012, 16:37:29 »
Nach meinem Wissen wurden die meisten Fahrzeuge 1941-43 an das Afrika-Corps geliefert und wurden damit Hellbraun/Sandfarben lackiert. Es gibt verschiedene Wüstentarnfarben, bis zum Rosa. Die Ralnummer habe ich gerade nicht greifbar. Nach Aussage von Herrn Heinze in den '90-ern wurden während des Krieges alle Lastwagen mit der Sandfarbe ausgeliefert, einmal weil gerade diese Farbe vorhanden war und auch weil das für die Russische Steppe/Italien ec.  auch gepasst hat. Mein Ex-Sankra hatte 1944 auch die Sandfarbe. Die Ral-Nummer hatte ich im Modellbau-Zubehör entdeckt, denn das NVA-Grün (Granit 30k Kampfgruppenwagen)  RAL-6003 ist auch eine Wehrmachtsfarbe.

Offline Skrei

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Re: Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #6 am: Juli 29, 2012, 14:02:59 »
Hallo,

am Sonnabend konnten wir nun endlich wieder mal etwas basteln. Der Rahmen wurde sandgestrahlt, anschliessend grundiert und steht nun wieder bei uns. Sieht aus wie neu das Teil.

Die Achsen/ haben wir auch demontiert und größtenteils gereinigt. Die Bremsen sahen auf den ersten Blick noch ganz gut aus, vor allem die Radbremszylinder machten einen guten Eindruck, anders als damals bei unserem Opel Blitz. Das nächste Mal werden wir die mal genauer unter die Lupe nehmen.

Das Problem mit der einseitig etwas durchgedrückten Feder haben wir so gelöst, indem wir die Pakete völlig zerlegt haben und einzelne Federn untereinander getauscht haben. Somit haben wir wieder zwei Pakete, die die gleiche Durchbiegung haben. Natürlich wurden die einzelnen Blätter entrostet und gefettet.

Gruß, Steven
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Offline Combiquick

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Re: Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #7 am: Juli 29, 2012, 14:17:03 »
Hallo Steven,
schön daß Ihr euch soviel Mühe macht, einen komplett gestrippten Rahmen sieht man ja eher selten.
Habt ihr die Federn unter Last ausprobiert? Meine hatten im eingebauten Zustand 2cm Unterschied in der Höhe, ausgebaut nur 2mm.

Gruß, Frank
Viele Grüße aus dem Norden, Frank

Offline Skrei

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Re: Restauration-Phänomen Granit 1500S
« Antwort #8 am: Juli 29, 2012, 22:47:21 »
Hallo Frank,

bei so nem alten Rahmen bleibt dir gar nix anderes übrig. Da ist so viel Dreck und Keim und wasweißich dran, da hilft nur das volle Programm.  ;)
Weiterer Vorteil einer Zerlegung bis zur letzten Schraube ist der Lerneffekt. Man weiß hinterher genau, was wie wo funktioniert.

Mit den Federn hatte es sich so verhalten, dass wir zuerst dachten, der Rahmen wäre verzogen. Dann hatten wir aber gesehen, dass hinten links nur die Feder durchgesackt war. Im ausgebauten Zustand betrug der Unterschied immer noch 2cm. Nu passt es aber wieder.

Gruß, Steven
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