Ich habe jetzt erstmal den LiFePO- Akku eingebaut und den Wechselrichter damit überhaupt erstmal unter Last testen können, nachdem inzwischen schon die Garantie von dem Ding abgelaufen ist.
Installiert wurde alles mit sehr weichem, feindrähtigen 50mm² Kabel und gecrimpten Kabelschuhen. Nur vom Shunt zum Rahmen habe ich 3 geflochtene Massebänder parallel genommen, weil ich von den Dingern noch ein dickes Bündel zu liegen hatte. Insgesamt sind das ca. 65mm².
Das Meßkabel strapse ich noch ordentlich fest.
Bei der Gelegenheit bekam der Wechselrichter noch einen Hauptschalter, damit sein Ruhestrom mir nicht die Batterie leerlutscht, wenn das Auto länger steht und damit die Batterie keinen Schaden nimmt, wenn ich länger am Bodenstrom hänge. Das Ding lädt nämlich auch, wenn man es ausschaltet. Vom Hersteller habe ich die schriftliche Antwort, daß man den Wechselrichter auch ohne Batterie an den Bodenstrom anschließen kann. Dann leitet er einfach durch.
Zum Test habe ich den Kompressor benutzt. Dabei hat der Wechselrichter 50..55A gezogen und die Batteriespannung ist von 13,2v (unbelastet) auf 12,88V unter Last eingeknickt. Unbelastet ging es nach kurzer Zeit wieder auf 13,2V hoch.
Das ist die Batterie und nicht der Spannungsfall über die Leitungen, oder?
Die Leitungen und Verbindungen haben sich während der Minute Kompressorbetrieb um etwas über 3K erwärmt. Dabei blieben die Übergangsstellen am Rahmen unauffällig. Um knapp 4K wurden die 10er Stahlschrauben an der Masseverbindung zum Rahmen wärmer. Hier sollte ich mir vielleicht welche aus Messing besorgen.
PS: Leitungslänge insgesamt knapp 3m.
Als nächstes kommt die LiMa und das Trennrelais rein. Dazu meditiere ich aber nochmal in Ruhe über Eurem Input. Vielleicht werden es doch besser zwei LiMas.