1,5 😎

Scheiße.
Nichts passt zusammen. Die Stehbolzen für die Achsrohre haben normalerweise M12. Bei diesem Gehäuse ist ein sehr grobes 10er Gewinde drin; gröber als Standard- M10.
Beim Versuch, alles in eines meiner vorhandenen Gehäuse einzubauen fiel auf, daß auch der Triebling anders ist. Er ist ca, 10mm kürzer und sitzt in einem separaten Lagergehäuse, das in das Achsgehäuse eingeschoben wird. Auch das Zahnrad ist deutlich schmaler. Auch das Profil der Verzahnung unterscheidet sich natürlich.  Kannste also knicken.

Nun gut. Da wäre ja noch die sich gut anfühlende komplette Achse. Also mal kurz die vier sechser Schrauben raus, den Deckel abgenommen und schon fielen mir gehärtete Trümmerteile entgegen, die ich noch nicht zuordnen kann. Die letzte, wenn auch geringe Hoffnung ist, daß ich da morgen Abend Ritzel und Tellerrad retten kann.
Ansonsten ist alles wieder auf Anfang.

Mit Kußhand würde ich wieder eine Karosse schweißen, wenn ich dafür diesen Mist vom Tisch hätte.

Uh, da war aber ein echter Experte am Werk.

Heute Abend habe ich mich mal um das Gehäuse gekümmert.

Nachdem es gründlich mit der Zopfbürste behandelt war, zeigte sich, warum plötzlich alles nach Phenol stank: Das Ding wurde offensichtlich von einem Gewalttäter zerlegt und im zuständigen LIW (vermute ich mal) hat man es bei der Überholung nicht nachgeplant, sondern ist dem Problem einfach mit reichlich Bärendreck begegnet.





Also habe ich erstmal einige Zeit damit zugebracht, das Ganze mit der Feile wieder in Ordnung zu bringen. In meine Drehbank passt das Gehäuse leider nicht. Bei der Gelegenheit fanden sich noch mehrere solcher Macken.





Weil ich zu faul war, wegen der beiden Teile um die Uhrzeit noch die Spritzpistole einzusauen, kamen einfach ein paar Lagen Sprühdosenlack drauf.
Morgen geht's dann hoffentlich weiter.

seltsam....gaaanz anderes Gestaltungsbild.....bin überfragt ob die Art der Schmierung in der Achse damit zu tun hat...die wurde doch mal geändert
eventuell gab es da eine grundlegende Änderung