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admin
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eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 11.03.2003 um 20:27 Uhr

folgendes passiert:

wechselgetriebe im leerlauf und
verteilergetriebe auf neutral:

kurzer kardan dreht sich langsam

auskuppeln: bleibt stehen.

oder:
wechselgetriebe im leerlauf und
verteilergetriebe auf normal:

kurzer kardan steht.

frage: wieso dreht sich da überhaupt irgendwas, wo doch das wechselgetriebe im leerlauf ist???

  andre
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#2


wer später bremst ist länger schnell ...
RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 11.03.2003 um 21:29 Uhr

synchronisationsringe laufen doch immer mit
und reibung besteht immer
wenn du die komplette gruppe frei schaltest , dann dreht sich die welle aus dem verteilergetriebe mit
die kannst du theoretisch anhalten mit der hand
ODER täusch ich mich da ihr STUDENTEN der kfztechnik ?????

  turbokiller
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#3



RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 11.03.2003 um 21:57 Uhr

im leerlaudreht sich alles im hauptgetriebe, alle zahnräder und schaltmuffen drehen sich, nur ist halt kein zahnrad mit der hauptwelle verbunden. die hauptwelle (abgang nach hinten) steht wenn vtg auf durchtrieb steht. schaltet man das vtg auf 0 schleppt die reibung der lager in verbindung mit dem getriebeöl die hauptwelle mit und vermittet den einduck es sein ein gang drin.
mit hand anhalten wäre ich vorsichtig die schwungmasse einer drehenden welle auch in leerlauf ist nicht zu unterschätzen!

und jetzt kommt genau die sache warum man nicht mit stehendem motor abschleppen soll (vorausgesetzt man kann das verteilergetriebe nicht abschalten) in diesem falle würden alle zahnräder im getriebe stehen und sich nur die hauptwelle drehen, die zahnräder versorgen aber alle lager/räder durch das umherwerfen des öls mit schmierstoff.

gruß

!!! ich tanke keinen Diesel mehr in DE !!!

  andre
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#4


wer später bremst ist länger schnell ...
RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 11.03.2003 um 22:12 Uhr

also liege ich mit meiner synchronringreibungstheorie falsch ?????

  bernhard
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#5


RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 11.03.2003 um 23:54 Uhr

Synchronringreibung?
Diese besteht meines Erachtens nur, wenn man am Schalthebel Druck ausübt, d.h. kurz bevor man 1 Zahnradpaar in Eingriff bringt.
Würden die Synchronringe immer schleifen, da gäbe es im Getriebe doch theoretisch gewaltige Reibungsverluste. da alle Zahnradpaare mitlaufen, sich aber unterschiedlich schnell drehen.
Da die oben angesprochene Reibung durch die Lager im Getriebe in Verbindung mit dem zähen Öl (bei Deinem Versuch war das Getriebe sicherlich kalt oder) verursacht wird, so wage ich die Vermutung, das dieser Effekt bei warmgefahrenem Getriebe nicht auftritt.
Man könnte ja mal eine Meßreihe mit den Faktoren der Getriebetemperatur, der Kardanwellendrehzahl sowie der Mondphase
aufstellen.
Man kann übrigens die kleine Getriebewelle beim Robur mit der Hand anhalten; sorgfältiges prüfen, ob alle Getiebe auch wirklich im Leerlauf sind vorausgesetzt. Ist halt doch kein Monsterlaster )
Gruss B.
PS. Ralph; sehr löblich, sich so intensiv mit deinem Wettkampfsportgerät zu befassen )

  Detlef
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#6


Immer ruhig an, aber dann.
RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 20.03.2003 um 23:43 Uhr

Mpfff höhere Getriebematetik





Alles hat seine Zeit

  turbokiller
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#7



RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 25.03.2003 um 19:32 Uhr

die sycron ringe kommen erst zu einsatz wenn man einen gang einlegen will, in diesem fall überträgt man die bewegung auf die schaltmuffe, diese schiebt den sycro-ring an das gegenstück, das gegenstück, das gegenstück ist mit dem zahnrad verbunden, ist die richtige geschwindigkeit erreicht, schlüpft die schaltmuffe über und verbindet zahnrad mit welle. im syconring sind (je nach getriebe herstelle) 2-8 sperstifte verbaut die ein zu schnelles einrücken der schaltmuffe verhindern. zuerst verschleißen sycroringe, danach(ziehmlich schnell die sperstiftte) und es folgt das kratschgeräusch beim einlegen eines ganges.

Viele meine man höre die zahnräder die kratschen, dem ist aber nicht so , es ist "nur" die Schaltmuffe die mit der innenverzahnen das geräusch auf der aussenverzahnung des gegenstückes des sycronringes erzeugt. langer satz

die schaltmuffen werden über schaltgabel bewegt. an den enden der schaltgabeln befinden sich gleitsteine diese die drehbeweggung per gleitens neutralisieren, das sich ja wie gesagt alles im getriebe dreht (auch die schaltmuffen).

gruß

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  turbokiller
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#8



RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 25.03.2003 um 19:37 Uhr

Nachtrag :
Ausnahme der rückwärts gang. bei manchen getrieben wird dieser per zahnradschiebung eingelegt. für diesen fall ist auch eine schaltgabel zuständigt und direkt neben dem zahnrad eine rille in diese die gabel mit den gleitsteinen eingreift.

bei den rest getrieben ist der rückwärtsgang per all klauen kupplung, sprich unsycroniesiert (AK).

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admin
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RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 26.03.2003 um 23:00 Uhr

die welle lässt sich übrigens in der tat mit der hand stoppen...

  danimilkasahne
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#10



RE: eigenartiger antriebsstrang geschrieben am 26.03.2003 um 23:21 Uhr

@Ralph - der Freund meine Schwimu hat seit dem Anfassen einer rotierenden Schaufel im Bergbau vor zig Jahrebn nur noch einen Arm - sei da mal ein bischen vorsichtig ... tststs

sagt ein besorgter Daniel

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